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Instant Classic 02.09.2018 12:44

Ich kenne Leute in meiner Branche, die trotz Studium und gleicher Berufserfahrung weniger verdienen als ich. Es kommt nicht nur auf den Abschluss an.

Im Allgemeinen stimmt es natürlich schon. Die Chance auf ein besseres Gehalt ist mit Studium höher.

Alkyone 03.09.2018 21:23

Zitat:

Zitat von Turles (Beitrag 5667343)
Viele meiner Freunde sagen: Wo ist der Sinn zu studieren? Es ist viel zu viel Theorie und man hat nur einen akademischen Abschluss. Aber in der Praxis hat man nichts drauf.

Während der Ausbildung vereint man ein wenig Theorie mit der praktischen Anwendung. Es st viel besser Ausbildung zu machen.

Was meint ihr was besser ist? Welcher Abschluss kommt bei den Arbeitgebern eurer Meinung nach besser an?


Ich denke, dass man das nicht pauschalieren kann. Es kommt doch vor allem darauf an, welche Prioritäten du dir persönlich setzt. Was macht dir Spaß, was macht dich glücklich, was erfüllt dich und was möchtest du für deine Zukunft? Es ist dein Leben und nicht das von Anderen!!

Was nutzt dir zum Beispiel ein Studium "XYZ", wenn du danach zwar sehr gut verdienst, jedoch todunglücklich in diesem Berufsfeld bist?!

Was ein potentieller Arbeitgeber gut findet oder auch nicht, ist meist sehr subjektiv und kommt doch auch darauf an, welche Stelle er zu besetzen hat und zu welchen Kompromissen er bereit ist oder sein darf.

Kimi88 03.09.2018 22:12

Zitat:

Zitat von Turles (Beitrag 5667343)
Viele meiner Freunde sagen: Wo ist der Sinn zu studieren? Es ist viel zu viel Theorie und man hat nur einen akademischen Abschluss. Aber in der Praxis hat man nichts drauf.

Während der Ausbildung vereint man ein wenig Theorie mit der praktischen Anwendung. Es st viel besser Ausbildung zu machen.

Was meint ihr was besser ist? Welcher Abschluss kommt bei den Arbeitgebern eurer Meinung nach besser an?

Die Meinung deiner Freunde kenne ich hauptsächlich von Leuten, die gar keine Hochschulzugangsberechtigung haben. Dann muss man das Ganze natürlich schlecht reden.

Ansonsten wurde vieles hier ja schon gesagt. Erwähnen möchte ich noch, dass das Studentenleben selber eine sehr coole Zeit ist. Mit so vielen jungen Leuten in deinem Alter wirst du nie wieder so leicht in Kontakt kommen. Dazu bieten die meisten Universitäten noch ein sehr breites Hochschulsport-Angebot und andere Dinge an.

BlueCurtain 04.09.2018 07:20

Rein statistisch gesehen, verdient man mit einem Hochschulabschluss gesehen mehr als ohne. Allerdings ist der Unterschied zwischen einem Studium und einer Ausbildung deutlich mehr als lediglich das spaeter zu erwartende Gehalt. Ich finde es etwas schade, dass das hier als fast einziger Unterschied diskutiert wird.

Ausserdem: Geld alleine macht nicht gluecklich. Ein Studium sollte, meiner Meinung nach, eher aus Interesse am Fach gewaehlt werden, nicht aus finanziellen Gruenden. Generell wuerde ich empfehlen eher das zu machen, was einem Spass macht, als sich von einem moeglicherweise etwas volleren Sparbuch zu etwas verleiten zu lassen, wo man sich spaeter nicht wohl fuehlt.

"Studium oder Ausbildung?" sollte eine voellig subjektive Entscheidung anhand persoenlicher Interessen sein, nicht fehlgeleitet davon, was andere denken oder wieviel Kohle am Ende (moeglicherweise) bei rausspringt.

Vindigo 08.09.2018 22:49

Zitat:

Zitat von BlueCurtain (Beitrag 5669424)
Ausserdem: Geld alleine macht nicht gluecklich. Ein Studium sollte, meiner Meinung nach, eher aus Interesse am Fach gewaehlt werden, nicht aus finanziellen Gruenden. Generell wuerde ich empfehlen eher das zu machen, was einem Spass macht, als sich von einem moeglicherweise etwas volleren Sparbuch zu etwas verleiten zu lassen, wo man sich spaeter nicht wohl fuehlt.

"Studium oder Ausbildung?" sollte eine voellig subjektive Entscheidung anhand persoenlicher Interessen sein, nicht fehlgeleitet davon, was andere denken oder wieviel Kohle am Ende (moeglicherweise) bei rausspringt.

Jaein, aber auch wenn man nach Interesse studiert, es gibt nunmal auch viele brotlose Studiengänge, die einen kaum weiterbringen. Meist diese künstlich schnelllebigen Studiengänge, die meist dem Zeitgeist geschuldet sind. Sollte schon was solides sein. Immerhin handelt es sich beim Studium doch um ein sehr sehr langes Zeitfenster, das man beim künftigen Personaler doch schon erklären können sollte. Germanistik oder so n Kram ist zwar schön und gut und beschert dir nen Abschluss. Aber außer dir das Teil an die Wand zu hängen wirds kaum was bringen.

Bzw. man hat so reiche Eltern bzw. sind die Eltern Unternehmer, wo man ohnehin weiß, dass man reinkommt bzw. von der Familie reingesetzt wird. Ja dann kann man sich wohl den Luxus erlauben, einen dieser Laber-Studiengänge zu wählen. Nur jeder, der ernsthaft was im Leben auf die Kette kriegen möchte und nicht schon von vornherein klar ist, dass man definitiv unterkommen wird, der wird sich doch besser was solides und am Arbeitsmarkt gefragtes wählen zum studieren. Sonst ist das alles nur Zeit- und Geldverschwendung.

Richtig, nur allein von den Verdienstmöglichkeiten sollte man sich nicht leiten lassen. Wir reden ja hier von der Weichenstellung des späteren Lebens. Die sollte nicht nur auf die dicke Lohntüte ausgerichtet sein. Nur gar zu sehr schöngeistige Fächer bringen aber null weiter. Sicher wirds aber Studiengänge geben, die markttauglich sind und dennoch Raum bieten, auch sich selbst finden zu können.

Wobei ich das beim heutigen Bachelor/Master Modell bezweifle. Das ist eigentlich nur noch Abi 2.0, nur umfangreicher. Sprich, wieder nur stures Auswendiglernen und Praktika und nebenher jobben um das bisschen BaFöG aufzubessern, das man später noch zurückzahlen muss. Ich glaub das hat nix mehr mit der Zeit vor der Bologna Studienreform zu tun, wo das wohl noch möglich war, nicht nur intellektuell zu wachsen sondern auch persönlich zu reifen mit Diskussion und hinterfragen etc.

zarahh 10.09.2018 10:06

es kommt darauf an was du in der zukunft anstrebst, in den meisten fällen kann ein studium dich viel weiter bringen vorallem wenn du dual studierst da hast du direkt praxis und theorie zusammen, eine ausbildung ist jedoch auch von vorteil, kannst sogar danach auch studieren dann hast du auch vorwissen in einem bereich :)

Cermit 11.09.2018 11:54

kommt immer auf die person hat und ihre interessen ;) was liegt dir? lieber erst studieren oder direkt ausbildung

coco8 12.09.2018 15:18

Zitat:

Zitat von Turles (Beitrag 5667343)
Viele meiner Freunde sagen: Wo ist der Sinn zu studieren? Es ist viel zu viel Theorie und man hat nur einen akademischen Abschluss. Aber in der Praxis hat man nichts drauf.

Während der Ausbildung vereint man ein wenig Theorie mit der praktischen Anwendung. Es st viel besser Ausbildung zu machen.

Was meint ihr was besser ist? Welcher Abschluss kommt bei den Arbeitgebern eurer Meinung nach besser an?

Wenn alle so denken würden, dann würde unser Bildungs- und Aufklärungsniveau stetig sinken. Abhängig von dem Fachgebiet ist ein Studium auch Pflicht. Angenommen wir sind im Bereich der Medikamente und der Pharmazie. Wenn alle nur von ihren "praktischen Anwendungen" reden würden und in diesem Bereich arbeiten, dann gäbe es auch nicht viel Fortschritt, da die Basis (die Chemie und Biologie) fehlt. Um die wirklichen Vorgänge zu verstehen muss man die Theorie beherrschen. In anderen Gebieten ist es schon richtig, dass eine Studium nicht notwendig Pflicht ist und man auch mit viel Erfahrung arbeiten kann.

Cermit 13.09.2018 09:03

das kommt darauf an WO manche unternehmen etc bevorzugen leute mit studium wenn es im wissenschaftlichenbereich ist wird ein studium auf einer uni gerne gesehen du kannst auch ein duales studium machen was zugleich mit der praxis gebunden ist dann hast du auch praktische erfahrungen

Scuderia 13.09.2018 10:50

Zitat:

Zitat von Instant Classic (Beitrag 5668909)
Ich kenne Leute in meiner Branche, die trotz Studium und gleicher Berufserfahrung weniger verdienen als ich. Es kommt nicht nur auf den Abschluss an.

Im Allgemeinen stimmt es natürlich schon. Die Chance auf ein besseres Gehalt ist mit Studium höher.

Diese Aussage trifft es am besten.

Gerade in der Industrie verdienen (bzw. erhalten) Schichtarbeiter je nach Schichtmodell 60 K bis 70 K brutto im Jahr.


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