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süße1982 25.05.2011 21:24

bin ich noch normal???
 
Hey liebe Foren-Gemeinde!

Ich lese hier schon ne ganze weile mit, aber hab mich heute erst angemeldet weil ich jetzt selbst in einer sehr "komischen" situation stecke.
Ich bin 28 jahre und habe eine süße tochter von 4 jahren, bis letztes wochenende war ich noch mit meinen Freund zusammen, aber dazu später mehr.

Erstmal die Vorgeschichte dazu:

Ich habe mich vor gut 1 jahr von meinen Ex-Freund getrennt, dem Vater meines Kindes. (wir waren 6 jahre zusammen) Ich hatte diesen Entschluss bereits 8 monate vor mir her geschoben, hatte mich aber nie getraut wegen dem gemeinsamen kind.
Die Gründe für die Trennung waren vielseitig, er war ein sehr "lauter" typ der auch schnell mal gereizt war.
Wir haben öfter gestritten und ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten.

Nach der Schwangerschaft lies dann auch das sexualleben nach, ich hatte wünsche und wollte probieren und er ging auf garnix nein, daraus folgte auch nur wieder streit... ich konnte eigentlich meine Bedürfnisse nie so richtig stillen in der Beziehung...

Noch dazu kamen viele kleine Sachen die mich mit der zeit störten, ordnung usw.
Ich habe ihn auch sehr oft gesagt was mich stört, es ging dann immer ein paar Tage gut und wurde zusehens immer schechter.

Jetzt zu meinen eigentlichen Problem:

Nach der Trennung hab ich mich neu verliebt, mit diesem Mann war ich jetzt gut 6 monate zusammen, es war berufsbedingt eine Beziehung mit wenig kontakt in der Woche. Aber die Wochenenden waren immer wunderschön mit ihm, er ist das ganze gegenteil von meinen Ex-Freund gewesen... einfühlsam, nett, gab mir jedesmal ein gefühl von geborgenheit und wirklich geliebt zu werden, behandelte mich immer gut und ganz besonderst auch mein kind (die kleine mochte ihn wirklich sehr gern )...
Es passte einfach alles, auch sexuell gesehen, ich hab das bekommen was ich gesucht hab, er war ein mann wie ich ihn mir gewünscht hab für mich und meine tochter...

In der Woche haben wir viel telefoniert, einziger Streitpunkt war immer mein EX-Freund (vater vom kind)... Das dürft ihr jetzt nicht falsch verstehen, ich habe mich sonst fast wie blind mit ihm verstanden, ich hatte sogar das gefühl das er mich nach 3 monaten schon besser kannte als der EX nach 6 jahren... (in allen bereichen ), wir haben wirklich nur am telefon gestritten, was natürlich die woche dann immer bis zum wiedersehen echt schwer gemacht hat, am wochenende haben wir nie gestritten, immer alles ruhig beredet, in gemütlicher zweisamkeit... evtl. haben wir am telefon viel falsch verstanden, zumal er auch nicht der typ ist der streitet...

Aber mein EX hat sich gerade am Anfang sehr in die Beziehung gehangen, auch die ganze regelung mit dem kind war noch nicht geklärt, und er rufte ständig an um was zu fragen oder einfach nur mal wieder mein leben schlecht zu reden...
Mein Freund fand das natürlich nicht so toll, er machte ja auch vorschläge was ich anderst machen könnte, aber es ist nunmal eine sache zwischen dem vater und mir, und da konnte ich nicht immer rücksicht nehmen auf meinen freund... daraus entstand dann meistens ein streit, im nachhinein sagte er, er hatte das gefühl das ich mehr kompromisse für meinen ex mache als für ihn, das hat mich sehr verletzt, denn ich liebte ihn ja...

Aber was sollte ich machen, er war der Vater...
Außerdem hab ich auch das Problem, das ich etwas schuldgefühle meiner tochter gegenüber hab, das ich ihr ein heiles Familienleben und den leiblichen vater genommen hab. Ich hab definitiv keine gefühle für mein ex, hab aber angst das es mir meine tochter mal vorhalten wird, oder schlimmer - sie lieber beim vater als bei mir sein möchte... das würde mir das herz brechen, denn sie steht bei mir an 1ster stelle...

Ich mein der vater steht finaziell besser da, hat haus, hof und garten, ich nur ne wohung, ich kann ihr einfach nicht das bieten was der vater kann...
Ich hab manchmal das gefühl es meiner tochter leichter oder gerechter machen zu müssen... Sie freut sich natürlich auf den papa, ganz normal.. und sie redet viel von ihm, auch ganz normal... aber irgendwie tut es mir weh wenn sie sagt "mama, fahren wir dieses jahr mit papa wieder an das große wasser" ...

Ich sage ihr zwar das geht nicht, doch wenn sie mal mit papa und mir was machen möchte, hab ich das gefühl es ihr auch zu ermöglichen... mein Freund sieht das natürlich nicht so gern, er meint das ich mich mit meinen ex allein treffe ist nicht so doll... er hat angst das ich zurück gehe usw...

Ganz unschuldig bin ich da leider auch nicht, ich hab schonmal geäußert das ich für meine tochter sogar evtl. zurück gehen würde, damit sie immer mama und papa haben kann... das dies ein fehler wär und nicht funktionieren würde weiß ich, aber manchmal hab ich so gedanken...

Letztes WE hab ich zu meinen freund gesagt ich möchte das nicht mehr, ich hab das gefühl selbst entscheiden zu müssen was ich wann mit meiner tochter machen, und sei es baden beim papa im garten...

Ich habe noch Gefühle für ihn, weiß aber nicht so recht ob es für ne Beziehung reicht. Ich mein er ist wirklich der perfekte mann für mich, er ist genau so wie ich es wollte, er gibt mir soviel und hat mich immer unterstützt. Er war wirklich immer für mich da, einziger streitpunkt war mein ex... sonst war immer alles schön mit ihm, wirklich alles...

Ich denke das evtl. der streit wegen dem ex, stress auf arbeit und natürlich der ex mit seiner art dazu geführt haben, ich frage mich warum ich so denke, ich habe gefühle für den mann, er tut mir gut wenn er bei mir ist, meine tochter fragt die ganze zeit nach ihm, sie hat ihn richtig lieb, ich hatte noch nie jemanden der so gut zu mir passt, der mir auch sexuell alles geben kann und ich lasse ihn gehen...

Bin ich noch normal?? Ich denke die ganze zeit drüber nach wie es weitergehen soll...
Was ich machen soll und was richtig oder falsch ist...
Bin ich evtl. zu wenig auf meinen freund eingegangen und hab deshalb das gefühl das es mich belastet wenn es im streit um den ex geht...
Hab ich evtl. wirklich zuviel kompromisse gemacht für den ex und meine neue beziehung vernachlässigt??
Ich hab in letzter zeit auch weniger sms geschrieben oder angerufen... evtl. wurde es mir auch alles etwas zu viel, in der woche allein mit kind, stress auf arbeit, der ex der fast täglich anruft, mein freund...

Warum lasse ich ihn gehen?? ... Was würdet ihr tun?? ... Ich weiß nicht was ich amchen soll....

Danke schonmal an alle, liebe Grüße

Wirtanen 25.05.2011 21:38

Wenn ich das richtig überblicke waren die Fehler deines letzten Freundes:

- Er war zu wenig für Dich da, wegen der Arbeit
- Er stand nicht darauf, dass der Vater des Kindes ständig in Deinem Leben herumgeistert.

Der erste Punkt ist leider das Schwarzbrot im Leben und der zweite Punkt total verständlich. Ich finde nichts, was man ihm vorwerfen kann.

Lass den guten Mann eine Frau finden, die ihn zu schätzen weiß und such Dir selber den perfekten Mann, bei dem es keine Minuspunkte auf der Liste gibt. In der Zwischenzeit kannst Du weiter Deiner Tochter eine heile Welt vorleben. Erscheint mir als die beste Lösung.

süße1982 25.05.2011 21:48

Naja, das mit der Arbeit hätten wir ja hinbekommen... er hat sich ja schon umgeschaut und laut seiner aussage auch schon die ersten bewerbungen fertig gemacht. Er war einverstanden damit das ich wegen dem gemeinsamen sorgerecht nicht einfach umziehen kann und war bereit in naher zukunft zu mir zu kommen.

Und warum sollte er sich eine Frau suchen die ihn zu schätzen weiß??
Ich weiß auch was eigentlich an ihm hab, er gab mir jedesmal das gefühl mich wirklich zu lieben, ich hab alles von ihm bekommen, er war für mich da und wollte mir helfen...

Trotzdem bleibt das gefühl mein Leben in bezug auf meien tochter selber bestimmen zu wollen, evtl. stelle ich meien freund zu weit hinten an...
Doch wie bekommt man sowas in den griff, wieso zweifel ich so an der beziehung wenn doch alles toll war???

Ich versteh mich selbst nicht...

Wirtanen 25.05.2011 22:08

Zitat:

Zitat von süße1982 (Beitrag 3913194)
wieso zweifel ich so an der beziehung wenn doch alles toll war???

Weil eben nicht alles toll war. Vielleicht war vieles toll, aber nicht das Problem mit ihm und Deinem Exfreund. Was auch immer es war, es hat Dich dazu bewogen, die Beziehung zu beenden.

Viel interessanter finde ich auf lange Sicht die Frage, was Du im Zweifelsfall bereit bist, für Deine Tochter zu opfern. Für mich hört sich das nicht gesund an. Es ist ja schön und gut, dass Dir Deine Tochter wichtig ist, aber spätestens wenn Du für sie Deine ansonsten intakte Beziehungen aufgibst, wird es problematisch, weil Du Dich selbst vernachlässigst, denn das wird ebenfalls immer Auswirkungen auf Dein Kind haben.

Ich halte nichts davon, wenn Eltern ihr Glück von dem vermeintlichen Glück ihrer Kinder abhängig machen, sondern glaube umgekehrt daran, dass das Glück der Eltern auch das Glück der Kinder ist.

The Night Howler 25.05.2011 22:32

Das ist mal weider typisch, die Diskussion hatten wir doch vor einiger Zeit hier. Dass die Frau von heute nicht bereit ist sich mit ihrem Mann zusammenzuraufen (Das Beispiel in dem anderen Thread war die Frau von Carl Benz glaub ich?)
Hat dein Mann dich oder die kleine geschlagen? Nein oder? Er war nur gereizt und laut, was wohl jeder ist wenn es Streit gibt. Was sind sonst die Beweggründe: DU warst mit Sex unzufrieden, DU warst mit zig anderen Dingen unzufrieden. ER war mit Sicherheit auch nicht mit allem einverstanden aber man kann ja an einer Beziehung arbeiten und negative Aspekte ausräumen. Nö, Frau ja nicht, Frau sucht sich heutzutage einfach n neuen der ihr in den Kram passt. "So wie du dir das erträumt und vorgestellt hast" um dich mal zu zitieren. Dass deine Tochter ein Recht auf ihren leiblichen Vater hat und dein Ex eben genauso ein Recht auf seine Tochter interessiert wohl nicht. Wärst du noch erheblich saurer auf ihn gewesen, hättest du vermutlich noch dafür gesorgt dass er das Kind nicht zu sehen bekommt.

Keine Beziehung ist immer toll und perfekt, wenn man sucht findet man immer an dem anderen etwas was nicht stimmt. Früher hatte man sich eben zusammengerauft und versucht dran zu arbeiten - oder sich eben damit abgefunden denn Nobody is perfect! Aber Frau will ja heutzutage sich selbst verwirklichen und gefälligst ein Recht auf Guten Sex, einen wohlverdienenden Mann der nach 12 Stunden Arbeit immer noch den Haushalt und die Kindererziehung übernimmt und gefälligst alle schlechten Eigenschaften ablegt und nach der Arbeit nicht zu müde ist noch gefälligst alles zu unternehmen, rausgehen, feiern etc. Schließlich ist man ja jung...

Und so wie du schreibst ist das genau dein Denken, du überlegst weil der Vater BESSER verdienend ist usw. Wann machst du eigentlich mal IHM Zugeständnisse? Man kann eben nicht immer alles haben. Wenn dein Lebens zu sehr ins Hintertreffen geraten ist, dann gib dein Kind doch bei deinem Ex ab und geh zu dem neuem Macker.

Anna-Lia 25.05.2011 23:31

Oh je oh je...

HatefulChris,
der Name ist Programm nicht wahr ?
Du hast gewaltig einen an der Waffel was das Thema betrifft - solltest Dich lieber mit Deiner eigenen Geschichte auseinandersetzen und damit Frieden machen, ehe Du andere terrorisierst mit Deinen Wut-Tiraden. Das hilft keinem.
Dafür viel Erfolg ! (Ernstgemeint. Aber wahrscheinlich krieg ich dafür gleich richtig eins vor den Bug. Denn ich bin ja eine Frau, also böse... :teufel:)

Wirtanen,
scharfzüngiger Sarkasmus ist nicht jedermanns Sache. Lach. Geht ´s auch in Klartext ? :fg:

Hi Frederstellerin, also Süße1982,
Wirtanen will sagen, dass nichts perfekt ist und es falsch von Dir ist, einen geliebten Mann aufzugeben wegen einem zickenden Ex. Dass nützt nämlich keinem, es schadet nur - und zwar letztlich auch Deinem Kind. Denn Du bist mit diesem Mann glücklich gewesen. Und wenn Du glücklich bist, ist auch Dein Kind glücklich !
Und Du merkst es ja selbst: Es war ein Fehler, mit ihm Schluss zu machen. Also mach hinne, bitte ihn um Verzeihung und sag ihm, Du willst mit ihm zusammensein und warst nur durcheinander. Und falls er zurückkommt: Mach sowas NIE wieder, hörst Du !??
LG
Anna

Anomander 26.05.2011 06:48

Zitat:

Zitat von Anna-Lia (Beitrag 3913412)
Und wenn Du glücklich bist, ist auch Dein Kind glücklich !


Boaaaah selten was dümmlicheres gelesen als diesen Satz.... Bist du ein Scheidungskind ? Bist du bei nur einem von zwei Elternteilen aufgewachsen ? Oder blubberst du hier nur irgendwelche Sätze raus die du mal in ner Rosamunde-Pilcher-Schnulze gesehen oder in Bild der Frau gelesen hat ?

Als Scheidungskind gebe ich dir hiermit schriftlich dass das eine NICHTS mit dem anderen zu tun hat ! Ein Kind kann trotz glücklicher Mutter unglücklich sein !

Meine Mutter war direkt nach der Scheidung sehr glücklich mit ihrem Liebhaber, für mich als 10-Jährigen waren die ersten 2 Jahre dagegen DIE HÖLLE !
Also hör bitte auf der TE nach dem Mund zu reden, daß ja alles super ist was Sie gemacht hat, das war es garantiert nicht !

Diese Einstellung zeigt aber sehr schön die Arroganz vieler Mütter: "Wenns mir gut geht hat es meinem Kind auch gut zu gehen !"

Wirtanen 26.05.2011 09:06

Zitat:

Zitat von Anomander (Beitrag 3913593)
Als Scheidungskind gebe ich dir hiermit schriftlich dass das eine NICHTS mit dem anderen zu tun hat ! Ein Kind kann trotz glücklicher Mutter unglücklich sein !

Zusammengefasst: Das eine hat NICHTS mit dem anderen zu tun, denn das Kind KANN trotz glücklicher Mutter unglücklich sein. Aha. Was denn jetzt?

Stopfen wir gleich alle Fälle in eine Schublade oder gönnen wir uns wenigstens mehrere Schubladen zum Auswählen? Bisher bin ich mir noch nicht einmal darüber im Klaren, welche hier am besten passt.

Es gibt die von Chris und Anomander beschriebenen Fälle, wo die Eltern egoistisch ihr Ding durchziehen und die Kinder sehen können, wie sie damit klarkommen. Das ist mies und ich stimme dann sogar den Ausfällen von HatefulChris und Anomander zu.

Das andere extrem sind aber Eltern - ich denke da speziell an Mütter - für die die Kinder der einzige Sinn im Leben sind und die sich nur danach ausrichten, was das vermeintlich Beste für sie ist. Das mag sich als Mutter ja auch richtig und gut anfühlen und beruhigt das Gewissen. Aber wehe, es wird ihnen später bewusst, was sie alles aufgegeben haben. Eine 28-jährige Frau verliert nicht ihre Sehnsucht nach Liebe und gutem Sex, nur weil sie Mutter ist. Also warum sollte irgendjemand, auch ihre Tochter, von ihr verlangen, darauf zu verzichten? Nur um eine Familie zu reaktivieren, die schon gescheitert ist? Soll dann jeder Tag zur Theateraufführung werden? Und was passiert später? "Ich hab alles für Dich getan und immer zurückgesteckt! Also enttäusch mich nicht!" Als Kind fühlt sich das echt mies an, denn man hat das wahrscheinlich nie verlangt.

Lasst das bloß sein. Es hilft nicht, Kindern einen Lolli zu schenken und mit ihnen durch den Garten zu hüpfen. Das mag Spaß machen, aber Kinder merken, wenn sich Mama und Papa nicht grün sind und die heile Welt Fassade ist.

Wenn Du also für den Vater des Kindes keine Liebe mehr empfindest, warum willst Du dann die Familie mit ihm weiterführen? Was hindert Dich daran, mit Deinem Exfreund so eine Familie zu leben? Deine Tochter und er mögen sich doch gut leiden. Der Vater sollte natürlich das Recht haben, seine Tochter zu sehen und natürlich auch umgekehrt. In sofern müsste Dein Exfreund damit umgehen können. Das muss aber nicht heißen, dass er alle Nase lang anrufen und in Deine neue Beziehung reinfunken darf. Da muss es eine klare Grenze geben, dann kann das auch funktionieren.

Williard Grant 26.05.2011 09:38

Zitat:

Zitat von Hateful Chris (Beitrag 3913270)
Das ist mal weider typisch, die Diskussion hatten wir doch vor einiger Zeit hier. Dass die Frau von heute nicht bereit ist sich mit ihrem Mann zusammenzuraufen.

Es ist mal wieder typisch für den LT, dass hier gleich das Fass "böse Frau=Opfer Mann" aufgemacht und der ewig gleich dümmliche, Voruteils beladene Geschlechterkampf vom Zaun getreten wird.

Weshalb und wofür sollte "die Frau von heute" (Du meinst also die Frau als solche und im ganz Allgemeinen...?:floet: ) oder ein Mensch sich überhaupt in einer Beziehung "zusammen raufen", in der er/sie offensichtlich nicht mehr glücklich ist und es nur noch zu Auseinandersetzungen kommt?

Um ein Konstrukt von Liebe, Familie und Geborgenheit für die Kinder aufrecht zu erhalten, was sich so mit dem Ex/Kindsvater aber nicht mehr leben lässt?

@TE:
Du wirst das Leben Deiner Tochter mit Sicherheit nicht allein bestimmen können. Ersten gibt es den leiblichen Vater des Kindes, der noch immer ein Wort mit zu reden hat - und zweitens natürlich auch "den gerade Verlassenen" (oder andere mögl. Partner), die natürlich allein durch ihre Anwesenheit in Deinem Leben auch Einfluß auf Deine Tochter haben werden.
Insofern wirst Du mit Kompromissen leben müssen. Ich denke, in dem Punkt gibt es eben kein ganz oder gar nicht.

Dass Du eine Tochter hast, für die Du verantwortlich bist und die an erster Stelle bei Dir steht, sollte (theoretisch... :teufel:) für jeden männlichen Kandidaten akzeptabel sein. Auch hier: es gibt kein nur "Du als Frau" oder "nur Du als Mutter". Es wird sich wohl kaum ändern lassen, dass mögliche Partner damit leben müssen, eben "hinten an zu stehen" - so beschissen das für sie sein mag - aber so sind Deine Verhältnisse nun mal: Du hast eine Tochter, die hat bei Dir Vorfahrt, es gibt einen Vater, der zum Wohle der Tochter auch eine nicht unwichtige Rolle spielt... das alles gehört sozusagen mit zum Paket.
(Und mit Sicherheit finden sich auch Männer, die zumindest damit umgehen können, in der zweiten Reihe zu stehen. Vielleicht war das die Schwieirgkeit desjenigen, den Du gerade verlassen hast??)

Du wirst auch jetzt nicht vorher sehen können (und niemand wird Dir die Frage beantworten), was auf Dauer das vermeintlich Beste für Deine Tochter ist und wie Du ihr am wenigsten Kummer oder Unglück bereitest.
Ich finde, Du solltest Dir an erster Stelle Gedanken darüber machen, wie
ein vernünftiger, geregelter Umgang mit ihrem leiblichen Vater dauerhaft garantiert ist - und somit beide die Möglichkeit haben, die Trennung "in Normalität zu wandeln"... (mir fällt gerade kein schlauerer Satz dazu ein, sry.)
Das hat absolute Priorität.
Es ist völlig richtig, dass das letztlich nur Angelegenheit zwischen Dir und dem Kindsvater sein kann - und eigentlich niemanden sonst. Wer damit nicht klar kommt, wird auf Dauer auch mit Dir in einer Beziehung nicht klar kommen, denke ich.

Natürlich ist verständlich, dass Du Dir Gedanken darüber machst, ob Du Deinen letzten Freund zu wenig berücksichtigt hast.
Andererseits sollte dieser sich eben aber auch Gedanken darüber machen, in welcher Lebenssituation er auf Dich getroffen ist. Das kann eigentlich für ihn nur bedeuten, zurück stehen zu müssen.

Ich weiß nicht, inwieweit ihm das klar ist und ob er damit umgehen kann. Er sollte sich dieser Rolle bewusst sein.
Wenn er das kann (und das entscheidet sich nun mal nicht nach sechs Monaten Beziehung), dann wäre es dumm, die Beziehung zu ihm zu kappen.

Aber im Moment liest es sich für mich eher danach, dass es vielleicht gar nicht schlecht wäre, wenn Du erstmal allein mit Deiner Tochter lebst. In Verbindung mit dem Vater.

LG, WG :wink:

mbrandis 26.05.2011 10:57

Bis auf WG befindet ihr euch alle in der Opferrolle :fg:
Frau-Mann-Mann-Mann-Mann-Frau:fg:
Alle böse :fg:


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 10:53 Uhr.

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