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Alt 15.10.2016, 15:05   #1
MiaMarietta
Special Member
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
"Wenn Kinder spüren, dass sie nicht erwünscht sind ..."

Ich fand etwas, das mich sehr betroffen gemacht hat, denn ich erkannte mich selbst schon an einigen Stellen wieder. Jetzt fühle ich mich sehr aufgewühlt und ich weiß es nicht, ob ich mir derzeit nicht sehr eine Änderung meiner Gefühle wünschen würde. Genau weiß ich eigentlich nicht, was ich mir, mit der Eröffnung dieses Threads erwarte. Aber irgendwie erhoffe ich mir, dass ich mich wieder etwas beruhige.

Hier die Seite, di e das alles ausgelöst hat:
http://mymonk.de/unerwuenschte-kinder/
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Alt 15.10.2016, 15:05 #00
Administrator
Hallo MiaMarietta, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 15.10.2016, 15:13   #2
Ch.arlie
Member
 
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 481
Dich selbst wiedererkannt als Mutter oder als Kind, welches diese Art Beziehung zu den Eltern hatte?
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Alt 15.10.2016, 15:28   #3
MiaMarietta
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
Naja, obwohl ich sicherlich schon sehr große Fortschritte gemacht habe, denke ich schon, dass ich noch immer sehr beziehungsgestört bin. Ich arbeite daran und ich sehe auch permanent Erfolge und in meiner Psychotherapie haben wir auch schon einiges an die Oberfläche geholt. Aber eine so umfangreiche Erklärung habe ich so zum ersten Mal gelesen und erkannt, dass hier wohl mehrere Punkte zutreffen. Das gilt sowohl für mich, als ich ein Kind war, aber noch mehr erschreckt es mich, dass ich als Mutter wohl auch nicht immer wirklich gut reagiert habe. Zumindest mal war ich in der Zeit, als mein Mann so exzessiv getrinken hatte, sehr überfordert und ich weiß, dass ich da meine Kinder auch öfters mal mit ihren Anliegen abgewiesen habe. Aber dass dies solche Auswirkungen haben kann ....

Trotzdem glaube ich, dass ich da erst mein eigenes aufarbeiten sollte, bevor ich jetzt meine Kinder damit konfrontiere. Ich habe es zwar schon manchmal getan, aber eher deshalb, weil ich dieses Verhalten einfach als Mensch sehr bereute, weniger deshalb, weil ich solch mögliche Auswirkungen erkennen konnte.
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Alt 15.10.2016, 15:42   #4
Ch.arlie
Member
 
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 481
Inwiefern findest du Parallelen?.
Das man nicht immer richtig reagiert und dies auch aufgrund der gegebenen Situationen geschieht, ist menschlich. Es ist kaum machbar seine Gefühle abzustellen.
Du solltest dir erst einmal die Frage stellen, ob es Stresssituationen sind, in denen du falsch reagierst, oder, du wirklich das Gefühl hast, dass dieser Text auf dich zutrifft.

Mit was genau willst du deine Kinder konfrontieren?
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Alt 15.10.2016, 16:56   #5
MiaMarietta
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
Meine Kinder sind bereits erwachsen und sie wissen schon sehr vieles, was damals, als sie Kinder waren, so alles passiert ist. Sie haben es ja auch selbst miterlebt. Ich denke, falls meine Kinder, insbesondere mein Sohn das Gefühl haben könnte/n, nicht erwünscht gewesen zu sein, könnte ich dies evtl. noch durch Gespräche in ein etwas anderes Licht rücken. Unsere Kinder waren nämlich erwünscht. Aber ich habe wohl trotzdem sehr häufig auch anderes signalisiert, was mir heute unendlich leid tut. In die Details möchte ich hier nicht gehen. Das ist mir dann doch etwas zu viel.
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Alt 15.10.2016, 17:24   #6
Ch.arlie
Member
 
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 481
Verstehe ich.
Wird dennoch schwierig werden den Thread hier zu halten, wenn nichts dabei rum kommt, zumal er im falschen Subforum ist.

Wenn deine Kinder schon erwachsen sind, meinst du nicht, dass deine Kinder dies dir gegenüber mal erwähnt hätten? Die Aussprache gesucht hätten?
Zumal dein Empfinden subjektiv ist und das deiner Kinder anders ist/sein kann.

Doch ganz klar wird hier deutlich, dass du selbst das Gespräch brauchst und daher auch suchen solltest.
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Ch.arlie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2016, 17:38   #7
MiaMarietta
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
Hast du dir die Seite, die ich hier verlinkt habe, durchgelesen?

Ja, ich werde das Gespräch suchen. Ganz sicherlich sogar. Aber ich möchte dazu noch ein paar andere Blickwinkel haben, aus denen heraus ich das noch betrachten kann. Von daher hätte ich irgendwie gerne noch ein paar Anmerkungen zu dem einen oder anderen Punkt des Textes auf eben der verlinkten Seite gehabt. Vielleicht noch einiges, über das es für mich nachzudenken lohnt.

Ich würde gerne wissen, wie sich das für meine Kinder anfühlen könnte. Denn vielleicht ist das ja in der Realität nochmal ganz anders, als ich es mir vorstelle.

Und für mich, würde es mich einfach interessieren, ob andere tatsächlich genauso empfinden, wie ich und ob ihre Kindheit, unter solchen Umständen, die selben Auswirkungen auf sie hatte, wie sie sich bei mir bemerkbar machen.
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Alt 15.10.2016, 17:44   #8
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo MiaMarietta,

ich denke, dass es wichtiger ist, im Heute zu bleiben, anstatt
der Vergangenheit weiterhin so viel Raum zu lassen, zumal
man diese nicht mehr ändern kann. Wer zu sich selbst steht,
nimmt die Dinge so an, wie sie sind und versucht für sich das
Beste im Hier und Jetzt daraus zu machen.

Eltern sind Menschen und Menschen sind nun mal nicht per-
fekt. Das ist eine reine Illusion. Nur in den seltensten Fällen
meint es dazu jemand tatsächlich böse, wenn er sich objek-
tiv betrachtet, entsprechend verhält. Eher wird es so sein,
dass man eben eigene Unsicherheiten, Ängste und Unzu-
länglichkeiten versucht zu kompensieren bzw. irgendwie e-
ben angenommen werden bzw. sein "Glück" finden will.

Wer in der Vergangenheit lebt nimmt die schlechten Ge-
fühle aus dieser Zeit ins Heute mit und blockiert sich da-
mit im Heute selbst, obwohl er heute andere Bedingun-
gen hat, als er sie in der Vergangenheit hat usw. Schau
lieber nach vorn, werde dir deinen eigenen Werten be-
wusst und lebe bzw. handle danach.

Alles im Leben hat immer mindestens seine zwei Seiten.
In einer Lebenskrise kann man statt zu jammern, auch
erkennen, dass es einfach Zeit wird, etwas für sich zu
tun. Für eben einen Wandel.

Im Übrigen gibt es Therapieansätze, die eher aus den
buddhistischen Lehren übernommen sind und die in ih-
rem Verlauf viel schneller zum eigentlichen Ziel führen,
nämlich den inneren Frieden mit sich selbst zu finden.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2016, 18:10   #9
MiaMarietta
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
Das lässt sich nicht so einfach ablegen, Lilly. Weil es eben Auswirkungen auf das heute hat. Bei mir sind diese sehr stark vorhanden. Und das will ich zumindest meinen Kindern mal ersparen. Verstehst du?

Ich befinde mich in einer analythischen Psychotherapie, die ich als sehr, sehr gut empfinde und in der ich meinen Therapeuten für einen wirklichen Profi halte. Ich habe seither schon so vieles erreicht, das ich mit vor Jahren nichtmal erträumt hätte. Ich lebe schon für die Zukunft, aber ich habe auch gelernt, dass es durchaus einen Sinn macht, die Vergangenheit zu bewältigen. Erst dann kommst du (komme zumindest ich) wirklich davon los. Und außerdem schlummert da so vieles in dir, von dem du gar nicht ahnst, was das eigentlich mit dir gemacht hat, was oftmals dann einfach so im Erzählen oder im Schreiben hochkommt und in dir aufbricht. Es war dir zuvor gar nie bewusst, wie viel Bedeutung das für dich hat.
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MiaMarietta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2016, 18:31   #10
Ch.arlie
Member
 
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 481
Zitat:
Zitat von MiaMarietta Beitrag anzeigen
Hast du dir die Seite, die ich hier verlinkt habe, durchgelesen?

Ja, ich werde das Gespräch suchen. Ganz sicherlich sogar. Aber ich möchte dazu noch ein paar andere Blickwinkel haben, aus denen heraus ich das noch betrachten kann. Von daher hätte ich irgendwie gerne noch ein paar Anmerkungen zu dem einen oder anderen Punkt des Textes auf eben der verlinkten Seite gehabt. Vielleicht noch einiges, über das es für mich nachzudenken lohnt.

Ich würde gerne wissen, wie sich das für meine Kinder anfühlen könnte. Denn vielleicht ist das ja in der Realität nochmal ganz anders, als ich es mir vorstelle.

Und für mich, würde es mich einfach interessieren, ob andere tatsächlich genauso empfinden, wie ich und ob ihre Kindheit, unter solchen Umständen, die selben Auswirkungen auf sie hatte, wie sie sich bei mir bemerkbar machen.
Du meinst den Text von Andreas Gauger, den Heilpraktiker und Psychotherapeut?

Nein habe ich nicht, mir haben die ersten Zeilen schon gereicht um zu wissen um was es sich handelt und habe solche Skripte selbst zu genüge gelesen.
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Ch.arlie ist offline   Mit Zitat antworten
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