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Alt 17.01.2006, 13:43   #1941
loirire
Lovetalker4Life
 
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 2.367
Zitat:
Zitat von VanHelsing
Der Grund für alleinerziehene Mütter ist nicht die Emanzipation. Wäre diese auch in diesem Bereich erfolgreich gewesen, gäbe es genau so viele alleinerziehende Väter. Gibts aber nicht.
Mal ganz davon abgesehen, dass das hier eigentlich OT ist...
Aber es gäbe genug alleinerziehende Väter, wenn man losen würde bei wem die Kinder bleiben dürften. Es gibt genug Väter, die sich wünschen würden, dass die Kinder bei ihnen leben können. Aber das Sorgerecht wird nunmal meistens der Mutter übertragen...
Aber das ist ja eigentlich gar nicht das was ich sagen wollte. Ich wollte damit sagen, dass die Frauen es damals einfach ertragen haben/mussten, dass sie ihren Mann nicht mehr geliebt haben oder was auch immer. Deswegen war es damals nicht üblich, dass es so viele alleinerziehende Mütter gab. Das ist heutzutage anders...Gut für die Frauen! Möglicherweise schlecht für die Kinder...Auch wenn ich sagen muss, dass es mir jetzt nicht umbedingt großartig geschadet hat. Jedenfalls nicht auf den ersten Blick ersichtlich...Aber nen Phychologe würde da wahrscheinlich schon einige Dinge finden, die darauf zurückzuführen sind.
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loirire ist offline  
Alt 17.01.2006, 13:49   #1942
loirire
Lovetalker4Life
 
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 2.367
Zitat:
Zitat von VanHelsing
Da hast du sicher recht zweifler. Ich hatte das Thema nur angestoßen, weil das Elternhaus eine spätere Schüchternheit eben fördern kann oder eben auch entgegenwirken. Alleine maßgeblich ist das Elternhaus Gott sei dank nicht und man kann das dort Erfahrene sich auch überwinden. Aber es macht eben manches schwieriger und aufwendiger, so zumindest meine Erfahrung, und man startet u.U. einfach mit mehr Hemmungen, als nötig wären.
Aus dem anderen Thread...Und dazu neigen auch oft Menschen, die nur von der Mutter aufgezogen wurden, weil ihnen das Vorbild für den männlichen Part fehlt...->Zu lieb und nett...etc...So wie Mütter nunmal oft sind...
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loirire ist offline  
Alt 17.01.2006, 13:57   #1943
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Zitat:
Zitat von loirire
Aus dem anderen Thread...Und dazu neigen auch oft Menschen, die nur von der Mutter aufgezogen wurden, weil ihnen das Vorbild für den männlichen Part fehlt...->Zu lieb und nett...etc...So wie Mütter nunmal oft sind...
Komische Einstellung ...
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Zweifler ist offline  
Alt 17.01.2006, 13:59   #1944
loirire
Lovetalker4Life
 
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 2.367
Zitat:
Zitat von Zweifler
Komische Einstellung ...
Findest du? Finde ich gar nicht...Ich erlebe das bei mir selber und auch bei Freunden und Bekannten immer wieder...
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loirire ist offline  
Alt 17.01.2006, 14:00   #1945
Holde_Fee
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ot

Bitte fangt jetzt nicht mit "Fight Club" an.

Das mehr Frauen als Männer Kinder erziehen hat was mit "gewachsener Kultur" zu tun. Die "klassische" Arbeitsteilung sah (zumindest bei den Europäern) vor, dass Frauen sich um Haus und Kinder zu kümmern hatten, während Männer für Nahrung und Sicherheit sorgten.
Erst mit den zwei Weltkriegen begann dieses Bild aus den Fugen zu geraten, denn Frauen wollten (Stichwort:Sufragetten) nicht nur, sondern mußten durch den Männerverlust in die männliche Rolle einsteigen. (Das wäre übrigens mal ein Thema für eine Diplomarbeit. "Haben die Weltkriege zur Emanzipation der Frau beigetragen?") Das kam der Emanzipation nur zu gute und so wundert es mich nicht, dass, als es wieder darum ging, dass Frauen ihrer Rolle gerecht werden sollten (als die Kriege überwunden waren), es zu Protesten kam.

Wenn man wirklich ein "natürliches" Bild zur Erziehungsaufteilung zw. Mann und Frau haben will, sollte man sich wohl bei den Naturvölkern umsehen.
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Alt 17.01.2006, 14:03   #1946
Uthser
Urgestein
 
Registriert seit: 05/2005
Ort: Wolke 7
Beiträge: 6.291
Zitat:
Zitat von loirire
Sag ich ja gar nicht...Ich sag nur, dass sie sich früher einfach nicht scheiden lassen haben, weil sie nicht das nötige Geld hatten um selber über die Runden zu kommen. Ich will damit sagen, dass der Grund für so viele alleinerziehende Mütter schon mit der Emanzipation zusammen hängt...Ob das nun gut oder schlecht ist vermag ich nicht zu sagen. Es ist wahrscheinlich der Preis für die Emanzipation der Frau...
Ich denke die Scheidungsrate hat ganz andere Gründe.
Es wird viel weniger gesprochen untereinander. Kleinigkeiten werden oft viel zu stark bewertet.
Warum soll eine Frau bei einem Mann bleiben der sie schlecht behandelt und umgekehrt.
Früher gab es auch noch die Grossfamilie, da war man sich moralisch seinen Kindern verpflichtet das Elternpaar (wenn es sein muss auch zu spielen)
In Zeiten der 1 Kind Ehen ist es den meisten egal ob sie sich nun scheiden lassen und das Kind bei der Mutter/dem Vater aufwächst.
Das gemeinsame Wir ist einem egoistischen ICH gewichen.

Ich halte Emanzipation für nix schlechtes aber wie bei allem macht erst das Extrem die Dinge wirklich schlimm
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Uthser ist offline  
Alt 17.01.2006, 14:04   #1947
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Zitat:
Zitat von loirire
Findest du? Finde ich gar nicht...Ich erlebe das bei mir selber und auch bei Freunden und Bekannten immer wieder...
Ja, finde ich. Ich finde mich selbst auch nett. Und in meiner Umgebung gibt es nur wenig Arschlöcher. Seltsamerweise sind sie alle "erfolgreich".
Deshalb glaube ich, dass diejenigen, die sich als zu nett UND somit als Opfer sehen, auf dem Holzweg sind. Ich glaube das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun.
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Zweifler ist offline  
Alt 17.01.2006, 14:04   #1948
loirire
Lovetalker4Life
 
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 2.367
Zitat:
Zitat von Holde_Fee
Bitte fangt jetzt nicht mit "Fight Club" an.

Das mehr Frauen als Männer Kinder erziehen hat was mit "gewachsener Kultur" zu tun. Die "klassische" Arbeitsteilung sah (zumindest bei den Europäern) vor, dass Frauen sich um Haus und Kinder zu kümmern hatten, während Männer für Nahrung und Sicherheit sorgten.
Erst mit den zwei Weltkriegen begann dieses Bild aus den Fugen zu geraten, denn Frauen wollten (Stichwort:Sufragetten) nicht nur, sondern mußten durch den Männerverlust in die männliche Rolle einsteigen. (Das wäre übrigens mal ein Thema für eine Diplomarbeit. "Haben die Weltkriege zur Emanzipation der Frau beigetragen?") Das kam der Emanzipation nur zu gute und so wundert es mich nicht, dass, als es wieder darum ging, dass Frauen ihrer Rolle gerecht werden sollten (als die Kriege überwunden waren), es zu Protesten kam.

Wenn man wirklich ein "natürliches" Bild zur Erziehungsaufteilung zw. Mann und Frau haben will, sollte man sich wohl bei den Naturvölkern umsehen.
keine Sorge...Ich bin nicht streitsüchtig...
Aber das diese Änderungen der Rollenverteilung sich auch auf das Verhalten der jungen Männer/Frauen ausgewirkt hat ist ja nun nicht von der Hand zu weisen...Dazu brauch man ja nur einen heute 15jährige mit einer von vor 30 Jahren zu vergleichen. Das hat natürlich auch noch andere Gründe, aber dieser ist meiner Meinung nach auf jeden Fall einer davon...
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loirire ist offline  
Alt 17.01.2006, 16:56   #1949
loirire
Lovetalker4Life
 
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 2.367
Zitat:
Zitat von Zweifler
Ja, finde ich. Ich finde mich selbst auch nett. Und in meiner Umgebung gibt es nur wenig Arschlöcher. Seltsamerweise sind sie alle "erfolgreich".
Deshalb glaube ich, dass diejenigen, die sich als zu nett UND somit als Opfer sehen, auf dem Holzweg sind. Ich glaube das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun.
Es geht ja auch nicht darum wie du dich siehst! Es geht darum wie die Frauen dich sehen. Ich kenn auch einige Leute, die ich nicht als A-Loch bezeichnen würde, aber die mit Frauen ganz anders umgehen als z.B. ich...Da sind sie halt nicht immer lieb und nett. Ich sehe mich da jetzt zwar nicht als Opfer, aber ich denke schon, dass diese Leute es einfach anders gelernt haben.
Ich geb dir mal nen Beispiel(und zwar von jemandem, den niemand besser kennt als ich):
Und zwar hat dieser jemand als kleines Kind immer gesagt bekommen, dass man lieb und nett sein soll und dafür auch mal seine eigene Meinung in den Hintergrund stellen soll...Das ist dann das, was die Frauen meistens als zu lieb und nett darstellen...
Wogegen andere (meistens durch den Vater) lernen, dass man seine Meinung durchsetzen muss um sein Ziel zu erreichen...Was bei Frauen wohl eindeutig mehr ankommt...
Zwar kann man dieses Verhalten ändern, aber das ist nun nicht so einfach, vorallem wenn man sich dabei auch noch nicht verstellen soll...
Also ich denke mal, dass das verständlich genug sein sollte...
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loirire ist offline  
Alt 19.01.2006, 15:14   #1950
r.u.m.b.i
Nachtschwärmer
 
Registriert seit: 02/2004
Beiträge: 6.623
Zitat:
Zitat von loirire
Also ich denke mal, dass das verständlich genug sein sollte...
War es, ich hab es zumindest verstanden.

Auch wenn Return mir hier widersprechen sollte (was ich mal annehme), komme ich doch nicht umhin zu bemerken, das Nachgeben und Durchsetzen keineswegs grundlegende Charaktereigenschaften sind, sondern von Situation zu Situation neu bewertet werden sollten (in meinem Weltbild).

Wenn ich - wie Zweifler - meine Umgebung anschaue (in der sich A...löcher auch nur sehr am Rande tummeln), haben weder die "Nachgebenden" noch die "Meinung-Durchboxer" Erfolg. Am Ende sind es doch die, die differenzieren können, die gelernt haben die eigene Meinung weder unter- noch überzubewerten, und die Entscheidungen weniger aufgrund von Dickköpfigkeit sondern aufgrund von Informationen treffen.

Das gilt für Beruf, Freundeskreis und Partnerschaft gleichermaßen.
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Geändert von r.u.m.b.i (19.01.2006 um 15:19 Uhr)
r.u.m.b.i ist offline  
 

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