Sportismylife

Ich brauche jedenfalls keinen (gesetzlichen) Vormund, der mir sagt, was ich konsumieren darf. Das ist alleine meine Entscheidung.

Du hast natürlich recht, dass es kein natürliches Bedürfnis ist. Ich will an der Stelle Drogen nicht verharmlosen oder sonstiges, aber es hat ja einen Grund warum Leute Cannabis konsumieren. Und der ist, dass es eben auch sehr schön sein kann.

Von daher ist es meine Entscheidung ob ich das will oder nicht, es geht den Gesetzgeber nichts an.

So zumindest meine Meinung.

Dexter Morgan

Junkies kosten Geld. Will man die alimentieren?

Ansonsten hast Du recht. Sauf dich in einer Ecke deines Zimmers tot, zerfall zu Staub. Aber lass das Fenster offen, damit der Wind die Überreste hinauswehen kann und niemand belästigt wird. Scherz. Aber Du weißt, was ich meine. Solche Regeln schützen nicht dich, sondern die Allgemeinheit vor dir.

Cowgirl-81

Die Wirkung ist eine Andere, und auch die Abhängigkeit ist höher.

Nur damit wir uns nicht mißverstehen, ich selbst habe nie Marihuana geraucht, und auch sonst niemals Drogen konsumiert.
Aber ich habe mit Menschen geredet, die kiffen, und die mir auch sagten das sie süchtig sind.
Ich weiß von ihnen, und auch aus verschiedenen Berichten, daß die Wirkung von Marihuana sehr viel länger anhält als es bei Alkohol der Fall ist, und daß die Gefahr, davon Abhängig zu werden, ebenfalls sehr viel höher ist, als bei Alkohol.

Es steigen schon genug unter Alkoholeinfluss oder "Restalkohol" in ihr Fahrzeug, das mit einer Legalisierung von Marihuana automatisch auch mehr Menschen unter diesem Drogeneinfluss in ihr Fahrzeug steigen, und ihre Reaktion durch die Benebelung dieser Droge extrem beeinträchtigt ist.
Es wird irgendwann zum Normalzustand werden, da es für die Konsumenten ja legal ist das Zeug zu rauchen und dabei zu haben, ohne Bedenken von
strafrechtlichen Konsequenzen.
Erlebt habe ich zudem außerdem, daß viele Konsumenten von Marihuana schon bevor es legalisiert ist, so unglaublich rücksichtslos und "Legalisierungssicher" sind, daß sie es in der Fußgängerzone offen geraucht haben. Den Geruch empfinde ich als sehr unangenehm, und wenn es erstmal offiziell legal ist, ziehen diese Geruchswolken noch sehr viel intensiver durch die Städte.
Der Geruch setzt sich in die Kleidung, und ehrlich, jedesmal alles waschen zu müssen weil man 10 Minuten die Straße entlang gelaufen ist, ist sehr ärgerlich. Der Geruch eines Joints ist sehr sehr viel penetranter als von einer Zigarette.
Die Polizei stand da auch ganz in der Nähe, und hat das bereits geduldet.


Eine Legalisierung funktioniert also nicht, da die Marihuana-Konsumenten mit der Freiheit der Legalisierung nicht umgehen können.

Dexter Morgan

Und doch wird es kommen. Das sind die Grünen ihrem Publikum schuldig, wo das mit Ökologie und CO2-Reduktion schon so kläglich gescheitert ist. Das, weitere Immigration und anderer Unsinn.

Hauptsache, das verhasste Land hat fertig.

Cowgirl-81

Dann müssen sie auch die Konsequenzen dafür tragen. Wenn sie den Stein erstmal ins Rollen gebracht haben, dürfen sie sich später nicht beschweren wenn es schief gegangen ist. ... Und die Grünen machen ja kein Geheimnis daraus, daß die Parteimitglieder selbst Drogen konsumieren.

Sportismylife

An was hast du da speziell gedacht?

Dexter Morgan

Die, die Politik heute zu verantworten haben, sitzen morgen in ihren feinen Häusern in den besten Berliner Wohngebieten. Ich denke, da funktionieren Realitätsfilter ziemlich gut. Das gilt natürlich parteiübergreifend. Welcher Exminister oder Exkanzler leidet denn unter seinen eigenen Fehlentscheidungen?

Cowgirl-81

An viele Süchtige, die ihr Leben durch den Konsum dieser (dann legalen) Droge nicht mehr unter Kontrolle haben, ein Überlaufen in Entzugstherapien, und nicht zu vergessen jede Menge Unfälle, die durch bekiffte Menschen in ihrem Tran verursacht werden.

Nach meiner Beobachtung rauchen die meisten Konsumenten von Marihuana täglich, und sind somit täglich mehrere Stunden bekifft.
Ihre Wahrnehmung funktioniert dann nicht mehr, die Wirkung einer Haschtüte hält wie gesagt mehrere Stunden an, ihre Reaktionen im Alltag sind langsam und viele dieser Konsumenten entwickeln auf Grund des Konsumes merkwürdige "Theorien", die sie dann glauben und nehmen gar nicht mehr die Realität wahr.

Das diese Drogen illegal sind (und bleiben sollten), hat schon einen Sinn.
Menschen die Kiffen, flüchten sich ja offensichtlich in eine "Scheinwelt".

Cowgirl-81

Wenn Politiker etwas entscheiden, tun sie das in erster Linie für sich selbst. Gerade deshalb sollte man ihnen auch die volle Verantwortung für solche Experimente, Drogen zu legalisieren, zusprechen.
Wenn sie so verantwortungslos sind, müssen sie auch die Konsequenzen tragen. Verständnis oder Hilfe bekommen sie dann von mir nicht.

Matze1985

Das ist doch Quatsch...also ehrlich.

Wenn sie es tun, tun sie es, weil Debatten aus ihren Wahlkreisen an sie herangetragen werden. Weil es aktuelle gesellschaftliche Themen sind.

Und wenn wir von einer Legalisierung sprechen, dann beinhaltet das auch Regeln des Anbaus bspw. also die Qualität. Man würde also die Gefahr für Konsumenten mindern, verunreinigtes Cannabis zu kaufen. Eben weil es aus dieser Illegalität rausgenommen werden würde.

Man könnte den THC-Gehalt festlegen. Kennzeichnungspflicht. Etc. Sprich - Reglementierung. Kontrolle.
Das Ganze gewürzt mit einer Aufklärung und wir werden uns wohl nicht zu einer Nation von Dauerbekifften entwickeln.
Zumal ein Verbot doch bisher nicht bewirkt, das niemand sich Zugang zu Cannabis verschafft.

Sicherlich erhöht das den Konsum...und natürlich die Gefahr von Abhängigkeiten, wo vorher keine waren. Es sind Rauschmittel. Drogen. Mit Gefahren. Wenn wir bei der einen Sache aber so rigoros sind, dann müssen wir es auch bei Alkohol und Tabak sein.