äußere kälte proportional zur inneren
 

hallo,
das bin ich wieder mit schmerzen im brust-bauch-bereich.
Und es war den ganzen Winter durch so. Den ganzen Winter durch konnte ich kein Glück spüren.
Weihnachten war nicht schlecht, aber weit entfernt von dem Zauber der es noch vor 3 Jahren immer für mich gewesen war.
Silvester und nebenbei mein Geburtstag war eine Katastrophe, an der sich meine Eltern morgens gestritten haben was dann über dem ganzen beschissenen Tag wie ein Schatten lag und letzendlich abends dafür sorgte dass ich zu tief ins Glas schaute bei Freunden und einen totalen Nerven-Heul-zusammenbruch bekam, kurz bevor ich mich auf dem Balkon des Gastgebers überkam.
In mir drin spüre ich ein Loch, als würde was fehlen, als würde irgendwas mich da drin drücken und mir weh tun, aber ich kann beim besten Willen die Quelle nicht finden. Meine Motivation noch etwas für Schule zu lernen ist weg, ich kann mcih nicht mehr konzentrieren.
Kurz nach meinem Geburtstag hat mich einer meiner besten (und einer meiner einzigen) Freunde bitterst enttäuscht. Es scheint so dass er all die Zeit nur so supernett gewesen war weil er an mehr interessiert gewesen war. Und dieses verirrte Hormon dass ihn so in Wallung gebracht hat hat sich jetzt anscheinend wieder eingerenkt.. Leute wenden sich von mir ab.
Ein Typ der mal auf mich stand hatte plötzlich nie Zeit sich mit mir zu treffen. Also sagte ich ihm wenn er das nicht will kann er es mir auch einfach sagen (worauf ich mir Widerspruch erhoffte). Er hat gemeint anhand der bisherigen Kenntnisse glaube er nicht dass das mehr Sinn hätte.
Ich habe eigentlich nur Freundschaft gewollt, aber irgendwie hätte es mich kaum mehr verletzen können wenn ich mehr gewollt hätte. Ich fühlte mich so erbärmlich, so einsam.
Wenn es mir schlecht geht und ich das dringende Bedürfnis habe mit jemandem zu reden starre ich auf mein Handy und merke dass ich nicht weiß wen ich anrufen soll. Da gibt es niemanden.
Es geht mir schrecklich. Furchtbar. Ich mag mich selber nicht mehr. Ich fühle mich so derbst unliebenswert. Nichts berührt mich.
Ich habe aufgehört an die Liebe zu glauben. Aufgehört an Freundschaft zu glauben. Aufgehört an Glück für mich zu glauben. Ich kann mir kaum vorstellen jemals wieder glücklich zu sein.
Es ist als könnte ich nicht mehr richtig atmen, als wäre nicht genug Sauerstoff in der Luft und ich würde jeden Tag nur absitzen damit der nächste sinnlose Tag folgt. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll...

Ich weiß schon, wieder mal ein diffuser Text..

Also ohne jetzt besonders schlau daher reden zu wollen würde ich mal empfehlen einen Therapeuten aufzusuchen. So ein seelisches Loch kann so tief werden, dass man allein nicht mehr heraus findet.

Und ich denke nicht, dass du nicht liebenswert ist :)

----------

Ich gehe einfach mal davon aus, das du eine Frau bist, die einen Mann sucht, weil du von einem "Typen" schriebst.

Der Charakter eines Menschen wird in den ersten sechs Jahren geprägt, danach kann man nicht mehr aus seiner Haut heraus. Jeder Mensch ist liebenswert.

Meine Krankheit wurde im Jugendalter deutlich, das betrifft die "Abnabelung" von deinen Eltern. Das Prinzip, das deine Eltern vorgelebt haben, scheint bei Dir nicht zu funktionieren. Dein Beitrag sieht aus wie eine beginnende Depression. Daraus kannst du dich nicht selbst befreien. Entweder kommt irgendwann ein strahlender Ritter daher oder du brauchst eine Therapie.

Oder am Besten beides :)

Zumindest die Meisten.

Was wohl in den fehlenden 7 Jahren alles passiert, oder nicht passiert ist?

Lass uns eine Séance veranstalten.

Crowley Tarot hab ich einsatzbereit ;-)

Ich hab´s in den Lendenwirbeln und unter dem Brustbein, bin schief auf die Welt gekommen.

Gut, dass schon in Rente bin, selbst im Sitzen zwickt und zwackt es.