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10.12.2014, 13:40 | #491 | |||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
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von Matthes Reilly Worum gehts? Zitat:
Das erste Buch was ich von Reilly gelesen habe...und es zeichnete sich schon sein temporeicher Schreibstil ab, den seine Bücher alle gemeinsam haben. Prädikat: Lesenswert
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02.01.2015, 16:37 | #492 | |||
Golden Member
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.234
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Bereits letzte Woche ausgelesen: Dan Simmons "Sommer der Nacht".
Zitat:
Dan Simmons schreibt genial. Von der Thematik her, kann man den Roman mit Stephen Kings "ES" vergleichen, vielleich auch noch mit "Stand by me", da auch hier die Kinder es sind, welche das Übernatürliche zuerst bemerken, und sich ihm letztendlich entgegenstellen... Nicht ohne Verluste! Das "Böse" geht hier von der alten Schule aus, die geschlossen werden soll, doch die eigentliche Wurzel geht noch viel weiter zurück... Gruselig: Kinder verschwinden, andere werden von dem alten Abdeckerei-Laster gejagt, oder von Wesen angegriffen, die sich wie riesige Würmer unterhalb der Erde bewegen, ein Soldat, der im 1. Weltkrieg gestorben ist, treibt sich in der Gegend herum, Schatten werden lebendig und Tote kehren wider! Wer Kings "ES" mochte, wird auch bei Simmons' "Sommer der Nacht" gut bedient! Warum dieser Stoff noch nicht verfilmt wurde, wundert mich eigentlich... Klasse: Auch rund 20 Jahre nach der ersten Lektüre immer noch fünf von fünf Sternchen! Jetzt wende ich mich mal wieder einem Roman von Richard Laymon zu: "Das Inferno"... fängt schon recht gut an. Mehr, wenn ich das Buch beendet habe!
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10.03.2015, 18:21 | #493 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Fahrenheit 451 von Ray Bradbury
Guy Montag ist Feuerwehrmann und seine Aufgabe ist es Bücher zu verbrennen und, wenn es sein muss auch die Besitzer dieser, soweit sie sich weigern die Bücher zur Verbrennung freizugeben. Doch wieso muss er das machen? Und ist es wirklich etwas Sinnvolles? Einmal zum Nachdenken angeregt, schlägt Guy einen ganz anderen - sehr gefährlichen - Weg ein. Super. Ein weiteres Buch, das mein Weltbild beeinflusst. Sehr zu empfehlen. Gibt sehr treffendes Feedback über unser kunterbuntes Leben, beantwortet jedoch leider nicht die Fragen wie man das Problem löst.
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02.06.2015, 18:17 | #494 | ||
Member
Registriert seit: 05/2015
Ort: =(^._.^)=
Beiträge: 61
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Matt Ruff "Ich und die anderen" (OT: Set this house in order. A romance of souls)
Inhalt: Andrew Gage hat es mit seinen 26 Jahren nicht einfach: dank seiner multiplen Persönlichkeitsstörung rumpelt es nicht nur mächtig in seinem Oberstübchen, sondern in seinem kompletten Leben. Ständig bringen ihn seine zahlreichen "Hausbewohner" -Ich-Abspaltungen, die er mittels psychologischer Hilfe in einem imaginären "Haus" in seinem Kopf unterbringt- in prekäre, lustige, peinliche, traurige und aberwitzige Situationen. Das Ganze nimmt reichlich skurrile Züge an und droht, komplett im Chaos zu versinken, als er dabei ist, sich in seine resolute Chefin Julie Sivik zu verlieben - die ihrerseits nichts Besseres zu tun hat, als ihm die neue Kollegin Penny aufzuhalsen, die ganz offensichtlich ähnlich neben der Spur ist wie Andrew. Die von Julie angedachte Hilfe mündet schließlich in einen grotesk-irrwitzigen Roadtrip quer durch die Vereinigten Staaten, inklusive ungebetener Gäste, traumatischer Kindheitserlebnisse und einem möglichen Mord in der Vergangenheit... Nachdem ich mit "Foul on the hill" schon enorm viel Spaß hatte, setzt dieser Roman nochmal einen drauf. Ein echter Matt Ruff, den man lieben muss. Rasant wird Persönlichkeitspingpong gespielt, mal heiter, mal gelassen, mal in unglaublich düsterer Atmosphäre und beklemmend. Sofort ist man drin in diesem unbeschreiblichen Chaos, lacht und leidet mit den Romanhelden. Vor allem in den letzten Kapiteln entwickelt das Buch dank eines unglaublich spannenden Handlungstwists eine enorme Sogwirkung. Prädikat: sehr cool, nicht nur für amerikanische Hipster. ;)
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06.06.2015, 17:22 | #495 | ||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.888
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Couchsurfing im Iran: Meine Reise hinter verschlossene Türen - Stefan Orth
Ein ganz zauberhaftes Buch. Im letzten Jahr hat sich der Autor auf eine (nicht ungefährliche) Reise durch den Iran gemacht. Couchsurfen. Im Iran "nicht existent" und zudem von offizieller Seite verboten. Er traf überall auf eine unglaubliche Gastfreundschaft, interessante Leute, die Miniröcke und selbst (schwarz) gebrannten Alkohol konsumieren, SM-Parties veranstalten und das Leben hinter verschlossenen Türen und Fenstern genießen. Soweit es ihnen möglich ist. Mit einer Prise Humor, jedoch den Ernst nie vergessen. Sehr empfehlenswert.
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27.07.2015, 13:32 | #496 | ||
abgemeldet
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Habe jetzt weil ich Vorlagen für ein Tattoo gesucht habe eine ganze Reihe Dr Seuss Bücher
noch mal gelesen. Ja es sind Lesebeginner Bücher, aber hin und wieder tauche ich gerne mal in diese herrliche Erzählungen ab in der die grandiosen Phantasiegestalten Chaos verbreiten. Ansonsten : So You've Been Publicly Shamed Handlung : Der englische Journalist und Buch Jon Ronson reiste die letzten 3 Jahre um die Welt und Sprach mit Menschen deren Fehltritte in Sozialen Netzwerk veröffentlicht wurde und dadurch von der breiten Masse an den Pranger gestellt wurden. Außerdem spricht er noch über die Folgen die das öffentliche an den Pranger stellen für die Protagonisten, wie sie kämpfen mussten wieder um wieder ein normales Leben führen zu können, über den Vor-und Nachteil das eine Stimme öffentlich erhört werden kann und wie schnell jeder Einzelne innerhalb weniger Stunden selbst zum Opfer des Globalen Mob werden kann. Ich finde das Buch sehr gut, Jon Ronson (Männer die auf Ziegen starren) schafft es mit seiner humorigen Art zu schreiben die Augen für ein Ernstes Thema zu öffnen.
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12.09.2015, 14:28 | #497 | ||
Special Member
Registriert seit: 12/2010
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 2.916
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"Wir haben Raketen geangelt"
von Karen Köhler. Geschichte, Short Storys die einen in ihren Bann ziehen. zum nachdenken bringen. Währenddessen u danach. sie faszinieren u hinterlassen einen Beigeschmack. Man weiß nie genau worum geht es, bzw um wen geht es. Hätte gerne mehr von gelesen. Schade das dieses Buch nicht dicker ist.
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14.09.2015, 15:42 | #498 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2014
Ort: Königreich Bayern unter Kronprinz Maigus I.
Beiträge: 3.054
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Istanbul – Erinnerung an eine Stadt
von Orhan Pamuk Also großer Fan der Stadt und der Geschichte und nach mehreren Besuchen war es schon fast eine Schande, dass ich erst jetzt zu diesem Buch griff .... Orhan Pamuk beschreibt autobiografischer Art seine Kindheit und sein Leben in Istanbul. In angenehm-melancholischer Art versucht er dem Leser die Atmosphäre, den Geist und die Alltagskultur der Bewohner, welche anscheinend grundsätzlich daran scheitern, das richtige Maß an Balance zu finden, um die Vergangenheit und Zukunft der wachsenden Metropole zu gestalten, näher zu bringen. Ich habe erst später erfahren, dass der dafür von der Schwedischen Akademie den Nobelpreis für Literatur erhalten hat (Schande über mich). Fazit: Wer sich für Kultur und Geschichte von Istanbul interessiert kommt nicht an diesem Buch vorbei. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es auch als 'Gelegenheitsbuch' für bequeme Stunden herhalten kann - es ändert auf jeden Fall die Sicht auf diese Stadt. Sehr empfehlenswert!
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16.09.2015, 00:42 | #499 | |||
Special Member
Registriert seit: 12/2010
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 2.916
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Zitat:
Moment mir fällt das Wort grade nicht ein. Habs gegoogelt. "Hüzün", das Istanbul-Gefühl. Ach, ich möchte da auch unbedingt mal hin.
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16.09.2015, 10:23 | #500 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2014
Ort: Königreich Bayern unter Kronprinz Maigus I.
Beiträge: 3.054
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Verständlich. Man sollte die Stadt wirklich einmal erlebt haben
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