Damien Thorn

Um auf den Eingangsthread Bezug zu nehmen:

An Corona verstorben ist der Mann meiner Cousine. Long Covid haben beide Großeltern meiner Partnerin (Verlust des Geschmackssinns sowie wiederkehrende Ermüdungserscheinungen). Ein Freund meiner Partnerin war bei der Krankheit dem Tod nahe (keine Luft mehr bekommen) und konnte gerade noch im Krankenhaus gerettet werden. Die Tante meiner Partnerin hat lange mit der Krankheit gekämpft, bis sie genesen ist ( 3-4 Wochen). Alle ungeimpft, da zu dem Zeitpunkt eine Impfung noch nicht zugelassen war. Trotz der Genesung haben sich dann alle geimpft. Manche haben bereits eine Auffrischung erhalten.

Das Leben meiner Partnerin und mir hat sich dahingehend geändert, dass wir noch mehr auf unsere Sicherheit achten und uns überlegen, wo wir wann hingehen. Daheim händewaschen und desinfizieren nach Einkäufen, Restaurantbesuche etc. sind bei uns selbstverständlich. Auch unser Blick auf Krankheiten wie Influenza haben wir verschärft, auch wenn wir uns davor bereits immer impfen ließen. Aber es hat nochmal deutlich gemacht, dass diese Krankheiten keinesfalls harmlos sind. Wir unternehmen das, was wir verantworten können, aber Dinge wie z.B. Clubbesuche oder Sauna wie früher trauen wir uns noch nicht (obwohl wir beide seit einiger Zeit vollständig geimpft sind).

Einen Antikörpertest haben wir bereits gemcht, die Zahl ist bei uns weiterhin hoch genug. Unsere persönliche Sorge liegt beim Long Covid, weswegen wir uns trotz Impfung nicht alles gönnen, was wir eigentlich dürften. Wir verfolgen täglich die Zahlen, Impfzahlen etc. und halten uns up-to-date und hoffen, dass die Delta-Zahlen irgendwann genauso runtergehen wie einst die Zahlen beim Ursprungsvirus. Bei dem lagen die Zahlen in Düsseldorf bei 5, mittlerweile haben sich die Deltazahlen nach anfänglichemm Rückgang bei ca. 60 eingependelt. Für uns zu viel, um alle Vorsicht fallen zu lassen.

Mal sehen, was die Zukunft bringt.