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"verstorben" ist ein Modewort, in Todesanzeigen wir heute fast nur noch "verstorben" benutzt, weil man denkt, daß es pietätvoller klingt und nicht so hart. Es nimmt ein bisschen den Schrecken und schafft Distanz zum eigenen Sterben, denn "versterben" kann man nicht auf die eigene Person anwenden, also "ich werde versterben" gibt es nicht, da sagt man "sterben".
"versterben" kann man nur im Präteritum der Partizip II nutzen: er ist verstorben; gestern verstarb ...; der Verstorbene

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Ich war drauf und dran, es Dir zu erzählen. Aber JETZT denke ich ja gar nicht mehr daran.

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Nö, vor hundert Jahren ist man auch schon verstorben.

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Danke Bounty. Das ist also eigentlich ziemlich kompliziert. Besonders wenn man daran denkt, daß der Unterschied zwischen ver- und ge- oft ganz anders ist. Dieses verstorben wäre dann auf Englisch "deceased", und das erklärt, warum es im Gesetz verwendet wird.

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für mich beschreibt das eine eine aktion und das andere einen zustand.
er ist gestorben = er ist am ... um... uhr daunda gestorben. vorbei.
er ist verstorben = das ist er und das bleibt er.

natürlich kann man allerdings auch sagen, er ist am... verstorben - somit also auch die aktion an sich mit diesem wort beschreiben. ich schätze, hier kommt wiederum das pietätskriterium zur anwendung .

stimmt, ist kompliziert .

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*pah JETZT will ichs eh nicht mehr wissen .

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Ja das ist kompliziert!!!!

Also er ist um... daundda gestorben ... he died on.. at/in...
er ist verstorben .... he is deceased (aber he is dead/he died geht auch - nicht aber auf einem Todeschein oder in offizieller Sprache)

Das muß also so ungefähr der Unterschied sein. Danke Hülleney

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gestorben sein ist doch keine Aktion?

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na doch, bezieht sich doch nur auf einen bestimmten zeitpunkt. es ist kein zustand. .