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Du befindest dich im Forum: Meine Gedichte. Schwinge die virtuelle Feder und lasse deiner Kreativität freien Lauf. Liebesgedichte oder solche mit einem Augenzwinkern finden hier ihren Platz. Voraussetzung ist Lesbarkeit und eine saubere Formatierung. Die Leser werden es zu schätzen wissen, wenn dein Text nicht im Blocksatz und mit vielen unnötigen Rechtschreibfehlern verfaßt wurde. Beachte bitte unbedingt das Urheberrecht Dritter!

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Alt 06.02.2013, 20:50   #101
Charlie*
abgemeldet
Themenstarter
Wie bekomme ich es hin.

Ich versuche es jeden Tag,
mit jedem Tun,
mit jedem Gedanken,
mit jedem Versuch,
dass ich dich mag.

Ich versuche es mir einzutrichtern,
es auswendig zu lernen,
es als Pflicht anzuerkennen,
dich zu achten
und beim Namen zu nennen.

Ich bemühe mich
dich klar zu sehen,
ohne die Schattierungen
welche dich umhüllen und deine Seele
mit Schwärze füllen.

Ich versuche es nicht zu bereuen,
es so zu nehmen wie es ist,
auch wenn ich weiß,
dass es mich
in Wirklichkeit auffrisst,
weil ich sehe
das es nicht so ist.

Ich versuche jeden Tag
auf' s Neue
dir gegenüber zu treten
und daran zu denken
welchen Wert
du für andere erfüllst.

Ich will dir vergeben
versuchen etwas in dir zu erkennen
und nach einer Lösung streben.

Ich sehe nichts
und weiß, dass da nichts ist.

Doch die Hoffnung habe ich
bisher nie aufgegeben,
nur mich selbst,
mein Leben,
und den Drang
weiter zu gehn.

Ist es nicht so, dass jeder von uns
das Recht besitzt zu leben,
nach seinem Ermessen,
nach seinem Verlangen,
nach seinem Gefühl und
dem Drang voran zu kommen.

Das alles sah ich in dir
sprach ich dir zu,
obwohl,
tief in meinem
Labyrinth der Verdrängung,
ich wußte,
dass man dazu
Demut benötigt
und die Gabe
das Leben zu erkennen.


Ich schwor mir die Treue
aufgrund der Blüte
die unser Leben
bereichert hat.
Ich schwor mir
diese zu gießen,
sie zu pflegen,
sie zu lieben
und die Qualen zu erleiden
welche du mir erteilst,
und obwohl du ständig
wie ein riesiger
dunkelgefärbter Berg
im Wege stehst,
ohne Straßen
und Tunnels
die zu dir führen könnten,
meinen Frieden
mit dir zu schließen.

Und obwohl ich keine andere Wahl habe
- die ich hätte, denn man hat immer eine Wahl-
wähle ich den schweren Weg,
der sich anfühlt
wie der Gang zum Schafott.

Eine Blüte hält mich am Leben,
so schön bunt und zart
und einfach wunderschön.
Der Gedanke an die Sonne,
meine Hände,
vergraben in einem
riesen großen Sack Reis,
das Barfuß gehen,
der Wind der weht
und mir sagt das
alles irgendwann
vorbei geht.

Zum Stillstand gelange
und den Frieden finde.

Aber ich bekomme es
nicht mehr gebacken
es einfach nicht mehr hin,
und ich habe es satt
ständig in Angst zu leben
und so zu tun,
alles wäre
nicht so schlimm.
Und das du mir
das Wertvollste nimmst.

Ich bin müde, ich bin leer
und will nicht mehr,
ich möchte keine
schwarzen Wolken mehr
über mir haben,
die Blitze schleudern
wenn du dich mir näherst
und sich alles in ein
großes schwarzes Loch einsaugt,
so das am Ende nichts mehr bleibt.

Und doch wird die Welt der Krieger
niemals untergehn,
weiter bestehn
und weiter bewachen.
Und alles erdenkliche geben,
dass die Menschen
sie sehen
und wie Krieger in ihnen
und ihrer Erinnerung
weiterleben.
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Charlie* ist offline  
Alt 06.02.2013, 23:32   #102
sunny29
Member
 
Registriert seit: 08/2012
Ort: Wolke 7
Beiträge: 332
Regt zum Denken an...
Aber: Zwei Absätze schauern mir, waren es gleich noch, diese hier:

Zitat:
Zitat von Charlie* Beitrag anzeigen
Ich schwor mir die Treue
aufgrund der Blüte
die unser Leben
bereichert hat.
Ich schwor mir
diese zu gießen,
sie zu pflegen,
sie zu lieben...

...Eine Blüte hält mich am Leben,
so schön bunt und zart
und einfach wunderschön.
Der Gedanke an die Sonne,...
...eine Blüte? Die gepflegt werden muss? Die Sonne?
...Erinnerte mich das doch irgendwie an mein Gedicht!

Trotzdem als Gesamtbild gesehen: sehr schön bildhaft, aber auch Gedankenanregend, weil ein bischen in sich selbst widersprechend, in allem: interessant!

LG
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sunny29 ist offline  
Alt 07.02.2013, 20:07   #103
Charlie*
abgemeldet
Themenstarter
Zitat:
Zitat von sunny29 Beitrag anzeigen
Regt zum Denken an...
Aber: Zwei Absätze schauern mir, waren es gleich noch, diese hier:



...eine Blüte? Die gepflegt werden muss? Die Sonne?
...Erinnerte mich das doch irgendwie an mein Gedicht!


Ich kenne dein Gedicht leider nicht.

Das es dich schaudert kann ich aber nachvollziehen, da jeder etwas anderes in diese Zeilen hineinzuinterpretieren vermag.
Das Gedicht ist nicht auf Eindeutigkeit ausgelegt.
Widersprechend soll es sein, da es davon handelt etwas wiederzuspiegeln dass das Gegenteil nicht zulässt.

Zitat:
Trotzdem als Gesamtbild gesehen: sehr schön bildhaft, aber auch Gedankenanregend, weil ein bischen in sich selbst widersprechend, in allem: interessant!

LG
Lieben Dank.
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Geändert von Charlie* (07.02.2013 um 20:10 Uhr)
Charlie* ist offline  
Alt 08.02.2013, 22:58   #104
Orlando.
Galaxie-Reisender
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
@Charlie:
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Orlando. ist offline  
Alt 26.03.2013, 22:34   #105
Charlie*
abgemeldet
Themenstarter
Glückliche Augen,
sie strahlen
obwohl kein Lächeln da.

Sie leuchten
ohne jeglichen Grund
und schmunzeln
trotz der Stille.

Traurige Augen,
hübsches Gesicht,
umrandet mit
wallendem Haar,
samtig und zart.

Augen so leer,
sie ist wohl da,
doch nicht wirklich hier.

Sie glitzern,
sie weinen,
wie aus Bienenwaben
fließender Honig,
langsam und schwer.
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Charlie* ist offline  
Alt 03.04.2013, 22:45   #106
Charlie*
abgemeldet
Themenstarter
Ein Pflaumenbaum,
ein Rosenbusch,
viele Hundert
bunte Blumen,
und drum herum
ein weißer Zaun,
hoch genug
um nicht drüber
zu schau'n.
Von Fern scheint er
aus weißer Schrift,
verziert mit
tausend Runen.

Ein Garten,
wunderschön
und Gedankenraubend,
er blüht zu
jeder Jahreszeit,
er duftet immer gleich,
doch dieser Duft
verkörpert alles,
und gibt für
jeden Freud
der drüber schaut
und dem ein wenig
Glück und Liebe reicht.
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Geändert von Charlie* (03.04.2013 um 23:01 Uhr)
Charlie* ist offline  
Alt 13.04.2013, 11:10   #107
Charlie*
abgemeldet
Themenstarter
Du sagtest,
du erwartest nichts,
stellst keine Ansprüche,
andere kommen immer zuerst,
du erst danach.
Auf Ansprache und Fragen
warum das so ist,
weil so edelmütig
keiner lebt,
antwortest du mit
"dies ist meine Art".
Nun beschwerst du dich,
"wann komm ich"?
"wer fragt mich nach meiner Meinung"?
Wie soll ich nun alles deuten,
den richtigen Weg finden,
wie sehr fällt dieser
Widerspruch ins Gewicht?
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Charlie* ist offline  
Alt 13.04.2013, 12:47   #108
Orlando.
Galaxie-Reisender
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
Die liebe Charlie findet immer gute Worte
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Orlando. ist offline  
Alt 13.04.2013, 20:13   #109
sunny29
Member
 
Registriert seit: 08/2012
Ort: Wolke 7
Beiträge: 332
Zitat:
Zitat von Charlie* Beitrag anzeigen
Du sagtest,
du erwartest nichts,
stellst keine Ansprüche,
andere kommen immer zuerst,
du erst danach.
Auf Ansprache und Fragen
warum das so ist,
weil so edelmütig
keiner lebt,
antwortest du mit
"dies ist meine Art".
Nun beschwerst du dich,
"wann komm ich"?
"wer fragt mich nach meiner Meinung"?
Wie soll ich nun alles deuten,
den richtigen Weg finden,
wie sehr fällt dieser
Widerspruch ins Gewicht?
Schön geschrieben und durchdacht... aber:

"Manch einer ist so erzogen ein edelmüt´ger Mensch zu sein,
geht seinen Weg von Herzen auf diese Weise und erhofft sich Sonnenschein.
Doch Trübheit erhält man oft zum Dank,
muss lernen zu erkennen dass dies oft bringt Zank.

Diese Welt glaubt nicht mehr an Edelmut,
Egoismus ist es, was tut allen gut!
Einem edelmütigen Menschen das zu sagen,
ist als würd´ man ihn mit der Peitsche schlagen.

Er versteht nicht was denn Alle haben,
mit Egoismus durch den man offensichtlich hat keine Plagen.
Schwer ist es Edelmut zu leben,
während andere nach Selbstsucht streben.

Denn wer den Edelmut trotz alldem hält,
wird oft zum Abschaum dieser Welt.
Bekommt keinen Glauben und selten ein nettes Wort,
weil die Egoisten zeigen, was es ist, das trägt die Menschheit fort.

Wie schwer es ist den Edelmut zu halten,
erkennen die wenigsten, die lassen Egoismus walten.
Und wenn ein edelmüt´ger soviel gibt an diese Welt,
darf er auch fragen warum er es nicht zurück erhält.
Sucht nicht die Egoisten, denen das missfällt,
es ist der Edelmut, der ihm von anderen fehlt."
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Geändert von sunny29 (13.04.2013 um 20:49 Uhr) Grund: Pointe
sunny29 ist offline  
Alt 14.04.2013, 00:51   #110
Charlie*
abgemeldet
Themenstarter
Ein alter Indianer sitzt des Abends mit seinem Enkel am Feuer und spricht: "In meiner Brust wohnen zwei Wölfe. Der eine Wolf ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst, des Misstrauens, der Verzweiflung und des Hasses. Der andere Wolf ist der Wolf des Lichts, der Liebe, der Lust, der Hoffnung und Lebensfreude. Beide kämpfen oft miteinander." Darauf fragt der Enkel: "Und welcher Wolf gewinnt?" Der alte Indianer antwortet: "Der, den ich füttere."


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Charlie* ist offline  
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