14.08.2001, 15:37 | #321 | ||
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das hab ich im internet gefunden,sehr sehr traurig
Das Fenster
Es ist eine dunkle, wolkenbedeckte Nacht. Ab und zu kommt der Mond durch die Wolken zum vorschein. Die Straßen sind ohne leben. Die Laternen flackern in den Abendhimmel, sie leuchten auf einen kleines, heruntergekommendes Haus, an desen Fenster ein zierliches Mädchen sitzt... Ihr trauriges Gesicht wird von dem Mond beleuchtet. Eine Träne rollt über ihre Wange und verirrt sich in ihren Mund. Ihre Augen sind nicht erkennbar, man sieht nur in die schwarze Leere... Sie hat irgendwas in der Hand, man kann es jedoch nicht erkennen, denn eine große Wolke verdeckt jetzt den Mond. Das Mädchen schaut zum Fenster in die Nacht hinaus. Sie hebt ihren Arm, mit einem Gegenstand, den man besser nicht sehen will. Sie führt diesen zu ihrem linken Arm.... Die Wolke löst sich langsam wieder vom Mond, der den, von den Schmerzen gequälten Körper des Mädchen beleuchtet. Ihr bleiches Gesicht schaut hoffnungsvoll auf ihren linken Arm.... Sie zuckt dann einmal zusammen und ihre Lippen formen sich zu einem zaghaften Lächeln, warscheinlich das einzigste, was je von Herzen kam. Ihre Augen bekommen ein leichtes Funkeln, sie schaut auf und sieht noch einmal zum Mond hinauf.... Ihr linker Arm fällt von der Sessellehne und baumelt in der Luft herum. Es ist an ihm eine Wunde warzunehmen, eine Wunde, die an der großen Anzahl von Narben kaum noch auffällt. Nur aus dieser fließt Blut heraus, das sich über die ganze Hand ausbreitet und auf den Boden tropft... Das Mädchen schaut jetzt nicht mehr zum Mond hinauf. Iht Körper hat sich nun vollkommen gelöst und hängt förmlich, wie ein nasser Sack im Sessel. Sie stößt noch ein letztes Mal ihren kleinen, fast leblosen Körper den Himmel hingegen und öffnet ihren Mund zu einem Schrei...., jedoch bleibt dieser stumm. Ihr Körper fällt zurück auf den Sessel. Das Blut hat aufgehört zu fließen. Der Mund ist immer noch geöffnet, jedoch zu einem kleinen,fast kaum warnehmbaren Lächeln erstarrt. Der Blick verschwindet in der finsteren Nacht. Es fängt allmählich an zu regnen , er wird immer stärker. Eine Zimmertür öffnet sich, es ertönt ein lauter Schrei, der durch den Wind in die Dunkelheit weggetragen wird.
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17.08.2001, 18:24 | #322 | ||
Projekt Hedonismus
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Ich hab auch mal wieder was geschrieben:
Liebesschmerz Ein Gefühl, so stark und voller Fantasie, erst einmal hab ich es gespürt, doch nie, hab ich es erfahren von andrer Seite Herz, so treibt er mich voran, mein heisser Liebesschmerz. Es ist wie ein Feuer, im strömenden Regen, es ist wie ein guter Fluch, ein gefährlicher Segen, ein ständiges Flackern in deinem Geist, das mich innerlich zerreisst. Ein Gefühl, von allerstärkster Macht, so daß mein Geist nun ständig wacht, selbst im Schlaf, die Ruhe fehlt, der Liebeschmerz mich ständig quält. Ein Glockenspiel von weiter ferne, erninnert mich an dich, so gerne, wär ich der Teil von deiner Liebe, doch bekommen kann ich echt nur Hiebe. So sitz ich hier und weine leise, und spür den Schmerz auf meine Weise, und merke schon, Gott, ist das krass, aus Liebe wird auch ganz schnell Hass. noch was: Der Reisende Folge mir auf meiner Reise durch die Zeit, durch kalten Raum und Ewigkeit, folge mir in unbekannte Dimensionen, in denen fremde Wesen wohnen. Folge mir auf meiner Reise durch die Seelen, dorthin, wo sie sich leidvoll quälen, folge mir in neuerschaffne Zeiten, in die nie endend wollnden Weiten. Folge mir auf meiner Reise durch die Sterne, durchs Universum, in die Ferne, folge mir bis zum Pulsar des Lebens, in das Zentrum allen Schwebens. Folge mir, in die Vergangenheit, deren Gegenwart so weit, folge nun zu längst toten Kulturen, zu den Inkas, Römern oder Buren. Folge mir in die Zeit, die noch nicht geschrieben, in der sich alle Menschen nur noch lieben, dorthin wo sich die Menschen hassen, so fremd, es ist nicht aufzufassen. Folge mir auf meiner Reise, so bin ich nicht allein, und du wirst auf deine Weise, niemals mehr alleine sein.
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20.08.2001, 02:12 | #323 | ||
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danke für alle die immer noch fleißig ihre gedichte hier reinschreiben!!!!!
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20.08.2001, 11:31 | #324 | ||
Projekt Hedonismus
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Es ist ja auch gut, daß man mal ein Forum hat, wo man seine Werke publizieren kann.
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27.08.2001, 14:11 | #325 | ||
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Nobody
I'm Nobody! Who are you? Are you - Nobody - too? Then there's a pair of us! Don't tell! they'd banish us - you know! How dreary - to be - Somebody! How public - like a Frog - To tell your name - the livelong June - To an admiring Bog! (Emily Dickinson)
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03.09.2001, 14:03 | #326 | ||
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Den Träumern in uns allen
Es kommt eine Zeit im Leben,
da bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen eigenen Weg zu gehen. Eine Zeit, in der man die eigenen Träume verwirklichen muß. Eine Zeit, in der man endlich für die eigenen Überzeugungen eintreten muß. Gerade in der größten Verzweiflung hast Du die Chance, Dein wahres Selbst zu finden. Genauso wie Träume lebendig werden, wenn Du am wenigsten damit rechnest, wird es mit der Antwort auf jene Fragen sein, die Du nicht lösen kannst. Folge Deinem Instinkt, wie einem Pfad der Weisheit, und laß Hoffnung Deine Ängste vertreiben. Die meisten von uns sind nicht in der Lage, über ihre Mißerfolge hinwegzukommen; deshalb gelingt es uns auch nicht, unsere Bestimmung zu erfüllen. Es ist leicht, für etwas einzutreten, das kein Risiko birgt. Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben. Neue Welten zu entdecken wird Dir nicht nur Glück und Erkenntnis, sondern auch Angst und Kummer bringen. Wie willst Du das Glück wertschätzen, wenn Du nicht weißt, was Kummer ist? Wie willst Du Erkenntnis gewinnen, wenn Du Dich Deinen Ängsten nicht stellst? Letztlich liegt die große Herausforderung des Lebens darin, die Grenzen in Dir selbst zu überwinden und so weit zu gehen, wie Du Dir niemals hättest träumen lassen. Träume bedeuten vielleicht ein hartes Stück Arbeit. Wenn wir versuchen, dem auszuweichen, können wir den Grund, warum wir zu träumen begannen, aus den Augen verlieren, und am Ende merken wir, daß der Traum gar nicht mehr uns gehört. Wenn wir einfach der Weisheit unseres Herzens folgen, wird die Zeit vielleicht dafür sorgen, daß wir unsere Bestimmung erfüllen. Denk daran: Gerade wenn Du glaubst, daß das Leben zu hart mit Dir umspringt, dann denke daran, wer Du bist. Denk an Deinen Traum. Es gibt Dinge, die Du mit den Augen nicht sehen kannst. Du mußt sie mit dem Herzen sehen, und das ist das Schwierige daran. Wenn Du zum Beispiel in Dein Innerstes blickst und spürst, daß dort ein junges Herz schlägt, wirst Du mit Deinen Erinnerungen und Deinen Träumen losziehen und einen Weg durch jenes Abenteuer, das man Leben nennt, suchen, stets bestrebt, das Beste daraus zu machen. Und Dein Herz wird niemals müde werden oder alt... Durch unsere Entscheidungen definieren wir uns selbst. Allein durch sie können wir unseren Worten und Träumen Leben und Bedeutung verleihen. Allein durch sie können wir aus dem, was wir sind, das machen, was wir sein wollen. Dorthin, wohin Du gehst, gibt es keine Wege, keine Pfade, Du kannst nur Deinem Instinkt folgen. Du hast Zeichen beachtet und bist endlich angekommen. Nun mußt Du den großen Sprung ins Unbekannte wagen und selbst herausfinden: Wer im Unrecht ist. Wer im Recht ist. Wer Du bist. Einige Dinge werden immer stärker sein als Zeit und Raum, wichtiger als Sprache und Lebensart. Zum Beispiel, Deinen Träumen nachzugehen und zu lernen, Du selbst zu sein. Mit anderen das wunderbare Geheimnis zu teilen, das Du entdeckt hast.
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03.09.2001, 16:31 | #327 | ||
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Es ist scheinbar untergegangen.
Und deshalb poste ich es nochmal:
Ich lese und interpretier'. Doch was soll das alles hier? Es gibt so viele Themen, verbunden mit Problemen. Doch keines wird gelöst, weil jeder beim Schreiben döst. Natürlich klingt alles sehr schön. Trotzdem hat man's schon öfter gesehen, dass alle die gleiche Sch**ß* verfassen auf unterschiedliche Weise. Wir schreiben und wir lesen, ohne die Probleme zu lösen. Gegen sein Leid muss man was machen, sonst haben andere immer mehr zu lachen. Seine Zeit sollte man nicht mit schreiben verschwenden! Nein, man sollte sie sinnvoll verwenden! Kommst du nun bis zu dieser Zeile, liest du sicher schon eine ganze Weile. Also hast du schon wieder Zeit vergeudet. Du weißt sicher, was das bedeutet!?!
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12.09.2001, 19:45 | #328 | ||
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für gogo:
An Tagen wie diesen, sitze ich hier und spühre wie die Sehnsucht mir fast mein Herz zerreisst; Meine Gedanken formulieren Fragen, die mein Gefühl nicht zu beantworten weiß. Still stehe ich da, doch scheinbar bewege ich mich in einem endlosen Kreis. Verstehen kann ich schon lange nichtmehr und denke nur leis, Für mich war es alles und nichts zugleich. Langsam verblassen die Farben und enden im Weiß. the princess
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12.09.2001, 20:09 | #329 | |||
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Re: Es ist scheinbar untergegangen.
Zitat:
aber ich kann meistens nur probleme lösen wenn ich sie vorher aufschreibe! ich weiß das ich damit wert volle zeit verliere,aber lieber zeit verlieren als zu früh einen fehler zu macehn (du weiß was ich mein)...!
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02.10.2001, 15:00 | #330 | ||
Forumsgast
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Tradition
Freiheit. Tausend Pfade taten sich vor mir auf, Ich machte einen Schritt, Einen zweiten, Ging zurück. Der nächste Pfad. Voll Moral wie man sie einst beschrieb, Tausend Hände hielten mich: Nicht normal! Ging zurück. Dritter Pfad. Breit, eben und uralt lag er da. Tausend Stimmen jubelten. Ich vegetierte - Glück. Menschen starben. Weiterhin. [Geändert von Sinnlos am 05.11.2001 um 16:04 Uhr]
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