Weshalb eine zu selektive Partnerwahl zu Unzufriedenheit führt (Keiner ist gut genug)
 

Statistische Multiplikation führt zur Rarität.

20% aller Männer sind über 1,85m
20% aller Männer haben einen Penis gleich oder länger als 16cm
20% aller Männer verdienen mehr als 55.000€ Jahresbrutto
20% aller Männer haben volles Haar und einen halbwegs guten Körperbau

Will Frau alles haben, unter der Annahme, dass die Eigenschaften unkorreliert sind, dann kämen wir auf: 0,2 * 0,2 * 0,2 * 0,2 = 0,0016 => entspricht nur 0,16% aller Männer. Und dabei sind es nur vier verhältnismäßig harmlose und übliche Anforderungen...

:klugscheiss::yeah:

Erinnert mich an die eine Partnervermittlerin, welche das Thema mal auf Youtube angesprochen hatte...

https://m.youtube.com/watch?v=H6ONHDmDD8s

Hohe Ansprüche sind doch ok.. solange man sie selbst erfüllt.

Ist jetzt nicht gerade eine überraschende Erkenntnis dass mit der Verkettung von Bedingungen Wahrscheinlichkeit sinkt. Lernt man schon in der Schule

Nahezu alle Frauen erkennen früher oder später, dass sie die hochattraktiven Männer nie für sich allein haben können.
Da "the one and only" zu sein bei Frauen i.d.R. aber genetisch verankert ist, überlegen sie, bei welchen Bedingungen sie Abstriche machen können.:teufel:

So eine prozentuale Angabe sagt halt verhältnismäßig wenig aus. Wenn ich mal davon ausgehe dass du von Männern in Deutschland sprichst wären 0,16% immer noch rund 65.000 Personen wobei da weitere Kriterien wie Altersgruppe noch fehlen.

Generell sollte man sich wohl eher danach orientieren wie oft man Männern oder Frauen begegnet die den eigenen Kriterien entsprechen als darüber theoretisch zu rechnen. Wenn ich nie jemanden treffe wie ich ihn mir vorstelle oder mit 30 denke so jemanden hab ich jetzt 1-2x im Leben getroffen dann könnte es sich schon mal lohnen seine Anforderungen zu überdenken. Wenn ich allerdings regelmäßig jemanden finde der meinen Vorstellungen entspricht ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal auf wie viel Prozent der Männer sie noch zutreffen würden.
Eine generelle Wahrscheinlichkeit sagt außerdem auch nicht automatisch etwas darüber aus, wie diese Verteilung in meinem Umfeld aussieht.

Ich bezweifle auch dass die meisten überhaupt nach so hart nach ihren Kriterien aussieben. Man muss hier ja deutlich zwischen "Wunschvorstellung" und "tatsächlichem K.O. Kriterium im realen Leben" unterscheiden.

Du siehst einen Zusammenhang zwischen Attraktivitaet und Charakter?

Diese Anforderungen sind allerdings eher als "theoretisches Optimum" anzusehen. Ein schön, wenn ja, aber auch nicht schlimm wenn nein. Ich finde auch grosse (1.8m+), schlanke, intelligente Frauen mit grosser Klappe (nicht Physisch gemeint) attraktiv. Trotzdem gefallen mir auch kleine Frauen! Was würde mir die heisseste Frau nützen, wenn sie dumm wäre? Oder wenn ich kein Wort mit ihr wechseln könnte?

Das dürfte bei Frauen ähnlich sein. Denn sonst wäre ich ein guter Fang. was nicht der Fall ist. (Kriterium 1: erfülle ich; Kriterium 2: Stimmenthaltung, das weiss nur eine Frau; Kriterium 3: kein Problem als CH-er; Kriterium 5+6: erfülle ich und "Ist ok".).

Seit Schröder verdient ein Schweizer Bahnhofsbettler mehr denn ein deutscher Ingenieur netto... :confused::schütteln:

Früher konnten wir mit Schweizer Löhnen mithalten. Jetzt halten wir mittlerweile mit polnischen Löhnen mit... :lachen:

Diese theoretischen Faktoren spielen in der Praxis oft eine untergeordnete Rolle, weil der Gesamtauftritt überzeugen muss. Und der ist sehr individuell und kann auf alle möglichen Arten reizen (oder auch nicht).