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Alt 14.06.2010, 23:08   #1
Lari-Fari
Junior Member
 
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 1
Ich kann nur mit Frauen zusammen sein, von denen ich nichts will

Liebe Forumsmitglieder,

mein Problem mag sich ungewöhnlich anhören, ist mir aber sehr ernst. Es gelingt mir nicht, eine feste Beziehung zu finden. Ich hatte in den letzten Jahren zwar haufenweise kurze "Beziehungen". Die waren aber allesamt extrem unglücklich. Aber meistens nicht für mich unglücklich, sondern für sie.

Ich will das Ganze mal näher beschreiben:

Mein Problem ist nicht unbedingt, dass ich keine Frau finde. Es gelingt mir durchaus, mit Frauen ins Gespräch zu kommen. In den meisten Fällen kann ich mich super unterhalten. Ich finde eigentlich immer ein Thema, das ist alles nicht mein Problem. Ich sehe einigermaßen passabel aus, bin witzig, locker und merke es auch, wie ich ankomme. Meistens klappt das gut. Ich flirte und spiele gerne, versuche sie einzufangen, und oft gelingt mir das auch. Sie will mehr von mir. Und wenn ich sie dann habe, läuft eigentlich immer folgendes Muster ab:

Zuerst merke ich, wie sie sich in mich verliebt. Eigentlich interessiert sie mich nur mäßig, aber mir gefällt die Position, und ich nutze das auch aus. Ich lasse zu, dass sich eine Art Beziehung bzw. ein Zustand entwickelt, in der alleine ich bestimme, wann wir uns sehen und was läuft. Ich melde mich, wann es mir gerade passt und denke ausschließlich an mich und mein eigenes Leben. Gemeinsame Aktivitäten beschränke ich auf das Allernötigste, an meinem Leben lasse ich sie nicht teilhaben. Nur im Bett gebe ich Nähe.

Sie will natürlich mehr von mir, wird immer unglücklicher, kommt aber trotzdem nicht von mir los. Ich merke das und weiß sogar genau, was in ihr vorgeht und was sie als Nächstes tun wird. In gewisser Weise bin ich sehr berechnend. Wenn ich fremdgehe, habe ich nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei. Ich bin sogar schon mal zweigleisig gefahren. Es ist mir einfach alles egal.

Irgendwann wird die Verzweiflung bei ihr immer größer, und damit auch der Druck auf mich. Wenn es wirklch zuviel wird, dann trenne ich (was ich absolut hasse) oder treibe es ganz bewusst so auf die Spitze, dass ihr nichts anderes mehr übrig bleibt, als sich von mir zu trennen. Das ist meistens nach 3-6 Monaten der Fall.

So oder so ähnlich sind die allermeisten Beziehungen von mir abgelaufen, aber nur dann, wenn ich von der jeweiligen Frau eigentlich nichts wollte.

Sobald ich es aber selbst einmal mit einer Frau ersnt meine und eine Beziehung mit ihr will, ist es genau andersherum. Dann läuft folgendes Muster ab:

Am Anfang bin ich vielleicht noch locker, attraktiv, es knistert, und es entwickelt sich was. Vielleicht knutschen wir rum, haben einen tollen Moment zusammen. Ich respektiere sie und will mehr von mir. Aber ab dann geht langsam aber sicher alles nur noch schief.

Ich erreiche sie mal nicht, sie antwortet mal nicht auf eine SMS o.ä. Und mich macht das wahnsinnig. Sobald ich das Gefühl habe, dass sie nicht bedingungslos in mich verknallt ist, geht meine gesamte Lockerheit Stück für Stück verloren. Ich kann mich nicht mehr unbefangen mit ihr unterhalten. Werde angespannt, misstrauisch, mürrisch und depressiv. Diese ganzen Spielchen fangen an (melden, nichtmelden..). Ich stelle Forderungen, fange an zu zweifeln, komme mir unterlegen vor, aber kann nichts dagegen tun.

Ich merke, wie ich für sie unattraktiv werde. Es klappt einfach nichts mehr. Erst platzen Dates, dann meldet sie sich nur noch "auf Anfrage". Die Gespräche werden mühsam, es läuft einfach nicht mehr. Und irgendwann muss ich mir eingestehen, dass sie wohl einfach keinen Bock hat und sich meine Hoffnung auf die große Beziehung zerschlagen hat. Es bleibt mir dann nur, mich beleidigt zurückzuziehen und meine Wunden zu lecken. So oder so ähnlich ist es mir schon X Mal ergangen, wenn ich einmal ernsthaft was von einer Frau wollte und sie nicht nur wie ein Stück Dreck behandelt habe.

Auf diese Weise kann ich eigentlich nur mit einer Frau zusammen sein, von der ich gar nichts will. Und das ist ein Riesen-Problem, wie ihr euch vorstellen könnt.

Es ist einfach paradox. Will sie eine Beziehung, und ich nur meinen Spaß, dann habe ich die Sache voll im Griff und bräuchte eigentlich nur zuzugreifen. Aber ich wollte nie wirklich. Und je mehr mir eine Frau egal war und ich mich als ********* verhalten habe, desto mehr hat sie mich geliebt. Wann immer aber ich einmal mehr wollte, ernst und respektvoll war, desto mehr wurde ich zurückgestoßen und desto mehr habe ich mich zum Trottel gemacht.

Aber andererseits gibt es doch tausende Beziehungen, die ausgeglichen sind, in denen beide Partner glücklich sind und - vor allem - sich gegenseitig lieben. Warum kann ich nur mit Frauen zusammen sein, von denen ich nichts will? Und warum, verdammt, verliere ich in dem Moment die Kontrolle, in dem mir eine Frau einmal etwas bedeutet?

Das kann es doch alles einfach nicht sein! Woran liegt das? Was kann ich tun? Gibt es vielleicht jemanden, dem es ähnlich geht? Ist das ein typisches Muster, oder ist da irgendwas komplett schief gewickelt bei mir?

Ich freue mich auf Antworten.
Lari-Fari ist offline  
Alt 14.06.2010, 23:08 #00
Administrator
Hallo Lari-Fari, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 15.06.2010, 08:52   #2
Kisabella
Member
 
Registriert seit: 01/2010
Beiträge: 72
Okay, ich versuche mal so nett wie möglich zu sein.

für mich hört sich das so an: Hilfe, ich betrachte Frauen als mein Eigentum und wenn mir eine Frau mal zeigt, dass das nicht stimmt, werde ich depressiv.

Du spielst mit Frauen und sobald du dir einbildest eine Frau würde mit dir spielen, drehst du durch.

Im Prinzip bist du ein (das darf ich hier jetzt wieder nicht schreiben, aber es stimmt einfach) *********, und verlange bloß kein Mitgefühl oder Verständnis.

Vielleicht änderst du erstmal deine grundsätzliche Einstellung zur Liebe, zu Beziehungen und zu Frauen.

Die Gefühle eines Menschen auszunutzen (egal ob Frau oder Mann) ist einfach widerwärtig und momentan hast du es einfach nicht anders verdient, dass deine Gefühle genauso ausgenutzt werden, wie du es mit denen der armen Mädels machst, denen du so den Kopf verdrehst.

Denk mal drüber nach und ändere daran etwas, dann kommt das andere von ganz allein.
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Kisabella ist offline  
Alt 15.06.2010, 09:42   #3
gemeingefährlich
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Die erste Beziehung, die Dir auch etwas bedeutet hat - wie verlief die? Und wie verlief die allererste überhaupt?
Hast Du einen Freundeskreis oder lebst Du selbst eher zurückgezogen? Wenn Du einen oder mehrere Freunde hast - wie läuft es da? Gibt es dort eine ähnliche Dynamik, oder ist es da ganz anders? Wie viel bedeuten Dir Deine Freunde?
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Alt 15.06.2010, 09:52   #4
Valentino
Frei
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
Zitat:
Zitat von Kisabella Beitrag anzeigen
Denk mal drüber nach und ändere daran etwas, dann kommt das andere von ganz allein.
Das dürfte nicht so einfach zu machen sein. Einfach nachdenken und wesentliche Charakterzüge einfach ändern geht nicht.

Mir klingt Deine Schilderung nach einer Mischung aus narzisstischer und schizoider Persönlichkeitsstörung, wobei beide nicht gänzlich ausgeprägt sind.

Bist Du ab und zu aggressiv?

Welche weiteren gleichartigen Verhaltensmuster fallen Dir noch ein?
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Valentino ist offline  
Alt 15.06.2010, 09:57   #5
gemeingefährlich
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Valentino Beitrag anzeigen
Mir klingt Deine Schilderung nach einer Mischung aus narzisstischer und schizoider Persönlichkeitsstörung, wobei beide nicht gänzlich ausgeprägt sind.
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Alt 15.06.2010, 10:51   #6
GiselleDortmund
 
Registriert seit: 04/2002
Ort: Dortmund
Beiträge: 12.618
Zitat:
Zitat von Lari-Fari Beitrag anzeigen
Zuerst merke ich, wie sie sich in mich verliebt. Eigentlich interessiert sie mich nur mäßig, aber mir gefällt die Position, und ich nutze das auch aus. Ich lasse zu, dass sich eine Art Beziehung bzw. ein Zustand entwickelt, in der alleine ich bestimme, wann wir uns sehen und was läuft. Ich melde mich, wann es mir gerade passt und denke ausschließlich an mich und mein eigenes Leben. Gemeinsame Aktivitäten beschränke ich auf das Allernötigste, an meinem Leben lasse ich sie nicht teilhaben. Nur im Bett gebe ich Nähe.
Irgendwann wird die Verzweiflung bei ihr immer größer, und damit auch der Druck auf mich. Wenn es wirklch zuviel wird, dann trenne ich (was ich absolut hasse) oder treibe es ganz bewusst so auf die Spitze, dass ihr nichts anderes mehr übrig bleibt, als sich von mir zu trennen. Das ist meistens nach 3-6 Monaten der Fall.
Hier liebst Du nicht richtig, sondern genießt nur (für eine gewisse Zeit) den Zustand, dass Du geliebt wirst. Aber bald langweilt oder nervt es Dich, weil Du weißt, dass es sich (für Dich) nicht ändern wird.
Ich verstehe nicht, wieso es Dich erstaunt, dass es ganz genauso auch andersherum funktioniert.

Zitat:
Sobald ich es aber selbst einmal mit einer Frau ersnt meine und eine Beziehung mit ihr will, ist es genau andersherum. Dann läuft folgendes Muster ab:

Am Anfang bin ich vielleicht noch locker, attraktiv, es knistert, und es entwickelt sich was. Vielleicht knutschen wir rum, haben einen tollen Moment zusammen. Ich respektiere sie und will mehr von mir. Aber ab dann geht langsam aber sicher alles nur noch schief.

Ich erreiche sie mal nicht, sie antwortet mal nicht auf eine SMS o.ä. Und mich macht das wahnsinnig. Sobald ich das Gefühl habe, dass sie nicht bedingungslos in mich verknallt ist, geht meine gesamte Lockerheit Stück für Stück verloren. Ich kann mich nicht mehr unbefangen mit ihr unterhalten. Werde angespannt, misstrauisch, mürrisch und depressiv. Diese ganzen Spielchen fangen an (melden, nichtmelden..). Ich stelle Forderungen, fange an zu zweifeln, komme mir unterlegen vor, aber kann nichts dagegen tun.

Ich merke, wie ich für sie unattraktiv werde. Es klappt einfach nichts mehr. Erst platzen Dates, dann meldet sie sich nur noch "auf Anfrage". Die Gespräche werden mühsam, es läuft einfach nicht mehr. Und irgendwann muss ich mir eingestehen, dass sie wohl einfach keinen Bock hat und sich meine Hoffnung auf die große Beziehung zerschlagen hat. Es bleibt mir dann nur, mich beleidigt zurückzuziehen und meine Wunden zu lecken. So oder so ähnlich ist es mir schon X Mal ergangen, wenn ich einmal ernsthaft was von einer Frau wollte und sie nicht nur wie ein Stück Dreck behandelt habe.
Diesen Frauen geht es mit Dir so, wie Du es im oberen Teil Deines Beitrag geschildert hast. Sie genießt nur (für eine gewisse Zeit) den Zustand, dass sie geliebt wird. Aber bald langweilt oder nervt es sie, weil sie weiß, dass es sich (für sie) nicht ändern wird.
Tja, c'est la vie ......... und die ausgleichende Gerechtigkeit.

Es gibt jedoch Menschen, bei denen spürt man sofort, dass man geliebt wird und es gibt gleichzeitig bei einem selbst von Anfang an keinerlei Zweifel, Unsicherheiten oder Verlustängste.

Das ist dann die wahre Liebe, die leider so selten ist, wie ein Hauptgewinn.
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Geändert von GiselleDortmund (15.06.2010 um 10:54 Uhr)
GiselleDortmund ist offline  
Alt 15.06.2010, 14:07   #7
Morcheeba
Member
 
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 183
Holla die Waldfee. Da schildert jemand ein Problem, wohlgemerkt in nur einem Beitrag, und wird prompt als schizoid und narzisstisch eingestuft. Für eine derartige Diagnose benötigen sogar Fachleute einige Sitzungen. Valentino, Du bist ein Genie - nur wenige Zeilen vermögen Dir Aufschluss über eine Persönlichkeitsstörung zu geben.

Oh Mann...

Lari-Fari, ich habe keine Ahnung, wie alt Du bist, doch meinst Du nicht, das wird sich mit der Zeit legen? Anders gesagt: Auch bei anderen dauert es mitunter eine Weile, bis der/die richtige Partner/in auftaucht, vielleicht war "sie" einfach nur noch nicht dabei? Genau danach klingt es nämlich und nicht etwa nach einer Macke.

Es ist doch nicht vorprogrammiert, dass das jetzt immer so läuft - vielleicht hast Du schon bald das Glück jemandem zu begegnen und es schlägt auf beiden Seiten der Blitz ein

Und wie wäre es bis dahin mit einem Päuschen von halbgaren Geschichten? Die halten Dich nämlich nur von den wirklich guten Geschichten ab.
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Morcheeba ist offline  
Alt 12.05.2013, 13:32   #8
hopsych
Junior Member
 
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 2
Jeder bekommt das, was er verdient!

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hopsych ist offline  
Alt 12.05.2013, 13:39   #9
gabimaus
abgemeldet
Ich kann nur mit Frauen zusammen sein, von denen ich nichts will

..für mich ein klarer Hinweis,

dass Du keinen Respekt für Frauen hast.

Magst Du Frauen überhaupt? Ich meine ihr Wesen, ihre Art, Frau zu sein?

Willst Du nur ihre Körper benutzen, Dich aber emotional nicht einlassen?

Manchmal steckt auch Angst dahinter. Eine Frau einzuschätzen, als Mann,
das ist auch nicht einfach. Auch ihre vielen Wünsche und Erwartungen zu erfüllen - nein - sie erstmal zu erraten - auch das ist ne Kunst, (die keiner kann), warum sollte man auch mit Menschen zusammen sein wollen, die man eh nicht versteht
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gabimaus ist offline  
Alt 12.05.2013, 13:53   #10
Arno_Nyhm
ανώνυμος
 
Registriert seit: 12/2004
Beiträge: 3.342
1.) Fake. Der hat wahrscheinlich aus Psycho-Ratgebern abgeschrieben.

2.) Der Thread ist drei jahre alt.


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Arno_Nyhm ist offline  
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