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Alt 26.02.2011, 09:35   #11
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hallo,

was Du beschreibst, ist genau der Alltag, der in jeder Beziehung eintritt.

Ich kann Dich voll und Ganz verstehen. Denn was ich bei Dir lese, habe ich selbst durchgemacht bzw. mache ich durch. Man fragt sich, ob das denn schon alles ist. Natürlich ist man sich bewusst, dass nach 7 oder 8 Jahren keine Verliebtheit mehr vorhanden ist. Dass sich eine Beziehung auf andere Gefühle reduziert bzw. ausrichtet. Geborgenheit, Verständnis, Zusammengehörigkeitsgefühl.

Was fühlst Du denn, wenn er mal nicht da ist? Vermisst Du ihn? oder vermisst Du eher nur die alten Zeiten? Könntest Du Dir ein Leben ohne ihn vorstellen? ODer wünscht Du Dir ein Leben ohne ihn?

Versuch diese Fragen mal (für Dich) zu beantworten. Und wenn Du ehrlich bist, kannst Du Dir danach selbst beantworten, ob Du für die Beziehung kämpfen willst und kannst, oder ob Du Dich trennen möchtest.
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Alt 26.02.2011, 17:21   #12
rote_blume
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 6
@ ist:
Du hast Recht, an für sich haben wir schon eine solide Beziehung, die sich vielleicht manch einer wünschen würde. Ich glaube aber nicht, dass ich übertriebene Erwartungen habe. Würde eher sagen, ich bin da noch sehr realistisch.
Jeder macht schon viel für sich allein, eben aufgrund unterschiedlicher Interessen und auch dem Zeitproblem. Eigentlich lebt schon jeder zu sehr sein eigenes Leben. Wir haben uns wohl auch "auseinandergelebt" wie es so schön heißt.
Ich will auch nicht, dass er in dieser Ungewissheit lebt, was nun aus uns wird. Mir tut es selbst sehr leid, dass ich mir so unsicher bin. Natürlich ist es heftig, dass ich es ihm schon so deutlich mit einer möglichen Trennung gesagt habe. Aber ich möche ihn auch nicht einfach mal vor vollendete Tatsachen stellen, ohne mal wirklich vorher ernsthaft mit ihm geredet zu haben. Und geredet haben wir wirklich mehrfach. Interessant ist auch, wie unterschiedlich wir die Beziehung wahrnehmen. Er ist zufrieden und ich bin an einigen Punkten unzufrieden.

@Purpleswill:
Ja, ich warte ab, ich will auch keine voreiligen Entscheidungen treffen. Es fragt sich nur, wie lange warte ich? An Heirat, Kinder oder ähnliches denke ich natürlich im Moment überhaupt nicht, solange nicht klar ist, wie es weitergeht.
Es ist schon sehr interessant, dass du schreibst, emotional habe ich mich wahrscheinlich weit entfernt. Das habe ich auch schon gedacht, wenn ich sogar über Trennung nachdenke. Aber Gefühle sind noch vorhanden, sonst hätte es wirklich keinen Sinn sich noch so einen Kopf zu machen. Die Gefühle sind im Laufe der Jahre nur anders geworden. Es fühlt sich mehr geborgen und freundschaftlicher an und nicht mehr so kribbelig und aufregend. Aber das ist wohl normal denke ich. Es ist auch nicht so, dass wir unterkühlt miteinander umgehen, sondern schon liebevoll.

@hesse16:
Alltag ist ein wichtiges Stichwort. Vor allem ist unser Alltag auch anstrengend, jeder hat viel zu tun. Oft sind wir am Ende der Woche so kaputt, dass wir doch nicht ausgehen wie es geplant war.
Wenn er mal nicht da ist, vermisse ich ihn schon nach einer Weile. Ich komme aber gut mit mir allein zurecht und Langweile kenne ich nicht. Ein Leben ohne ihn ist trotzdem erst einmal schwer vorstellbar für mich. Wie schon geschrieben, er ist eine wichtige Konstante in meinem Leben. Aber warum bin ich mir dann trotzdem so unsicher?
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rote_blume ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2011, 17:37   #13
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich weiß ja nicht, wie vielen Paaren es so geht wie Dir oder mir. Dass man sich seiner wahren Gefühle nicht sicher ist. Nicht (mehr) richtig liebt. Ich weiß nicht, ob diese ganzen Paare, die 10, 20 oder 50 Jahre zusammen sind, nur wegen der Gewohnheit beieinander bleiben, oder ob sie sich wirklich noch lieben. Oder reduziert sich Liebe eventuell auf sowas wie Geborgenheit, Vertrautheit und Kontinuität? Ist Liebe vielleicht DOCH das Verliebtsein, dieses Gefühl, dass der Andere machen kann, was er will und es ist trotzdem toll? Dieses man will immer in seiner/ihrer Nähe sein? Diese Eifersucht, wenn man nicht bei ihr/ihm ist?
Es heißt immer, dass sich die Verleibtheit gibt. Aber vielleicht gibt sich ja die Liebe und der Rest ist einfach nur Gewöhnung?

Ich weiß ja selbst keine Antwort auf diese Fragen. Aber eins weiß ich von mir: Wenn Du einmal angefangen hast darüber nachzudenken, das ganze zu Beenden, dann bekommst Du diesen Gedanken nicht mehr aus dem Kopf.

Wenn Du bei ihm bleibst, nicht wegen der Gewöhnung. Sondern weil Du doch noch etwas in ihn verliebt bist...
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Alt 27.02.2011, 12:23   #14
rote_blume
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 6
Erst mal vielen lieben Dank für eure Antworten
Das hatte ich noch gar nicht geschrieben.

Zitat:
Ich weiß ja nicht, wie vielen Paaren es so geht wie Dir oder mir. Dass man sich seiner wahren Gefühle nicht sicher ist. Nicht (mehr) richtig liebt. Ich weiß nicht, ob diese ganzen Paare, die 10, 20 oder 50 Jahre zusammen sind, nur wegen der Gewohnheit beieinander bleiben, oder ob sie sich wirklich noch lieben. Oder reduziert sich Liebe eventuell auf sowas wie Geborgenheit, Vertrautheit und Kontinuität? Ist Liebe vielleicht DOCH das Verliebtsein, dieses Gefühl, dass der Andere machen kann, was er will und es ist trotzdem toll? Dieses man will immer in seiner/ihrer Nähe sein? Diese Eifersucht, wenn man nicht bei ihr/ihm ist?
Es heißt immer, dass sich die Verleibtheit gibt. Aber vielleicht gibt sich ja die Liebe und der Rest ist einfach nur Gewöhnung?

Ich weiß ja selbst keine Antwort auf diese Fragen. Aber eins weiß ich von mir: Wenn Du einmal angefangen hast darüber nachzudenken, das ganze zu Beenden, dann bekommst Du diesen Gedanken nicht mehr aus dem Kopf.

Wenn Du bei ihm bleibst, nicht wegen der Gewöhnung. Sondern weil Du doch noch etwas in ihn verliebt bist...
Ich glaube, es geht sehr vielen Paaren in langjährigen Beziehungen so. Das ist ja das Schlimme
In meinem Umfeld habe ich beobachtet (ohne jetzt den Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben zu wollen!), dass Zweifel und Unzufriedenheit oft von der Frau ausgehen. Wenn die Beziehung ohne nennenswerte große Probleme gut läuft, sind die Männer häufig zufrieden. Sie gehen ihren Interessen usw. nach und verschwenden gar keine Energie darüber nachzudenken, was vielleicht doch nicht so toll läuft. Die Frau jedoch hat hier und da etwas auszusetzen

Mit dem Gedanken, dass nach einer Weile die Liebe sich mehr in Gewohnheit umwandelt, möchte ich mich nicht anfreunden. Natürlich ist einem der langjährige Partner vertraut, man fühlt sich geborgen und weiß "was man hat". Ich denke, das ist auch einer der großen Pluspunkte in meiner Beziehung.

Mein Partner kommt mir manchmal mehr wie mein bester Freund vor und das erschreckt mich. Obwohl natürlich eine gute Freundschaft die Basis einer Beziehung darstellen sollte PLUS die Gefühle und sexuelle Komponente. Und mit den Gefühlen ist das so eine Sache. Sie sind noch da, aber eben leider nicht mehr so stark wie ich sie mir wünschen würde.

Ich habe auch das Gefühl wie hesse16, wenn man einmal den Gedanken hat, das eine Trennung in Frage kommt, bekommt man ihn schwer wieder los bzw. dieser Gedanke kommt immer wieder...
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rote_blume ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2011, 12:35   #15
gastlovetalk
Forumsgast
 
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Hab Dir ne PN geschickt!
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trennung, unsicherheit

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