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18.01.2021, 23:52 | #1 | ||||
Sporty
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
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Kampfhundeverbot
Na ihr Lieben!
Vorweg: Das Thema ist sehr komplex und deshalb fasse ich mich so kurz wie möglich. Mich würde eure Meinung zu dem Thema sehr interessieren. Hunderassen die in der sogenannten "Rasseliste" aufgeführt sind, gelten als potentiell gefährlich. Ihre Haltung und oder Zucht ist daher eingeschränkt bzw. gänzlich verboten. Die wohl bekanntesten Rassen, die in der Rasseliste erfasst sind, dürften Pitbull, Bullterrier und die Bulldogge sein. Genaueres zur Rasseliste bzw. zu den Besonderheiten in den einzelnen Bundesländern: Rasseliste Pro: Durch die Einführung der Rasseliste (und damit Einschränkungen und Verbote) ging die Zahl der Bissvorfälle und Co. deutlich zurück. Zitat:
Die Wissenschaft kommt zu dem Schluss, dass es keine gefährliche Hunderasse gibt. Viel mehr ist ein aggressives Verhalten auf den Hundehalter zurückzuführen und auf eine falsche / gewalttätige Erziehung. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Meine persönliche Meinung: Ich liebe Pitbulls, für mich sind es die liebevollsten und anhänglichsten Hunde die es gibt. Auch die anderen "Kampfhunderassen" finde ich toll.. auch wenn ich den Bullterrier nicht sehr mag da er eine starke Führung braucht. Wer sich ein bisschen mit Pitbull und Co. beschäftigt, wird feststellen, dass es liebevolle Tiere sind, die geliebt werden wollen und nicht jemanden totbeißen möchten. Es gibt keine Kampfhunde! Wenn ein Tier bissig ist, dann ist der Halter schuld! Wenn man seinen Hund jeden Tag schlägt, ihn stundenlang in die dunkle Besenkammer sperrt, dann wird der liebste Hund der Welt aggressiv! Egal welche Rasse! Pitbull und Co. sind keine Kompensation für Leute mit Minderwertigkeitskomplexen! MfG Sporty! Geändert von Sportismylife (19.01.2021 um 00:29 Uhr) |
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18.01.2021, 23:52 | #00 |
Administrator
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Hallo Sportismylife, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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19.01.2021, 00:03 | #2 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Andersrum, wir brauchen eine Art Hundeführerschein. Ich sehe so viele Menschen komplett falsch mit ihren Hunden umgehen, es ist ein Graus. Oftmals ist hier dann auch die aggressive (Re-)Aktion von Hunden begründet. Viele Menschen sollten einfach keine Hunde halten dürfen.
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19.01.2021, 00:08 | #3 | |||
Sporty
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
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Genau! Darüber hatte ich sogar schonmal ein Thema erstellt. Viel Zustimmung, glaube ich, hatte ich damals aber nicht bekommen.
Zitat:
Geändert von Sportismylife (19.01.2021 um 00:23 Uhr) |
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19.01.2021, 07:41 | #4 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
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Hunde können nichts dafür das ihr Halter ein Idiot ist....
Analog sollte man auch einen 'Kinderführerschein' einführen. Würde eine Unzahl von Therapeutenstunden einsparen...
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19.01.2021, 09:30 | #5 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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..und dann noch einen Kochführerschein, weil es so viel schlechtes Essen gibt, einen Computerführerschein und natürlich einen Benimm-Führerschein. Aktuell dazu der "Corona-geimpft"-Führerschein.
Ich hab eine andere Idee: Den Kontrollwahn eindämmen. Lothar Späth hat bei seiner Amtseinführung einen klugen Satz gesagt, nämlich "man wird künftig einmal Politiker nicht an den Gesetzen messen, die sie verabschiedet, sondern an denen, die sie bleiben gelassen haben." Was aber das Ausgangspost betrifft: es gibt in der Tat keine Kampfhunde.
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19.01.2021, 20:56 | #6 | ||
Sporty
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
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Sogar Pitbulls die tatsächlich als Kampfhunde eingesetzt wurden (in Hundekämpfen), sind noch lange keine beißenden Killermaschienen. Auch solche Hunde brauchen Liebe und wollen lieben und nicht andere totbeißen. Hier ein sehr rührendes Video dazu, wie so ein armer Hund wieder normal und glücklich werden konnte:
https://www.youtube.com/watch?v=l7-tqJa-S8E
Geändert von Sportismylife (19.01.2021 um 21:50 Uhr) |
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19.01.2021, 21:17 | #7 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
gibt, warum ein Hund aggressiv sein (bzw. wirken) kann. Daran muss noch nicht einmal der Halter selbst schuld sein. Bereits beim "Züchter" liegt hier eine große Verantwortung, für das "Pro- dukt", das später auf den Markt wirft. Die wenigsten Hunde dürften al- lerdings von "geprüften, zuverlässigen" Züchtern kommen. Aber hier er- fährt der Hund seine erste Sozialisierung mit anderen Tieren und dem Menschen und wird von seinem jeweiligen Umfeld geprägt. Meine Eltern hatten früher mal von einem sog. geprüften Züchter einen Rassehund für wahnsinnig viel Geld gekauft und sich dabei ein Exemplar andrehen lassen, dass aus seinem Wurf weder als "Rassehund", noch als den Anforderungen genügend hätte "verschachert" werden dürfen. Dem Züchter kann es nur um`s Geld gegangen sein. Der Hund hatte bereits bei Übergabe einen psychischen Schaden, ohne deshalb gleich aggres- siv zu sein. Aber, er war in seiner Sozialisierung arg gestört. Vermutlich, weil er von seinem Züchter als "Ausschuß" betrachtet und entsprechend behandelt worden war. Es hat viel Mühe und Zeit gebraucht, um diesen kleinen Kerl "gesellschaftstauglich" hin zu bekommen. Man könnte solche Sachen natürlich alle per Gesetz, genaustens regeln. Nur, dann müsste man das auch konsequent überwachen und u.a. so auch "Höchstpreise" festsetzen. Aber, wie soll man das umsetzen? Dann gibt es Welpen, die bereits in den ersten Monaten von einem Besit- zer zum nächsten tingeln, weil die Leute ihre Entscheidungen vorher nicht wirklich durchdenken oder später feststellen, dass sie doch ungeeignet usw. sind oder keine entsprechende Zeit haben. Zudem zahlreiche sog. selbsternannte "Züchter", die halt Bello vom Kumpel X unbedingt mit ihrer Bella zum erfolgreichen Nachwuchswurf bringen wollen, obgleich sie u.a. nur für 2 Welpen einen Abnehmer haben und auch im übri- gen verpeilt oder überfordert sein mögen. Es gibt treue Hunde, die ihren Halter durch Unfall, Krankheit usw. plötzlich verlieren oder die "sonst wie" gerettet werden sollen, wo man auch tatsäch- lich Kurse für neue Besitzer zu Bedingung der Übernahme machen könnte, anstatt nur minimal danach zu schauen, sie zu vermitteln und ob der Ver- mieter mit einer Hundehaltung einverstanden ist. Ganz einfach: weil diese Hunde ihre Vorgeschichte und ihr Leiden haben und eine besondere Behand- lung benötigen. Auch diese haben es nicht verdient, später noch mehr lei- den zu müssen, weil sie hin und her geschoben usw. werden oder lediglich aus Mitleid von unerfahrenen, überforderten Halten übernommen worden sind. Und als letztes Beispiel der Handel mit sog. "Wühltischhunden", wo man nebenher einfach mal einen Hund ungewisser Herkunft, Gesundheit usw. zu einem Spottpreis und meist noch weniger überlegt, einfach mal mit nimmt. Weil er ja so "niedlich" dreinschaut. Dass er viel zu früh vom Mut- tertier weg genommen, in seiner gesunden Sozialisierung gestört worden ist und womöglich bereits seit Wochen mit zahlreichen anderen Welpen in einem Karton auf seinen Käufer warten muss, interessiert die meisten dabei nicht. Damit Hunde seelisch zudem gesund gedeihen können, brauchen diese zudem freien und unbeschadeten Auslauf. Also sollten die Städte usw. entsprechende Gelegenheiten schaffen und auch hier müsste es Regeln geben, die jeder Halter freiwillig einhält. Denn, wenn ich merke, dass mein Hund einen "Dachschaden" hat (Angstbeißer, Aggro-Hund usw.), kann ich den auf solchen Plätzen nicht einfach u.a. auf Welpen usw. loslassen, die dort dann ihre ersten Beißerfahrungen machen und eben- falls ihren Dachschaden davon tragen. Man muss einen Hund nicht quälen, schlagen usw., "nur" damit er aggro wird. Es genügt bereits, dass ein Hund vermittelt bekommt, seinen Halter an jeder Ecke beschützen zu müssen, weil dieser ja so unsicher oder gar nur extrem verpeilt, unwissend bzw. inkonsequent mit ihm ist usw. usf. Oder letztens bei einer Gassi-Runde erst beobachtet: eine Frau geht mit ihrem Hund brav die Straße entlang, als ihr ein Mann mit zwei Kleinkindern begegnet, die den Kleinhund massiv bedrängen und sich lauthals einen Gaudi daraus machen, als der Hund sich darauf ängstlich zeigt und die Kinder zu verbellen sucht. Die Frau schlägt einen anderen Weg ein, aber die Kinder rennen ihr nach und bedrängen das Tier weiter. Der Vater fin- det das sehr amüsant und regt sich am Ende über die Besitzerin dieses furchtbaren Hundes auf, bevor er mit seinen Kindern endlich die Biege macht. Mein Hund (normal: knallfest) wurde an einem Silversternachmittag bei der Gassirunde von ebensolchen Idiotenkindern direkt mit Knallern be- worfen. Ich konnte ihn kaum noch halten, so ängstigte er sich darauf und trug erstmal sein Trauma davon. Ist inzwischen wieder behoben, brauchte aber eben seine Zeit und Geduld. Wie gesagt, es gibt etliche Seiten, die hier betrachtet werden müssten.
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20.01.2021, 23:01 | #8 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.538
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Ich habe Hundeangst vor freilaufenden Hunden, die nicht auf das Wort des Halters hören.
Ich bin mal von einem Rottweiler "gestellt" worden, den der Halter nicht festhalten konnte, - o.k., er hat nur wütend gebellt und nicht gebissen. Und ich bin mal vor vielen Jahren gebissen worden, - o.k., nur von einem Dackel, der mich aus heiterem Himmel biss... aber immerhin eine blutendende Wunde, Infektionsgefahr usw. Meines Erachtens sind die größte Gefahr Hunde, die in der Öffentlichkeit freigelassen werden, weil "um diese Zeit hier ja wohl niemand mehr vorbeikommt". Diese Frage halte ich für bedeutender als die Rassefrage. Die meisten Bisswunden in Deutschland sollen übrigens vom Deutschen Schäferhund stammen, der meines Wissen in Listen gefährlicher Hunderassen nicht aufgeführt wird.
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20.01.2021, 23:31 | #9 | |||
Sporty
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
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Zitat:
Geändert von Sportismylife (21.01.2021 um 01:18 Uhr) |
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21.01.2021, 01:55 | #10 | ||
Sporty
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
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Oh meine Fresse...
Vorwarnung: Das Video ist nur für Leute mit starken Nerven. (Hat aber ein herzergreifendes Ende.) Das ist genau das was ich meinte.. es gibt keine Kampfhunde, nur Besitzer die ihre Hunde quälen und in den dunklen Keller sperren. Aber selbst dann kann ein Hund wieder sanft und glücklich werden. Wenn er in eine liebevolle Familie kommt. [URL=Link entfernt[/URL]
Geändert von Sailcat (21.01.2021 um 12:48 Uhr) |
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