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dein Glück 27.08.2000 22:36

Ich denke das diese Leute krank sind sie sind in der Hitler zeit hängen geblieben!Die spinnen doch total!
Ich find es schade das die Regierung erst jetzt etwas dagegen unternimmt!
Es muß immer irgendetwas passiern damit der Staat es rafft!
Da muß doch erst son Typ nen Asylheim anzünden oder drei Nazis tretten einen Afrikaner tot!

"So jetzt sind schon sehr viele Ausländer verletzt oder tot, naja dann unternehmen wir jetzt mal was!packen wir mal nen paar milliarden in irgend ein unwichtiges lernprogramm wo sowieso niemand hingeht und grinsen schön in die Kamera!"
Ja so ist das richtig herr und frau Politiker astrein!


OffizierUndGentleman 27.08.2000 22:47

Ja, ihre Ansichten sind krank! Da stimme ich dir zu, genauso denke ich, dass die Politik etwas verspätet reagiert. Aber schieb' bloß nicht wieder alles auf die Politiker! Wenn wir "Normal"-Bürger was unternehmen würden (in der Fußgängerzone helfen, etc.) dann würde sich auch etwas verändern. Ich meine jetzt nicht, man solle aktiv eingreifen, wenn einer zusammengeschlagen wird! Jedenfalls nicht alleine, zu allererst die Polizei rufen und dann mit Freunden oder so eingreifen! Das habe ich mit meinem Kumpel getan, alleine hast du keine Chance!
Aber den schwarzen Peter NUR der Politik zuzuschieben, ist falsch! Viel zu viele Leute gucken einfach weg, und DAS ist falsch!

OUG
[Geändert von OffizierUndGentleman am 27.08.2000 um 15:09 Uhr]

Xandipal 27.08.2000 22:50

Off ich kann dir nur zustimmen

-=Lexy=- 27.08.2000 23:58

Also ich halte die rechtsradikalen auch für krank.
Und ich kann mich den Anfürungen des Offizieres nur anschliessen.

Doch in einer sache kann ich ihm nicht ganz recht geben. die Poliziker wussen seit anfang des neuen Deutschlands, dass ein hohes rechtsradikales potential in seinen Bürgern steckt. wir deutschen tragen die saat des hasses immer noch in uns.......


carpe diem et noctemque
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loop (aka killerloop)

OffizierUndGentleman 28.08.2000 00:07

Zitat:

Originally posted by loop
Doch in einer sache kann ich ihm nicht ganz recht geben. die Poliziker wussen seit anfang des neuen Deutschlands, dass ein hohes rechtsradikales potential in seinen Bürgern steckt.
Hi loop!
Ich habe nichts gegenteiliges gesagt! Vielleicht hätte ich besser sagen sollen, dass die Politik viiiieeeel zu lange gebraucht hat, um zu reagieren. Aber bedenke auch wie dieUmstände die hier in den Anfängen waren. Als die "Besatzungsmächte" (das Wort hat für mich immer so einen negativen Klang, deshalb die "") noch hier waren, da hat sich doch kein Nazi getraut, etwas zu sagen. Und erst jetzt, die letzen 15-20 Jahre, wo in Deutschland erst so richtig "Ruhe" einkehrte (Ende des kalten Krieges, Einheit, etc.), da kamen sie wieder richtig auf's Spielfeld. Und nun erklär' mir mal, was genau die Politik tun sollte!? Natürlich hätte man schon vor Jahren eine Verfassungsklage gegen rechte Parteien erheben können. Oder von Anfang an rechte Parteien direkt verbieten müssen, aber das war nicht NUR der Fehler der jungen Bundesrepublik! Die "Besatzungsmächte" hätten mehr Druck in diesem Punkt ausüben sollen! (Kein Vorwurf, eher sachliche Kritik)
Und noch etwas:
Verallgemeinere nicht! Ich als Deutscher trage keine "Saat des Hasses" in mir!

OUG

Mike 28.08.2000 07:54

hooligans haben mit ausnahme einiger vereine aus der ehemaligen ddr nichts mit nazis zu tun.

man darf auf keinen fall hooligans mit nazis gleichsetzen.

m.


OffizierUndGentleman 28.08.2000 08:04

Ich bezog mich in erster Linie auf rechte Gewalttäter! Das Hooligans nichts mit der rechten Szene zu tun haben, ist mir bewusst. Doch die sind nicht ganz so gefährlich (klingt blöde, ich weiß)! Die Hooligans agieren in der Öffentlichkeit, die Rechten schlagen dich in einer dunklen Gasse zusammen und lassen dich liegen!
Naja, Gewalttäter sind Gewalttäter, egal in welcher Schublade sie stecken!

OUG


Toff 28.08.2000 16:43

"die Saat des Hasses" :)
irgendwie witzig, auf einer zynischen Betrachtungsweise.

Also ob Gewaltbereitschaft gegen andere in den 30ern erfunden wurde, oder als ob Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus eine deutsche Erfindung wären.

Frankreich kämpft schon seit Jahren mit den inneren Unruhen um die Einwanderer, in 2 Staaten der EU herrscht eine Art Klein-Bürgerkrieg (GB uns ESP), in vielen Länder (wie z.B. aktuell in den nordischen) marschieren Nazis auf.
In der USA haben "Bewegungen" wie die neue NSDAP und der KKK immer noch regen Zulauf.


Zwar ist aus intelektueller Sicht die multikulturelle Gesellschaft wunderbar und überhaupt das allergrößte, aber ohne irgendeine gleiche Ausrichtung, einen Zusammenhalt, hat das meines wissens in der Geschichte noch nie so problemlos funktioniert.

Diese "rechte" Gewalt ist ein Symptom und es ist schwer mit reiner Symptombekämpfung dauerhaften Erfolg zu haben.

Aber Hauptsache die anderen (die Politiker, die alles wissen und auch so leicht alles anders machen hätten können) sind schuld.

MinniMaus 28.08.2000 17:58

Hi Leute,

ich denke, das der Hass und die Gewalt uns beim besten Willen nicht weiterbringen. Sei es nun Neonazis, Hooligans, oder der kleine Mann auf der Strasse, der über seinen Nachbarn schipft. Ich denke einfach, das ein normales Gespräch einen garantiert weiter bringen kann, nur leider haben wohl viele vergessen, was Reden bedeutet. Sie schlagen lieber drauf los, ohne nachzufragen, und ohne Rücksicht auf Verluste.
Wenn das so weitergeht dauert es nicht mehr lange und wir leben wieder in einem Staat, in dem man nicht den Mund aufmachen kann, ohne Angst zu haben, das vielleicht jemand mithört und einen als Staatsfeind verhaftet.
Muss das denn sein? Haben wir denn aus den Fehlern unserer Vorfahren nichts gelernt?? Ich persönlich habe jetzt schon Angst, was aus meiner Zukunft und aus der meiner Kinder einmal werden wird.

cuu Minni

Toff 28.08.2000 18:16

Das alte Spiel zwischen Meinungsfreiheit und staatlicher Kontrolle.
Du hasr recht, Minni, die Veränderung kann nur im Kopf der einzelnen erfolgen.

Natürlich fällt es uns viel leichter friedlich zu sein, wenn es uns gut geht. Darum ist ja wohl auch im deutschen Osten die Rechte viel aktiver als im Westen (wenn ich das richtig sehe). Nicht weil die Menschen dort ausländerfeindlicher oder so sind, sondern weil es ihnen dort schlechter geht, mit höherer Arbeitslosigkeit etc.

Wo es den Menschen gut geht spielen solche Sachen eine viel geringere Rolle und sei es nur weil man viel mehr zu verlieren hat.


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