monochrom

Also ist Dein Kühlschrank leer? Der Vorratsschrank enthält nur ein wenig Brot und sonst nix?

OneSilverDollar

Nö!

Ich habe immer was im Kühlschrank.

Außerdem ist mein Gemüsedealer erreichbar, so dass ich keinen Mangel leiden muss.

Ansonsten sind sicher noch irgendwo Nudeln verräumt.

Quarantäne ist nicht dazu gedacht, sich gesund zu ernähren; da darf es auch 'mal Chips mit Apfelmus sein.
Quarantäne muss man nur überleben.
(wenn es überhaupt so weit kommt )

Luthor

Vorbereitungen treffen heisst aber doch nicht, dass man Palettenweise Konserven abschleppt und 10 Pakete Kloopapier kauft. Beides habe ich mit eigenen Augen gesehen.
Was ist mit anderen, die auch etwas kaufen moechten?
Und wenn du keinen grossen Vorrat hast und wirklich jetzt Kloopapier (oder Nudeln oder Reis) brauchst, ist nichts da.
Gilt das Recht des Schnelleren?
Ich meine nicht, dass ein solches Verhalten einer Gesellschaft foerderlich ist.

Luthor

Ich glaube, das entscheidende Wort ist *morgens*.
Ich kann auch frueh morgens einkaufen gehen, weil ich mir meine Zeit gluecklicherweise als Freiberufler frei einteilen kann.
Aber was ist mit jenen, die arbeiten muessen und erst nach Feierabend einkaufen gehen koennen?
Die Frau an der Kasse sagte mir, es sei schon mittags alles weg gewesen.

Matze1985

Vor allem heißt es doch vom Handel - es besteht keine Bedrohung. Die Versorgung der Bevölkerung ist gewährleistet.

Man braucht also kein Palette mit Milch oder Butter. Ein paar Vorkehrungen sind ratsam...aber wir begeben uns doch nicht jahrelang in einen Bunker.

Dieses exzessive Hamstern von Einigen lässt Andere ja wieder auf der Strecke bleiben.

Und nachmittags sind die Läden schon sehr leer, was Grundsachen angeht. Wer da einkaufen geht, muss vielleicht mehrere Läden ansteuern um den Bedarf zu decken...auch nicht ideal.

Dexter Morgan

Die Alternative ist das Verschweigen der eigenen Bedenken und damit das Entmündigen der Gesellschaft, die all diese Instanzen in Politik und Forschung bezahlt?

Vorbereitung heißt auch: Die Therapie-Praxis kann sich durch das Beantragen von Kurzarbeitergeld auf das Kommende einstellen. Dazu müssen die Angestellten ins Boot geholt werden. Kliniken können (und müssen offenbar) eigeninitiativ tätig werden, um Verbrauchsmaterial zu organisieren. Mütter sollten frühzeitig wissen, dass Schulschließung droht. Die Liste lässt sich fortsetzen. Es geht nicht nur um das Leerräumen von Supermärkten. Aber: Spätestens, wenn sich die Befürchtungen bewahrheiten, beginnt die Schlacht auch im Supermarkt. Und dann sind alle sauer, weil sie eingelullt worden sind.

Und was passiert, wenn alles gut geht? Dann wird der eine oder die andere eben doch mit drei Muscheln aufs Klo gehen müssen .

GreatBallsofFire

Schaffst Du es irgendwann mal ohne belehrendes Meckern auszukommen?
Das ist ja entsetzlich, was Du so von Dir gibst.

GreatBallsofFire

Höre doch endlich mal auf, den Menschen ein schlechtes Gewissen machen zu wollen.
Ist das schon zwanghaft bei Dir?

GreatBallsofFire

Das ist immer noch besser als die von Dir angestrebte staatliche Planwirtschaft.
Die hat nämlich morgens und abends nichts zu bieten. Versorgungsengpässe als Dauerzustand, ganz ohne Pandemie.

monochrom

Siehst, Vorräte. Das meine ich. Viele Großstädter haben nicht einmal mehr das, leben voll nach dem just-in-time-Prinzip. Die haben nun natürlich Nachholbedarf. Das nun kombiniert mit den Hamstern überfordert aktuell die Lieferketten.

Ich las neulich etwas von 40-50% mehr Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel. Das sind noch keine Flächendeckenden Hamsterkäufe. Dann reden wir über 500% oder mehr, und darüber das die Supermärkte dann wirklich leer gekauft sind, und zwar Flächendeckend. Nicht nur bei Mehl, Nudeln und das scheinbar Lebensrettende Toilettenpapier.