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14.01.2020, 20:59 | #761 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
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Bad Times at the El Royale (2018)
USA, Ende der 60er. Vier illustre Gestalten steigen kurz nacheinander in einem heruntergekommenen, bis dato unbelegten, aber einst glamourösen Hotel ab. Auch wenn sie sonst nichts verbindet... fast jeder von ihnen hat sein kleines Geheimnis, das ihn genau jetzt zu diesem Ort führt. Ach... Bad Times at the El Royale. Der Film des Cabin in the Woods Autoren hat so viele tolle Elemente: Bekannte Schauspieler, ein tolles Set, Ansätze einer Mystery Geschichte, eine in Teilen anachronische Erzählung, jede Menge interessante Charaktere, einen fantastischen Motown-Soundtrack, und doch... ... musste ich mich über zwei Anläufe durchquälen. Der Film geht 142 Minuten und die erreicht er durch eeendlose und viel zu oft strunzlangweilige Monologe. Wenn man zwischendurch aufwacht, ködert der Film einen mit manchem Mysterium... das aber entweder gar nicht aufgelöst wird oder sich letztlich als doch eher unspektakulär entpuppt. Der Film wirkt am Ende wie eine Coen/Tarantino Co-Produktion... bei der alle Beteiligten nur 50% gegeben haben. Ja. Nee, nee... schade. Wegen all der positiven Aspekte oben muss ich dem Streifen trotzdem eine 6/10 geben. Das ganze Drumrum stimmt... selbst die Idee. Doch die recht maue Handlung und zähen Dialoge ruinieren ihn.
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16.01.2020, 23:52 | #762 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
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Dread (2009)
Auf einer Clive Barker Kurzgeschichte basierender "Horror"-Streifen. Echt nicht sehenswert... Zwei Kumpels, diverse Frauen, gerne nackt. Einer der Kumpels musste als Kind mit ansehen, wie seine Eltern von einem irren Killer abgeschlachtet werden, setzt nun, in der Gegenwart, spontan seine Pillen ab und wird selbst zum sadistischen Psychopathen. Spaahnnend. Dabei will der Film kein stumpfer Slasher sein, sondern sich mit dem Thema Angst befassen - konkreter - den ganz persönlichen Ängsten der Opfer. Und irgendwie ist das auch alles gut gemeint, aber fesselte nur in den wenigsten Szenen und führt auch nirgendwo hin. An sich ist grade mal eine Figur einigermaßen interessant. Zu wenig. Und so ist man ganz froh, wenn nach einem prätentiösen Ende endlich der Abspann (mit all seinen unbekannten Namen) über den Bildschirm läuft. 5/10
Geändert von Sam Hayne (17.01.2020 um 00:01 Uhr) |
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17.01.2020, 21:42 | #763 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
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Ma - Sie sieht alles (Horror/Mystery, 2019)
Verzweifelt versucht eine Gruppe Jugendlicher an Alkohol zu kommen, doch niemand will ihnen weiterhelfen, bis Sue Ann vorbeikommt. Zuerst verschafft sie ihnen die begehrten Spirituosen, später lässt sie sie gar in ihrem Keller feiern. Doch als die Jugendlichen eines Tages keine Lust auf Kellerparty haben, gefällt „Ma“ das gar nicht... Solider, spannender Film von Blumhouse mit frischer Story. In den ersten zwei Dritteln des Films wird die Spannung dabei von der Frage getragen, was mit „Ma“ los ist - hierfür macht der Film auch immer wieder Zeitsprünge in ihre Jugend. Am Ende wird‘s dann doch noch etwas gory, so dass sich der Film noch sein Horror-Label abholen kann. Mocht ich echt gern. (7/10)
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19.01.2020, 21:57 | #764 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
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Frankensteins Todesrennen (Originaltitel: Death Race 2000) (1975)
Wie konnte ich diese Trash-Perle nur bisher verpassen? Die Story ist altbekannt. In einer dystopischen Zukunftsvision hat ein Diktator das Ruder übernommen und hält das Volk mit brutalen Spielen bei Laune. Der Höhepunkt ist dabei das „Transkontinentale Rennen“, bei dem es für das Überfahren von Menschen unterschiedlich viele Bonuspunkte, je nach Geschlecht und Alter, gibt. Ach, es ist großartig... Bei den futuristischen Rennautos wackelt die Pappe, Geschwindigkeit wird ganz oldschool durch Zeitraffung der Aufnahme erreicht (wodurch die Gefährte wie Matchbox-Autos aussehen und die Pappe noch offensichtlicher wackelt), David Carradine spielt die Hauptrolle, Sylvester Stallone brauchte damals wohl auch dringend Geld und alle weiblichen Hauptdarstellerinnen müssen mehr oder weniger sinnlos irgendwann ihre Brüste zeigen. Ein Quatsch hoch 10. (Die neuere Remake-Reihe hab ich nicht gesehen, aber ich wette, die ist nicht halb so sehenswert) (7/10)
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26.01.2020, 16:54 | #765 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
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Poltergeist (1982)
Nope. Nein. Den braucht man 2020 echt nicht mehr gucken. Die letzten 10min sind ganz nett... aber sonst: laaaaaangweilig. (5/10) Lloronas Fluch (2019) ... und noch ein durchschnittlicher Kandidat aus dem Conjuring-Universum. Er befasst sich mit der lateinamerikanischen Legende um „La Llorona“, die einst ihre Kinder ertränkte, es bereute und nun nach Ersatz sucht. In diesem Film bedeutet das (unlogischerweise), dass sie nach Kindern sucht, nur... um diese dann auch wieder zu ertränken? Naja. Noch eine erst skeptische, dann panische Mutti als Hauptfigur dazugepackt, die das zu verhindern sucht - fertig ist der Horror-Plot. Mal wieder ganz solide... wer bei „The Nun“ noch nicht weggelaufen ist, kriegt hier noch mehr davon. (6/10)
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27.06.2020, 21:23 | #766 | ||
Special Member
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Rocketmann
Spielfilm über Elton John Anfangs dachte ich, es ist zu sehr Musical. Man gewöhnt sich dran. Das Problem ist nur, dass der Schauspieler, der Elton verkörpert, viel besser ist als er selbst.
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27.06.2020, 21:33 | #767 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
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(Ich merke grad, mein damaliger Plan, mich etwas besser an Filme zu erinnern, wenn ich danach noch ein wenig darüber schreibe, ist grausam gescheitert. Ich hab keine Ahnung von welchen Filmen dieser Sam Hayne da oben redet).
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27.06.2020, 22:57 | #768 | ||
Special Member
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Leidet Sam Hayne auch unter Film-Alzheimer?
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28.06.2020, 09:43 | #769 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
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Furchtbar... und nicht mal auf die gute Art und Weise.
Wenn ich einen Film ein zweites Mal kucke.... dann weiß ich plötzlich wieder alles. Aber wenn jemand mal von einem Film erzählt, den ich nach 2005 geguckt hab, meint mein Hirn dazu so: ...
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09.08.2020, 11:52 | #770 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
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The House That Jack Built
Man muss schon in der richtigen Stimmung sein, um sich an einen Lars von Trier Film zu wagen. Zwar sind die schwer zu ertragen und meist mehr als abendfüllend, aber nachdem Nymph()maniac 1&2 einen ziemlichen Wow-Effekt auf mich hatten, will ich mich doch nach und nach durch sein Filmschaffen durcharbeiten. The House that Jack Built empfand ich dabei leider als nur mittelprächtig. Protagonist ist ein psychopathischer Serienmörder mit Zwangsstörungen. Ursprünglich provoziert von einer unendlich nervigen Frau mit Autopanne (gespielt von Uma Thurman), mutiert Jack im Verlauf des Films vom einfachen Erschläger und Würger zu einem immer perverseren und sadistischeren Psychopathen, der sich mit seinem mordenden Treiben als Kunstschaffenden begreift. Der Film wirkt, als hätte der Film die Intention gehabt, beim Zuschauer durchaus auch Sympathien für Jack zu entwickeln zu lassen, doch er und seine Taten sind einfach zu abstoßend und man braucht wohl einen Geist wie den des Regisseurs und Drehbuchschreibers, damit das funktioniert. Spätestens mit seinem recht abgefahrenen Ende wirkte der Film auf mich nur noch komplett prätentiös und im Gedächtnis wird so wohl nichts bleiben außer: Der Film mit den echt ekligen Szenen.
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