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Hihi, geht mir auch immer so.

Man muss schließlich Prioritäten setzen.

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Zumeist scheint es ein Fluch zu sein, einen genialen Verwandten zu haben.

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das liegt aber auch daran, dass meine familie mir erst einen einzigen wunschzettel übermittelt hat . nur meine nichte hat einen geschrieben, aber das, was da drauf ist, mag ich ihr nicht so recht schenken. das ist alles entweder vernünftig oder spottbillig, eher so in der mitbringselkategorie . so geht das nicht .

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naja, vor allem, wenn andere in der familie ähnliche ambitionen haben, aber eben blöderweise nicht genial sind.

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Ich glaub, wenn Du in so eine Familie hineingeboren wirst, hast Du gar keine andere Chance, als Dich auch in diese Richtung zu orientieren. Ich meine, man wird ganz von selbst in eine bestimmte Richtung geprägt, wenn ich mein Töchterlein anschaue, dann ist für sie Literatur, Theater, Film, Musik das Größte, sie schreibt Geschichten, sie spielt Theater, wo das alles nur herkommt..

Entsprechen MUSS man ja verlieren, wenn man dann eben ein Genie vor der Nase hat.

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oder man macht partout das gegenteil.

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es gibt da auch andere geschichten - denk mal zb an van gogh. dessen bruder erkannte wohl sein genie (so ziemlich als einziger) und hat versucht, ihn irgendwie zu retten, obwohl er selbst einen staubtrockenen beruf und keinerlei künstlerische ambitionen hatte. wenn ich mich recht erinnere #gruebel#.

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Und kommt meistens damit auch nicht weit...

Bei den Manns war das besonders tragisch. Mein Schwiegerpapa erinnert mich ein wenig an Thomas Mann. Er sieht ihm ein klein wenig ähnlich, und dieses Strenge, Preußische, das haben sie beide. Dieses ständige SichimGriffhaben, obwohl man im Grunde gar nichts im Griff hat.

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oder wittgenstein, der sich selbst auferlegte, als dorfschullehrer in ein kleines kaff namens *hm kirchdorf? zu gehen, um nicht größenwahnsinnig zu werden.

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Ich hab mir mein Leben übrigens auch nur auferlegt, um nicht größenwahnsinnig zu werden.