Wie viel Rücklagen sollte man sich als Student ansparen?
Hatte letzens mir meinem Kumpel eine Diskussion über das Thema Geld.
Ich bin jetzt 21 und Studentin und habe meine Finanzen sehr gut im Griff. Habe etwas Rücklagen, doch bin am überlegen noch mehr anzusparen, denn nach dem Studium will man dann ja solangsam sesshaft werden, kinder bekommen usw. Mein Kumpel meinte, dass die Studienzeit nicht die richtige ist, Geld zu sparen, sondern dass das danach kommt. Ich habe eben 1 festes Konto und ein Konto mit von dem ich abheben kann. Auto und Wohnung (in Miete) habe ich schon. Was habt ihr in meinem Alter an Erspartem? Was ist normal in dem Alter, als Student. Ausgelernte haben natürlich andere Vorraussetzungen. |
Ui das kommt sehr darauf an wie und wo du lebst....ich bin mit Miete gut mit 750 Euro im Monat klar gekommen.
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Zum Beispiel ein Tageskonto, auf das man jede Summe, egal wie groß oder gering, überweisen kann. |
Wenn man Geld über hat, ist IMMER die richtige Zeit zum sparen. Vor allem ist der Zinseszins-Effekt dann auf deiner Seite. Tagesgeldkonten sind eine gute Wahl wenn man dennoch flexibel und schnell an sein Geld kommen will. Wenn du einen größeren Batzen Geld hast von dem du weisst dass du ihn die nächsten 5 Jahre nicht brauchst, dann kannst du auch längerfristige Dinge (Festgeld) ins Auge fassen.
Wie viel man genau sparen soll ist natürlich eine gute Frage. Ich habe mal den Tip gehört dass man ein 50/20/30-Budget anstreben sollte: Alle "unvermeidbaren" festen Ausgaben sollten maximal 50% des zur Verfügung stehenden Geldes ausmachen. Also Miete, Semesterbeiträge und solche Dinge. 20% sollte man zum Sparen zurücklegen und 30% hat man für "Spaß" (Kinobesuch, Urlaub, schöne Klamotten, Musik etc). Die Idee ist: Wenn man deutlich über 50% schon allein für's absolute Minimum ausgibt, hat man sich zuviel aufgehalst: Zu teurer Miete, Handyvertrag, Auto zum abbezahlen? Dann ist man nicht auf evtl. Krisen vorbereitet, und hat auch keinen Spielraum zum sparen oder zum Leben genießen. Wie man jetzt genau die restliche Hälfte aufteilt ist nicht sooo kritisch. Man kann gerne auch mehr als 20% sparen, aber man sollte ehrlich mit sich sein: Ein bisschen Leben will man ja auch. Geld macht ja nur dann glücklich, wenn man es benutzt, um glücklich-machende Dinge zu tun. |
Wenn es geht sollte man immer was sparen, Kosten können immer mal plötzlich kommen (Unfall, es geht was kaputt im Haushalt, etc).
Wieviel du als Student jetzt haben solltest ist natürlich schwer zu sagen. Ich sag mal so 2000 Euro "übrig" zu haben ist nicht schlecht. Weiß ja auch nicht wieviel Einkommen du hast, für viele Studenten ist es schon gut wenn sie keine Schulden haben :) |
Ich habe es mal so gelernt, dass man als Notgroschen immer rund zwei "Einkommen" auf Halde haben sollte.
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"Sollte" ist hier das Stichwort. Die meisten Menschen haben meist weitaus weniger parat.
Als Student sollte man sich informieren wo man günstig an gebrauchte Haushaltsgeräte kommt ( (Kleinanzeigen usw.,) und sich darüber Gedanken machen. MNeist kann man als Azubi/Student keine großen Rücklagen bilden und muss sich daher informieren was im Falle eines Falles ist. |
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Aber dann meckern wenn man Ackermann retten muss. Will man nicht, nicht wahr, deswegen sorgt man selbst dafür indem man sich in diese Abhängigkeit begibt :urgs: So wenig wie es nur geht auf Konto lassen, natürlich bei sehr sorgfältig ausgesuchter Bank, nur ein Konto mit bisschen was drauf um das zu bezahlen was nur per Überweisung geht. Kein Euro mehr als nötig drauf lassen damit sie damit keine Giralgeldschöpfung betrieben können und der Politik erzählen können dass man sie retten muss! Auf Konten "spart" man einfach nicht, pfui, sitz, aus, platz ! ;) Bei negativer Realverzinsung solltest Du außerdem das Wort "sparen" sehr vorsichtig falls überhaupt benutzen, weil auf so eine Beleidigung meiner Intelligenz müsste ich normalerweise reagieren ;) Zitat:
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Zitat:
In Deinem Alter sollte man sein Geld eher zielorientiert einsetzen. Du bist in der Qualifizierungsphase und jeder Euro, den Du sinnvoll in eine Qualifikationserhoehung einsetzt, zahlt sich im Lebensdurchschnitt etwa zehnfach aus. Also solltest Du z.B. mal lieber daran denken, Dein zurueckgelegtes Geld fuer ein Auslandsjahr oder Praktikumssemester (falls in Deinem Fall kein Praktikumsentgelt bezahlt wird) einzusetzen. Im Notfall wuerde ich dafuer sogar - je nach Gegend und OePNV-Moeglichkeiten - lieber das Auto aufgeben als auf solche Horizonterweiterungen zu verzichten. Mehr als den aktuellen Bafoeg-Hoechstsatz braucht man hier im Inland normalerweise nicht. Einige koennen davon auch schon kleinere Ruecklagen bilden, die aber m.E. am besten (wie oben gesagt) fuer Studienzwecke EINGESETZT als tot gebunkert werden sollten. |
Ich habe im Monat 400€ (nachdem Fixkosten [Wohnung + NK und Strom, Internet, Handy, Musikschule] abgezogen wurden) und spare davon 100. Das geht ziemlich gut, auch als Studentin.
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