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Alt 11.05.2018, 23:49   #1
current74
Golden Member
 
Registriert seit: 11/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 1.107
Kampfsporterfahrungen gut, um Scheu vor Berührungen abzulegen

Erst mal: ich weiß nicht, ob ich hier das richtige Unterforum erwischt habe. Falls nicht oder wenn es ein besseres geben sollte, bitte verschieben!

In einem anderen Thread wurde angeregt, Kampfsport zu betreiben, um die Scheu vor Berührungen im allgemeinen zu überwinden und abzulegen.

Ich finde das eine gute Idee, traue mich aber nicht in Kampfsportvereine.
Davor ist meine Scheu zu groß. Ich war mal bei einer Probestunde, sah da aber, wie die erfahreneren Teilnehmer aufeinander losgingen, und bin vorzeitig wieder gegangen. Dafür bin ich einfach zu zurückhaltend. Ich würde das auch nicht als Wettkampfsport betreiben wollen.

Ich betreibe seit einiger Zeit T'ai Chi, das ist zwar ursprünglich eine Kampfkunst, man macht es aber komplett alleine und auch in sehr langsamem Tempo.

Hat hier vielleicht mal jemand ähnliche Ängste vor Kampfsportvereinen gehabt und die dann doch überwinden können?
Oder gibt es da Abstufungen bzw. andere Möglichkeiten?

Vielleicht noch zur Info: ich bin Ü40.
current74 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2018, 23:49 #00
Administrator
Hallo current74, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 12.05.2018, 00:15   #2
Talamaur
Inventar
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
Zitat:
Zitat von current74 Beitrag anzeigen
Erst mal: ich weiß nicht, ob ich hier das richtige Unterforum erwischt habe. Falls nicht oder wenn es ein besseres geben sollte, bitte verschieben!

In einem anderen Thread wurde angeregt, Kampfsport zu betreiben, um die Scheu vor Berührungen im allgemeinen zu überwinden und abzulegen.

Ich finde das eine gute Idee, traue mich aber nicht in Kampfsportvereine.
Davor ist meine Scheu zu groß. Ich war mal bei einer Probestunde, sah da aber, wie die erfahreneren Teilnehmer aufeinander losgingen, und bin vorzeitig wieder gegangen. Dafür bin ich einfach zu zurückhaltend. Ich würde das auch nicht als Wettkampfsport betreiben wollen.

Ich betreibe seit einiger Zeit T'ai Chi, das ist zwar ursprünglich eine Kampfkunst, man macht es aber komplett alleine und auch in sehr langsamem Tempo.

Hat hier vielleicht mal jemand ähnliche Ängste vor Kampfsportvereinen gehabt und die dann doch überwinden können?
Oder gibt es da Abstufungen bzw. andere Möglichkeiten?

Vielleicht noch zur Info: ich bin Ü40.
Versuch es mit Judo, das ist sehr unbrutal, weil weder geschlagen noch getreten wird. Es geht eher in Richtung ringen.

Ich wollte als Kind unbedingt Karate machen, meine Eltern haben mir es aber nicht erlaubt, weil es ihnen auch zu brutal war. Heute würde ich mich das wohl nicht mehr trauen, nicht nur wegen meiner eigenen Angst vor Schmerzen, sondern auch, weil ich heute selbst viel zu gehemmt wäre, jemanden zu schlagen oder zu treten. Judo habe ich selbst eine Zeit lang gemacht, das war mir aber schnell zu langweilig, weil ich schon als Kind sehr groß und sehr schwer war. In der Anfängergruppe, in der ich eigentlich hätte mitmachen müssen, waren alle viel kleiner und leichter als ich, sodass dort niemand auch nur den Hauch einer Chance gegen mich hatte, versuchsweise wurde ich dann mal in eine Gruppe fortgeschrittenerer gesteckt, aber die waren dann schon deutlich zu fortgeschritten für mich, sodass das dann leider auch sehr schnell frustrierte, weil ich dort aufgrund mangelnder Kenntnisse und Erfahrung keine Chance gegen die anderen hatte. Ergo hab ich da sehr schnell wieder aufgehört.

Aber für dich könnte es vielleicht wirklich das richtige sein, eben gerade weil es sehr unbrutal ist. Und weil es eben mehr wie ringen als wie Karate oder Boxen ist, hast du auch von Anfang an deutlich mehr Körperkontakt mit den anderen. Du nutzt schließlich für die Griffe und Hebel deinen ganzen Körper - und den des Gegners.
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Talamaur ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2018, 09:19   #3
Dexter Morgan
Dissident
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
Karate kann weitgehend kontaktlos ablaufen. Im Wado Ryu war das bei uns so üblich. Hat viel Laune gemacht, und ältere Semester waren auch dabei. Kleinere Stupser bleiben aber natürlich nicht aus.
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Dexter Morgan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2018, 15:12   #4
Sportismylife
Sporty
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Kampfsport ist Kampfsport.

Ich weiß nicht wie dir das helfen könnte.

Judo vllt.

Egal, es gibt bessere Sachen die dir helfen können.

Tanzen z.B.
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Sportismylife ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2018, 17:48   #5
Matze1985
Landvogt
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Zitat:
Zitat von current74 Beitrag anzeigen
Ich finde das eine gute Idee, traue mich aber nicht in Kampfsportvereine.
Davor ist meine Scheu zu groß. Ich war mal bei einer Probestunde, sah da aber, wie die erfahreneren Teilnehmer aufeinander losgingen, und bin vorzeitig wieder gegangen. Dafür bin ich einfach zu zurückhaltend. Ich würde das auch nicht als Wettkampfsport betreiben wollen.
Beim Kampfsport kommt es nun mal zu blauen Flecken

Das ist eben eine Kontaktsportart. Wäre für mich jetzt nicht die ideale Art, um Ängste vor Berührungen abzubauen.
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Matze1985 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2018, 17:59   #6
current74
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 1.107
Zitat:
Zitat von Matze1985 Beitrag anzeigen
Beim Kampfsport kommt es nun mal zu blauen Flecken

Das ist eben eine Kontaktsportart. Wäre für mich jetzt nicht die ideale Art, um Ängste vor Berührungen abzubauen.
Wieso nicht?
Gerade dort darf man ja nicht zurückweichen, oder habe ich da was falsch verstanden?
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current74 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2018, 18:04   #7
current74
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 1.107
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Kampfsport ist Kampfsport.

Ich weiß nicht wie dir das helfen könnte.

Judo vllt.

Egal, es gibt bessere Sachen die dir helfen können.

Tanzen z.B.
Die Idee stammt aus einem anderen Thread.

Oft ist es so, dass Leute, die Probleme haben, aus sich herauszugehen, auch bei Körperkontakt zurückhaltend sind. Das kenne ich von mir selber. Nicht, dass man den immer und mit jedem wollte, aber manchmal muss man ja über seinen Schatten springen.

Kampfsport u.ä. erschien als Ventil, um dahingehend lockerer zu werden.

Ich wollte das mal zur Diskussion stellen.

Tanzen ist ne gute Idee, was ich auch versucht habe, wegen einer starken Rechts-Links-Schwäche aber wieder aufgegeben habe.
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Geändert von current74 (12.05.2018 um 19:15 Uhr)
current74 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2018, 18:05   #8
Matze1985
Landvogt
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Zitat:
Zitat von current74 Beitrag anzeigen
Wieso nicht?
Gerade dort darf man ja nicht zurückweichen, oder habe ich da was falsch verstanden?
Aber das Ergebnis der Berührung ist doch meist Schmerz...Faustschläge, Tritte, Schmerzpunkte...

Das wäre meiner Meinung nach die Holzhammer-Methode, um Ängst vor Berührungen abzubauen

Du wirst gepackt, geschüttelt, geworfen etc.
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Matze1985 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2018, 19:14   #9
current74
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 1.107
Zitat:
Zitat von Matze1985 Beitrag anzeigen
Aber das Ergebnis der Berührung ist doch meist Schmerz...Faustschläge, Tritte, Schmerzpunkte...

Das wäre meiner Meinung nach die Holzhammer-Methode, um Ängst vor Berührungen abzubauen

Du wirst gepackt, geschüttelt, geworfen etc.
Ach so. Ich dachte, man wäre geschützt und würde nicht nur auf Vollkontakt trainieren, zumal empfindlichere Stellen Tabu wären. So wie Dexter weiter oben schrieb, ein paar Stupser ließen sich nicht vermeiden, doch das wäre ja kein Problem. Ich kenne mich aber nicht wirklich aus.

Es stimmt aber, was Du schreibst war auch mein Eindruck nach der Probestunde.
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current74 ist offline   Mit Zitat antworten
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