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08.01.2013, 11:16 | #31 | ||
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Kausalität korrekt zu erläutern ist schon schwer genug (INUS-Bedingungen / Ursache, Wirkung, Randbedingungen). Jetzt willst Du noch eine Diskrimienierung zum Determinismus?
Ich kann Dir gerne etwas aus einer meiner Vorlesungen hier rein kopieren aber um selbst das alles nochmal hier abzuhandeln fehlt mir die Muße...
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08.01.2013, 21:34 | #32 | ||
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Ein Pfeil wird abgeschossen, und kommt danach in seinem Ziel an. (Zumimdest, wenn man Zenon mal weglässt.)
Diese Abfolge von Ursache, und daran anschließender Wirkung, haben wir ja in unseren Gehirnen programmiert. So funktioniert unser Denken, so versuchen wir die Welt zu erklären. Unser Gehirn kann nur kausale Vorgänge als logisch, also als folgerichtig, anerkennen, und hat demzufolge eine kausal orientierte Erwartungshaltung. Oder nicht?
Geändert von GreatBallsofFire (08.01.2013 um 21:38 Uhr) |
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09.01.2013, 00:28 | #33 | ||
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Unsere Erwartungen mögen kausaler Natur sein, mitnichten spiegelt das jedoch die tatsächliche Kausalität der Wirklichkeit. Alleine unsere Wahrnehmung ist durch vorstehende Erwartungen und implizite Bewertungen verzerrt. Hinzu kommen kognitive Verzerrungen wie illusorische Korrelationen.
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09.01.2013, 02:52 | #34 | ||
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Ist die Verschränkung zweier Teilchen eine experimentell bestätigte Tatsache, oder das Ergebnis einer illusorischen Korrelation?
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09.01.2013, 09:07 | #35 | ||
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Kannst Du mir die Verschränkung zweier Teilchen erklären? Was ist das?
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09.01.2013, 12:26 | #36 | ||
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Zwei Photonen, also Lichtteilchen, die ursrünglich zusammenwaren, bleiben mitunter auf seltsame Weise miteinamder verbunden.
Selbst wenn sie Lichtjahre voneinander entfernt sind. Eine Veränderung an dem einen Teilchen wird auch sofort bei dem anderen messbar. Diesen Zusammenhang zweier Teilchen, der nicht physischer Natur ist, nennt man Verschränkung. Einstein nannte das die "spukhafte Fernwirkung" , und sie hat ihm überhauptnicht in den Kram gepasst. ( Ein einzelnes Photon kann mit sich selbst interferieren, weil es angeblich gleichzeitig durch zwei Spalte fliegen kann.) Ist die Verschränkung nun Tatsache, oder ist sie nur Phantasie? In dem Video hier wird über die Verschränkung gesprochen: http://www.youtube.com/watch?v=uIatiZhTKJo Berichten die Wissenschaftler dort über Tatsachen, philosophieren sie, phantasieren sie, oder alles zusammen?
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09.01.2013, 13:29 | #37 | ||
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Hallo? Sobald ich Dir das beantworten kann, hole ich mir den nächsten Nobelpreis für Physik ab
Quantenmechanik ist ein sehr interessanter Bereich, jedoch noch im Anfang der Erforschung. Glaubst Du ernsthaft ich könnte Dir da relevante Antworten liefern? Ich würde behaupten es ist selbst den zur Zeit aktiv forschenden Köpfen in diesem Bereich noch nicht möglich zu unterscheiden, ob es sich um Tatsache oder einen kognitiven Bias handelt
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09.01.2013, 14:21 | #38 | ||
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Ja, ist mir klar, ich wollte ja nur mal auf die aktuellen Gedankenspiele zu sprechen kommen.
Hätte ja sein können, das Möwen verschränkt sind. Immerhin ist es beeindruckend, wenn ein Vogelschwarm wie aus einem Guss die Richtung ändert.
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09.01.2013, 15:08 | #39 | ||
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Physik ohne Zeitbegriff, nur ein Gedankenspiel?
...Denn immer mehr Physiker und Philosophen kommen zu dem Schluss, dass es die Zeit objektiv überhaupt nicht gibt. „Das zu erkennen, ist vielleicht die größte intellektuelle Herausforderung, mit der die Menschheit jemals konfrontiert wurde“, sagt der Philosoph und Physiker Vesselin Petkov von der Concordia University im kanadischen Montreal. (Aus Bild der Wissenschaft, 2008) Erstaunlicherweise haben wir trotz vermuteter Zeitlosigkeit inzwischen objektiv 2013. Oder nicht? Wird eigentlich immernoch über eine "zeitlose" Physik nachgedacht?
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09.01.2013, 23:41 | #40 | ||
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Über die Zeit habe ich mir schon oft Gedanken gemacht und würde ebenso behaupten, dass Zeit ein menschliches Konstrukt ist.
2013 ist ja nur eine Zählung im Paradigma des gregorianischen Kalenders. Das ist also eher eine (kollektiv) subjektive Ansicht. Natürlich gibt es einen zirkulären Lauf der Sonne, dieser beinhaltet jedoch noch nicht die Dimension der Zeit an sich. Vielleicht wiederholt sich die "Zeit" ja auch ständig, nur wir zählen immer weiter. Vielleicht weil wir irgendwann sterben und erst hierdurch aus diesem Kreislauf ausbrechen.
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