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Du befindest dich im Forum: Meine Gedichte. Schwinge die virtuelle Feder und lasse deiner Kreativität freien Lauf. Liebesgedichte oder solche mit einem Augenzwinkern finden hier ihren Platz. Voraussetzung ist Lesbarkeit und eine saubere Formatierung. Die Leser werden es zu schätzen wissen, wenn dein Text nicht im Blocksatz und mit vielen unnötigen Rechtschreibfehlern verfaßt wurde. Beachte bitte unbedingt das Urheberrecht Dritter! |
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31.03.2007, 12:39 | #1 |
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Yasmin-Eileen´s Märchen... ääh... Gedichts-Stunde
Ich glaub, der Großteil meiner Gedichte war hier schon online... aber ich dachte mir ich kann sie ja trotzdem nochmal in einem eigenen Thread online stellen!
Die Reihenfolge hat keine Bedeutung... Ich freu mich selbstverständlich immer über Lob, Kritik und Anmerkungen! Sonnige Grüße So, let us have fun: |
31.03.2007, 12:39 | #00 |
Administrator
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Hallo Yasmin-Eileen, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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31.03.2007, 12:40 | #2 | ||
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Themenstarter
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Allein
Ganz plötzlich wars geschehn, hätts beinahe übersehn, reingeschlichen hast du dich in mein Leben, ich merkte es nich. Alles ging so rasend schnell, erst wars dunkel, dann wurds hell, hast den wichtigsten Platz eingenommen bei mir, in meinem Leben, konnt nich entkommen. Hast mein Vertrauen erobert im Sturm, wir kletterten hoch, den höchsten Turm, erreichten tatsächlich "Wolke 7", da fängst du an, mich runter zu schieben. Noch viel schneller als dein Erscheinen, und das ist wirklich nur zum Weinen, war dein Verschwinden, war dein Gehn, ich kanns einfach nicht verstehn. Dunkel ist es draußen, Nacht, und auch in mir die Dunkelheit wacht, über dem Schmerz, der in mir ist und langsam meine Seele zerfrisst. Alles schmerzt von Kopf bis Zeh, Seele, Bauch und Geist tun weh, doch eine Stelle spür ich nicht, merke nicht, ob es zerbricht. Mein Herz, nicht da wo sonst es ist, ich erinner dich, bevors vergisst, es ist bei dir, mein Herz hast du, ist nicht verschlossen, ist nicht zu. Es war offen für dich, jederzeit, von Riegeln und Ketten hast es befreit. Wars ein Geschenk? Hast es gestohlen? Hast es gefunden? Hab ich’s verloren? Du willst es mir geben, wieder zurück, dieses arme, kleine, verkümmerte Stück, kannst es behalten, will es nicht, weil es bei mir sonst eh nur zerbricht. Nich, dass ich’s wieder in falsche Hände gebe, weil ich wieder mal nach falschem Glück strebe, kanns ihm nicht antun, ist mir zu wider, drum lass ich’s bei dir, will es nicht wieder. Auch ohne Herz merk ich sofort, fühl mich allein an jedem Ort, bin von Menschen umgeben, ringsherum, laufe planlos, blind in der Gegend rum. Bin allein ohne dich, ohne "wir", ohne ein "uns", ja ich bin hier. Doch du, sag mir wo bist du? Schlafe ein, doch komm nicht zur Ruh. YES 14.02.06
Geändert von Yasmin-Eileen (31.03.2007 um 13:06 Uhr) |
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31.03.2007, 12:41 | #3 | ||
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Das Mädchen im Spiegel
Blick ich zurück in die Vergangenheit spüre ich einen stechenden Schmerz, sie ist geprägt von der Dunkelheit, ist schuld an meinem verängstigtem Herz. In Gedanken geh ich zurück in diese Zeit, werde nicht gern dorthin verbannt, denn dort erlebe ich wieder das alte Leid, doch zu dem Schmerz wurde ich wohl verdammt. Ich schau in den Spiegel, der an der Wand hängt, kann es kaum glauben, was mir entgegenblickt, es ist ein Mädchen, das seine Gefühle verdrängt, zu allem „Ja“ und „Amen“ sagt und stets brav nickt. Eine einsame Träne rollt über ihre fahle Haut, ihr Gesicht erscheint wie von einem versteinerten Wesen, sie starrt Löcher in die Luft anstatt, dass sie mich anschaut, doch ihre glasigen Augen lassen mich ihre Geschichte lesen. Von einem fremden Bett ins andere steigt sie hinein, lässt sich eine Lüge nach der anderen erzählen, ihre zerrissene Seele scheint schon längst verloren zu sein, und immer wieder lässt sie sich von kalten Händen quälen. Auf der Suche nach Wärme, schlug sie den Weg der Einsamkeit ein, stumm erträgt sie die triebhaften Stöße, man merkt es ihr an, sie würde am liebsten schreien, sie hasst sich selbst, weil sie sich vor ihnen entblößte. Der eisige Atem streicht über ihre Haut, sie packen sie an, tun ihr weh, machen sie nieder, doch ihren zitternden Lippen entweicht kein Laut, Tag für Tag, Nacht für Nacht, immer wieder und wieder. Vergeblich sucht sie nach Wärme in der Dunkelheit, sie versteht einfach nicht, was mit ihr geschieht, sie sucht jemanden, der sie endlich von den Qualen befreit und gemeinsam mit ihr aus dem dreckigen Leben flieht. In ihren leeren Augen spiegelt sich das kalte Licht, sie hat Angst, das spürt man, wenn man in ihr Innerstes schaut, schon lange sieht man kein Lächeln mehr in ihrem Gesicht, es gibt niemanden, dem sie ihr Leid anvertraut. Es tut weh, das Mädchen so verwirrt zu sehen, während sein Herz so langsam zerbricht, will wieder heim, in die Gegenwart gehen, denn wie ich ihm helfen kann weiß ich leider nicht. Einige Monate sind vergangen und vorbei, frage mich, was das Mädchen im Spiegel wohl macht, vielleicht ist sein Herz immer noch geteilt durch zwei, womöglich hat es aber auch mal wieder gelacht. Ich schau in den Spiegel, der an der Wand hängt, kann es kaum glauben, das soll sie tatsächlich sein, es ist ein Mädchen, das nicht sein Köpfchen senkt, es hat seine eigene Meinung und sagt auch mal „Nein“. Ihr Lachen erfüllt den gesamten Raum, sie strahlt über das ganze Gesicht, sie blickt in die Augen, den Leuten, die sie anschauen, ich merke, sie verbirgt vor mir nichts. Wie zu Hause fühlt sie sich in seinem Bett, vertrauen können sie sich absolut, er ist einfach lieb, zuvorkommend und nett, seine Streicheleinheiten tun ihr wahnsinnig gut. Gerettet hatte er ihre vernarbte Seele und ihr zerbrochenes Herz, er gibt ihr die Wärme, die sie so lange nicht spürte, er würde ihr nie zufügen, auch nur den kleinsten Schmerz, sie ist ihm so dankbar dafür, dass er sie in die richtige Richtung führte. Sein warmer Atem kitzelt sie, sie lacht, er nimmt ihre Hand, umarmt sie, sie legen sich nieder, ihre zarten Lippen küssen seine sacht, Tag für Tag, Nacht für Nacht, immer wieder und wieder. Warmes Kerzenlicht die Dunkelheit durchbricht, während sie in seinen Armen liegt, sie hat jemanden gefunden, der ihr nichts falsches verspricht, er ist jemand, bei dem sie sich nicht verbiegt. In ihren strahlenden Augen spiegelt sich der Kerzenschein, sie fühlt sich geborgen, wohl und glücklich, sie könnte vor Freude fast weinen, das Mädchen im Spiegel ist frei – endlich! YES 04.10.05
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31.03.2007, 12:42 | #4 | ||
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Die Träne
Eine einsame Träne schwimmt im Fluss der Einsamkeit, sie ist ein Produkt der Traurigkeit, sucht einzig und allein die weite Freiheit. Eine kleine Träne steigt ins Auge, und trotz des Unterdrückens ich glaube, dass mich meine Traurigkeit meiner Stärke beraube. Eine glänzende Träne erreicht den Wimpernkranz, niemand sieht ihren einsamen Tanz, den sie führt in ihrem schillernden Glanz. Eine winzige Träne rollt über die Wange, langsam und zaghaft als wäre ihr bange, ihr einsamer Weg dauert meist nicht lange. Eine schillernde Träne tropft vom Kinn, ich lass sie laufen find es nicht schlimm, denn in der Traurigkeit zählt kein Benimm. Eine einsame Träne fällt aufs Blatt, es wellt sich und bleibt nicht glatt, Freiheit ist es was meine Traurigkeit nun hat. YES 15.02.05
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31.03.2007, 12:45 | #5 | ||
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Ein Hauch von Leben
Wir, Maschinen ganz aus Stahl, uns gibt es an die tausend mal. Der eine ist dem andern gleich, wir machen die Erfinder reich. Leicht will es die Menschheit haben, ohne viel Tun und ohne Plagen. Zur Hilfe erfinden sie Maschinen, die für sie arbeiten, für sie dienen. Durch uns werden Arbeitsplätze knapp, denn wir nehmen den Menschen die Arbeit ab. Ohne Arbeit stehn sie nun da, doch auch damit kommt die Menschheit nicht klar. Ohne Arbeit gibt´s auch kein Geld, und ohne Verdienst komm´n sie nicht zurecht auf der Welt. Recht machen kann man es den Menschen nicht, sie ziehen immer ein unzufriednes Gesicht. Zu faul um wirklich was zu tun, doch es kommt nicht von selbst, Geld und Ruhm. Haben sie dann keine Arbeit mehr, bleiben Hände und Taschen ab sofort leer. Es scheint als seien wir Maschinen perfekt, unsre Erfinder hatten eine Marktlücke entdeckt. Es sieht so aus als ob wir in allem besser sind, als ob euer Können in unserem Stahl gerinnt. Doch auch wir sind nicht so makellos wie gedacht, wir alle haben noch nie gelacht. Noch nie haben wir eine einzige Träne vergossen, auch Gefühle wie Liebe, bleiben vor uns verschlossen. Deswegen bleibt allein euch die Poesie, denn erlernen werden wir das wohl nie. Nur jemand mit Gefühlen kann wirklich dichten, und damit viel größere Wunder als wir errichten. Zum Fühlen wurden wir nicht auserkorn, deshalb steht die Menschheit doch wieder vorn. YES Anfang 05
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31.03.2007, 12:45 | #6 | ||
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Es war genug
Ein Blick, nur ein ganz kurzer Blick, war genug, um mich zu faszinieren. Ein Lächeln, nur ein winziges Lächeln, war genug, um mich zu berühren. Ein Wort, nur ein ganz kleines Wort, war genug, um mich zu fesseln. Ein Kuss, nur ein einziger Kuss, war genug, um mich zu verlieben. YES 09.12.03
Geändert von Yasmin-Eileen (31.03.2007 um 13:06 Uhr) |
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31.03.2007, 12:47 | #7 | ||
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Farbenfroh
Die weißen Wolken so langsam verschwinden und vereinzelt sich am Horizont wiederfinden. In kräftiges blau wird der Himmel getaucht, ein paar kleine Schleier darüber gehaucht. Der Tag in grellem gelb nun strahlt, während die Sonne mit dem Schatten Traumbilder malt. Früh morgens geht sie auf und kitzelt uns zart, sie weckt uns auf ihre ganz eigene Art. Ein Klatsch-Mohn steht ganz allein am Gartenhaus und sieht ja so toll und prächtig aus. Sein knalliges rot fällt einem gleich ins Auge, neben der kleinen alten Gartenlaube. Die Wiesen schimmern in einem saftigen grün, auf denen herrlich duftende Blumen blühn. Sie geben uns Hoffnung und Zuversicht, dass dann auch bald der Sommer hereinbricht. Ja wie ein großer bunter Regenbogen haben sich die Farben durch die Natur gewoben. Lässt man sie in sein Innerstes vordringen können sie glücklich machen und wahre Wunder vollbringen. YES 08.05.05
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31.03.2007, 12:48 | #8 | ||
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Florian M******
Küsse die einem den Atem rauben, wunderschöne, leuchtende Augen, die Arme stark, wie sonst kein Mann, so, dass er Frauen auf Händen tragen kann, doch auch in den Beinen steckt viel Kraft, mit seinem Bike hat er schon so manchen Berg geschafft, mit Sicherheit ist er auch intelligent, es gibt kaum jemanden, der ihn nicht kennt, weltweit ist er als „die Exzellenz“ bekannt, im Freundeskreis wird schlicht Florian M****** genannt! YES 25.07.05
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31.03.2007, 12:49 | #9 | ||
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Freundschaft
Eine Freundschaft, die schon ewig besteht. Eine Freundschaft, die niemals vergeht. Eine Freundschaft, die uns eng verbindet. Eine Freundschaft, in der man Sorg und Leid überwindet. Eine Freundschaft, für die uns so mancher beneidet. Eine Freundschaft, in der man sich für Treue entscheidet. Eine Freundschaft, mit Streit und Freud. Eine Freundschaft, die man nicht bereut. YES 07.10.04
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31.03.2007, 12:50 | #10 | ||
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HDL
Als ich neulich, so in Gedanken versunken, draußen spazieren ging im Dunkeln, sah ich plötzlich in naher Ferne, hell leuchtend im Nebel ne große Laterne. Sie kam auf mich zu, da blieb ich stehn, mir war’s mulmig, doch ich wollt auch nicht gehn. Nen großen, runden Schatten konnt ich erkennen, nun war es zu spät um noch weg zu rennen. Doch schließlich konnt ich meinen Augen kaum traun, es warn die Seinen, die mich herzlich anschaun: Der Weihnachtsmann – wie er leibt und lebt! Hätte nie gedacht, dass er mal vor mir steht. “Wie schön, dass wir uns treffen, Yasmin! Ich hab ein Problem – meine Zeit rennt dahin ... Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll, die Wunschzettel sind dies Jahr ziemlich voll. Und nun ist auch noch mein Schlitten verschwunden, aber ich glaub, ich hab eine Lösung gefunden: Ich hab nen Wunschzettel, von nem jungen Mann, für dich, Es wär wirklich eine riesen Entlastung für mich, wenn du seinen Wunsch erfüllen könntest und sogleich große Anerkennung von mir erntest“ “Ähm ... Natürlich ...“ sagte ich zögerlich. “Ich denke mal, das schaffe ich. Nen Wunsch erfüllen, das macht mich froh.“ Da las ich auf dem Zettel: “M****** Flo“. Grinsend nahm ich das Briefchen in die Hand, bevor Santa Claus im Nebel verschwand. Nur einen Wunsch hast du ihm geschickt und mich in ein kleines Problem verstrickt: Wo nehm ich denn das Geld nur her? Es kostet viel – das schafft mich sehr! Doch eines weißt du sicherlich: Aufgeben – das werd ich nich ... Ich erfüll dir den Wunsch – davor geb ich keine Ruh, auch wenn ich’s auf meine ganz eigne Art tu. Hier ist’s nun, mit Grüßen vom Weihnachtsmann, ich hoffe, du findest Gefallen daran ... Jeden Wunsch ich dir erfüll – glaube mir! Frohe Weihnachten, die Wünsche ich dir! YES Weihnachten 2006
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