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Diese "Flausen" werdem Jeden immer begegnen..... Und Keiner ist davor gefeit, dass sich diese im Kopf mal fest setzt!

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deinen Überlegungen und Entscheidungen.

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Mag sein, ich bin halt nicht so der Listen-Typ...

ich meine, ich weiß ziemlich genau, was mich an meinem Gatten erträglich nervt und was gut ist und was unerträglich nervt. Es ist auch immer ein wenig "saisonbedingt". Manchmal gibt es Zeiten, da nehmen die unerträglichen Dinge überhand, und prompt kommt auch schon ein schöner Prinz des Wegs... dann muss man sich hart am Zügel packen, wenn man nämlich weiß, dass das unerträgliche Nerven auch wieder für erträglichere oder sogar schöne Zeiten Platz macht.

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das ist übel...




...für deinen gatten.

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Wie MG schon sagt: es ist saisonbedingt.
Geht es Einem im Job nicht auch mal so, dass man am Liebsten lieber heute als morgen den ganzen Schrott hinwerfen würde?!?!

Und warum soll es dann in einer Partnerschaft nicht auch so gehen? Man kennt sich gut.... sehr gut sogar, kennt die Stärken und Schwächen, da ist nimmer viel Platz, Zeit, Muse und Bereitschaft für Neues (denkt man in einem solchen Moment eher als in "guten" Momenten)
Und wenn Einem dann eine "Flause" über den Weg weht........

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Aber ist es das, was Liebe ist?

Genau so ist es ja in einer längeren Beziehung, man arrangiert sich mit den schlechten Dingen und freut sich über die guten. Aber ist das das, was dauerhaft richtig ist? Was glücklich macht?

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eben, das meine ich ja. das liest sich so furchtbar makaber für mich: "ab und zu gibt es momente, da stören mich seine negativen dinge zutiefst, und dann kommt auch schon ein anderer prinz dahergeritten". muss doch für den mann so sein, als würde er auf einem pulverfass sitzen.

aber jeder mensch ist anders. ich will ja nicht kritisieren, sondern eigentlich nur meine meinung wiedergeben.

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die beziehung zwischen meinem langjährigen lebensgefährten und mir hätte "an sich" potential für ein ganzes leben gehabt. wir hatten auch das eine oder andere problem, aber das waren probleme, die ausräumbar gewesen wären, wären wir .. ja was? .. klug genug? reif genug? gewesen. so aber haben wir sie zur seite geschoben, bis sie groß und mächtig und unüberwindbar waren. das führte dazu, dass wir eine lange zeit unglücklich miteinander lebten, unfähig die situation zu verbessern, unfähig, uns zu trennen.

irgendwann kam ich dann zu dem schluß, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. ich mochte ihn sehr und ich hatte (und habe) den tiefsten menschlichen respekt vor ihm, aber ich wusste dann einfach, dass wir den zug versäumt hatten; dass wir miteinander niemals mehr wirklich glücklich werden konnten. also hab ich mich nach 13einhalb jahren beziehung von ihm getrennt. ich dachte mir, wir beide verdienen eine chance, doch noch glücklich zu werden.

ich weiß nicht, ob morning recht hat, ob jede beziehung früher oder später mehr oder weniger dahinplätschert, ob "flausen" normal sind, und ob man sich halt so von hoch zu hoch (oder von tief zu tief) hantelt. ich habe immer noch die hoffnung, dass das nicht so ist.

naja, sind wir glücklich geworden? mein exfreund auf jeden fall - er hat sehr bald eine neue frau gefunden, er ist jetzt verheiratet und vor ein paar tagen kam sein zweites kind zur welt. er ist glücklich, und man kann ihm das ansehen. all der zynismus, der schon bestandteil seines charakters geworden zu sein schien, ist weg. er ist heiter, zuvorkommend, aufmerksam. (und mir immer noch ein guter freund.) und ich? ich hab den einen oder anderen anlauf in puncto liebe genommen in diesen gut zwei jahren; glücklich gemacht haben diese anläufe mich nicht. ich hatte anfangs eine zeit tiefster betrübnis; war wahrscheinlich depressiv. irgendwann hatte ich das überwunden, hab mehr ruhe und ausgeglichenheit in mir selbst gefunden; hab versucht, mir - auch innerlich - klarzumachen, dass ich mein persönliches glück nicht von äußeren dingen oder anderen menschen abhängig machen darf. das funktioniert ganz gut, denke ich. ich hätte gerne eine familie gehabt, einen mann, ein, zwei kinder - die wahrscheinlichkeit ist groß, dass das nicht mehr passieren wird.

hätte ich mich besser nicht trennen sollen? nein, ich bin - und war es in jeder minute - überzeugt davon, dass die trennung die einzig richtige entscheidung war. ich bin vielleicht jetzt nicht in der weise glücklich, die ich mir gewünscht hätte, aber ich bin definitiv nicht unglücklicher als damals in meiner verkorksten beziehung. und immerhin, w. ist jetzt wirklich glücklich .

was also kann ich dir aus meiner erfahrung mitgeben, bounty? folge deinem herzen. mach deine entscheidung nicht von irgendwelchen prinzen abhängig, sondern hör in dich hinein: was verbindet dich mit deinem partner; reicht das für ein leben mit ihm?

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Nein. Es ist menschlich.

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Wieso? Ich glaube, Menschen, in deren Beziehung es nicht so ist, machen sich einfach nur etwas vor. Es kann nicht sein, dass Du einen Partner hast, an dem Dich nie, nie, nie etwas massiv nervt.

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