Natürlich, hier kann und soll jeder Tatortgucker gerne schreiben ;)

Mir hat der Kieler Beitrag auch gut gefallen, mal wieder etwas ganz Anderes.
Klar, ist aber auch Geschmackssache.

Milberg eh gut als Eigenbrödler, aber Christiane Paul einfach wow...
Super gespielt und ich muss sagen eine fantatische femme fatale mit der richtigen Portion Erotik als Verhängnis...
Da wären viele Männer in diese Venusfalle getappt...:fg:
Die klassische Mordstory ging dabei etwas unter, war quasi irrelevant, was ich aber nicht als zu hinderlich empfand.
Dazu sehr schöne Landschaftsaufnahmen, manchmal karg, trist und furchteinflössend, die gut zu Milberg und eben seiner Rolle passten.

8/10

"Meta", der Tatort davor, war sehr experimentiell...aber hatte auch was.
Nur Meret Becker finde ich eher nervig...

7/10


Noch ein Tipp für realgeschichtliche Krimi-Thriller-Fans...
Nächsten Mittwoch und Donnerstag sendet die ARD den Zweiteiler "Gladbeck" über eben besagten Banküberfall dort mit Geiselnahme und tödlichem Verlauf...
Hat sehr gute Kritiken bekommen...und wer die diese leider wahre Geschichte nicht kennen sollte...anschauen.
Kann mich gut daran erinnern, obwohl ich damals noch sehr jung war...

Ein Stück deutsche Kriminalgeschichte mit sehr vielen Facetten, nur als Hinweis allein damals die Rolle der Presse sowie der Polizei...
Nichts für zu Zartbesaitete, dennoch sehr lohnenwert weil nachdenklich stimmend.

Ich auch, vor allem an die Belagerung des Entführerautos in der Kölner Innenstadt durch Journalisten und Medienleute. Wäre heute unmöglich. Da muss ich mal reinschalten.

Eine meiner späteren Lieblingsbands hat sich nach dem Opfer benannt. Auch deshalb war mir das Drama immer irgendwie präsent. Fand ich geschmacklos von der Band, mochte aber die Musik ganz gerne.

Das war "Meta" doch aber auch. Und wenn ich Meret Becker beim Tatort
sonst nicht sonderlich mag, finde ich, stach sie dieses mal überzeugender hervor.

Ihren Bruder habe ich allerdings tatsächlich mal empathischer kennenge-
lernt, als er sich im echten Leben u.a. als sehr couragiert erwies.

Sehr skeptisch was den gleich kommenden Tatort aus Ludwigshafen betrifft.
Wieder eine Impro-Folge, die letzte dort war ja wirklich sehr schlecht...
Und: die Erste ohne "Kopper".

Zwar kein Tatort , aber "Die vermisste Frau", mit Jörg Hartmann (Tatort Dortmund, Faber)
ist ganz nett.

Genau aus dem Grund hab ich ihn mir heut erspart.

War sehr skurril, aber nicht so schlecht wie der Damalige ;)
Hatte auch lustige und spannende Momente, wenn auch recht schnell klar war wer Täter war.

6/10 meinerseits.

Ich kann Frau Odenthal nicht verknusen, obwohl ich sie in den altn Tatorten echt klasse fand - aber irgendwie hat sie (für mich) ihre Ecken und Kanten verloren :schüttel:

Muss immer über den Pfälzer Dialekt lachen, vor allem beim Becker, das wohl aber auch, weil ich selber halb aus der Pfalz bin.

Die Story war schon ziemlich verworren und stellenweise konstruiert, hatte aber auch ihre spannenden Momente.
Überzeugend fand ich den Gastwirt.

Mir persönlich haben wenige Tatorte von dort gefallen.
Lag auch bisweilen an ihr, aber vor allem an wirklich mageren scripts...

Ja, der war eindeutig der Beste :yeah:
Der Rest hat sich teilweise uninspiriert, manchmal sogar fast laienschauspielerhaft dargestellt...