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Alt 09.09.2010, 16:14   #211
Frechstern
abgemeldet
Enrique Cortés - Der 26. Stock

In der Madrider Innenstadt brennt ein Bürohochhaus. Menschen verschwinden spurlos. Tote sind plötzlich wieder da. Der Büroturm wird von einem auf den anderen Tag zum Hochsicherheitstrakt. Was geht da, schon Wochen vor dem Brand, vor sich???

Die Erkenntnis, dass man für all sein Tun und Handeln gerade stehen muss, ist es, die bei den Akteuren nicht nur Schweißausbrüche hinterlässt.

Ein Psychothriller der es erheblich mehr in sich haben könnte, als es letztlich der Fall ist, leider.
Das möchte ich nichtmal dem Autoren ankreiden, ich hatte eher das Gefühl, die Übersetzung ist nicht wirklich gut gelungen. Trotzdem, mit etwas...hm...Nachsicht...lesenswert!
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Alt 11.09.2010, 14:08   #212
Sunshine Acid
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Gemeine Antworten auf Kinderfragen: Die kleinen bösen Bücher

Kurzbeschreibung:
Kinder sind neugierig. Kinder wollen immer alles ganz genau wissen. Und Kinder finden hinter jeder Antwort gleich die nächste Frage. Dass man als Erwachsener mindestens genauso viel Spaß an Kinderfragen haben kann, beweist dieses Buch. Knallhart, bitterböse garantiert nicht jugendfrei erklären wir Kindern die Welt. Würgen Sie nervenden Kindern also ruhig mal eins rein ... Psychische Spätschäden garantiert.

Keine Kritik, einfach nur gut.
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Alt 24.09.2010, 14:03   #213
Someguy
 
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
"Mit der Hölle hätte ich leben können: Als deutsche Soldatin im Auslandseinsatz" von Daniela Matijevic.

das erste buch seit sehr langer zeit, bei dem ich teilweise mit den tränen kämpfen musste. eine soldatin, die 1999 im kosovo stationiert war, erzählt von ihren erlebnissen im krieg und nach der rückkehr nach deutschland. angefangen damit, wie sie dazu kam soldatin zu werden über die vorbereitungen zu dem einsatz in kosovo bishin zu den schlimmen, für den normalsterblichen kaum vorstellbaren szenen aus dem kriegseinsatz erfährt man über das schiksal dieser doch sehr starken frau, die schliesslich die kraft fand über das von ihr erlebte zu schreiben. und man erfährt auch, dass zumindest zur damaligen zeit traumatisierte soldaten, die von kriegseinsätzen zurückkehrten, gar nicht oder kaum unterstützung erfuhren.
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Alt 27.09.2010, 15:34   #214
indiangirl
Platin Member
 
Registriert seit: 07/2008
Ort: Timbuktu
Beiträge: 1.536
Das Lächeln der Fortuna von Rebecca Gablé:

Im Mittelpunkt des 1200 Seiten umfassenden Werkes steht die Lebensgeschichte Robin of Warringhams, des Sohnes des Earl of Waringham. Nachdem Robins Vater aufgrund von Intrigen wegen angeblichen Hochverrates unehrenhaft aus der Armee des Königs entlassen, seiner Titel und Besitztümer enthoben und schlussendlich umgebracht wurde, musste sich Robin zunächst als Stallknecht verdienen. Doch Robin blieb Fortuna hold, so dass er in einer "vom Tellerwäscher zum Millionär"-haften Art und Weise (ohne dass die Story gekünstelt oder maßlos übertrieben wirkt) zum Vertrauten des Duke of Lancaster und Henry des IV., zum Earl of Burten und schließlich auch wieder zum Earl of Waringham aufsteigt.

Die Geschichte ist durchgängig spannend und flüssig geschrieben, man kann unglaublich viel über die Geschichte des 14. Jahrhunderts lernen.
Konnte es nicht aus der Hand legen, und war wirklich 2 Tage lang kaum ansprechbar! Sehr zu empfehlen!!


Die Hüter der Rose von Rebecca Gablé:


Die Hüter der Rose ist eine geniale Fortsetzung des "Lächeln der Fortuna".
Das Leben der (erfundenen) Familie Waringham und ihre Rolle im hundertjährigen Krieg, sowie derm aukeimenden so genannten Rosenkrieg wird sehr schön in die "echte" Geschichte eingesponnen. Mit großem Ideenreichtum und einer nie abfallenden Spannungskurve beschreibt Frau Gablé die nächste Generation des heldenhaften Robin of Waringham.
Liest man beide Bücher hintereinander, sind einem die Familienverhältnisse so vertraut, dass auch sie einem fast schon historisch vorkommen.

Ebenfalls sehr zu empfehlen! Die Bücher sind wirklich so spannend, dass ich auch den dritten Teil noch lesen werde:
Das Spiel der Könige!!
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Geändert von indiangirl (27.09.2010 um 15:39 Uhr)
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Alt 28.10.2010, 18:01   #215
Catriona
Golden Member
 
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 1.270
Genau genommen hab ichs schon 3 Mal gelesen, aber ich stells jetzt trotzdem vor:

Liverpool Street von Anna C. Voorhoeve

Winter 1939, Bahnhof Liverpool Street, London. Die elfjährige Ziska Mangold aus Berlin steigt aus dem Zug.
Es ist nicht irgendein Zug, der sie hierher gebracht hat, sondern einer der Kindertransporte,
die fast zehntausend jüdische Jungen und Mädchen aus Nazi-Deutschland befreiten.
Ziska hat ein klares Ziel vor Augen: So schnell wie möglich will sie ihre Eltern und ihre beste Freundin Bekka nachholen.
Doch viel Zeit bleibt ihr nicht, schon wirft ein mörderischer Krieg seine Schatten voraus.
Auf Ziska warten eine fremde Familie, eine freumde Sprache,
Heimweh und Unhewissheit - aber auch das Abenteuer ihres Lebens und sieben Jahre später eine schwere Entscheidung.

Es ist ein wundervolles Buch.
Das war das erste Buch, dass ich selbst gelesen habe und mich so stark berührt hat.
Ich war etwa im selben Alter wir Ziska,
die mir wie eine Heldin vorkam und mit der ich sehr mitgefühlt habe.
Wirklich nur zu empfehlen, auch für Erwachsene.
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Geändert von Catriona (28.10.2010 um 18:36 Uhr)
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Alt 28.10.2010, 18:25   #216
indiangirl
Platin Member
 
Registriert seit: 07/2008
Ort: Timbuktu
Beiträge: 1.536
Drood von Dan Simmons :

die Kritik ist nicht von mir, aber ich stimme ihr voll und ganz zu:

Dan Simmons hat sich bisher vor allem als Autor von Horror- und Science-Fiction-Romanen einen Namen gemacht. Mit Drood wagt er sich in neue Gefilde und legt ein beeindruckendes Genremix aus Grusel- und Detektivgeschichte, Biografie und Gesellschaftsroman vor. Drood entführt seine Leser ins England des 19. Jahrhunderts als sich die beiden Schriftsteller Charles Dickens und Wilkie Collins auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs befinden. Die Handlung rankt sich um den letzten, unvollendeten Roman Dickens, Das Geheimnis des Edwin Drood, um den es seit seinem Tod wilde Spekulationen gibt.

Bei einem schrecklichen Eisenbahnunglück im Sommer 1865 gehören Charles Dickens und seine Geliebte zu den wenigen Überlebenden. Als Dickens den Verletzten zur Hilfe eilt, begegnet er einem seltsamen, entstellten Fremden: Drood. Doch so plötzlich wie diese mysteriöse Gestalt aufgetaucht ist, verschwindet sie auch wieder. Wer ist dieser Drood wirklich? Diese Frage nimmt Dickens völlig gefangen und wird zu seiner Obsession: Er muss diesen Drood finden. Gemeinsam mit seinem Kollegen Wilkie Collins macht er sich auf Spurensuche, die die beiden in die Unterwelt führt -- in Opiumhöhlen, Slums, Katakomben und die Kanalisation des viktorianischen Londons.

Erzählt aus der Perspektive des Ich-Erzählers Collins verwischen für den Leser schnell die Grenzen zwischen realen Begebnissen und Collins Opiumfantasien. Man wird von der düsteren, beklemmenden Atmosphäre gefangen genommen und erlebt die Schrecken der stinkenden Londoner Unterwelt hautnah mit. Auch wenn bei der Lektüre des beinahe 1000 Seiten umfassenden Romans so manche Länge zu überwinden ist, so beweist Dan Simmons mit Drood abermals, dass er sehr bildhaft und plastisch erzählen kann. Ein schauriges Lesevergnügen!


Der Roman hat sicherlich seine Längen, aber insgesamt wirklich sehr düster, interessant und bildhaft.
Langsam lerne ich Simmons immer mehr zu schätzen.....
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Alt 28.10.2010, 18:32   #217
indiangirl
Platin Member
 
Registriert seit: 07/2008
Ort: Timbuktu
Beiträge: 1.536
Das zweite Königreich von Rebecca Gablé:

England 1064: Ein Piratenüberfall setzt der unbeschwerten Kindheit des jungen Cædmon of Helmsby ein jähes Ende - ein Pfeil verletzt ihn so schwer, dass er zum Krüppel wird. Sein Vater schiebt ihn ab und schickt ihn in die normannische Heimat seiner Mutter. Zwei Jahre später kehrt Cædmon mit Herzog William und dessen Eroberungsheer zurück. Nach der Schlacht von Hastings und Williams Krönung gerät Cædmon in eine Schlüsselposition, die er niemals wollte: Er wird zum Mittler zwischen Eroberern und Besiegten. In dieser Rolle schafft er sich erbitterte Feinde, doch er hat das Ohr des despotischen, oft grausamen Königs. Bis zu dem Tag, an dem William erfährt, wer die normannische Dame ist, die Cædmon liebt ...

Typisch Gablé, wieder mal sehr sehr spannend. Allerdings hat es mich nicht so sehr gefesselt wie das Lächeln der Fortuna und Hüter der Rose.
Vermute aber es liegt daran, dass ich nach 3 Romanen von ihr hintereinander ein bißchen zuviel Historie erwischt habe.
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Alt 06.11.2010, 22:40   #218
Flashpoint
Member
 
Registriert seit: 01/2010
Ort: hoch im Norden
Beiträge: 281
Stephen King - Puls

Seit langer Zeit hab ich mal wieder ein Buch von S.King gelesen. Lässt sich gut lesen und Spannung bis zum Schluss.

Nur mein Handy guck ich jetzt mit anderen Augen an
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Alt 25.11.2010, 19:25   #219
Frechstern
abgemeldet
Jussi Adler Olsen - Erbarmen

Entführt. Geburtstagsgeschenk nach 126 Tagen Dunkelheit: ab heute wird für 1 Jahr das Licht brennen!

Ein typischer Skandinavienkrimi (diesmal Dänemark). Spannend, schockierend, aufwühlend!

Absolut empfehlenswert!!
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Alt 05.12.2010, 21:56   #220
melli19
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 609
ELEMENTARTEILCHEN VON MICHEL HOUELLEBECQ

Die beiden Ende der 50er Jahre geborenen Halbbrüder Michel und Bruno sind beide Söhne von Janine [Jane], die ihr Leben mit Sexabenteuern und Selbstfindungssuchen verbringt, jedoch unfähig ist, eine emotionale Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen. Beide werden getrennt von Großmüttern aufgezogen. Bruno, der Lehrer wird, entwickelt eine lebenslange Sexbesessenheit, hat aber beim anderen Geschlecht kaum Glück. Der depressiv wirkende Michel, der ein bekannter Forscher auf dem Gebiet der Molekularbiologie wird, zeigt dagegen zeitlebens eher wenig Interesse an Sex und Frauen. Die grundverschiedenen Halbbrüder verbindet nur das Schicksal, die einsamen und ungeliebten Söhne einer egoistischen Mutter zu sein. Das Schicksal scheint eine Wendung zu nehmen, als beide mit 40 die Liebe zum ersten Mal kennenlernen. Jedoch ist das Glück für beide nur von kurzer Dauer und endet tragisch. Bruno lernt die ebenso sexbesessene Christiane kennen, die sich in ihn verliebt. Als sie durch eine Steißbeinnekrose gelähmt wird, begeht sie Selbstmord. Bruno verliert darüber den Verstand und verbringt den Rest seines Lebens in einer psychiatrischen Klinik. Michel trifft seine Jugendfreundin Annabelle wieder. Das Glück kommt auch hier zu seinem raschen Ende, als Annabelle an Gebärmutterkrebs erkrankt und ebenfalls Selbstmord begeht. Michel verliert jede emotionale Bindung an das Leben und widmet sich nun ganz der Forschung. Er entwickelt die theoretischen Grundlagen für eine neue geschlechtslose und unsterbliche Menschenrasse, die die bisherige Menschheit ablösen soll. Diese vermehrt sich durch Klonen, besitzt keine Individualität mehr und kennt weder Alter noch Tod.


Meine Meinung: Für konsequente leser, war nicht sehr einfach zu lesen muss auch zugeben das ich dafür etwas gebraucht habe....aber wirklich sehr spannend!
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Geändert von melli19 (05.12.2010 um 22:07 Uhr) Grund: hab die inhaltsangaben zum buch aus wikipedia und wollte das noch drunter schreiben
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