HW124

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Matze1985

Wie sieht denn die wirkliche Situation in den Krankenhäusern und Intensivstationen aus?

Ich lese ja meist nur solche Schlagzeilen: "überlasteten Pflegepersonal" oder "Auslastung steigt" oder "Intensivmediziner warnen"

PIcasso1989

Weniger Covid als im Frühjahr, in dem man ja angeblich völlig unvorbereitet war und seitdem Milliarden ausgegeben hat, um das zu ändern.
Hast das alles nichts genützt, so daß man jetzt wieder in das selbe Geschrei ausbrechen muß?

HW124

Ups, der Jubelperser....


Das nun in all das eingegriffen wird was die sog. 'Väter des Grundgesetztes' nicht wollten scheint schietegal.....naja, so entwickelt sich der 'Coronafaschismus'....mit *trumplight* Söder, Bundesmutti und Mr- *IchänderemeineMeinungjedentag* Luschet!

Es geht bergab, aber massiv!

Matze1985

Geht es nicht um die generelle Bettenauslastung in Krankenhäuser? Die steigt doch an - zumindest bei uns in Sachsen.

Wäre ja erstmal zweitrangig, warum man im KH liegt. Man liegt dort ja selten zum Spaß.

Wobei seit einiger Zeit die Fälle von Covid-Erkrankten ansteigen. Deswegen hat man jetzt die Grenze bei 1.300 belegten Betten auf Normalstation festgelegt. Ein Frühwarnsystem. Wenn überschritten dann werden Öffnungen wieder zurückgenommen.

Federführend kommt da das neu entwickelte DISPENSE-Tool zum Einsatz für die Prognose der zukünftigen Krankenhausbelastung.

monochrom

Vor allem hat sich AFAIK an den Belegungszahlen auf den Intensivstationen nicht viel geändert, was sich geändert hat ist das eine vierstellige Zahl Intensivbetten abgebaut wurden. Intensivstatioen sind immer ausgelastet, alles andere wäre ja auch ineffizient und dämlich. Der Anteil von Covid-Patienten schwebt so um und bei einem Viertel was ich zuletzt hörte.

Mischka

Ja, das wird wohl so sein. Dann werde ich das falsch verstanden haben.
Danke schön

PIcasso1989

"...Zudem hätten die Krankenhäuser in den letzten zehn Jahren bereits 600 000 Betten abgebaut...."

Im folgenden ein sehr interessanter Bericht von 2014 über die Ursachen der heutigen Misere. Darüber, was passiert, wenn Kosten-Nutzen-Denken in soziale Bereiche eindringt und dort bestimmend wird:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/15...her-Auslastung

Someguy

Ich möchte noch einmal kurz die Rolle des ÖRR während der Corona-Krise anhand eines Interviews des Deutschlandfunks mit Mohamed Ali, einer Linkenpolitikerin hervorheben:



Wtf?! Ich hätte spätestens an dieser Stelle das Interview für beendet erklärt. Da spricht die Frau Ali das aus, was bis vor einem Jahr noch gängige politische Praxis in Deutschland (und in jedem demokratischen Land) war und wird dafür in die rechte Ecke gestellt. Was stimmt mit diesen "Journalisten" eigentlich nicht?

Aber es geht ja noch weiter:

Quelle

Und dann regen sich Pressevertreter in Deutschland auf, wenn sie als "Lügenpresse" bezeichnet werden. Nicht, dass ich mit der AfD sympathisieren würde, aber die Aussage an sich ist doch absolut korrekt und spiegelt das wider, was jeder Demokrat eigentlich fordern sollte.

Dexter Morgan

Eine Linke, die über Grundrechte und Demokratie spricht, ist aber auch ziemlich seltsam. Die Besorgnis kauft ihr hoffentlich niemand ab.