Unfreiwillige Dauersingles: Eure bemühungen für ein erfülltes Liebesleben
Vielleicht positiviere ich mal ein Thema und fordere die user auf mal eine Liste zu erstellen, was man überhaupt schon alles getan hat, um ein erfülltes Liebesleben zu erreichen. Wenn man zum Beispiel "Frau angesprochen" auflistet wäre die Anzahl auch interessant. Dann fang ich mal an:
- Frauen angesprochen (so richtig direkt nur eine) - Bei Frauen versucht näher zu kommen indem ich mich einer mir schon Bekannten nähere mit Gespräch suchen und dezent vermehrt berühre o.ä. Errfolgreich war ich dadurch nocht nicht, aber ist zum Glück auch nie katastrophal geworden.. - Verlieben. Ist jetzt keine Tat, sondern eher etwas, was einfach geschieht. Wenn ich mich im Vorfeld verliebt habe gings immer schief. - Auf Partys gehen: hab ich nicht wahnsinnig oft gemacht, weil meine Kumpels nicht sonderliche Partygänger sind. Aber ich bin genug oft weg gegangen um darin einigermassen erfolgreich zu sein, was aber eher selten vorkam. - Mich verkuppeln lassen (2x) ging schief - Zu einem Therapeuten gegangen. Das habe ich jetzt nicht für Frauen getan, aber hat natürlich auch u.a. eine Rolle gespielt. - bei lovoo angemeldet -.- : Frauen suchen Bestätigung. Das ist alles, was ich dazu sagen kann. Mit einer ergab sich eine kurze Chatfreundscaft. Ich bin nun längstens wieder abgemeldet. Ich fänds interessant, wie es bei andernen aussieht. |
Prima Idee!
Hast du dir schon mal Ratschläge aus dem Forum genommen und sie umgesetzt? |
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Hast du mal versucht in einer völlig fremden Stadt dich unters Volk zu mischen um zu gucken ob es woanders eben anders ist und du vielleicht auch selbst ganz anders bist und agierst?
Das steht bei mir jetzt auf der Liste. Ich möchte in erster Linie den Vergleich zwischen der Kleinstadt und den Dörfern hier und einer Großstadt ausprobieren. Verkuppeln lassen ist doof, das ist bei mir auch immer schief gegangen. |
boah, das übliche
- Singlebörse. Wer kennt sie nicht. Gelegentlich schaffe ich es, eine Antwort zu erhalten. Treffengabs innerhalb der letzten Jahre fast 3. 1*mal nach 20min wieder weg, die anderen sind nicht erschienen. - Frauen angesprochen im Supermarkt, beim Mittagessen, Strasse etc. Immer wieder mal. Eine Zahl zu nennen ist allerdings schwierig. Die Reaktionen waren nicht sooo unhöflich wie früher. Einfach ein fragendes häh? - Parties: keine Ahnung wo es diese geben soll. Ist aber auch nicht schlimm da ich mich dort ohnehin immer langweile, was denkbar schlechte Voraussetzungen sind. - ich bin in den letzten Monaten unter der Woche öfters in Bar-Restaurants Kombinationen anzutreffen, bei denen man in Sofa-Bereichen etc essen kann. Eine Bar alleine wäre wiederum zu öde, da braucht es das gute Essen als Lockmittel :) Gesprächserfolg bis jetzt keiner, bzw die Damen haben nur einsilbige Antworten gegen und sich dann wieder weggedreht. ABER dafür ist der Essensteil immer sehr fein! - aus Spass lächle ich gelegentlich fremde Frauen an. - vor einiger Zeit eine "Single"-Party. Gegen all die Supertypen-Konkurrenz komme ich (noch?) nicht an. - das gemacht, was ich gerne mache. Ok, das tu ich sowieso :lachen: Aber das ist hier ein oft genannten Kredo - Verkuppeln lassen habe ich mich nie, es gibt keine Singlefrauen bei den Bekannten. - nicht direkt für Frauen, sonder eher allgemein: Redetraining etc.. |
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Das will ich selbst testen. |
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Wenn manche real genauso reagieren, wie virtuell, erklärt das vieles.
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Ich hätte es so verstanden, dass man eben nicht beim ersten Städtetrip auf ein Wunder hoffen sollte. Es kann eben durchaus auch in der Stadt ein Weilchen dauern, bis man jemandem übern' Weg läuft, wo es passen könnte. Und wenn man in dieser Stadt wohnt, ist es leichter sich umzusehen als wenn man bloß 1x pro Monat hinfährt. Versuch macht klug. |
Ich wollte erst ein augenrollendes Emoticon druntersetzen um zu zeigen was ich davon halte, dass er direkt im Ansatz versucht mir mein Vorhaben auszureden.
Mal ganz im Ernst, was soll das? Ich bin keine 10 Jahre alt und weiß, dass ich Vereinserfahrungen nur machen kann, wenn ich in einem Verein bin, ebenso habe ich nur Arbeitskollegen dort wo ich arbeite und Nachbarn da wo ich wohne. Im Grunde genommen ist es doch egal was ein Dauersingle hier schreibt, es ist sowieso nicht richtig was er macht. Und kann es nicht komplett widerlegt oder ihm Passivität, Negativität zugeschoben werden, dann wird zumindest noch mit *aber...* relativiert und gewarnt. |
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Ich wollte doch nur auf realistische Erwartungen hinwirken. Irgendwer sagt, die Gro0stadt sei total anders und Du willst mal ein paar Tage da verbringen, um dann was zu bemerken? Dass die Großstädter Dich mit größeren Augen anschauen als die "Dörfler"? Nur den Punkt meinte ich. Aber wenn Du die Stadt sichtest, um da vielleicht mal eine Zeit lang zu arbeiten, wäre das wohl eine andere Sache. Und Du könntest mit etwas weiterer Entfernung von der Familie vielleicht selbständiger und selbstbewusster werden. |
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Aber ich will auch nicht die Verantwortung übernehmen, Dir irgendwas auszureden oder einzureden. Lasse ich doch mal besser. Und Du machst weiter wie bisher. :wink: |
Yella, glaubst Du, dass die User hier boshaft sein wollen und darauf warten, dir etwas vorwerfen zu können?
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Ich kann Yellas Sichtweise gut nachvollziehen... sieht hat nur gesagt sie will mal ausprobieren ob in ner größeren Stadt ein anderer Flair herrscht und die Sinnhaftigkeit dieses Versuchs wurde 2x direkt in Frage gestellt. Trimalcho hat das ja sicher nicht böse gemeint, aber mir ging es beim Lesen ehrlich gesagt ganz genauso, dass ich mir dachte, wieso unterstützt man nicht eher jegliche Aktivität, statt anzufangen aufzudröseln, warum das vielleicht auch nichts bringt?
Dass sie neue Wege ausprobieren will kann in meinen Augen nur gut sein. Und sie hat auch nichts geschrieben, was für mich auf zu hohe Erwartungen hindeutet. Es geht um einen Versuch ob das Feeling anders ist und sie da vielleicht leichter mehr aus sich raus kommt. Meiner Ansicht nach ist das eine prima Idee. Und man wird auch auf einem Kurztrip schon super Möglichkeiten haben dort leichter Kontakte zu knüpfen als auf dem Dorf. Je nachdem wie groß die Stadt ist kann man z.B. in ein Hostel gehen und vielleicht schon jemanden finden mit dem man gemeinsam die Stadt erkunden kann. |
Ich kann das schon auch verstehen, Kronika.
Aber ich habe auch beobachtet, dass die Reaktionen der Dauersingles im allgemeinen relativ schnell patzig ausfallen. Das trifft auch auf Yella zu. Und Kommunikation ist ein grundbaustein bei jeder Art von zwischenmenschlichem Kontakt. Also denke ich, zum wohl der Dauersingles, sollte man schon drüber sprechen, wie das ankommt. |
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Oft gibt es Ratschläge im Sinne von:
"geh ein wenig, 1-2mal, in die Stadt/Bar/Tanzkurs/etc. Dann musst du nur noch die dadurch entstandenen Einladungen annehmen und du hast einen neuen Bekanntenkreis aufgebaut. Chancen und Angebote für mehr ergeben sich dabei AUTOMATISCH". Für den jeweiligen Schreiber kann das sogar stimmen. Für die betreffenden Leute sind solche Aussagen schlicht eine Beleidigung - weil sie so dämlich sind und es bei Ihnen(u.a. mir) nicht so funktioniert. Sobald man da vergisst, dass es für die anderen wirklich so einfach ist, reagiert man patzig. Die meisten können sich nicht mal vorstellen, dass man bei abgemachten Treffen im Normalfall versetzt wird, sofern man die jeweilige Person nicht schon lange kennt. Als gutes Beispiel dazu die Singlebörsen. Viele schreiben: schreib ein paar Damen/Herren an und triff dich mit denen. Sie können sich dabei nicht vorstellen, dass manche nur mit allergrösster Mühe eine Antwort erhalten können. Sie können sich nicht vorstellen, dass die darauf folgende "Unterhaltung" komplett einseitig ist und es nur karge Antworten gibt. Und schliesslich ist es für sie ebenfalls unvorstellbar, dass man bei den abgemachten Treffen fast immer ohne Meldung versetzt wird. In ihrer Welt geschieht sowas einfach nicht. Sobald man vergisst, dass diese ratgebenden Personen in einer anderen Welt leben (v.a. attraktivitätsmässig), kann man leicht pampig reagieren. Dabei haben es die Ratgeber ernst und ehrlich gemeint. Sie wollten wirklich helfen. |
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Ich zitiere mal aus einem anderen thread.
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Vielleicht schaffen wir das ja irgendwann alle mal. |
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Dann habe ich aufgehört, beleidigt zu sein. |
Ich komme aus einem erzkatholischen Elternhaus auf dem platten Lande und war derart gehemmt, dass ich oft schon Schwierigkeiten hatte, bei einer Freundin anzurufen, weil ich nicht aufdringlich sein wollte.
Kaum jemand, der mich nicht noch von damals kennt, käme eh auf die Idee, dass es mich immer noch immense Überwindung kostet, auf eine Party zu gehen, wo ich außer dem Gastgeber niemanden kenne. Ich gelte als sicherer Kandidat, wenn es darum geht, Leute aufzugabeln und Stimmung in die Bude zu bringen. Vor der Tür muss ich auch heute noch kurz durchschnaufen und mich zusammennehmen. Mein erster schwarm hat mich auf dem Pausenhof vor allen bloßgestellt, meine Freundinnen waren alle weiter als ich. Das war nicht leicht und es prägt nachhaltig. Aber man kann den Sprung schaffen. Heute ich weiß ich um meine Ausstrahlung, und nach meiner kurzen schockstarre vor der Tür liebe ich es, unterwegs zu sein. Je mehr Volk, desto lieber. Und ich habe mir oft die Augen ausgeweint zu Hause. Ich lebe heute tatsächlich in einer anderen Welt, und diese Welt behandelt mich besser. Ich musste aber selbst die Welt beeinflussen, in der ich lebe. |
Also sind automatisch alle unempathisch, arrogant und pampig, nur weil es dir nicht gelingt, die emotionale Intonation eines Beitrags korrekt zu erfassen und du diesen im Zweifelsfall eher als Kritik an dir, statt als neutralen Kommentar empfindest?
Na dann... |
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Allerdings werden meine Beiträge als pampig, patzig bezeichnet. Da scheint wohl auf der Gegenseite das selbe Wahrnehmungsproblem vorzuliegen. Oder wie siehst du das? |
Die Haltung, was die anderen alle falsch machen, wird dich nicht weiter bringen, Yella.
Nur wenn man sich selbst kritisch hinterfragt, kann man was ändern. Und das ist doch eigentlich das, worum es hier geht. Voran zu kommen. |
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Meine Vorgeschichte hab ich ja vor ein paar Posts schon geschrieben. Und auch, dass mich viele Dinge heute noch Überwindung kosten.
Ob mein Weg der für andere ist, weiß ich nicht. Da ist kein Trick. Rausgehen und das tun, was einem Angst macht. Wo die Angst sitzt, geht es lang. Immer wieder. Dann wird es weniger, das Hochgefühl, das danach kommt, überwiegt die Anfangsangst. |
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Was hab ich gesagt? Was hätte ich stattdessen sagen sollen? Welche Wortwahl wäre besser?Wie hab ich gestanden/gesessen? Hab ich genug gelächelt oder zuviel? Kam ich zu dumm rüber? War ich zu aufdringlich? War ich zu reserviert? Passte das Thema oder hätte ich was anderes erzählen sollen? War mein Aussehen okay oder muss ich das ändern? ... Und egal wie ich es mache, egal was ich mache, es kommt nie positiv an. Ich kann's einfach nicht. Einfach nur ich sein reicht nicht, aber ich weiß nicht wer ich sonst sein soll und wie das geht. :schüttel: |
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Ich hatte sehr lange mit sozialen Ängsten zu kämpfen und mich zum Schluss kaum rausgetraut und schon gar nicht unter Menschen. Dann habe ich das systematisch geübt, mich immer wieder Situationen ausgesetzt, die ich als bedrohlich oder schwierig fand. Heute fällt mir auch nicht alles immer leicht. Aber ich weiß, dass die Welt nicht untergeht, wenn etwas schiefgeht. Ich spreche Menschen ganz unbefangen an und komme überall schnell ins Gespräch. Früher wäre das undenkbar gewesen. |
Silv74, dito!
Ich war auch der verschüchterte Bengel. Das einzige was hilft ist KONFRONTATIONSTHERAPIE. Sich dem immer und immer wieder stellen. Sonst wär ich heute sicher nicht der der ich bin. |
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Das war es eigentlich schon. Dadurch habe ich immer Kontakte bekommen, die früher oder später zum Ziel führten. |
Guter Punkt, TeamU.
Ich trage eine knallrote lockenmähne ... Hilft. |
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Ich halte mich lediglich insofern für berechnend, das man irgendwie auf mich aufmerksam werden muss, da sonst ja mangels Interesse kein Kontakt möglich ist. Ab dann ist es verhaltene Neugier, etwas mehr über mich zu erfahren. Dazu ist natürlich gemeinsam verbrachte Zeit erforderlich. Dadurch ergibt sich dann automatisch, wozu die jeweilige Bekanntschaft gut ist. |
Der erste Schritt ist es einzusehen, dass es niemanden kümmert, ob man es fair findet, wie die Welt funktioniert.
Das Leben, die Menschen, der Nachbarshund, es ist ihnen scheißegal, ob man klarkommt. Der Prinz/ die Prinzessin werden nicht plötzlich vor der Tür stehen, eure verborgenen Qualitäten entdecken und mit euch in den Sonnenuntergang reiten. Darüber kann man mal ein bisschen zornig oder traurig sein. Ändert aber nichts. Und dann fragt man die Nachbarin, ob man mal gemeinsam mit dem Hund rausgehen könnte, und plötzlich kümmert es den Hund, wenn man vorbei geht, und die Nachbarin auch. Dann schafft man sich ein soziales Umfeld. In dem findet man Menschen, die nicht passen, und solche, die es eben doch tun. |
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So schafft man sich durchaus Freunde. Diese Freundschaften können dabei kurz oder lang halten. Nur hat das - bei uns (bzw hier:mir) - keinerlei Einfluss auf meine Anziehung auf das andere Geschlecht. Die bleibt bei 0. Zitat:
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Sage ich Nein oder stelle ich selbst die o.g. Fragen seh ich nur noch ihren Staub. Klar liegt das an mir, nur weiß ich nicht genau woran, sonst könnte ich es ändern. |
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Es gibt Menschen, die nur da sind, wenn sie etwas von einem wollen. Leute, die nur nehmen und nicht geben. Halte dich von ihnen fern, wenn du dich schlecht damit fuehlst. |
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Und das weiß dein Umfeld wieder und somit haben wir einen wunderbaren Kreislauf. Du hast dich selbst viel zu lange nicht an erster Stelle gesetzt...Yella wird im Freundkreis bestimmt nicht wahrgenommen, als Frau mit einem "eigenem" Leben. Da du ja sofort Gewehr bei Fuß stehst, wenn jemand ein Anliegen hat. (kann jetzt erstmal dramatisiert klingen ;)) Und ich denke, du weißt genau woran es liegt...aber ändern - DEN Teil traust du dich nicht so recht. |
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Ich fahre mit dem Motorrad an ein Strassenkaffee, setze mich so, das ich gesehen werden kann, hole mein Nähset aus der Innentasche und repariere meinen Handschuh. Natürlich werde ich beobachtet. Ich frage in die Runde, ob jemand noch schnell einen Socken gestopft haben will, wo das Werkzeug schon draussen ist und schon beginnt eine Unterhaltung mit einem Lacher. Lauter so`n Unfug. Es geht um Zwanglosigkeit. Das nimmt Hemmungen. |
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Ist das wichtig, was in der Lounge steht?
Wichtig ist doch nur, wie du dich damit fuehlst. |
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Sowas kann man auch "nur" zum Üben verwenden. Niemand erwartet, dass es in der großen Liebe endet (wenn doch - um so besser!!). Aber man gewinnt Selbstvertrauen, Sicherheit.... Üben, üben, üben... |
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Soll heißen: Wie oft bist du irgendwo alleine und siehst Menschen, mit denen du gerne ins Gespräch kommen würdest? |
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Entscheidend ist nur, das Unterhaltungen entstehen und ich einen Anfang gesetzt habe. |
Seitdem ich vermehrt abends alleine rausgehe wieder häufiger, aber eine Zahl kann ich da nicht nennen.
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Dass TeamU da etwas geübter ist, keine Frage. Aber man muss ja nicht gleich den großen Entertainer mimen. Wichtig ist, überhaupt einen Schritt zu machen. Und sich nicht entmutigen zu lassen, wenn es nicht immer klappt. |
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Ich habe z.B. einen Nachnamen, der bei ca 95 % der Leute, mit denen ich zusammen treffe, eine Reaktion hervor ruft.
Es gibt wirklich keine Reaktion, die ich noch nicht erlebt habe. Auf alle Reaktionen kann ich reagieren. Je nach Gegenüber in unterschiedlicher Aussage. Allerdings IMMER mit einem Lächeln in den Augen. Das ist Übungssache. Das kann man üben. Und gibt einem auch Sicherheit in anderen Belangen. |
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*Kannst du das buchstabieren?* |
:fg:
Aber es ist doch ein Anfang. |
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Ja, ein typisch britischer Name. :rauchen:
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Nein, ich buchstabiere blitzschnell und rasant zackig mit dem Internationalen Alphabet.
Danach ist meistens sofort wieder Ruhe, weil das alles noch prozessiert werden muss. |
Ich gehe da einen ähnlichen Weg wie TeamU.
Diese Woche kam ein sehr netter Kunde ins Geschäft und es war nicht viel los. Er hatte ein Problem mit einem Gerät, das ich bislang so auch noch nicht hatte. Ich hab ihm einen Kaffee angeboten und wir haben zusammen die Gebrauchsanweisung studiert und das Ding in den Griff bekommen. Ganz nebenbei entstand ein angeregtes Gespräch über seinen Beruf, das Leben und so weiter. Ich erwarte davon nichts, aber eben deswegen ist es so leicht, mit Leuten in Kontakt zu kommen. Und der Schritt, in Kontakt zu bleiben, wenn man das möchte, ist nicht besonders geoß, wenn man schon ein halbes Stündchen gequatscht und miteinander gelacht hat. Und aus solchen Begegnungen habe ich auch oft genug schon etwas gemacht. Das ist so viel einfacher, als jemanden auf der Straße aus dem Nichts nach einem kennenlernen zu fragen. An der richtigen Stelle zu sagen "du, ich muss jetzt echt dringend los, komm halt da und da hin, dann können wir weiter reden..." Ist kein Kunststück. Meist kommt die Frage nach der Telefonnummer von alleine. Und ja, das mache ich durchaus auch mit Frauen, wenn ich Lust habe mich anzufreunden. Ich teste mit ein, zwei netten Sätzen an, ob der andere an einem Gespräch interessiert ist, wenn es einfach nicht passt oder der andere kein interessiertes Feedback gibt, ziehe ich mich eben zurück. Meine beste Freundin habe ich übrigens spontan zum frühstücken eingeladen. Weil sie so nett gewirkt hat, als sie aus dem Nachbarhaus kam, wo ihr damaliger Freund wohnte. Das war vor dreizehn Jahren. Und wenn Luthor gemeinerweise zu schnell buchstabiert und einen zum Trottel machen will, strahlt man ihn an und sagt: i like men, like i like my tea. Hot and british. Dann kann man ja sehen, ob er den Namen freiwillig selbst aufschreibt ;-) |
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Ausnahmslos - bis jetzt. Zitat:
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Aber dann hast du ein generelles Kommunikationsproblem.
Wie gesagt, ich mache das durchaus auch mit Leuten, die ganz sicher kein erotisches Interesse an mir haben und ich auch nicht an ihnen. Dass das Interesse weiter geht ist generell selten, der Anteil der Menschheit, der einen körperlich und geistig anspricht ist ja prozentual nicht so hoch. Aber man baut sein Umfeld aus, übt die sozialen skills und, und das ist das wichtigste, hat wie gute zeit. |
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Warum sollte die Frau nicht mitkommen? Ich würde mich freuen, wenn jemand mich einlädt, etwas neues zu probieren. Man muss ja nicht gleich heiraten.
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Wenn ich auf Menschen zugehe, dann erfreue ich mich an der Kommunikation selbst. Ein Kennenlernen ist immer schön, ist aber für mich kein Muss, um ein Small Talk zu führen oder zu flirten. Es ist der Kontrollwahn, der gewisse Leute scheitern lässt. Sie können innerlich nicht wirklich akzeptieren, dass Interesse nicht auf Gegeninteresse stoßen muss und dass Gegeninteresse nicht aus einer Pflicht entsteht. |
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Darum geht es dabei gar nicht. |
Ich lese immer nur "Ja, aber..." raus.
Schade. |
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Wenn ich nicht weiß warum das so ist, dann kann ich auch in den nächsten Jahren immer wieder mit Anlauf gegen die Wand springen und komme doch keinen Schritt weiter. |
Ein goldenes Ei kann hier niemand legen.
Man kann nur Tipps geben. Und derer gab und gibt es immer viele. |
Whiskas, nachdem ich nicht automatisch auf mehr aus bin, ist es tatsächlich in dem Moment egal, wie der Herr aussieht.
So lange er keine blutige Axt, einen spaten und einen sack Löschkalk dabei hat ist alles cool. @yella, ich hab ja vorhin erzählt, dass das bei mir auch nicht immer so war. |
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Schon frustrierend wenn gar nichts klappt. Und mir dann immer noch sagen lassen zu müssen, ich würde ja nur Ausreden suchen ist echt die Krönung des Ganzen. |
:-/
So funktioniert das auch nicht, mit 'nem Zettel in der Hand, Liste abarbeiten und auf die Suche gehen... Das wirkt - so denke ich - unentspannt. |
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Menschen geben sich nicht hin, wenn sie sich nicht wohl fühlen. |
Wie funktioniert es denn? Und ich hab natürlich keinen Zettel in der Hand.
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Dieser "Zettel in der Hand" bedeuted sowas wie "Ballast, Verzweiflung usw..." |
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Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.
Den DS wird immer vorgeworfen die gemachten Vorschläge nicht anzunehmen. Darüber sind regelmäßig User sauer. Jetzt sage ich, dass ich mir die Vorschläge genommen habe und nach und nach alles ausprobiere, jetzt heißt es, das käme verzweifelt rüber. Wie ist es denn richtig? Wenn ihr Ratschläge gebt, wie sollten diese denn umgesetzt werden? |
Fang mit Leuten an, die du nicht attraktiv findest, Yella.
Zum einen sind die nicht so furchteinflößend, zum anderen erwartest du gar nicht, dass sie auf dich anspringen, zum dritten ist die Chance hoch, dass diese sich besonders freuen, weil sie nicht so oft in ein Gespräch verwickelt werden. Geh mit offenen Augen durch die Welt und fang klein an. Zwinkere dem Kassierer zu, der darauf wartet, dass Oma Erna 100€ in centmünzen abgezählt hat. Gib dem Zugbegleiter in der Bahn das Ticket mit einem freundlichen Lächeln, und sag, du hast da schon mal was für ihn vorbereitet, lach die Dame in der Drogerie an ind bitte sie, dir einen tollen Lippenstift zu empfehlen, gib dem straßenmusiker einen Euro, aber sag ihm auch, dass er deinen Tag heller gemacht hat. Eine der berührendsten Begegnungen letztes Jahr hatte ich, als ich sehr traurig durch die Stadt gelaufen bin, eine liebe Freundin war gestorben, ich hatte zwei Bund Rosen dabei, die ich eigentlich zu Hause hinstellen wollte, aber mir war nicht mehr danach, und ich habe die einem Obdachlosen geschenkt. Ich hab gedacht, er könne sie ja verkaufen. Aber er war sehr gerührt und hat mir erzählt, dass er noch nie Blumen geschenkt bekommen hat, wir haben geredet und mir ging es besser. Tu es einfach. Ohne Absicht. Einfach, weil das Leben so schön sein kann und Menschen so großartig. |
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Ich als DS habe ganz andere Probleme: ich komme sehr leicht mit Frauen - egal wie "hübsch" oder "unhübsch" - ins Gespräch und kann mich sehr toll unterhalten über alles mögliche. Anscheinend kann Ich das gut - bin ja auch ein Lehrer und sollte das!
Anscheinend denke ich aber so wenig an Sex oder anderes, dass ich immer einen Haufen "gute Freundinnen" kriege, weil sie mich so mögen. Wie sollte ich das auch tun, wenn mir dabei jegliche Erfahrung fehlt und gar nicht weiß, wie sich Sex usw anfühlt oder ich das einleiten soll?? Dass eine Dame mal den nächsten Schritt machte und eine Hand nahm, habe ich noch nie erlebt. An sich macht mir auch an sich gar nix aus, wenn ich mich aber verliebte, wollte sich die Dame plötzlich gar nicht mehr treffen. Im Nachhinein wurde es dann immer peinlich... Für mich ist es einfach unvorstellbar eine Frau zu küssen, in die ich nicht verliebt bin. Ist das normal? War ich das, war es meistens schon zu spät... |
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Das mit dem sexuellen Wesen hatten wir neulich im Thread von Dolfin schon. Das lässt sich tatsächlich extrem schwer erklären.
Ein lieber Freund von mir macht sich da immer einen Spaß draus, wenn er mich flirten sieht. Er sagt dann immer "liebes, du bist im Sweet Mode" Oft noch bevor mir das selbst ganz bewusst ist. Ich muss allerdings gestehen, dass ich zwar verbal oft auf Leute zugehe, dass ich tätig werde, also den ersten Kuss verteile oder die Hand nehme, ist ehr nicht zu erwarten. Ich weiß... Nicht sehr emanzipiert... |
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Den Vorwurf des unentspannten kann ich nachvollziehen. Nicht nachvollziehen jedoch kann ich die Aussage, dass es besser aussieht wenn man entspannt und zufrieden ist. Das war ich viele Jahre lang und gab keine anderen Reaktionen der Umgebung. Beides bringt auf lange Sicht keine Ergebnisse. Zitat:
Bah, schade gibt es keine Pille gegen das ganze Theater. Ich WEISS ja, dass es nicht reicht für irgendwas in Richtung Anziehung. Das zu wissen und es komplett zu unterdrücken sind jedoch zwei Dinge.. |
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Whiskas, ich weiß, wie schwer es ist, der zu sein, der eben nicht beachtet oder eingeladen oder angeflirtet wird.
Und das hat sich um 180 grad gedreht, als ich angefangen habe, das rauszuholen, was bei mir eben geht. Und ich habe auch erst mal dem Glauben nachgehangen, dass die irgendwie toller sind als ich. Fakt ist, ich hab zu wenig von mir Preis gegeben. Und nein, ich meine nicht das Dekolleté. So stumpf das klingt, ich hab meine Weiblichkeit entdeckt. Und meine kommunikationsfähigkeit ausgebaut. |
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Denkst du einfach, das ist Männersache. Oder willst du nicht "zu leicht zu haben sein" oder irgend so einen anderen Käse. Oder einfach, weil es bis jetzt auch immer so geklappt hat? ;) |
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