17.01.2006, 13:43 | #1941 | |||
Lovetalker4Life
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Zitat:
Aber es gäbe genug alleinerziehende Väter, wenn man losen würde bei wem die Kinder bleiben dürften. Es gibt genug Väter, die sich wünschen würden, dass die Kinder bei ihnen leben können. Aber das Sorgerecht wird nunmal meistens der Mutter übertragen... Aber das ist ja eigentlich gar nicht das was ich sagen wollte. Ich wollte damit sagen, dass die Frauen es damals einfach ertragen haben/mussten, dass sie ihren Mann nicht mehr geliebt haben oder was auch immer. Deswegen war es damals nicht üblich, dass es so viele alleinerziehende Mütter gab. Das ist heutzutage anders...Gut für die Frauen! Möglicherweise schlecht für die Kinder...Auch wenn ich sagen muss, dass es mir jetzt nicht umbedingt großartig geschadet hat. Jedenfalls nicht auf den ersten Blick ersichtlich...Aber nen Phychologe würde da wahrscheinlich schon einige Dinge finden, die darauf zurückzuführen sind.
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17.01.2006, 13:49 | #1942 | |||
Lovetalker4Life
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17.01.2006, 13:57 | #1943 | |||
never doubting
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17.01.2006, 13:59 | #1944 | |||
Lovetalker4Life
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17.01.2006, 14:00 | #1945 | ||
Forumsgast
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Ot
Bitte fangt jetzt nicht mit "Fight Club" an.
Das mehr Frauen als Männer Kinder erziehen hat was mit "gewachsener Kultur" zu tun. Die "klassische" Arbeitsteilung sah (zumindest bei den Europäern) vor, dass Frauen sich um Haus und Kinder zu kümmern hatten, während Männer für Nahrung und Sicherheit sorgten. Erst mit den zwei Weltkriegen begann dieses Bild aus den Fugen zu geraten, denn Frauen wollten (Stichwort:Sufragetten) nicht nur, sondern mußten durch den Männerverlust in die männliche Rolle einsteigen. (Das wäre übrigens mal ein Thema für eine Diplomarbeit. "Haben die Weltkriege zur Emanzipation der Frau beigetragen?") Das kam der Emanzipation nur zu gute und so wundert es mich nicht, dass, als es wieder darum ging, dass Frauen ihrer Rolle gerecht werden sollten (als die Kriege überwunden waren), es zu Protesten kam. Wenn man wirklich ein "natürliches" Bild zur Erziehungsaufteilung zw. Mann und Frau haben will, sollte man sich wohl bei den Naturvölkern umsehen.
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17.01.2006, 14:03 | #1946 | |||
Urgestein
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Zitat:
Es wird viel weniger gesprochen untereinander. Kleinigkeiten werden oft viel zu stark bewertet. Warum soll eine Frau bei einem Mann bleiben der sie schlecht behandelt und umgekehrt. Früher gab es auch noch die Grossfamilie, da war man sich moralisch seinen Kindern verpflichtet das Elternpaar (wenn es sein muss auch zu spielen) In Zeiten der 1 Kind Ehen ist es den meisten egal ob sie sich nun scheiden lassen und das Kind bei der Mutter/dem Vater aufwächst. Das gemeinsame Wir ist einem egoistischen ICH gewichen. Ich halte Emanzipation für nix schlechtes aber wie bei allem macht erst das Extrem die Dinge wirklich schlimm
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17.01.2006, 14:04 | #1947 | |||
never doubting
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Zitat:
Deshalb glaube ich, dass diejenigen, die sich als zu nett UND somit als Opfer sehen, auf dem Holzweg sind. Ich glaube das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun.
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17.01.2006, 14:04 | #1948 | |||
Lovetalker4Life
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Zitat:
Aber das diese Änderungen der Rollenverteilung sich auch auf das Verhalten der jungen Männer/Frauen ausgewirkt hat ist ja nun nicht von der Hand zu weisen...Dazu brauch man ja nur einen heute 15jährige mit einer von vor 30 Jahren zu vergleichen. Das hat natürlich auch noch andere Gründe, aber dieser ist meiner Meinung nach auf jeden Fall einer davon...
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17.01.2006, 16:56 | #1949 | |||
Lovetalker4Life
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Zitat:
Ich geb dir mal nen Beispiel(und zwar von jemandem, den niemand besser kennt als ich): Und zwar hat dieser jemand als kleines Kind immer gesagt bekommen, dass man lieb und nett sein soll und dafür auch mal seine eigene Meinung in den Hintergrund stellen soll...Das ist dann das, was die Frauen meistens als zu lieb und nett darstellen... Wogegen andere (meistens durch den Vater) lernen, dass man seine Meinung durchsetzen muss um sein Ziel zu erreichen...Was bei Frauen wohl eindeutig mehr ankommt... Zwar kann man dieses Verhalten ändern, aber das ist nun nicht so einfach, vorallem wenn man sich dabei auch noch nicht verstellen soll... Also ich denke mal, dass das verständlich genug sein sollte...
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19.01.2006, 15:14 | #1950 | |||
Nachtschwärmer
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Zitat:
Auch wenn Return mir hier widersprechen sollte (was ich mal annehme), komme ich doch nicht umhin zu bemerken, das Nachgeben und Durchsetzen keineswegs grundlegende Charaktereigenschaften sind, sondern von Situation zu Situation neu bewertet werden sollten (in meinem Weltbild). Wenn ich - wie Zweifler - meine Umgebung anschaue (in der sich A...löcher auch nur sehr am Rande tummeln), haben weder die "Nachgebenden" noch die "Meinung-Durchboxer" Erfolg. Am Ende sind es doch die, die differenzieren können, die gelernt haben die eigene Meinung weder unter- noch überzubewerten, und die Entscheidungen weniger aufgrund von Dickköpfigkeit sondern aufgrund von Informationen treffen. Das gilt für Beruf, Freundeskreis und Partnerschaft gleichermaßen.
Geändert von r.u.m.b.i (19.01.2006 um 15:19 Uhr) |
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