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29.10.2017, 21:56 | #31 | |||
Inventar
Themenstarter
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Gleichzeitig zeigt aber ja die Technik auch, dass es nicht so sein kann, denn sonst würde das ja alles nicht funktionieren. Denn ständig werden in den Ingenieurswissenschaften ja Erkenntnisse der Naturwissenschaften praktisch umgesetzt.
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30.10.2017, 08:02 | #32 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Ich weiß was das bedeutet. Ich kenne auch Beispiele aus der Medizin. Da wird einem Angst und Bange.
Hier noch ein bißchen was: "Eine Befragung von Tausenden US-Wissenschaftlern aus dem Jahr 2005 ergab, dass jeder Dritte schon einmal mit Fehlverhalten zu tun oder solches mitbekommen hatte: Kollegen veränderten etwa die Methodik oder die Ergebnisse, um an Forschungsgelder zu kommen, sie ignorierten Fehler anderer Wissenschaftler oder veröffentlichten dieselben Daten in mehreren Publikationen." https://www.welt.de/wissenschaft/art...-betrogen.html Angeblich sind 80 % von klinischen Studien nicht reproduzierbar: https://www.humboldt-foundation.de/w...ema-104-3.html
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30.10.2017, 09:11 | #33 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Die Unfehlbarkeit, bzw. Glaubwürdigkeit von Ingenieurswissenschaften/Technik zeigt sich nicht zuletzt in der Automobilbranche samt Automobilclubs und deren ganzen Zertifizierungsstellen für Grenzwerte, Richtwerte, Energieverbrauch, Gerätehaltbarkeit/eingebaute Sollbruchstellen, u.s.w.. Bestimmt sind ja die unkaputtbare Glühbirne, die seit 1901 leuchtet und auch andere totgeschwiegene, abgekaufte Patente, die in Safes ruhen, fake news. Und bei Firmen wie Monsanto arbeiten womöglich auch gar keine Wissenschaftler. Ebenso wenig bei Bayer und wie sie alle heißen. Die unzähligen Marketing-Studien, wo überteuerte Medizinprodukte gegeneinander 'ins Rennen geschickt' werden und bei denen das Ergebnis von vorn herein feststeht, um anschließend das hauseigene 'XYzumap' zu launchen, sind der Pharmaindustrie zuzuordnen (wohl eher alles Handwerker, Künstler, Verwaltungsangestellte - jedenfalls keine Wissenschafler). Und sowohl Ärzte wie auch Krankenkassen sind ja schließlich nicht gezwungen, die Produkte als 'state of the art' anzuerkennen und damit auf die Menschheit loszugehen. Hm ja, und den Wirtschaftswissenschaftlern verdanken wir .... hier ... und in Übersee ........ und weltweit .... VIIIIIIEEELLLL! Schätzelein, du kommst jetzt aber mal ganz schnell zu mir in den Arm.
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30.10.2017, 10:02 | #34 | |||||||
Inventar
Themenstarter
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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[QUOTE=Curly2013;5610380]Ich weiß was das bedeutet. Ich kenne auch Beispiele aus der Medizin. Da wird einem Angst und Bange.
Hier noch ein bißchen was: "Eine Befragung von Tausenden US-Wissenschaftlern aus dem Jahr 2005 ergab, dass jeder Dritte schon einmal mit Fehlverhalten zu tun oder solches mitbekommen hatte: Kollegen veränderten etwa die Methodik oder die Ergebnisse, um an Forschungsgelder zu kommen, sie ignorierten Fehler anderer Wissenschaftler oder veröffentlichten dieselben Daten in mehreren Publikationen." https://www.welt.de/wissenschaft/art...-betrogen.html[QUOTE] Also, Fehlverhalten und Methodik ändern ist jetzt nicht zwangsläufig das gleiche wie Daten zu erfinden, um ein Ergebnis zu erreichen, dass unmöglich erreichbar ist. Die Frage ist doch: Wird nun "geschönt", sodass die Ergebnisse schöner aussehen, am Ende aber immernoch das gleiche raus kommt (was ja durchaus über Forschungsgelder entscheiden kann), oder werden Daten erfunden, um einen Effekt zu erzielen, der unter realistischen Bedingungen nicht erzielbar ist? Das ist in meinen Augen (auch wenn Daten schönen natürlich nicht in Ordnung ist) immernoch ein himmelweiter Unterschied. Das eine bedeutet, dass die Ergebnisse durchaus als gesichert gelten können, das andere, dass die Ergebnisse eben schlicht falsch sind. Zitat:
Zitat:
Und wenn man sich anschaut, wie Grenz- und Richtwerte zustande kommen, dürfte es auch eigentlich niemanden verwunden, dass dort getrickst wird, dass sich die Balken biegen. Aber das ist ein anderes Thema. Weil Industrie und Wissenschaft eben nicht wirklich was miteinander zu tun haben. Die Zielsetzungen sind ja ganz andere. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Trotzdem, wenn ich lese, was ihr hier schreibt, sollten wir Forschung schlicht und ergreifend abschaffen. Denn sie produzieren eh nur Müll, die niemand gebrauchen kann, weil falsch.
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30.10.2017, 10:56 | #35 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Es versagt ja vielmehr der Mensch als Wissenschaftler und nicht 'die Forschung'; Fehler sind in diesem Sinne systemimmanent, wären insofern ausräumbar. Theoretisch. Ich glaube wir verfügen über sehr hohe Standards, was Systeme von Forschung & Lehre, Infrastrukturen, Finanztöpfe & Förderwürdigkeit, etc. anbetrifft. Das würden sie auch bleiben, sofern sie idealtypische und ethisch unbedenkliche Anwendung fänden. Auch Dynamit oder Kernspaltung - alles unbestreitbar Errungenschaften der Wissenschaft. Das Zünglein an der Waage bleibt die Moral des Individuums. Du kannst alles missbrauchen und jedes System mit den geeigneten Mitteln unterwandern. Mich wundert die Hinwendung zu "Geistheiler & Co" nicht, denn immerhin existieren die Leiden dieser Welt, und immer noch neue dazu (und noch ein bisschen Nitrat-verseuchte Böden - das Trinkwasser kann man dank Ingenieurswissenschaften ja wieder reinigen. Hoffentlich.) TROTZ den gesellschaftsrelevanten, richtungsgebenden empirischen Wissenschaften. Das Konsumentenverhalten orientiert sich vielleicht mehr in Richtung 'zurück zur Natur', und 'wer heilt, hat Recht'; aber außer, dass einige Supermärkte und private KK ihr Angebot erweitern, sehe ich nicht, dass 'die Wissenschaft versagt' oder deren Alleinstellungsmerkmal in der Gesellschaft bedroht ist.
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02.11.2017, 16:52 | #36 | ||
Junior Member
Registriert seit: 10/2017
Ort: Wien
Beiträge: 13
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ich kann dem vorherigen Posting nur zustimmen. Manche wissenschaftliche Experimente grenzen an das Unzumutbare an. Für manche Erkenntnisse werden Tiere, Menschen, Umwelt usw. regelrecht gequält.
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02.11.2017, 23:10 | #37 | |||||||
Inventar
Themenstarter
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Wo denkst du hin? Ich bin doch nicht beleidigt!
Zitat:
Zitat:
Die Anwendung hat aber doch mit der Forschung eher gar nichts zu tun. Das ist ja dann ein völlig anderes Thema. Zitat:
Zitat:
Ansonsten... Woher kommt diese naive Flucht in Irreales, sogar schädliches? Zitat:
Man kann das aber auch anders sehen. Allein das Unzumutbare ist ja schon Empfindungssache und hängt ganz maßgeblich von demjenigen ab, dem das zugemutet wird.
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03.11.2017, 06:26 | #38 | |||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Zitat:
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03.11.2017, 06:44 | #39 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Zum Titel kann ich nur weiterhin sagen, Ja, die Wissenschaft versagt.
Es folgen ja keine Konsequenzen, falls Datenfälschungen ans Licht kommen, die Leute behalten ihren Professorentitel. http://www.deutschlandfunkkultur.de/...icle_id=346719 http://www.laborjournal.de/blog/?tag=datenfalschung
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03.11.2017, 14:56 | #40 | ||
abgemeldet
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Unter dem Begriff 'Wissenschaftsbetrug' findet man auf Wiki zahlreiche Beispiele unterschiedlicher Disziplinen. Und bezgl. 'Datenfälschung' geben etablierte Forscher unumwunden zu, dass sie dagegen keine Chance hätten, wenn Mitarbeiter ihnen falsche Daten unterjubeln wollten.
'Peer review' hat als Kontrollinstanz bisher auch versagt und soll "neu erfunden" werden. Komm' schon, Talamaur, kauf' dir doch lieber was Schönes.
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