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07.09.2010, 16:21 | #51 | ||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
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So ist es. Gestern und vorgerstern sahen wir "Jane Eyre" in der BBC-Produktion von 2006. Weiß Gott nicht die erste, aber die beste Verflimung des Buches, die ich gesehen habe. Spaßeshalber haben wir im Anschluss einige Minuten auf Deutsch geschaut. Brrr, schauerlich... Wenn man des Englischen halbwegs mächtig ist, führt kein Weg an der Originalversion vorbei. Aber das tut es ja bei eigentlich keinem amerikanischen oder englischen Film.
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10.09.2010, 00:38 | #52 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Corpse Bride
Victor wird mit der Tochter eines adligen Ehepaares verheiratet. Doch er ist nervös und wird zum auswenig lernen des Eheschwurs in den Wald geschickt. Dort übt er fleißig und steckt den Ring an einen Zweig, das sich als Hand einer toten und dort begraben liegenden Braut entpuppt. Nun ist er mit ihr gebunden, bis dass der Tod sie scheidet... Ein sehr schöner Film, sehr rührend.
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12.09.2010, 18:29 | #53 | ||
abgemeldet
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The Antichrist
Das Lars von Trier keine traditionellen Geschichten erzählen möchte, ist mir recht, aber dann kommt er mit seinen leeren Metaphern, irgendwelchen dummen Stilmitteln die dir ins Gesicht gedrückt werden oder Björk oder sonst was um die Ecke, was mich nervt. Ich würde mir wünschen, dass es zukünftig mehr Filme im visuellen Stil von Antichrist gibt, aber bitte nicht so. Ich weiß nicht, wo der Reiz ist, außer darüber abzufeiern, wie anders der Film ist. Ich möchte einen durchdachten Film, und keinen 80% durchdachten Film, der sich durch leere Phrasen zu was höherem erhebt. 3/10
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27.09.2010, 17:01 | #54 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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"Casino Royale" von 1966.
http://jacket.subtonic.jp/wp-content...ino-royale.jpg Nachts um 4 auf Kabel 1. Ich hatte so einen Spaß, bis ich merkte, daß das Ding nicht nur vergurkt, sondern tatsächlich auch eine Komödie sein soll. Unterm Strich stellt der Streifen aber jeden Austin Powers in den Schatten. Nach dem lahmen Anfang ist der Film nur noch wie ein Drogenrausch. Wenn man sich die Hintergründe des Films durchliest, wird auch nochmal klarer warum. 6 Regisseure und jede Menge allürenbehaftete Stars, die ihre Sonderwünsche für den Film erfüllt bekamen. Peter Sellers wollte unbedingt einen ernsthaften, echten, coolen James Bond mimen (Klamaukszenen wurden für ihn also wieder rausgeschrieben), Orson Welles bestand drauf am Kartentisch Zauberkunststückchen durchführen zu dürfen... also gab's zwischen Baccara plötzlich 'ne schwebende Jungfrau und psychedelische Tricks mit Stofftüchern... und da er Sellers als Schauspieler nicht richtig ernstnahm, verlas dieser auch noch spontan den Drehort, worauf große Teile der Handlung umgestrickt und am Schneidetisch neu zusammenge- stückelt wurden. Für die Endszene behalf man sich wohl ursprünglich gar mit einem Pappaufsteller. Irgendwie... so ganz anders. 7/10 1 Punkt allein für den teuflischen Plan Woody Allens ein Bakterium auf die Menschheit loszulassen, das alle Frauen hübsch macht und alle Männer über 1,63m vernichtet.
Geändert von Sam Hayne (27.09.2010 um 17:13 Uhr) |
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27.09.2010, 23:14 | #55 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Tootsie
Michael ist Schauspieler und seit mehreren Jahren arbeitslos. Durch einen Zufall bekommt er einen Job mit Vertrag, jedoch als eine Frau verkleidet, eine Frau die alle auf Anhieb verzaubert. So bekommt Michael einen Heiratsantrag und eine Liebesbekennung, lernt aber gleichzeitig eine Frau kennen, seine Kollegin, in die er sich verliebt. Doch der "Liebesdruck" der Männer um ihn herum erlaubt ihm nicht länger als Frau zu "existieren" und er öffnet die Karten. Ein alter Klassiker. Hervorragender Film. Besetzung ist in jeder Hinsicht gelungen. Ein wahrer Genuss. Und Dustin Hoffman übertrifft mal wieder sich selbst.
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28.09.2010, 01:11 | #56 | |||
Forumsgast
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Zitat:
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28.09.2010, 01:28 | #57 | |||
Forumsgast
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Zitat:
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28.09.2010, 01:54 | #58 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich sagte nur was meine Meinung ist
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28.09.2010, 02:08 | #59 | ||
Member
Registriert seit: 09/2010
Ort: Im Frankenland
Beiträge: 123
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DISTRICT 9
von ...tadaa... Peter Jackson (Produzent). Entstehungsjahr war glaub ich 2009. Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=d6PDlMggROA Handlung: Über Johannesburg strandet ein riesiges UFO am Himmel. Sämtliche Aliens - ne Million insektoide Zweibeiner (klasse designed und animiert) - werden aus dem Raumschiff evakuiert und in ein Blechhütten-Slum gesteckt, möglichst weit weg und abgeschottet von der menschlichen Bevölkerung, wo sie ihr Dasein fristen und sich mit illegalen technischen Spielereien irgendwie die Zeit vertreiben (Alien-Waffen basteln, Strom anzapfen, Afrikanern die Ghetto-Blaster klauen etc.). Hin und wieder gibt es Razzien des Militärs, um verbotenes Spielzeug aufzuspüren und zu konfiszieren, und bei einer dieser Razzien ist ein Reporter mit dabei (die Hauptperson des Films), der den Einsatz dokumentieren soll. Durch einen kleinen Chemieunfall in einer Alien-Werkstatt, welcher - um nicht zu viel zu verraten - mit der Veränderung des Erbgutes des Reporters und gewisser, in die überlegenen Alien-Waffen eingebauter Sicherheitssysteme zu tun hat, wird der Reporter zum meistgesuchten Mann der Welt und muß alleine und völlig abgerissen an eben den Ort flüchten, an dem ihm die wenigsten Überlebenschancen bleiben - mitten hinein in das Alien-Ghetto... Ich fand den Streifen geil, auch wenn der Wechsel zwischen Handkamera und Steady gewöhnungsbedürftig ist. Der ganze Film ist in weiten Teilen wie eine Doku aufgebaut, immer wieder gibt es Rückblenden (bzw. Vorgriffe) - z.B. Interviews mit Angehörigen des verschwundenen Reporters (der in den Medien als Staatsfeind gehandelt wird, um die Bevölkerung und sogar die eigene Frau gegen ihn zu mobilisieren), das gibt dem Ganzen aber irgendwie Schwung. Und neben all der ganz klaren Gesellschaftskritik serviert uns der gute alte Jackson auch noch ne halbe Stunde wildes Geballer mit witzigen Alien-Kanonen (ne Melange aus "Auf der Flucht" und "Men in Black"), viele schleimige Insekteninnereien und ein - rätselhaftes, trauriges Ende. LG
Geändert von Beaker (28.09.2010 um 03:06 Uhr) |
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06.10.2010, 11:34 | #60 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Eine Kaufwarnung:
Albert Schweitzer - ein Leben für Afrika Seine Philosophie der Ehrfurcht vor dem Leben hat das Allroundtalent Albert Schweitzer 1949 zu einer Berühmtheit gemacht. In den USA sammelt er für seine Leprastation in Gabun. Sympathie und Gelder sind ihm sicher. Bis die Stimmung kippt, als seine Freundschaft zu Albert Einstein bekannt wird, der gemeinsam mit Robert Oppenheimer vor den Gefahren der Atomkraft warnt. Schweitzer gerät ins Visier von Kommunistenjäger McCarthy, der Geheimdienst bespitzelt ihn. Sein Lebenswerk steht auf dem Spiel. Das war mit Abstand der langweiligste Film, den ich seit sehr langer Zeit gesehen habe. Ich bin auch tatsächlich nach einer tapfer durchgehaltenen Stunde eingeschlafen. Und das, wo ich mich so drauf gefreut hatte. Ich hatte einen biographischen Film erwartet, was ja auch sinnvoll gewesen wäre, denn wer kennt schon die Lebensgeschichte dieses großen Mannes aus dem Stegreif? Stattdessen springt der Film direkt in die Altersjahre Schweitzers, obendrein noch mit miserabler Maske der "alten" Figuren. Da ich wie gesagt und wohl wie die meisten Menschen, die sich den Film anschauen, nicht viel über seine Biographie weiß, ist mir bis jetzt noch nicht klar, ob die McCarthy-Story Fiktion oder wahr ist. Ein paar vereinzelte Rückblenden und tolle Afrika-Bilder haben mich zusätzlich noch geärgert, weil dadurch erst so richtig klar wurde, dass es ein guter Film hätte werden können, wenn man sich auf die Lebensgeschichte beschränkt hätte und nicht versucht hätte, irgendein blödes Ballyhoo draus zu machen, dem zusätzlich auch noch jeder Hauch von Spannung genommen wurde, indem die wirklich spannenden Geschehnisse nur langatmig in den Dialogen erzählt wurden und keinerlei Spannungselemente wirklich zu sehen waren. Nach dem Motto: Leute stehen vor verwüstetem Dorf, was passiert ist, erzählen sie in epischer Breite in gestelzten und unnatürlichen Dialogen. Jammerschade. Er hätte so hübsch werden können.
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