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Alt 12.07.2012, 12:42   #331
gastdelete
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
So ein Zufall. Die Nacht von Lissabon habe ich auch gerade durch.
Ja, wie du schon meintest: ein super Buch, typisch Remarque. Ich finds immer wieder erstaunlich, wie der Mann es geschafft hat so komplexe Gedanken in solch einfachen Wörter zu verpacken! Hab das Buch fast ausgemalt, weil so viel zum anstreichen drin war
Das fasziniert mich auch schon immer an Remarque - er verschwendet keine Worte, dabei ist er alles Andere als wortkarg und beschreibt jede Handlung und jeden Gedankengang so authentisch, dass man sich problemlos in die Situation reinversetzen kann. Die Nacht von Lissabon war das letzte Buch von ihm, das ich bis dato nicht kannte.




Der Nobelpreis von Andreas Eschbach

Das Nobelpreiskomitee soll bestochen werden, damit eine bestimmte Person gewinnt. Für dieses hohe Ziel scheuen die Verbrecher keine Mittel. Was mit hohen Summen nicht bewerkstelligt werden kann, kann garantiert mit der Entführung eines nahe stehenden Menschen.


Wie immer sehr spannend, faszinierend und teilweise amüsant - wie man Andreas Eschbach eben kennt. Sehr empfehlenswerter Thriller.
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Alt 12.07.2012, 14:05   #332
dorftrampel
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: Lama-Wellness-Tempel
Beiträge: 1.844
Headhunter von Jo Nesbø

Roger Brown genießt als Headhunter in Wirtschaftskreisen einen exzellenten Ruf. Was niemand weiß: Er raubt seine Klienten aus, bringt sie um ihre Kunstwerke. Auf einer Vernissage lernt Brown den Holländer Clas Greve kennen. Greve scheint ihm die perfekte Besetzung als Geschäftsführer eines GPSUnternehmens. Die Männer kommen ins Geschäft, und so erfährt Brown, dass Greve einen lange verloren geglaubten Rubens besitzt. Am nächsten Tag stiehlt Brown das wertvolle Gemälde. Doch Greve erweist sich als hartnäckiger Gegner. Eine gnadenlose Verfolgungsjagd beginnt.


Sehr gutes buch. Kann ich nur empfehlen. Die Wendung kam für mich sehr überraschend.
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Alt 24.07.2012, 10:22   #333
paul258
Golden Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 1.057
Dostojewski – Die Sanfte

Gestern gelesen. Eine eher kleine Erzählung des russischen Großmeisters (ca. 100 Seiten), die es aber in sich hat.
Ein Mann findet seine bedeutend jüngere Ehefrau vor, die sich aus dem Fenster gestürzt hat. Er versucht daraufhin zu rekapitulieren wie es soweit kommen konnte und erlangt im Laufe der 100 Seiten immer mehr Klarheit über ihr und vor allem sein (falsches?) Verhalten in vergangener Zeit.
Ich kann es empfehlen! Psychologisch wieder einmal raffiniert und aufgrund seiner Kürze (im Gegensatz zu den Romanen) garantiert etwas für Dostojewski-Anfänger, die einmal reinschnuppern wollen
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Alt 27.07.2012, 01:25   #334
elanor
Special Member
 
Registriert seit: 12/2010
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 2.916
"Drei Minuten mit der Wirklichkeit"
von Wolfram Fleischhauer

Eine Liebesgeschichte.
Argentinischer Tango.
Spannend
Politisch.
Mysteriös.

Eins der wenigen Bücher die einen schon nach den ersten paar Seiten mitreißen.

Jetzt bin ich auf die anderen Bücher dieses Autors gespannt.
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Alt 30.07.2012, 11:54   #335
Catriona
Golden Member
 
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 1.270
The perks of beeing a wallflower - Stephen Chborsky

Inhalt:
Anlässlich des Beginns seines ersten Schuljahres an der High School im Jahr 1991 erzählt der Protagonist Charlie in Briefen an eine ihm unbekannte Person von verschiedenen Situationen seines Lebens. Zu Beginn des Romans ist Charlie ein introvertierter und psychisch labiler Teenager, dessen einziger und bester Freund Selbstmord begangen hat. Auch seine ihm sehr nahestehende Tante Helen ist verstorben.

Im Verlauf des Romans lernt Charlie die etwas älteren Stiefgeschwister Sam und Patrick kennen. Charlie verliebt sich in die „außerordentlich schöne“ Sam. Auch mit dem homosexuellen Patrick befreundet er sich. Durch die beiden gewinnt Charlie einen neuen Freundeskreis, macht erste Liebes- und Drogenerfahrungen und findet Spaß an seinem Leben. Gegen Ende erinnert sich Charlie an ein verdrängtes Kindheitstrauma, weshalb er einige Zeit in einer Klinik verbringen muss. Nach seiner Entlassung blickt Charlie zuversichtlich in eine angstfreie Zukunft.
(via Wikipedia)

Ich habs auf englisch gelesen, alleine schon weil der deutsche Titel (Vielleicht lieber morgen) unsäglich bescheuert ist.
Unglaublich gutes Buch! Genau diese Art von Büchern mag ich sehr gerne.

Lieblingszitate:
"...and I swear, in that moment we were infinite."
"We accept the love we think we deserve."

10/10 Punkten, ich kanns echt nur empfehlen.
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Alt 06.08.2012, 20:26   #336
Micha1972
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.229
Timothy Carter: "Dämonenhunger"

Zitat:
»Vincent hatte die Schranktür geöffnet und nach einer Tüte Zucker gegriffen, als sein Blick auf ein sonderbares Geschöpf fiel, das eindeutig nicht in einen Küchenschrank gehörte. ›Hast du ein Glotzproblem, oder warum starrst du so?‹, fragte es unfreundlich.« So richtig leicht hat Vincent es nicht: Sein Bruder nervt, seine Eltern gehören einer merkwürdigen Sekte an – und dann erfährt er auch noch von einem übellaunigen Elf, dass die Vernichtung der Menschheit durch hungrige Dämonen unmittelbar bevorsteht. So etwas kann einem wirklich den Tag versauen! Also muss Vincent sich schleunigst darum kümmern, die Welt zu retten. Falls das überhaupt noch möglich ist … Die witzigste und turbulenteste Weltuntergangsgeschichte aller Zeiten!
(Klappentext)

Das klingt gut, dachte ich und nahm das Buch vom Grabbeltisch mit.

Ich muss zugeben, ich hatte mir das Buch dann doch noch etwas lustiger vorgestellt, aber zur leichten Unterhaltung ist es auf alle Fälle gut.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, ich hätte grade einen Roman von Wolfgang Hohlbein gelesen (und zwar einen der besseren! ).
Der Junge, der sich plötzlich mit Elfen, Dämonen und Trollen herumschlagen muss, erinnert an die jugendlichen Protagonisten von Hohlbeins "Greif" oder "Unterland".

Ich fühlte mich unterhalten!

Der Autor Timothy Carter weist auch noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass er keinen Ratgeber darüber geschrieben hat, was zu tun ist, wenn die Welt untergeht, wobei die Lektüre des Buche natürlich hilfreich sein könnte.
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Alt 07.08.2012, 00:35   #337
Meriana
Special Member
 
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
Der Hunderjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand (Jonas Jonasson)

Da mir so viele aus meinem Bekanntenkreis davon erzählt hatten und das Buch wohl gerade der Renner ist, hab ich es mir auch mal vorgenommen.

Es hat mir, nach anfänglich etwas zähem Start (was aber eindeutig meiner Trägheit zuzuschreiben war) sehr gut gefallen...

"Allan hat keine Lust seinen 100sten Geburtstag zu feiern und klettert kurzentschlossen aus dem Fenster des Seniorenheims und verschwindet.. "

Die Geschichte wird im Wechsel zwischen dem was jetzt geschieht und dem was er in seinem langen Leben alles gesehen und erlebt hat, erzählt.
Er, der sich nie für Politik interessierte, sich auf dem Gebiet auch nie von irgendetwas überzeugen ließ, war in so einige große historische Ereignisse verwickelt..


Das was mir am besten gefiel ist diese unglaubliche Bescheidenheit, seine absolute Gelassenheit und die Fähigkeit immer das positive zu sehen, dieses Hundertjährigen. Nicht nur in diesem hohen Alter, sondern wie ein roter Faden, der sich durch sein Leben zieht. Egal in welcher mistigen Situation er sich befand, beispielsweise in Gefangenschaft, er war immer in der Lage dem auch etwas Gutes abzugewinnen.

Fazit: lesenswert!
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Geändert von Meriana (07.08.2012 um 07:51 Uhr)
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Alt 07.08.2012, 01:20   #338
yori
abgemeldet
Diesseits der Dämmerung von Arthur c. Clarke (against the fall of night) (gibts auch unter dem titel vergessene zukunft)

Is einer meiner lieblings sf romane (ca 1940 erschienen?) den ich vor ein paar tagen nach 15 jahren wiederentdeckt war, und der immer noch genauso genial ist wie damals.

arthur clarke hat dann auch noch jahre später eine zweite fassung geschrieben, die sieben sonnen , jedoch hat sich die erste auch weiterhin gehalten (sie ist halt auch schon genial und ein psychologisches meisterwerk) .

hier auf wikipedia steht ziemlich viel drüber:

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_sieben_Sonnen

man sollte den text aber eigentlich nicht lesen.

am besten ist das buch wenn man überhaupt nichts darüber weiß vorher
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Geändert von yori (07.08.2012 um 01:28 Uhr)
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Alt 07.08.2012, 07:13   #339
Lynxx
Elementar
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
Schutzlos (Jefferey Deaver)

Thriller

Zusammenfassung:
Sein Name ist Corte, und er ist ein »Hirte«. Im Auftrag des Staates übernimmt er die Fälle, bei denen normale Bodyguards nichts ausrichten können. Als er erfährt, dass die Familie Kessler von Henry Loving – einem berüchtigten Entführer und Folterer – bedroht wird, ist er sofort bereit, ihren Schutz zu übernehmen. Zwischen Corte und Loving ist noch eine alte Rechnung offen. Um den Kesslers wirklichen Schutz bieten zu können, muss Corte allerdings erst einmal herausfinden, worauf Loving es eigentlich abgesehen hat. Denn in dieser Familie ist niemand, was er auf den ersten Blick zu sein scheint …

Mein Eindruck:
Nicht ganz kurzweilig, da oftmals sehr kriminaltheoretisch. Das Ende an sich
voraussehbar, die Verzwickungen lösen sich aber erst zum Schluss, was einen
von zwei Spannungsbögen hält.

Kein Hammer, aber durchaus gute Unterhaltung.
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Lynxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2012, 07:22   #340
Lynxx
Elementar
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
Das bisschen Kuchen (Ellen Berg)

Zusammenfassung:
Das Buch handelt von Niki, einer lang verheirateten Mittvierzigerin, deren Sex über den
Gaumen direkt in den Magen geht - Schlemmen, bis zum Gehtnichtmehr.
Als sie ihren Mann mit einer Affäre in Kleidergröße 34 erwischt, entschließt sie sich zum
Spontanbesuch einer Fastenklinik, wo sie unter Glaubersalz und Schlemmerphantasien
leidet...aber
auch den wahren Sex wiederentdeckt.

Mein Eindruck:
Sehr kurzweilig, perfekte Urlaubslektüre, gespickt mit viel, auch schwarzem
Humor.
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Lynxx ist offline   Mit Zitat antworten
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