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Alt 26.06.2001, 18:36   #521
TheBruce
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Registriert seit: 02/2001
Beiträge: 6.189
Hi Bret

Zitat:

War vor ca. 12 Jahren an einem Konzert. Hat mir sehr gefallen.

Mit dem guten alten "Fish" noch damals. Ohne Fish nicht mehr interessant.

Jawohl- so ist das...Die waren mal richtig gross in der "Art-Rock"- Szene.
Recht hast Du, ohne Fish ist es nur noch Gräte....
Die Konzerte waren echt klasse.

Zitat:

Shit- es ist 10.00 Uhr und bereits 32 Grad im Schatten. Ich möchte hinaus aus diesem Scheissbüro und Mädels in Bikinis beim Baden zusehn...
... da lob' ich mit doch die UKE-Physiotherapuetinnen-Schule unter mir ......

TB.
TB.
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Alt 26.06.2001, 19:08   #522
TheBruce
Special Member
 
Registriert seit: 02/2001
Beiträge: 6.189
Ach Du lieber Himmel

... ich habe vergessen, die Lady zu grüßen....

Die Lady sei gegrüßt

Aber sie wird wohl schon ihre 23% erledigt haben und halbnackt den Rasen mähen oder plattliegen


Einen schönen Tag
TB.
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TheBruce ist offline  
Alt 27.06.2001, 01:23   #523
seven of nine m. UE
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Registriert seit: 04/2001
Beiträge: 276
Marillion

Wieso sollte jemand 'unserer Generation' Marillion nicht kennen ? *seven etwas verwundert ist*
Dann müßte die Person schon hinter Klostermauern oder Mauern der Ignoranz oder des Diskofoxtrott gelebt haben....
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seven of nine m. UE ist offline  
Alt 27.06.2001, 05:33   #524
TheBruce
Special Member
 
Registriert seit: 02/2001
Beiträge: 6.189
*um die Ecke kukt, keiner da?*

ok.

Ich bin gerade mit einem Freund aus dem Haus etwas Rad gefahren und wir landeten beim Stadion...
Dort spielte die Crew der Ärzte gegen eine Mannschaft der Fördernden Mitglieder für einen guten Zweck.

Die Ärzte spielen heute + morgen hier und sind St.Pauli Mitglieder und nette Leute (2 davon kenne ich aus Berlin persönlich und sie haben St. Pauli auch schon ein Pissoir gespendet blablabla.)

Was ich sagen will? Ich hatte einen schönen Abend, ok?

TB.
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TheBruce ist offline  
Alt 27.06.2001, 10:04   #525
rawside
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Registriert seit: 03/2001
Beiträge: 429
Hallo Bruce,

Zitat:
Geschrieben von TheBruce
[Verdrängung]
Allerdings wüßte ich auch nicht, wie man dieser Gefahr ausweichen soll. Vielleicht, indem man sie einfach akzeptiert? Klug gesagt, nicht? Zu klug.
Akzeptieren und damit riskieren, daß alles in absehbarer Zeit wieder hoch kommt? Klug hin oder her, aber das möchte ich nicht. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, daß die ganze Sache irgendwann verarbeitet und nicht mehr belastend ist. Idealerweise eine schöne Erinnerung und nicht mehr. Vorstellen kann ich es mir nicht... es war einfach... zuviel...

Als eine Freundin vor einigen Monaten verlassen wurde, sagte ich ihr diesen Standardsatz: "Zeit heilt alle Wunden" - noch im festen Glauben daran. Ihre Antwort war: "Ja, das mag sein, aber die Narben bleiben". Damals wußte ich nichts darauf zu sagen, heute noch viel weniger.

Zitat:

So ungefähr meinte ich das mit Ernüchterung, auch oder vielleicht gerade in Bezug auf Beziehungsfragen. So wie ich zB. gelebt habe, das entsprach schon meiner Art und Weise, eine Beziehung und auch mein Leben zu leben.

Bei allem Erkennen auch schon während der Beziehung wurde mir erst danach so richtig klar, daß das beim Gegenüber nicht so recht ankam.

Weil aber, und das war eigentlich schon immer so (Stichwort "eher im Hintergrund stehen"), das ein wesentlicher Teil von mir selbst ist, den aufzugeben ich unter gar keinen Umständen bereit bin, stelle ich zunächst natürlich Beziehungen an sich in Frage (wie das heutzutage wohl modern ist, hurra, ich bin ja doch modern ).

Insofern ein ziemlich geplatzter Lebenstraum.... gedacht zu haben, alles gut zu machen um zu sehen, daß es nicht geht, so wie man es tut. Das zu ignorieren wäre dann die nächste "Lüge" sich selbst gegenüber.

Dann eingesehen zu haben, daß auch eigene Fehler das Ganze beschleunigten, sollte auch nicht ignoriert werden.

Geplatzter Lebenstraum. So dramatisch wie es kligen mag, so zutreffend ist es (leider) auch. Wie du habe ich es als die Art mein Leben und meine Vorstellung in einer Beziehung zu Leben erlebt. Umso schwerer ist es - trotz des Erkennens eigener Fehler - die Sache als Fehler/falschen Weg/etc. anzusehen. Aber kann es wirklich ein Fehler sein, wenn es sich als das richtige/das natürliche anfühlt? War es vielleicht 'einfach nur' das falsche Gegenüber?
Ich weiß es nicht. Sicherlich hat das Gefühl dieser Beziehung eine Menge mit Naivität und Abhängigkeit zu tun, dadurch das man die Bedeutung, das wir-sein und den Gemeinsamkeitsaspekt so hoch gestellt hat. Das berühmte 'ineinander Verschmelzen' halt. Sicherlich ist es gerade auch deshalb jetzt so schwer für mich. Dennoch muß ich mich fragen, ob eine Beziehung die nich so wäre von mir überhaupt als ähnlich wertvoll angesehen werden könnte. Vielleicht bekommt man durch dieses hohe Risiko auch eine Menge Erfahrungen/Gefühle die andere nicht machen? Oder läuft es auch jetzt noch auf Naivität/Dummheit hinaus, so zu denken?

Du schreibst, daß du diesen Teil von dir nicht aufgeben möchtest und deshalb Beziehungen an sich in Frage stellst. In gewisser Weise sind unsere Gedankengänge - auch wenn durch unterschiedliche Erfahrungen enstanden - diesbezüglich kompatibel. Was bleibt ist die Frage, was das richtige ist. Stumpf an seinen Idealen festhalten, in dem festen Glauben sie seien richtig? Etwas ganz anderes versuchen? 'Einfach' alles auf sich zukommen lassen? Ich weiß es nicht.

Was auch geblieben ist, ist der Wunsch genau diese Beziehung zurück haben zu wollen, anstatt es mit einer anderen 'besser' zu machen. Manchmal wünschte ich, es würde auch für mich eine Art Aufwachen geben. Es scheint sich jedoch darauf zu reduzieren, das ich wirklich glücklich darin war, sie jedoch nicht. Vom illusiorischen Aspekt fange ich erst gar nicht an.

Sieht alles nicht so wirklich rosig aus, befürchte ich

Zitat:

["Im Auftrag des Teufels"]
"juristischer Background", wow, danke
Ist vorgemerkt.

Vielleicht vorher noch mal die IMDB befragen, ob die Story etwas für dich ist. Mir hat der Film gut gefallen, insbesondere die Schlußsequenz war sehr amüsant.


Zitat:

Schönen Tag, bring' die Schulung hinter Dich un ab inne Sonne

Sonne und Schulung verträgt sich leider nicht. Insbesondere in einem auf der Südseite gelegenen, kleinen, unklimatisierten Schulungsraum voller Rechner. Da wird einem das konzentrieren doch sehr erschwert, auch wenn es ziemlich interessant ist. Wenigstens spendiert die Firma das Mittagessen, da auch externe Teilnehmer im Kurs sind. Leider immer im selben Restaurant, daß sich zu allem Überfluss noch der deutschen Küche verpflichtet fühlt. Dabei gibt es einen echt guten Chinesen direkt um die Ecke *mal zu seven schaut*

Morgen wirds wohl auch nicht kühler

btw: Bei Marillion muß ich passen. Kennen ich höchsten aus diesen "best of rock"-samplern, die in der Fernsehwerbung angepriesen werden

ciao
rawside

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rawside ist offline  
Alt 27.06.2001, 18:46   #526
TheBruce
Special Member
 
Registriert seit: 02/2001
Beiträge: 6.189
Guten Morgen Raw

Zitat:
Akzeptieren und damit riskieren, daß alles in absehbarer Zeit wieder hoch kommt? Klug hin oder her, aber das möchte ich nicht. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, daß die ganze Sache irgendwann verarbeitet und nicht mehr belastend ist.
Aber kommt es denn nicht nur dann nicht wieder hoch, wenn es akzeptiert wird? Verarbeiten kann man doch nur, was vorher akzeptiert wurde.
Ein großer Schritt ist die Bereitschaft, es akzeptieren zu wollen. Bevor ich den Eindruck vermittle, wow geht mir das gut, das Leben ist soooo schön, sagen wir mal so: ich bin kurz davor, bereit zu sein, es akzeptieren zu wollen (nicht können).
Wenn es mir gut dabei geht, dann nur, ehrlich gesagt, daß ich Ihr gegenübertrete und ihr den Eindruck vermitteln kann (?), es ginge mir gut. Anders und vielleicht realistischer ausgedrückt, versuche ich, ihr zu vermitteln, was für ein toller Kerl ich doch bin.
Soo weit ist es also mit der Akzeptanz nicht, es dreht sich irgendwie nach wie vor alles nur um sie. Ich komme vielleicht nur etwas besser damit klar, vordergründig.


Zitat:

Idealerweise eine schöne Erinnerung und nicht mehr. Vorstellen kann ich es mir nicht... es war einfach... zuviel...
Viel zu viel, viel zu gut, viel zu schön, viel zu perfekt.
Kann ja nicht perfekt gewesen sein, werden die Realisten sagen, war es aber...

Zitat:

Als eine Freundin vor einigen Monaten verlassen wurde, sagte ich ihr diesen Standardsatz: "Zeit heilt alle Wunden" - noch im festen Glauben daran. Ihre Antwort war: "Ja, das mag sein, aber die Narben bleiben". Damals wußte ich nichts darauf zu sagen, heute noch viel weniger.
Narben sind ja in gewissem Sinne ganz interessant, schlimm ist nur, wenn sie ständig wieder aufplatzen. Irgendwie muß ich jetzt gerade grinsen.


Zitat:

Geplatzter Lebenstraum. So dramatisch wie es kligen mag, so zutreffend ist es (leider) auch. Wie du habe ich es als die Art mein Leben und meine Vorstellung in einer Beziehung zu Leben erlebt. Umso schwerer ist es - trotz des Erkennens eigener Fehler - die Sache als Fehler/falschen Weg/etc. anzusehen. Aber kann es wirklich ein Fehler sein, wenn es sich als das richtige/das natürliche anfühlt? War es vielleicht 'einfach nur' das falsche Gegenüber?
Das falsche Gegenüber gewiß nicht. s.o.
Und genau, weil es sich richtig angefühlt hat (mit allen Abstrichen) kann es nicht falsch gewesen sein.


Zitat:

Ich weiß es nicht. Sicherlich hat das Gefühl dieser Beziehung eine Menge mit Naivität und Abhängigkeit zu tun, dadurch das man die Bedeutung, das wir-sein und den Gemeinsamkeitsaspekt so hoch gestellt hat. Das berühmte 'ineinander Verschmelzen' halt. Sicherlich ist es gerade auch deshalb jetzt so schwer für mich. Dennoch muß ich mich fragen, ob eine Beziehung die nich so wäre von mir überhaupt als ähnlich wertvoll angesehen werden könnte. Vielleicht bekommt man durch dieses hohe Risiko auch eine Menge Erfahrungen/Gefühle die andere nicht machen? Oder läuft es auch jetzt noch auf Naivität/Dummheit hinaus, so zu denken?
Ich glaube, dieses Verschmelzen ist unerläßlich. Das Risiko ergibt sich wohl dadurch, daß man aufpassen muß, es nicht komplett zu tun. Wie beim Bleigießen... aufpassen, daß sich ein Teil nicht auflöst, um ein Standbein zu behalten, und man das Gegossene hinterher aufstellen kann. Diesen Zeitpunkt habe ich verpaßt, ich habe mich komplett auflösen lassen. Das kann ich ihr überhaupt nicht vorwerfen, das ist schon ganz allein mein Ding. Das kuriose ist, ich habe es bewußt getan, es wurde gesagt, paß auf. Ich habe es schleifen lassen. War letzten Endes auch sehr bequem.

Das, zumindest das, habe ich akzeptiert.


Zitat:

Du schreibst, daß du diesen Teil von dir nicht aufgeben möchtest und deshalb Beziehungen an sich in Frage stellst. In gewisser Weise sind unsere Gedankengänge - auch wenn durch unterschiedliche Erfahrungen enstanden - diesbezüglich kompatibel. Was bleibt ist die Frage, was das richtige ist. Stumpf an seinen Idealen festhalten, in dem festen Glauben sie seien richtig? Etwas ganz anderes versuchen? 'Einfach' alles auf sich zukommen lassen? Ich weiß es nicht.
Daß ich das gerade jetzt so absolut sehe, liegt wohl auf der Hand. Genauso, wie ich nie daran geglaubt habe, daß das mal so enden bzw. überhaupt enden würde, genauso kann sich auch diese Ansicht ändern. Vielleicht steckt aber auch immer noch so etwas wie Glauben darin, daß sich alles wieder (heute, morgen, in 2-17 Jahren) "einrenken" würde.?.

Alles auf sich zukommen lassen scheint das beste zu sein, im Augenblick.

Stumpf an Idealen festhalten..... es wären ja keine Ideale geworden, wenn sie nicht sehr hoch eingestuft worden wären. Da kann ich nicht einfach hingehen und sie durch ein neues Ideal eintauschen.


Zitat:

Was auch geblieben ist, ist der Wunsch genau diese Beziehung zurück haben zu wollen, anstatt es mit einer anderen 'besser' zu machen. Manchmal wünschte ich, es würde auch für mich eine Art Aufwachen geben.
Den Wunsch haben wir gemeinsam.
Es mit einer anderen besser zu machen? Wie soll das gehen? Bei allem daran denken, wie war es damals, war das gut, dann mache ich es jetzt genau so, war es Mist, dann wird das jetzt geändert. Wo bleibt denn da das Natürliche, Spontane?


So wie ich es jetzt sehe, und dafür habe ich wohl noch zuwenig Abstand zum Ganzen, würde ich doch die ganze Beziehung als Testfeld reduzieren. Und als solches habe ich es nicht angesehen.

Aufwachen im Sinne von, wach' auf und sieh die Dinge wie sie sind? Oder Aufwachen im Sinne von Augen auf und alles ist wieder gut bzw. besser?


Zitat:

Sieht alles nicht so wirklich rosig aus, befürchte ich
Da bleibt wohl voerst nur die je nach Vorliebe gefärbte Brille, denke ich.

Zitat:

Morgen wirds wohl auch nicht kühler
Mit Ventilator direkt auf dem Monitor gehts aber gerade, ich darf mich nur nicht davon wegbewegen.


Bis dann,
TB.
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TheBruce ist offline  
Alt 27.06.2001, 18:51   #527
TheBruce
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Registriert seit: 02/2001
Beiträge: 6.189
Mylady

Einen schönen Gruß, und das Eincremen nicht vergessen...


TB.
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TheBruce ist offline  
Alt 28.06.2001, 08:54   #528
seven of nine m. UE
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Registriert seit: 04/2001
Beiträge: 276
[QUOTE]Geschrieben von rawside
Geplatzter Lebenstraum. So dramatisch wie es kligen mag, so zutreffend ist es (leider) auch. Wie du habe ich es als die Art mein Leben und meine Vorstellung in einer Beziehung zu Leben erlebt. Umso schwerer ist es - trotz des Erkennens eigener Fehler - die Sache als Fehler/falschen Weg/etc. anzusehen. Aber kann es wirklich ein Fehler sein, wenn es sich als das richtige/das natürliche anfühlt? War es vielleicht 'einfach nur' das falsche Gegenüber?

Dennoch muß ich mich fragen, ob eine Beziehung die nich so wäre von mir überhaupt als ähnlich wertvoll angesehen werden könnte. Vielleicht bekommt man durch dieses hohe Risiko auch eine Menge Erfahrungen/Gefühle die andere nicht machen? Oder läuft es auch jetzt noch auf Naivität/Dummheit hinaus, so zu denken?

--> Genau das habe ich mich auch immer und immer wieder gefragt. Eine Antwort habe ich bislang nicht gefunden. Ich habe (nach vielen Monaten) lediglich akzeptiert, daß es vorbei ist und sich nicht wieder einrenken wird.


Was auch geblieben ist, ist der Wunsch genau diese Beziehung zurück haben zu wollen, anstatt es mit einer anderen 'besser' zu machen. Manchmal wünschte ich, es würde auch für mich eine Art Aufwachen geben. Es scheint sich jedoch darauf zu reduzieren, das ich wirklich glücklich darin war, sie jedoch nicht. Vom illusiorischen Aspekt fange ich erst gar nicht an.

--> Das sah ich lange auch so. Doch dieses Aufwachen, dieses Endgültige raubt einem den letzten Hoffnungsschimmer, den letzten Rest Illusion. Es hat lediglich den Vorteil, daß man dann mit der alten Geschichte abschließen kann (ich will aber nicht behaupten, daß ich im Falle eines Wunders nicht rückfällig werden könnte, doch ein derartiges Wunder ist gemäß sämtlichen Wahrscheinlichkeitsberechnungen so gut wie ausgeschlossen; je mehr Zeit verstreicht, desto weniger kann ich mir aber ein Rückfälligwerden vorstellen).

Sieht alles nicht so wirklich rosig aus, befürchte ich
--> Tut mir leid, Dir das sagen zu müssen, aber irgendwann wird sie vielleicht einen 'Neuen' haben. Diese Hammermethode hat bei mir Wirkung gezeigt.

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Leider immer im selben Restaurant, daß sich zu allem Überfluss noch der deutschen Küche verpflichtet fühlt. Dabei gibt es einen echt guten Chinesen direkt um die Ecke *mal zu seven schaut*
--> oh jeh, die sog. 'deutsche Küche' eines Restaurant-Kochs.... Du hast mein Mitgefühl*brrrr* Dabei gibt es doch eigentlich auch tolle deutsche Gerichte. Wieso findet man die nur nie auf der Speisekarte ? Dienstag kehren wir nach einer Radtour ausgerechnet in 'meinem' Chinesen ein.*Dumdidum, sich schon darauf freut, insbesondere, da eigentlich ein fürchterliches deutsches Restaurant mit pseudo-internationalen Gerichten auserkoren war (trotz meines Protestes)*

Morgen wirds wohl auch nicht kühler
--> ??? in S-H/HH z.B. jedoch nur 21° (heute 26°)

btw: Bei Marillion muß ich passen. Kennen ich höchsten aus diesen "best of rock"-samplern, die in der Fernsehwerbung angepriesen werden
--> sagte ich doch, dafür sind i.d.R. ein paar Jahre mehr auf dem Buckel erforderlich

Gute Nacht an alle,
seven *die versucht nicht traurig zu sein, versuch, versuch, versuch, mist....*
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seven of nine m. UE ist offline  
Alt 28.06.2001, 10:27   #529
rawside
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Registriert seit: 03/2001
Beiträge: 429
Akzeptanz

Hallo Bruce,

scheint ein recht einsames, vor Selbstmitleid triefendes Megaposting zu werden *das schlimmste befürchtet*

Zitat:
Geschrieben von TheBruce
Aber kommt es denn nicht nur dann nicht wieder hoch, wenn es akzeptiert wird? Verarbeiten kann man doch nur, was vorher akzeptiert wurde.
Vielleicht habe ich dich falsch verstanden. Habe eher in Richtung "Die Gefahr der Verdrängung akzeptieren" gedacht.

Zitat:

Soo weit ist es also mit der Akzeptanz nicht, es dreht sich irgendwie nach wie vor alles nur um sie. Ich komme vielleicht nur etwas besser damit klar, vordergründig.

Besser damit klar kommen. Das auf jedenfall - vielleicht auch 'nur' durch den Faktor Zeit und das damit verbundene Entwöhnen?
Das mit der Akzeptanz ist so eine Sache. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als es zu akzeptieren, denn es gibt kein zurück, ganz sicher nicht. Selbst wenn sie durch ein Wunder zu mir zurück kommen würde und ich bereit dazu wäre, ihr alles zu verzeihen (eines unwahrscheinlicher als das andere) - es gäbe kein Zurück. Kein Zurück in das was einmal war. Das ist (für mich) der springende Punkt, der alle Eventualitäten ad absurdum führt. Es ist für immer verloren, die Umstände lassen sich durch nichts umkehren. Der Einzige Neuanfang für den ich bereit wäre mich zu demütigen, wäre einer in die Situation vor der Trennung. Das ist nicht möglich. Insofern bin ich gezwungen, es zu akzeptieren. Leichter wird es dadurch nicht. Es ist wie das Versinken eines Schiffes, während man selbst im Rettungsboot nebenhertreibt (blöder Vergleich, ich weiß): Man kann nichts machen, nur passiv zusehen und leiden - es ist nicht in der eigenen Macht...


Zitat:

Viel zu viel, viel zu gut, viel zu schön, viel zu perfekt.
Kann ja nicht perfekt gewesen sein, werden die Realisten sagen, war es aber...

Ohne das auf dich beziehen zu wollen (auch wenn es vielleicht einen Gedanken wert ist) stellt sich die Frage: Für wen?

Im Endeffekt war es letztendlich so, daß mein Traum ihre Hölle geworden ist. Das ist das "Lüge gelebt haben", von dem ich sprach. Ich kann mir nicht einmal sicher sein, wie lange es für sie nicht gut war. Diese Gedanken machen mich wahnsinnig. Die ganze Zeit schien es für beide so perfekt zu sein... es war so echt... Vielleicht ist es das, was ich nicht akzeptieren kann und es dennoch muß. Es ist einfach in keinster Weise nachvollziehbar. Gemeinsame Nächte, ihr Lächeln, die Sehnsucht nach dem anderen, die Wiedersehnsfreude jedes Wochenende, das ewige "Ich fahre noch einen Zug später heim", dieses große Gefühl der GEGENSEITIGEN Liebe - das alles kann doch keine Illusion gewesen sein. Das alles von heute auf morgen komplett negiert? Die Kälte, die Leichtigkeit mit der sie mich verletzen konnte (und das hat sie am letzten Wochenende getan - absichtlich), die fast totale Wandlung ihres Lebens und ihrer Persönlichkeit (soweit ich das beurteilen kann). Das alles verstehe ich nicht - es ist das große Paradoxon in meinem Kopf, daß mich noch immer jeden Tag aufs übelste quält. Das was am meisten weh tut. Ich kann weder die Realtität des einen noch die des anderen Extrems anzweifeln. Das macht mich wahnsinnig - wie um alles in der Welt soll man dieses große Unbekannte akzeptieren?


Zitat:

Narben sind ja in gewissem Sinne ganz interessant, schlimm ist nur, wenn sie ständig wieder aufplatzen. Irgendwie muß ich jetzt gerade grinsen.

Wegen dem Posting? *das nicht so ganz versteht*


Zitat:

Das falsche Gegenüber gewiß nicht. s.o.
Und genau, weil es sich richtig angefühlt hat (mit allen Abstrichen) kann es nicht falsch gewesen sein.

Meinst du, wenn du (mit dem Wissen von heute) die Zeit noch einmal zurück drehen könntest, daß es dann ein anderes Ende nehmen würde? Meinst du das du dich immer noch so erfüllt in dieser Beziehung fühlen würdest?

Wenn du es auf die harte Realität herunterreduzierst kommen sie deswegen nicht zurück zu uns, weil sie ohne uns glücklicher/zufriedener sind, oder? Ist es nicht genau diese Diskrepanz zwischen ihren und unseren Gefühlen, die es so schwer macht, so offensichtliche(?) Dinge zu akzeptieren? Die uns dazu bringt hier in philosophische Theorienstrickereien zu verfallen usw.?

Zitat:

Es mit einer anderen besser zu machen? Wie soll das gehen? Bei allem daran denken, wie war es damals, war das gut, dann mache ich es jetzt genau so, war es Mist, dann wird das jetzt geändert. Wo bleibt denn da das Natürliche, Spontane?

Es war bewußt provokant ausgedrückt. Ich frage mich halt, wie es werden wird, wenn ich irgendwann die nächste Beziehung habe. Werde ich dann vielleicht auf eine ganz andere Art und Weise glücklich sein - spontan und natürlich? Werde ich ich immer noch der Beziehung mit meiner Ex nachtrauern, sie als das nie wieder zu erreichende Optimum ansehen. In gewisser Weise schwingt eine ganze Menge Angst dabei mit.

Zitat:

Aufwachen im Sinne von, wach' auf und sieh die Dinge wie sie sind? Oder Aufwachen im Sinne von Augen auf und alles ist wieder gut bzw. besser?

Ich meinte eher das erste. Aufwachen im Sinne von Dingen erkennen, die mir zeigen, daß diese Beziehung nicht so großartig war (für mich), wie ich es immernoch denke und fühle. Einfach nur um mit der Sache besser umgehen zu können, den Schmerz des Verlustes geringer zu machen oder auch einen positiveren Blick in die Zukunft zu bekommen.

Wie oft habe ich hier schon diese "ihr hattet Recht, er/sie war nichts für mich, es geht mir besser ohne ihn/sie" Beiträge gelesen, nachdem sie zuvor - wie wir - von einem Scherbenhaufen, Ende des Traumes etc. gesprochen haben. In gewisser Weise würde ich mir wünschen, es auch so sehen zu können. Es würde sicherlich vieles einfacher machen...

ciao
rawside
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rawside ist offline  
Alt 28.06.2001, 11:06   #530
rawside
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Beiträge: 429
Vorschlaghammer

Hallo seven,

Zitat:
Tut mir leid, Dir das sagen zu müssen, aber irgendwann wird sie vielleicht einen 'Neuen' haben. Diese Hammermethode hat bei mir Wirkung gezeigt.
Mußte ein wenig schmunzeln, als ich das eben gelesen habe.

Ok, hier also ein Kurzabriss zum Thema "Neuen":
Sie ist mittlerweile beim 4. angelangt. Mit dem ersten hat sie micht eine Woche vor der Trennung betrogen. Es ist auch nicht als "Ausrutscher" anzusehen. Sie erhielt ein quasi eindeutiges Angebot, sprang unter die Dusche, stieg ins Auto, ist zu ihm gefahren und hat mit ihm geschlafen. Dann kam Nr. 2 - eine Sexbeziehung. Nr. 3 - ein Urlaubsfick. Bis dahin ein zwei Wochen Rhytmus. Ihr jetziger Freund ist ca. 14 Jahre älter als sie und praktiziert gerne BDSM.
Wenn das nicht Hammermethode genug ist, dann weiß ich es auch nicht. Es hilft im Erkennen, daß es nie wieder so werden könnte, selbst wenn blabla ... siehe das Posting an Bruce. Den Schmerz und die Trauer nimmt es nicht - es macht eingetlich alles nur noch schlimmer.

Ich habe es mir von ihr detailiert erzählen lassen.
"Willst du dir das wirklich antun?" - "Ich weiß es nicht, erzähl es mir einfach, vielleicht ist es besser als darüber nachzugrübeln". Das es derart heftig und 'aufrichtig' (wird - damit hatte ich trotzdem nicht gerechnet. Wollte sie mich damit verletzen? Nicht einmal das kann ich abschätzen...

Vielleicht erklärt das auch ein bischen, warum ich immer von 180 Grad Wendung spreche - auch wenn es nicht nur auf diesen Bereich bezogen ist. Sie war immer das ruhige, verträumte, an "kein Sex ohne Liebe" glaubende Mädchen. Laut ihrer ehemals besten Freundin schon lange, bevor wir uns kennenlernten.

Soviel zum Thema Hammer... sorry...

ciao
rawside
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