trial and error -> ???
In einem anderen thread habe ich eben folgenden Text gefunden, den ich gerne als Aufhänger für meine Frage nehmen möchte. Ich hoffe, das ist ok!
Zitat:
Eine Maschine, egal worum es sich da handelt, bekommt eine Anleitung mitgeliefert und wenn man sie falsch bedient funktioniert sie nicht. Bei Menschen ist das leider nicht so, wenn ich da etwas falsch mache, kann ich nicht nachlesen, was das gewesen sein könnte und wenn ich nachfrage, war immer alles in Ordnung. Bringt also auch nichts. Das Blödeste ist aber, dass ich beim nächsten Menschen wieder nicht weiß, was richtig und was falsch ist, denn im Gegensatz zu Maschinen funktionieren Menschen auch noch komplett unterschiedlich. Wie funktioniert das also mit diesem 'trial and error'? Woher weiß man, was jetzt falsch war? Gibt es überhaupt ein 'Richtig'? Für mich ist das wirklich ein ganz großes Rätsel! |
Ich weiß nicht, ob ich dich das schon mal gefragt habe, aber bist du vielleicht Autistin? Hast du dich mal testen lassen?
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Das wurde, im Laufe der Therapie schon getestet, aber das bin ich nicht.
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Zitat:
Hast Du's vielleicht etwas konkreter? |
Ich dachte (mal wieder), dass ich das schon ziemlich genau beschrieben habe.
Ich versuch's nochmal. Es geht um zwischenmenschliche Kontakte und darum, dass man aus Fehlversuchen etwas für die weiteren Kontakte lernt. Da weiß ich nicht, wie das funktioniert. Woher weiß ich, wenn jemand mit mir keinen Kontakt mehr haben will, woran das liegt. Um zu sagen, dass es dann halt nicht passt(e), waren es zu viele Kontaktabbrüche denen einfach keine "Erfolge" (blödes Wort, aber was besseres fällt mir nicht ein) entgegenstehen. Ich lese immer wieder, dass man aus Misserfolgen lernt und möchte gerne wissen, wie!? |
Zitat:
Ok, was macht man da? Am besten sich keinen Kopf. Aber das geht offenbar nicht. Ich fürchte, Du müsstest dich anpassen, verändern, um anderen zu gefallen. Hier könntest Du aus Beobachtungen lernen. Aber ehrlich ... will man das? Ich kann mich auch keiner heiteren, smalltalkenden Gruppe anschließen. Meine Stunde schlägt, wenn es um etwas Interessantes geht. Bis dahin bin ich Luft und froh darüber, nicht wahrgenommen zu werden. Ich hasse Smalltalk. Du magst den Regen? Das hat auch das Zeug dazu, sich unbeliebt zu machen. Einer Kollegin mit griesgrämigem Gesicht habe ich heute erzählt, dass *ich* es gewesen sei, der das Regenwetter bestellt hätte. Das ist unsympatisch Machen mit Vorsatz :yeah:. |
Zitat:
Sehr gut! Manchmal kann man aber gar nicht sagen, warum es nicht passt. Man weiss nur, es fehlt etwas - der Funke springt nicht ueber. Ueblicherweise geht es ja darum, dass man durch trial and error durch Versuche die Irrtuemer ausschliesst. Auf den zwischenmenschlichen Bereich wuerde das wohl bedeuten, so viele Froesche wie moeglich zu kuessen, bis man den Prinz entdeckt hat. Aber ob das wirklich eine gute Strategie ist, weiss ich nicht. Diese Methode muss einem schon liegen - fuer mich waere das nichts. Aber ich weiss auch immer genau, was ich will und was nicht. Passe ich nicht zu jemand (aus derer Sicht), dann ist das bedauerlich, aber ich wuerde mich ja doch nicht aendern (wollen). |
Hallo Yella,
Zitat:
satz verkehrt an. Es geht nicht darum, deinem Gegenüber möglichst zu gefallen und für dieses "Fehlerquellen an dir" zu beseitigen. Du sollst diese am für dich unpassendem Gegenüber auszumachen lernen. Für dich. Wenn du mehrere Kontaktabbrüche in Reihenfolge erlebst, ist doch e- gal, was dem einzelnen womöglich nicht an dir passte. Wichtiger ist hierbei doch, wo das Hauptproblem bei dir, deiner Aus- halt bzw. selbst deinen Erwartungen usw. dahinter war (ist). Dann kannst du das ändern (korrigieren), um dein Ziel besser erreichen zu können. Erkenne den "roten Faden", der hinter all dem steckt. |
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