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05.06.2020, 14:51 | #31 | |||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.401
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12.06.2020, 18:59 | #32 | |||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
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Auf die Spitze getrieben wird die Sprachmanipulation und Hetze von Medien wie Compact und Breitbart. Compact hat schon die Homophobie zur "Misopornie" euphemisiert und einen Website-Kommentar veröffentlicht, in dem eine "Gaystapo" herbeihalluziniert wurde. Nach einem reißerischen Breitbart-Artikel hat die Familie eines transvestitischen Kindes Morddrohungen erhalten. Ablehnung der Meinungsfreiheit, Befürwortung einer totalitären Gesellschaftsordnung, Gewalt, all das ist bei der "kulturellen Rechten" weltanschauungsimmanent. Dass bekannte Parteien und nicht nur einzelne Abgeordnete radikale Methoden unterstützen, findet man ebenfalls nur in diesem Lager. Natürlich sind die Strategen schlau genug, um von sich abzulenken. Das passiert, indem man die eigenen Methoden den Linken vorwirft. Schade, dass so viele Leute darauf hereinfallen. Und zum Thema "Neger" und "Weiber": Wer sich nicht vernünftig ausdrückt, braucht sich über Gegenwind nicht zu wundern.
Geändert von poor but loud (12.06.2020 um 19:04 Uhr) Grund: Fehler verbessert. |
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12.06.2020, 19:31 | #33 | ||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
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Ach ja, Compact mal wieder. An AIDS und Corona seien die "Schwxxteln" schuld, die angeblich allesamt Ziegen sexuell missbrauchen und deren Demonstrationen man nicht zulassen sollte. Wurde natürlich von der Moderation alles durchgewunken.
Wann wachen die Deutschen endlich auf und beseitigen das ganze rechte Pack?
Geändert von poor but loud (12.06.2020 um 19:38 Uhr) |
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12.06.2020, 20:50 | #34 | ||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.401
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Man kann die Heterophobie auch übertreiben, Poor.
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13.06.2020, 06:53 | #35 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Das Problem mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit ist mittlerweile mMn eher ein gesellschaftliches als ein rechtliches. Direkte staatliche Meinungsverbote sind seltener geworden. Dafür haben wir mittlerweile einen immer enger werdenden Korridor von gesellschaftlich akzeptablen Meinungen.
Die Sanktionen für Verstöße gegen das Übertreten dieses Korridors werden nur noch teilweise vom Staat ausgeübt, in stärkerem Maße allerdings von der Gesellschaft selbst: Durch Arbeitsplatzverlust, naming & shaming, Ausschluss von Veranstaltungen für Menschen mit der „falschen“ Haltung, Kündigung von Verträgen oder Versagung von Vertragsabschlüssen, Ausladungen, usw. Wir schaffen uns unser Gefängnis also als Gesellschaft selbst. Ich habe z.B. nichts gegen Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung oder Identität. Wogegen ich aber etwas habe ist, wenn eine Autorin öffentlich mit Schmutz beworfen und fertig gemacht wird, weil sie es wagt, „Frauen“ statt „menstruierende Menschen“ zu sagen. Ich habe nichts gegen Menschen mit einer anderen Hautfarbe und finde die Polizeigewalt und den Rassissmus in den USA fürchterlich. Aber ich habe etwas gegen ikonoklastischen Wahn, der sich an historischen Statuen entläd. Ich habe nichts gegen andere politische Meinungen, Pluralismus ist gut und wichtig. Ich habe aber etwas gegen politische Strömungen, die unter dem Deckmantel der Toleranz ihrerseits zutiefst intolerant gegenüber jedweder abweichenden Meinung sind, und sei diese Abweichung noch so marginal. Die westliche Gesellschaft ist mittlerweile so polarisiert wie schon lange nicht mehr. Diese Polarisierung ist nicht aus dem Nichts entstanden, sondern hat sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter aufgeschaukelt, angetrieben durch Selbstgerechtigkeit und missionarisches Sendungsbewusstsein der verantwortlichen politischen und gellschaftlichen Akteure. Immer häufiger werden Vergleiche mit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gezogen, ob diese zutreffend sind oder nicht, sei dahingestellt. Ich befürchte allerdings in der Tat Fürchterliches, wenn sich diese Polarisierung in nächster Zeit (seien es Monate oder Jahre) noch weiter zuspitzt, und schlussendlich in Gewalt entläd. In Amerika steigen die Waffenkäufe. Auch hierzulande werden immer häufiger Menschen aus politischen und ideologischen Gründen körperlich angegriffen. Wenn wir es nicht schaffen, auch nur winzige Schritte aufeinander zuzugehen und zu versuchen, die Position des jeweils anderen zumindest nachzuvollziehen (ohne sie teilen zu müssen), sehe ich schwarz für Freiheit und Frieden in der westlichen Welt.
Geändert von gastlovetalk (13.06.2020 um 06:58 Uhr) |
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13.06.2020, 07:25 | #36 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Mich wuerde interessieren, warum du etwas gegen den Abbau von Denkmalen hast, die auf eine Zeit und Personen verweisen, die nichts Gutes hervorgebracht haben? Als der Osten fiel sind mit ihm ja auch viele Symbole fuer den Kommunismus gefallen. Plaedierst du dafuer, sie stehenzulassen ungeachtet dessen, wofuer sie stehen?
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13.06.2020, 07:40 | #37 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Nun zu den Ausnahmen. Mit meiner obigen Begründung könnte ein böswilliger Rechtsextremist auch die These aufstellen, die Statuen und Monumente aus der Zeit des Nationalsozialismus hätten nach dem 2. WK nicht zerstört sondern stehen gelassen werden sollen. Hier bin ich anderer Auffassung. Der Nationalsozialismus hat so unendliches Leid über die gesamte Menschheit gebracht und steht für einen so extremen Zivilisationsbruch, dass er bzw. seine Symbole keinerlei Daseinesberechtigung mehr haben. Auch aufgrund der monumentalen Bauweise dieser Denkmäler, Statuen und Symbole, die bereits von Weitem gesehen werden können, sodass der Betrachter sich nicht zwingend mit einbettenden Erklärungen und einer Kontextualisierung auseinander setzen muss, spräche gegen das (hypothetische) Stehenlassen solcher historischer Relikte. Mir ist bewusst, dass auch heute noch Nazi-Architektur in Deutschland steht. Umso wichtiger ist es aber, sich kritisch damit auseinanderzusetzen.
Geändert von gastlovetalk (13.06.2020 um 07:43 Uhr) |
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13.06.2020, 07:49 | #38 | |||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
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Beiträge: 6.401
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13.06.2020, 14:16 | #39 | ||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
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Heterophobe Äußerungen habe ich nie getätigt, sondern nur meine Verzweiflung über den Rechtsruck geäußert. Aber das ist mal wieder typisch: Menschen, die einfach nur ihr Leben leben wollen, wird jedes Wort im Munde herumgedreht.
Wahrscheinlich bin ich auch noch androphob, blancophob und christophob, weil ich solche Zustände ablehne: https://www.youtube.com/watch?v=4sxLKmyZhVA Das wurde ja auch schon zur Genüge verdreht. Zitat:
Zitat:
Geändert von poor but loud (13.06.2020 um 15:08 Uhr) |
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13.06.2020, 14:47 | #40 | |||||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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