Helmut Logan

Ich komme da nicht ganz mit und verstehe sicher nur ein Viertel.

Du hast geschwiegen, er dachte dann, du willst nicht mehr?

Das wirkt auf mich nicht so, dass eure Kommunikation gut geklappt hat.

elanor

Ich denke mal ich hatte ganz normale Unsicherheiten Ängste das Thema betreffend. Aber nicht ihn u uns betreffend.
Zweifel hatte ich keine.

Wie haben beide bis zu einem gewissen Zeitpunkt geschwiegen.
Und dann kamen die streitereien.
Und meine Vorwürfe dss er ja nicht möchte dss ich mitkomme.

Aber es wäre von mir gelogen zu sagen das nicht von ihn kam das Thema betreffend.
Aber vlt zeigt sich jetzt dss er es vlt wirklich nicht wolte.

Manati

Aber das ist doch sowieso wichtig in einer Beziehung, und gerade dann, wenn man gemeinsame Pläne hat.
Nähe entsteht doch dadurch, dass man sich mitteilt. Nicht alleine dadurch, dass man nach Feierabend kuschelt.
Wie kann es sein, dass du dich ihm nach Jahren noch nicht öffnen konntest? Ganz ehrlich: Egal wie kompliziert es sowieso zwischen euch manchmal war, da hat er sich richtig entschieden, es ohne dich durchzuziehen.
Wo war denn wirklich eure emotionale Basis? Wie habt ihr euch einander wirklich nahe gefühlt?
Sich öffnen zu können ist doch ein Grundpfeiler einer Beziehung. Habt ihr nebeneinander hergelebt und -geliebt?

Wichtig wäre doch jetzt, dass du dir ein eigenes Leben aufbaust. Denn man kann auch abhängig sein und klammern, wenn man nicht alles gemeinsam macht.
Und dass du dann reflektierst, warum du dich nach mehreren Jahren nicht öffnen kannst. Ich würde das in einer Partnerschaft nicht mehr akzeptieren, weil mir das zu oberflächlich wäre.

Sorry, aber dazu kann ich nur mit erhobenem Zeigefinger schreiben.

elanor

Ja ich verstehe das es sich komisch anhört.
Genauso wie ich zwischendurch nicht sagte das ich ihn liebe sagte ich auch nicht das ich selbstverständlich mitkomme.
Vlt wirklich weil ich das Gefühl hatte ihm hinterher zu rennen.
Anstatt das Gefühl da s wir dss als Paar als Team machen.
Und weil ich schon im Hinterkopf hatte was machen da?

Manati

Bei einem wichtigen Thema ist die Kommunikation: Schweigen, Streit, Vorwürfe.
Mir ist das unklar, weil ich euch nicht kenne, aber mir kommt das sehr seltsam vor.

Helmut Logan

Es sieht so aus, als ob eure Beziehung und ob ihr überhaupt zusammenpasst, als Paar bestehen könnt, damit auf die Probe gestellt wurde. Daran seid ihr beide dann gescheitert. Schuld habt ihr beide oder keiner von euch.

Es tut mir sehr leid, dass das passiert ist, aber anscheinend habt ihr den Punkt verpasst, an dem das Ruder noch herumzureissen war. Wenn es diesen Punkt überhaupt gab.

elanor

Das kannst du ruhig.


Grade die emotionale Verbundenheit macht mir doch Grade zu schaffen.
Wir redeten schon.
Ja.
Aber ich sagte nicht du ich habe angst dich zu verlieren od möchte dich nicht verlieren.
So als Beispiel.
Oder sagte ich habe angst dorthin zu gehen.
Insgeheim hielt ich das für Feigheit von mir.
Anstatt einfach zu wagen.
Aber ich hatte auch das Gefühl hier Grade angekommen zu sein

Und doch wolte ich es so sehr
Ich weiss nicht was mich abhielt.
Ich bin so Sicherheitsgründen bedacht u denke imer an Geld.

Man scheisse (sorry) ich weiss was du meinst.
Ja es klingt Oberflächlich.

Und ja deshalb meine grosse sorge das ich schuld bin.

Ohne mich rausgehen zu wollen.
Ich lernte es nicht.
Da bin ich wohl der männliche Part was dss betrifft.
Ich kann viel u gut reden. Aber das?

elanor

Ich glaube es gab diesen Punkt...

Vlt muss man noch erwähnen das er eh eher der Typ eigenbrötler ist. Ich habe das Gefühl das ds zwei extreme aufeinander trafen.
Beide verkorkst. Und oh dachte Grade deshalb passt es.


Ich dachte halt immer das es an der schlechten Kommunikation u vlt den umständen scheitert u nicht an fehlenden Gefühlen.

elanor

Nichts so oft wie es sich vlt anhört. Also bis zu dem Moment wo das Thema quatschen eröffnet wurde.

Ich schätze mal es war angst den anderen zu verlieren.
Unsicherheit. Einfach Angst.
Ich glaube dadurch konnten wir nicht reden...

Ich weiss wie schräg es klingt.
Ich denke in erster Linie war ich es.
Ich weiss unreif.
Ich habs nicht gelernt.
Und mir das jetzt vlt dadurch kaputt gemacht.

Manati

Ich sehe da aber keine emotionale Verbundenheit, wo man sich nicht öffnen konnte. Das mag nur meine Sicht sein, aber wenn man sich nicht öffnet, kann man sich ja gar nicht wirklich kennenlernen. Wenn du dich also häufig verschlossen hast, muss das doch einen Grund geben.
Das hat auch nicht so viel mit dem Geschlecht zu tun, aber sehr viel damit, ob man sich wirklich auf jemanden einlassen kann. Es mag sein, dass du das nie gelernt hast. Aber das blöde ist ja, dass wir fast alle viel verbrannte Erde zurücklassen, wenn wir mit den Beziehungen beginnen, weil wir so vieles nicht können und nicht wissen, eine ungünstige Prägung haben und so weiter. Die Frage ist nur: Wie viele in sich problematische Beziehungen will man führen, bis man selbst reifen kann und möchte?

Ich würde das als Anhaltspunkt nehmen, mal in mich selbst hineinzuhören. Vielleicht gab es gute Gründe, sich nicht zu öffnen. Vielleicht gibt es aber auch viel, was du noch selbst lernen musst.
Schuld ist aber der falsche Begriff. Es ist eben ein Weg, den man gehen muss, der nicht immer leicht ist. Und oft schmerzhaft.

Wir lernen ja oft nur durch Schmerzen. Und entwickeln uns nur so weiter.
Warum sollten wir auch sonst tief in uns schauen wollen? Spaß macht das ja nicht unbedingt.