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15.10.2017, 20:53 | #1 |
Junior Member
Registriert seit: 10/2017
Ort: Wien
Beiträge: 13
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Buch schreiben und bei Novum Verlag verlegen lassen – Erfahrungen gesucht
Hi ihr Lieben. Gibt es hier jemanden im Forum, der schon mal beim Novum Verlag ein Buch hat verlegen lassen? Ich würde mich sehr über Erfahrungen freuen.
Ich schreibe nämlich schon seit vielen vielen Monaten an einem Liebesroman, der jetzt so gut wie fertig ist. Meine Schwestern finden die Geschichte toll und ermutigen mich, das Manuskript an einen Verlag zu senden. Ich bin allerdings komplett planlos und weiß nicht, wie man als unbekannter Autor ein Buch veröffentlichen kann. Ich habe jetzt mal im Internet etwas recherchiert und bin auf den Novum Verlag gestoßen, der Newcomern helfen soll, Fuß in der Literaturwelt zu fassen. Was meint ihr…soll ich dem Verlag nun einfach mal mein ganzes Manuskript schicken oder wie gehe ich da am besten vor? Ich würde mich sehr über Tipps, Ratschläge, Erfahrungen und noch viel mehr freuen, wie ich mein Buch veröffentlichen kann. Danke im Voraus! |
15.10.2017, 20:53 | #00 |
Administrator
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Hallo amora, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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15.10.2017, 22:07 | #2 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Der Novum-Verlag ist ein reiner Dienstleister, kein richtiger Verlag. Ein sogenannter Druckkostenzuschussverlag. In Zeiten des Selfpublishing können sie vermutlich nicht mehr so horrende Preise wie früher verlangen, dennoch würde ich nicht einfach ohne Alternativen zu prüfen das Angebot eines solchen Dienstleisters annehmen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten Bücher im Selbstverlag zu veröffentlichen, bei Amazon oder Tolino oder über einen Anbieter wie BoD. Es gibt Leute, die dir ein Korrektorat, die Covergestaltung und ein Lektorat anbieten können - ich würde das nicht bei einem einzigen Anbieter machen lassen, sondern bei spezialisierten Einzelanbietern. Wenn dein Manuskript gut genug ist, kannst du dich an eine Literaturagentur wenden, die suchen den richtigen Verlag für dich. Dann bekommst du ein Honorar und um alles drumherum (Lektorat, Cover, Marketing) kümmert sich der Verlag. Für eine Veröffentlichung selbst sollte man nirgends bezahlt, als Selfpublisher eben die Dienstleistungen, die man in Anspruch nehmen will, als Verlagsautor überhaupt nichts. Informiere dich am besten z.B. bei Fairlag über faire Verlage und z.B. bei der Selfpublisherbibel oder der Autorenwelt über Selfpublishing usw.
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15.10.2017, 22:10 | #3 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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DKZV drucken übrigens alles ohne sich es überhaupt durchzulesen, wie das Experiment der 42er Autoren zeigte. Da zahlt man dann evt. für ein Lektorat, dass es gar nicht gibt.
https://www.youtube.com/watch?v=dpAYYCMVyGA Und was für Cover da rauskommen sieht man z.B. bei "Die Abenteuer des Stefon Rudel" https://books.google.de/books/about/...AJ&redir_esc=y Am besten mal die Leseprobe lesen.
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15.10.2017, 22:12 | #4 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Hier noch ein Artikel:
http://www.spiegel.de/kultur/literat...-a-645279.html
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25.10.2017, 11:30 | #5 | ||
Junior Member
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 22
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Ich habe mal aus Spaß an der Freude angefangen ein Buch für mich und ein paar interessierte Freunde zu schreiben. Habe das kapitelweise in einem privaten Blog veröffentlicht und mich gleichzeitig aber auch über andere Veröffentlichungsmöglichkeiten schlau gemacht.
Ein Dienstleistungsverlag wäre für mich grundsätzlich auch in Frage gekommn, weil ich es bevorzugen würde, wenn alles aus einer Hand kommt. Für von Dienstleistungsverlagen wie Novum in Anspruch genommene Dienstleistungen zu zahlen, wäre für mich kein Problem. Ein reiner DKZV hingegen würde mir nicht genügen. Da mein Buchprojekt aber mittlerweile seit über einem Jahr brachliegt, stellt sich die Frage für mich aktuell nicht. Falles ich die Geschichte aber doch irgendwann fertig stellen sollte, würde ich eine Tabelle mit den verschiedenen Veröffentlichungsmöglichkeiten machen und Preise und Zeitaufwand vergleichen. Hast du sowas schon gemacht, amora?
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25.10.2017, 23:28 | #6 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Warum ist es besser, wenn alles aus einer Hand kommt?
Es scheint hier so einige Fans des Novum-Verlags zu geben, die diese Meinung vertreten. Komisch.
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02.11.2017, 15:49 | #7 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2017
Ort: Wien
Beiträge: 13
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Hallo ihr beiden und danke erstmals für eure Antworten.
Ich glaube ja, dass man mit einem guten Verlag immer bessere Karten halt, als wenn man es ganz alleine auf dem Literaturmarkt probiert. Diese Verlage kennen sich einfach viel besser aus als ich und bringen auch die nötige Expertise mit, um das Buch richtig anzupreisen. Natürlich war es mir aber wichtig, mich zuerst mal über verschiedene Verlage und Veröffentlichungsmöglichkeiten zu informieren. Bei klassischen Buchverlagen hat man ja heutzutage leider kaum mehr eine Chance – daher habe ich mir mal alternative Möglichkeiten wie den novum Verlag gesucht. CandyCarol, so eine Liste existiert, wenn auch nur in meinem Kopf. Ich muss mir mal explizit die Leistungen aufschreiben, die ich nötig hätte. Wenn ich mir aber dafür jedes Mal einzeln mühsam jemanden suchen müsste, würde da schon ein schönes Sümmchen zusammen kommen…da wäre mir ein Verlag umso lieber.
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02.11.2017, 19:14 | #8 | ||
abgemeldet
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Wie unauffällig.
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03.11.2017, 18:55 | #9 | ||
Junior Member
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 22
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Ich kenne nur den Spruch "viele Köch verderben den Brei" und habe selbst bei unterschiedlichn Projekten schon erlebt, dass eingespielte Teams meistens ein runderes Ergebnis zusammengestellt bekommen, als wenn man nur unterschiedliche Stückwerke zusammensetzt. Vom Buch veröffentlichen bin ich aber wie gesagt noch ziemlich weit entfernt.
Jetzt im November ist aber erst mal wieder NaNoWriMo, also der National Novel Writing Month. Da werde ich dieses Jahr das erste Mal mitmachen, bin schon gespannt, was für ein Ergebnis da bei mir rauskommen wird. Meisterwerk wahrscheinlich keines in der kurzen Zeit, aber darum muss es ja auch nicht immer gehen, finde ich. Bei dem Projekt mitzumachen wäre vielleicht auch für dich eine Idee, amora? In Autorenforen gibt's da oft auch Gruppen, die sich gegenseitig motivieren. Da könntest du dann vielleicht auch gleich Kontakte zu anderen Autoren knüpfen.
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09.11.2017, 10:18 | #10 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2017
Ort: Wien
Beiträge: 13
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ah, danke für den Tipp. Werde mir das mal durchlesen, aber wahrscheinlich bin ich da etwas spät dran...der Schreibprozess darf ja anscheinend erst ab 1. November begonnen werden...mal sehen, ob ich auf die Schnelle noch etwas neues Schreiben kann ansonsten halt beim nächsten Mal! ) dir wünsche ich natürlich viel Erfolg dabei! die besten Ideen kommen ja immer unter Zeitdruck
und ja, in Autorenforen lese ich mittlerweile auch mit. Ich habe da schon viele gute Tipps gefunden, wie man Geschichten erzähltechnisch schön aufbauen könnte.
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