Matze1985

Hmm...

Was wäre denn eine normale Reaktion - gerade unter der Sichtweise "AllLivesMatter" - wenn man angefleht wird von dem Mann den man fixiert hat, das derjenige keine Luft mehr bekommt?

Und das ganze so 10 - 20 mal?

Warum wurde nicht abgelassen?
Vielleicht weil Floyd schwarz war. Somit gefährlich.

Nein...das wäre dann ja Rassismus

Lässt sich der Einsatz von Gewalt mit der Schwere der Tat rechtfertigen?
Oder war Floyd sehr aggressiv? War die Situation nicht unter Kontrolle?

Hmm...wohl auch nicht. Dann bleibt eben doch nur Rassismus und Polizeigewalt übrig.

poor but loud

Das ist aber kein sonderlich aktuelles und brennendes Problem. In manchen Ländern werden Weiße wegen ihrer Hautfarbe regelrecht verfolgt. Und der radikale Islam übertriff all das noch. Von ihm gehen eine regelrechte Inquisition und eine imperialistische Aggression aus, kleine Mädchen werden aus Aberglauben verstümmelt, und die Angriffe auf Juden und sexuelle Abweichler kommen auch hauptsächlich aus dieser Ecke. Ständig gibt es christophobe, homophobe, transphobe und misogyne Anschläge, sogar gegen Kinder, die noch posthum als Huren beschimpft werden. Diese Gewalt wurde auch auf unsere Territorien importiert.

Der angebliche Hass der Weißen auf andere Ethnien dagegen ist längst auf dem Tiefpunkt angelangt. Gerade in der westlichen Welt wurden und werden die Weißen doch unentwegt dämonisiert und längst zu Nationalmasochisten verzwergt. Der Weiße ist immer der Bösewicht, während die Gewalt anderer Ethnien systematisch unter den Teppich gekehrt wird. Unsere Territorien werden mit Ausländern geflutet, die häufig keinen Rechtsgrund haben, hier zu sein, die kulturell nicht kompatibel sind und über die wir nichts wissen. Und im linken Lager wird der Ruf nach weiteren Sonderrechten für diese Leute immer lauter, z. B. Abschaffung der Grenzen und globales Recht auf Migration.


Possoch klärt nicht, sondern faselt Unsinn. Aus den von mir dargelegten Gründen ist es höchste Zeit für "All lives matter" und "White lives matter".

Dexter Morgan

Da bleibt begründbar Polizeigewalt übrig, worüber die Geschworenen befinden werden.

Wenn Du das ganze Videomaterial gesehen hast, müsstest Du erkennen, dass Floyd komplett neben der Spur und nicht berechenbar war. Wenn ein Polizist damit konfrontiert wird, ist er vorsichtig. Hoffentlich.

Was wir über Chauvin wissen, deutet auf Gewaltbereitschaft, nicht aber auf eine rassistische Einstellung hin.

Sportismylife

Ich habe selten so einen blöden Artikel gelesen.
Ist das deine Meinung, Matze? Anstatt einen Artikel zu posten, hätte mich deine persönliche Stellungnahme interessiert.

poor but loud

Dem kann ich nur zustimmen.


Das ist nicht Standardargument von Rassisten, sondern Fakt. Wenn beispielsweise die weiße Ethnie oder die jüdische Glaubensgemeinschaft einen gewaltbereiten Serienstraftäter hervorbringt, dann wird der von jedem, auch von den eigenen Rassen- bzw. Religionsgenossen, als gewaltbereiter Serienstraftäter angesehen, und wenn er bei einem Polizeieinsatz ums Leben kommt, hat er eben einen etwas zu hohen Preis für seine Missetaten bezahlt. George Floyd hingegen hat einen goldenen Sarg bekommen, wurde schon mit Engelsflügeln dargestellt, als schwarzer Christus bezeichnet und als das Beste, was seine Ethnie zu bieten habe. Kein weißer oder jüdischer Verbrecher würde dermaßen glorifiziert werden.

Matze1985

Wieso blöd?

Der trifft so ziemlich mein Meinungsbild. Der #AllLivesMatters zeigt nur, wie wenig Ahnung weiße Menschen von #BlackLive haben.

Der Grund weshalb sich #BlackLivesMatter gebildet hat wird abgesprochen und relativiert...am Ende wird es sogar so dargestellt als wäre diese Forderung rassistisch, weil sie ja (vermeintlich) AllLive ausschließt.

Es ist ziemlich naiv anzunehmen "Wir" wären alle gleich oder das es keine Farben gibt (was ja AllLivesMatter suggeriert) - wo gerade der Tod von George Floyd über sämtliche Bildschirme flimmerte.

Und die Bewegung BlackLivesMatter spricht Weißen nicht ihre Existenz ab (weil ja ausschließlich von "schwarzen Leben" gesprochen wird), nur weil sie eben das Augenmerk auf ihre eigene Benachteiligung richtet.

Weiße sind nun mal weniger von Rassismus betroffen, meist üben sie ihn aus. Siehe USA. Oder eben bei uns.

Wir werden auch nicht über die Farbe definiert - Schwarze Kinder erleben das bestimmt anders. Wachsen anders auf als Du oder Ich.

Deswegen sollte man diesen pauschalen Quatsch #AllBlaBlaBla unterlassen.

Sportismylife

Weil er die Realität nur mit einem Auge sieht... wenn überhaupt. Hast du Poors Beitrag gelesen? Sie hat ziemlich genau auf den Punkt gebracht, warum Alllivesmatter sinnvoll ist. Ich werde es aber nochmal mit meinen Worten sagen:

Ok. Floyd ist von einem Weißen umgebracht worden. Vielleicht war sogar Rassismus im spiel (was ich persönlich glaube). Schauen wir uns mal andere Länder dieser Welt an. Dort werden Weißhäutige von Dunkelhäutigen verfolgt und ermordet - weil sie weiß sind. Warum also nicht Whitelivesmatter? Ist das weniger schlimm, als wenn ein Dunkelhäutiger umgebracht wird?

Warum Blacklivesmatter und Whitelivesmatter, meiner Meinung nach trotzdem keinen Sinn machen, kommt jetzt:

Wir haben also Blm und Wlm. Warum dann nicht auch Yellowlivesmatter und Redlivesmatter? Auch Asianten erfahren Rassismus und Nachfahren der Indigenen Amerikas sowieso. Nein das ist alles nicht sinnvoll (vorallem weil man ewig so weiter machen könnte) und ist nur unnötige Spalterei. Warum nicht gleich Alllivesmatter? Das spricht jeden an stellt die Leute auf eine Stufe. Keiner wird benachteiligt oder bevorzugt. Deshalb ist für mich der einzig sinnvolle "Slogan" #Alllivesmatter als ein Synonym gegen Rassismus, egal welcher Hautfarbe.

Sportismylife

Ich habe doch schonmal ausführlich erklärt, wie ich aufgewachsen bin. Du pauschalisierst.

Matze1985

Floyd war in Handschellen und es waren 4 Polizisten da. Er war unbewaffnet. Von ihm ging keine Gewalt aus.

Gut - er war ziemlich groß und hat sich geweigert ins Auto einzusteigen - wohl aus Klaustrophobie. Offensichtlich hatte Er auch Angst.

Ich hoffe mal nicht, das dies Gründe sind, die den Tod irgendwie rechtfertigen sollen.

Matze1985

Eben nicht. Weil ein Weißer nie Rassismus anprangern wird, eben weil er ihn nicht erlebt.

Weiße leben in den besseren Wohnvierteln, gehen auf bessere Schulen, bekommen die besseren Job. Aus dieser Situation wird man doch eher weniger die Benachteiligung von Minderheiten anprangern - geschweige denn verstehen.

Man sitzt ja im gemachten Nest.

Der Slogan "AllLives" verhindert nur, das sich irgendetwas an der Situation der schwarzen Bevölkerung ändert.
Denn wenn dieser Slogan irgendeine belastbare Basis im Handeln/Denken hätte, dann würden die Zustände nicht so sein, wie sie eben sind.