Lovetalk.de

Zurück   Lovetalk.de > > >
Alle Foren als gelesen markieren

Du befindest dich im Forum: Medien. Ob Literatur, Musik, Fernsehen oder andere Medien, alles findet hier seinen Platz. Bitte beachtet in diesem Forum das Urheberrecht Dritter und achtet darauf, nur legale Links zu veröffentlichen!

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 07.02.2013, 12:38   #31
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Wieder ist ein Monat ins Land gezogen, und es wird Zeit für eine neue CD-Besprechnung.

Heute mal aus der Ecke "New Country", präsentiere ich das aktuelle, 2011 erschienene Album "Proud to be here" von Trace Adkins.

http://www.musicnewsnashville.com/wp...udtobehere.jpg

"Greatest-Hits"-Zusammenstellungen außen vor gelassen, handelt es sich um sein 10. Studio-Album.

Sein erstes Album erschien 1996 unter dem Titel "Dreamin' out loud" bei Capitol Records.
Seit dem Album ist seine Musik etwas moderner, etwas härter geworden, aber immer noch deutlich als "Country" zu erkennen.

Aus dem Album wurden (bisher) zwei Singels veröffentlicht:
"Million Dollar view" (landete auf Platz 38 der Country-Charts) und "Just fishin'" (Platz 6 der Country Charts und Platz 61 der US-Charts).
Das Album selbst kletterte bis auf Platz 2 der Country-Alben-Charts und auf Platz 3 der US-200-Charts.

Das Album erschien in einer "normalen" Version, sowie einer "deluxe"-Edition, auf der zu den 10 Songs der Standart-CD 4 zusätzliche Musik-Stücke zu finden sind.

Ein Album für alle, denen "Pure Country" zu traditionell und "Country-Pop" zu mainstreamig ist.

Und wie immer gibt es auch noch ein paar Musik-Clips zur CD:
"Proud to be here": http://www.youtube.com/watch?v=Z952xiqZBs8
"Just fishin'": http://www.youtube.com/watch?v=XOXG2g7V3PI
"Million Dollar View": http://www.youtube.com/watch?v=GJeywVtBgmE

Hat zwar nicht direkt etwas mit dem Album zu tun, aber ein sehr interessantes Interview mit dem sympathischen Riesen (1.98) aus der "Reflections from the Circle"-Reihe findet Ihr hier: http://www.youtube.com/watch?v=q2a11Y9mB4k

Enjoy!
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 15:41   #32
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Anstatt einer neuen CD-Besprechnung muss ich heute etwas trauriges berichten:

Gestern, am 17. Februar hat die Country-Sängerin Mindy McCready Selbstmord begangen.
Zwar war ich nie der große Fan von ihr, aber diese Nachricht erschüttert mich jetzt doch etwas.

Mindy hatte in den 90er Jahren einige Hits in den Country-Charts.
Ihre größten Erfolge waren die Songs "Guys do it all the time" und "Ten thousand Angels".
Ihr erstes album ("Ten thousand Angels") erreichte Doppelplatin-Status.
In späteren Jahren hat sie weniger mit ihrer Musik als viel mehr mit ihren Alkohol- und Drogeneskapaden Schlagzeilen gemacht.

Bereits 2005 beging die Sängerin zwei Selbstmordversuche, versuchte 2010 mit dem Album "I'm still here" ein Comeback, doch jetzt am Sonntag wurde sie mit einer tödlichen Schusswunde, die sie sich nach Erkenntnissen des Sheriff Büros von Cleburne County im US Staat Arkansas selbst zugefügt hat, aufgefunden.

Warum sie ihr Leben beendete?
Drogensucht, ein Ex-Ehemann, der sie physisch misshandelt und psychisch unter Druck gesetzt hat, und ihr kurz vor ihrem Tod das Sorgerecht für das gemeinsame Kind entziehen wollte, und der Tod ihres Lebenspartners, der ebenfalls Selbstmord beging...
Da kann einen schon mal der Lebensmut verlassen...

Die 37jährige hinterlässt zwei kleine Kinder, Zander Ryan (6) und den erst zehn Monate alten Zayne.


R.I.P., Mindy McCready
http://photo.sing365.com/music/Image...McCready_7.jpg
1975 - 2013

http://www.youtube.com/watch?v=QQsWl_L75kw
http://www.youtube.com/watch?v=WM4bI6xavqk
http://www.youtube.com/watch?v=OQGIRWnWNZM
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Micha1972 (18.02.2013 um 16:23 Uhr)
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 21:08   #33
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Nachrichten-Meldung in den News zu Mindys Tod: http://www.youtube.com/watch?v=tXGiQ3EOCyQ

Ein älteres Interview, das einen Teil ihrer traurigen Lebensgeschichte erzählt: http://www.youtube.com/watch?v=r3myp_6Cv9M
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2013, 00:37   #34
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
In Mana's Freitagabend-Thread habe ich heute gelesen, dass sie davor "geschützt" werden will, Musik aus den 90ern zu hören...

Ich habe mich nie so sehr mit (Country)Musik beschäftigt, wie in den 90ern.
Meiner Meinung nach war die Country-Music in den 90er Jahren deutlich besser, als heute. Heute wird in Nashville ständig mit (mindestens!) einem Auge auf den Pop-Markt produziert, es sollen mehr Alben verkauft, mehr Geld eingenommen werden, doch darüber vergisst die Szene ihre Wurzeln.
"Echte" Country-Music findet man heute eher in Austin/TX, als in Nashville/TN.
Zum Glück ist George Strait nach wie vor in den Charts präsent, und auch Alan Jackson.

Ja, die 90er Jahre... Waylon Jennings lebte noch und ging auf Tour, Johnny Cash läutete grade sein Comeback bei AMERICAN RECORDINGS ein, George Jones war so gut bei Stimme, wie selten zuvor, Marty Stuart und Travis Tritt waren zusammen mit der No-Hats-Tour unterwegs und der größte Star von allen war Garth Brooks. (Und Bob Kingsley moderierte noch den American Country Countdown, der bei uns auf AFN lief!)

Komme ich hier ins Schwärmen?
Ja!
In den 90ern hatte ich von den Alben, die in den Country-Top-40 waren, mindestens 35 im Regal stehen. Heute sind es vielleicht 10 (wenn es hoch kommt!).
Kürzlich habe ich auf einer Online-Radio-Station einen Sender gehört, der Material aus den aktuellen Country-Charts spielte.
Nach zwei Stunden wechselte ich den Kanal: Ich hatte Rock-Musik, Pop-Musik, Rap-Musik und Teeny-Bubblegum-Musik gehört... Aber keine Country-Musik!
Sind Dale Watson, Danni Leigh, Marty Stuart, Roger Wallace, Amber Digby & Co. "too Country for Country Radio"????
Liebe Verantwortlichen Anzugträger: Ihr spinnt!
Von den großen, alten Stars, die nach wie vor auf Tour und im Studio sind, wie Merle Haggard, Willie Nelson, Dolly Parton und Ray Price will ich gar nicht reden.
Haben diese "Alt-Stars" ihre eigene Musik überlebt?

Und müssen sich die Musiker, die seit 50, 60 Jahren Erfolge feiern wirklich den Bullshit anhören, den eingebildete Schnösel wie Blake Shelton verzapfen?
Dieser gab in der Country-Sendung "GAC Backstory" kürzlich folgenden Mist von sich:
Zitat:
If I am “Male Vocalist of the Year” that must mean that I’m one of those people now that gets to decide if it moves forward and if it moves on. Country music has to evolve in order to survive. Nobody wants to listen to their grandpa’s music. And I don’t care how many of these old farts around Nashville going, “My God, that ain’t country!” Well that’s because you don’t buy records anymore, jackass. The kids do, and they don’t want to buy the music you were buying.
Er mag ja damit Recht haben, dass sich die Musik immer wieder neu erfinden muss, um erfolgreich zu bleiben, aber grade als Musiker sollte man wissen: DER TON MACHT DIE MUSIK, MR. SHELTON!!!

Cool allerdings finde ich, dass (und wie!) der 87jährige Ray Price auf seiner Facebook-Seite diesen Ausspruch von Blake Shelten kommentierte:
Zitat:
It’s a shame that I have spend 63 years in this business trying to introduce music to a larger audience and to make it easier for the younger artists who are coming behind me. Every now and then some young artist will record a rock and roll type song , have a hit first time out with kids only. This is why you see stars come with a few hits only and then just fade away believing they are God’s answer to the world. This guy sounds like in his own mind that his head is so large no hat ever made will fit him. Stupidity Reigns Supreme!!!!!!! Ray Price (CHIEF “OLD FART” & JACKASS”) ” P.S. YOU SHOULD BE SO LUCKY AS US OLD-TIMERS. CHECK BACK IN 63 YEARS (THE YEAR 2075) AND LET US KNOW HOW YOUR NAME AND YOUR MUSIC WILL BE REMEMBERED. – Ray Price
Songwriter stürzten sich auch gleich auf das Thema:
Dale Watson schrieb diesen Song: http://www.youtube.com/watch?v=z2zODGczD8Y

Oder dieser Song zu einer alten Melodie von Tom T. Hall: http://www.youtube.com/watch?v=CI8-i-KsCeY

Oder dieser hier: http://www.youtube.com/watch?v=G6_2vp7-YbU

Oder der hier: http://www.youtube.com/watch?v=Cs24kppZzuo


Irgendwie bin ich jetzt vom 100ste ins 1000ste gekommen, aber was soll's...

Blake: Ich ziehe die Musik von Waylon, Johnny, Willie, George, Merle & Co. DEINER jederzeit vor!


Und demnächst gibt es wieder ein Review (und zwar einer echten Country-Scheibe! )
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Micha1972 (03.03.2013 um 00:40 Uhr)
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2013, 08:48   #35
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Später als erwartet (mein Record-Dealer brauchte etwas länger), aber dafür erstklassige Honky-Tonk-Musik darf ich Euch heute präsentieren:

Dale Watsons brandneues Album "El rancho Azul"
http://cps-static.rovicorp.com/3/JPG...er=allrovi.comhttp://www.concertlivewire.com/jpegs...son/watson.jpg

"El Rancho azul" ist bereits Dales 22. Album seit 1995 und sein erstes, welches es in die Billboard-Country-Album-Charts geschafft hat (Platz 57, aber immerhin!).

Was bekommt man von dem 50jähringen, tattowierten Sänger mit der (jetzt) grauen Haartolle zu hören?

Country-Music vom Feinsten!
Original Texas-Honky-Tonk-Sound!
Es geht ums trinken, lieben, verlassen werden, tanzen und leben.
Gespielt werden die Songs ganz Old-Style mit E-Gitarre (Dale Watson), Pedal Steel Guitar, Fiddle, Piano, Bass und Drums.

Das Album macht einfach Spaß!
Oder um es mal mit den Worten einer großen Media-Kette zu sagen:
"SO muss Country!"

Natürlich will ich Euch hier nicht ein paar kleine "Appetitmacher" vorenthalten:

I lie when I drink

I drink to remember

Slow quick quick

Cowboy Boots

We're gonna get married

Thanks to Tequila

This is Dale Watson - Eine kleine Video-Biographie

Enjoy!
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Micha1972 (22.03.2013 um 09:18 Uhr)
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2013, 22:13   #36
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Country-Legende George Jones am 26. April im Alter von 81 Jahren in Nashville verstorben.

http://blog.countrynews.de/wp-conten...s-16-10-11.jpg
Die Country-Musik verliert damit einen ihrer größten Stars.

Für dieses Jahr war eigentlich seine Abschieds-Tour geplant, und er wollte noch ein Album aufnehmen.
Diesen Herzenswunsch konnte er sich nicht mehr erfüllen:
Nachdem er bereits am 18. April mit Fieber und irregulärem Blutdruck ins Krankenhaus eingeliefert wurde, verstarb er überraschend im Vanderbilt University Medical Center in Music City USA.

News-Flash

Die Fans und Friends - nicht nur in der Country-Szene - trauern.

George Jones... Wie beschreibt man das Leben einer Country-Legende in kurzen Worten, ohne dass es ausufert?

"Ein Nationalheiligtum" hat ihn Keith Richards genannt.
Für seine Freunde war er "The Possum"...

Begonnen hat George seine Karriere bereits in den frühen 50er Jahren, seine erste Singel war "No money in this deal".
In den folgenden 50 Jahren konnte er 167 Singels in den Charts plazieren, 14 davon wurden Nummer-1-Hits.
Viele dieser Hits sind heute Country-Music-Standarts:
White Lightning
The Race is on
Why Baby why
He stopped loving her today (einer der "wichtigsten" Country-Songs aller Zeiten...)

Von 1969 bis 1975 war George mit der Country-Sängerin Tammy Wynette ("Stand by your man") verheiratet, und die beiden nahmen viele Duette zusammen auf, auch noch nach ihrer Scheidung.
Golden Ring war einer ihrer erfolgreichsten Songs.
In den 90er Jahren nahmen George & Tammy noch einmal ein Album zusammen auf und gingen auf Tour. "One"
Tammy starb 1998...

An "Rente" dachte der Altstar zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht: Im Gegenteil: I don't need your Rockin' Chair sang er.

Seinen letzten Hit hatte er 1999 mit dem Titel Choices.

Lange Zeit hatte George große Probleme mit Alkohol und Drogen, verpasste Shows, was ihm den Beinamen "No Show Jones" einbrachte.

Über die Jahre sang er unzählige Duette, mit Stars aus der Country-, Rock und Blues-Szene: Er sang mit Merle Haggard, Johnny Cash, Tammy Wynette, Dolly Parton, B.B. King, Ray Charles, Johnny Paycheck, Alan Jackson, Keith Richards, Leon Russel, Marty Stuart, Mark Knopfler, Shelby Lynne, Willie Nelson und, und, und.

Neben vielen Preisen, die George Jones im Laufe seiner Karriere erhalten hat, dürfte der wichtigste die Aufnahme in die Country Music Hall of Fame gewesen sein.

Auch wenn George in den letzten Jahren keine Hits mehr in den Charts hatte und die Stimme langsam dünner wurde, ging er nahezu unermüdlich auf Tour, gab noch rund 100 Konzerte im Jahr und war gern gesehener Gast an der Grand ole Opry, der "Heimat" der Country-Music.
Dort sang er auch gerne im Duett mit den neuen Gesichtern der Country-Music, wie zum Beispiel Joe Nichols.

Auch auf dem Album seiner Tochter Georgette Jones (aus der Ehe mit Tammy Wynette) war er im Duett mit ihr bei dem Song You and me and time vertreten.

2011 konnte George noch groß seinen 80. Geburtstag feiern...

...jetzt ist George als einer der letzten "lebenden Legenden" gestorben...
Stellt sich die Frage Who's gonna fill their Shoes?

http://cdn.pastemagazine.com/www/art...jpg?1366972399

R.I.P. George!
We'll miss you!
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Micha1972 (28.04.2013 um 22:30 Uhr)
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2013, 18:37   #37
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Am 2. Mai fand die Trauerfeier für George Jones mit vielen Stargästen an der Grand old Opry statt.
Auf der Bühne erinnerten sich die Stars mit lachen und weinen an ihr Idol, ihren Star, ihren Freund.
Rund drei Stunden lief die Show, hier eine vierminütigen Zusammenfassung.
Sehr bewegend war der Auftritt von Vince Gill und Patty Loveless, beide waren gut mit George befreundet haben Aufnahmen mit ihm gemacht.
Georges Witwe Nancy bat Vince, genau diesen Song bei der Veranstaltung zu singen: Go rest high on that Mountain.

George Jones hinterlässt in der Country-Szene eine Riesenlücke, die wohl keiner wieder füllen kann.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2013, 15:06   #38
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Hi Folks!

Höchste Zeit, mal wieder eine neue CD vorzustellen.

Das aktuelle Album der kanadischen Country-Sängerin Terri Clark heißt "Classic", und das aus einem einfachen Grund: Terri hat klassische Country-Songs aus vier Jahrzehnten ausgewählt und in ihrem eigenen Stil aufgenommen.
Es wurde also auch hier ein Album mit Cover-Versionen.
Gefällt mir aber bei weitem besser, als ihre letzten beiden Alben mit Original-Material.
Passend zum Titel sind die Arrangements nämlich deutlich "klassischer".
http://www.terriclark.com/wp-content...00-300x300.jpg
"Classic" ist (Greatest-Hits-Kopplungen außen vor gelassen) Terris 10. Album.
Ihre erste Veröffentlichung war im Jahr 1995 und enthielt auch ihren ersten Hit "Better things to do", der es bis auf Platz drei der Country-Charts schaffte.
Ihre ersten drei Alben erreichten den Platin-Status, die Greatest-Hits-Kopplung Gold.

Gehört Terri Clark in Kanada auch nach wie vor zu den beliebtesten Country-Musikerinnen, ist es in den USA und in den Charts leider ruhiger um sie geworden.

Was bekommen wir aber jetzt auf "Classic" zu hören?

It wasn't God who made Honky Tonk Angels (Original von Kitty Wells, im Intro hören wir übrigens Terris Mutter!)
Love is a Rose (Original von Linda Ronstadt)
How Blue (Original von Reba McEntire, die hier auch mitsingt)
Gentle on my mind (Original von Glen Campbell)
Don't come home a-drinkin' (with loving on your mind) (Original von Loretta Lynn)
Leaving on your mind (Original von Patsy Cline)
Golden ring (with Dirks Bentley) (Original von George Jones & Tammy Wynette), und so sah es im Studio aus.
Two more Bottles of wine (Original von Emmylou Harris)
Delta Dawn (Original von Tanya Tucker, die hier auch gleich wieder mitsingt!)
Swinging Doors (Original von Merle Haggard)
I'm movin' on (Original von Hank Snow), im Duett mit Dean Brody
Und als "Bonus Track" gibt noch eine Akustik-Version von "Leaving on your mind".

(Die Clips sind zum Teil Live-Auftritte, teilweise die Studio-Aufnahmen oder Interviews zu den Songs)

Ein sehr schönes Album, mit Musik wie man sie heute leider viel zu wenig in den Country-Charts hört!

Enjoy!


Übrigens sind Kommentare und Anregungen gern gesehen!
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Micha1972 (02.07.2013 um 15:22 Uhr)
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2013, 21:30   #39
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
So, nach der "Sommerpause" soll hier mal wieder eine CD besprochen werden.

Heute möchte ich Euch das Album "Goin' down Rockin' - The last Recordings" von Waylon Jennings vorstellen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedi..._Rockin%27.jpg
"Goin' down Rockin'" erschien posthum, 10 Jahre nach Waylons Tod, im September 2012.

In den Jahren vor seinem Tod nahm Waylon diverse Songs im Studio seines Bassisten/Steelguitarristen Robby Turner auf.
Nur Waylon mit Akustik-Gitarre und Robby am Bass.
Weitere Instrumente sollten später dazu gemixt werden, doch das Projekt kam zum Stillstand, als Waylon 2002 an den Folgen von Diabetis starb.

Zehn Jahre später trommelte Robby die alte Band von Waylon zusammen, die WAYMORES BLUES BAND, unter anderem Reggie Young und Richie Albright plus Waylon's alten Weggefährten Tony Joe White.

Für 12 Tracks spielten die alten Recken die Instrumente ein. Zu Songs, die teilweise brandneu waren, lediglich als LIVE-Aufnahmen existierten (wie z.B. der Titel-Track) oder Neuaufnahmen von Klassikern waren, die Waylon bereits früher einmal aufgenommen hatte.

Für alle Beteiligten war eine Art Magie im Studio, und sie meinten, es wäre, als wenn Waylon dabei gewesen wäre.

Das Album erschien auf CD mit den Overdubbs sowie auf Vinyl OHNE die Overdubbs (so wie die Songs aufgenommen wurden).
Interessante Verkaufsstrategie...

Ein paar Hörproben soll's auch geben:
Goin' down Rockin'
Friends in California
Belle of the ball
Shakin' the blues
Sad Songs and Waltzes (Dieses ist nicht der Willie-Nelson-Song, eher eine Neuinterpretation von "Do no good woman"!)
I do believe
Wastin' Time
Wastin' Time (Undubbed Version!)

Und ein Making-of mit Interviews und einem Blick ins Studio gibt's auch noch!
Wer wissen möchte, wie die Originalen Aufnahmen (ohne Overdubbs) klingen, kann hier mal ein Ohr drauf legen.

Schön, good ole Waylon noch einmal zu hören!

Enjoy! http://www.smilies.4-user.de/include..._verkl_010.gif
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Micha1972 (25.09.2013 um 21:37 Uhr)
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2013, 22:44   #40
Micha1972
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Hi Folks!

Grade heute bei mir eingetrudelt: Die neue CD der Traditionalistin Amber Digby.
http://ecx.images-amazon.com/images/...zL._SY300_.jpg
In die Country-Charts werden die Songs es wohl leider nicht schaffen, denn sie sind wieder mal "too Country for Country Radio" (jaja, so etwas gibt's!)...
Und das ist gut so!

Das Album "The World you're livin' in" ist bereits das 7. Album der Sängerin seit 2002.
Und sie bleibt ihrem Weg treu: Erneut hat sie zusammen mit dem Traditionalisten Justin Trevino ein Album produziert, welches Country pur ist.
Sie schert sich nicht darum, was in Nashville in ist oder nicht: Bei ihren Songs hört man Fiddle und Steelguitar!
Amber kommt aus einer musikalischen Familie: Ihre Mutter Dee sang unter anderem Backup für Connie Smith, ihr Vater Dennis spielte lange Zeit Bass in der Band von Loretta Lynn und ihr Stiefvater, Dicky Overbey, spielte Steelguitar bei Aufnahmen von Faron Young, Connie Smith, Hank Williams, jr., Ronnie Milsap und Johny Bush.
Ihr Onkel ist Darrell McCall, der für Hank Williams, jr. den Hit-Song "Eleven Roses" schrieb.
Dee und Dicky sind übrigens auch auf dieser CD dabei!

Gute Voraussetzungen also für Amber Digby, gute Country-Music zu machen.

Unterstützt wird sie auf ihrem neuen Album unter anderem von Vince Gill, Steelguitar-Legende Lloyd Green und Hargus "Pig" Robbins am Piano.

So und nicht anders sollte Country-Music klingen: Die Interpreten/Produzenten/Suits in Nashville sollten mal ein Ohr darauf legen, damit sie wissen, WAS auf Country-Stationen laufen sollte: Nämlich genau so etwas, nicht diese Rock- und Pop-Musik, die nur unter "Country" läuft, weil die Sänger (vielleicht) einen Cowboy-Hut tragen!

Und nun gibt's auch noch ein paar Hörproben für Euch:

The one I can't live without (with Vince Gill)
She'd already won your heart
Where will you go
Little Darlin' (instrumental, feat. Lloyd Green)
You put me here
One more thing I wished I'd said

Enjoy! http://www.smilies.4-user.de/include..._verkl_010.gif
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Micha1972 (22.10.2013 um 23:06 Uhr)
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Ausgesuchte Informationen

Stichworte
country music

Themen-Optionen





Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimisation provided by DragonByte SEO (Lite) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2024 DragonByte Technologies Ltd.
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:05 Uhr.