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Alt 03.03.2012, 17:54   #1
Fuentes346
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
 
Registriert seit: 03/2012
Beiträge: 15
Ungewöhnlicher Namenszwist?

Probleme in der Beziehung ist vielleicht etwas blöd, denn es sind andere, die Probleme damit haben.

Vielleicht kurz zu unserer Situation.

Meine Frau ist unter ihrem Mädchennamen geschäftlich sehr vernetzt und unter diesem Namen bekannt. Sie ist 32 und damit zwei Jahre älter als ich.

Ich habe bis Anfang 2011 noch studiert, wir haben aber 450 Kilometer auseinander gewohnt, Fernbeziehung vier Jahre, aber jedes Wochenende gesehen und in der vorlesungsfreien Zeit die letzten beiden Jahre bei ihr gewohnt, weil ich praktischerweise dort vor Ort Praktika machen konnte (deutsche Metropolregion).

Hierzu muss ich sagen, dass mein Name ein Zungenbrecher ist, der am Telefon immer (!) buchstabiert und trotzdem falsch geschrieben wird. Ein Doppelname ist ein wahres Monstrum. Ihr Name ist sehr elegant und passt zu beiden Vornamen auch vom Klang her deutlich besser. Mir wäre es aber auch egal gewesen, wenn jeder seinen Namen behält. Sie war strikt dagegen. Sie wollte ungern Doppelname und auf gar keinen Fall, dass jeder den Namen behält. Meinen Namen hätte sie genommen. Ihr Name wäre ihr lieber gewesen und weil mich das Buchstabieren nervt, habe ich mich 2011 auf ein ungewohntes Experiment eingelassen. Zudem sei ich – die Argumentation meiner Frau – in der Stadt neu und da fällt das Erlernen eines neuen Namens nicht schwer.

2011 haben wir geheiratet und ich bin auch fest zu ihr gezogen. Musste ab November 2011 noch die Abschlussarbeit schreiben und Bewerbungen – aber ortsungebunden. In der Zeit war sie Alleinverdienerin (jetzt zum Glück nicht mehr). Bei einem Kunden hat sie über mich gesprochen, ich habe mich (unter meinen neuen Namen) vorgestellt und glücklicherweise klappte es mit der Stelle in der gleichen Stadt, in der wir nun leben.

Auf der Arbeit kennt mich jeder unter dem neuen Namen – das ist gar kein Problem. Ich habe es auch so gehandhabt, dass ich, als ich wirklich sechs Wochen nichts zu tun hatte, neben dem Personalausweis auch andere Dokumente (Abschlusszeugnis, Führerschein, Bankverbindung, Krankenkasse…) umzuschreiben, um selbst nicht durcheinander zu kommen.

Während meine nähere Verwandtschaft die Entscheidung als logisch ansieht, gibt es offenbar im weiteren Bekanntenkreis (aus dem momentan entfernten Heimatort) hinter dem Rücken Spott, vor allem meine Eltern bekommen in ihrem kleinen Ort indirekt an den Kopf geklatscht.

Ich weiß, das ist ungewöhnlich! Aber eigentlich doch nichts vollkommen vom Mond?
Fuentes346 ist offline  
Alt 03.03.2012, 17:54 #00
Administrator
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Alt 03.03.2012, 18:02   #2
003gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Und was ist jetzt dein Problem?
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Alt 03.03.2012, 18:12   #3
PrincessGothica
Member
 
Registriert seit: 10/2011
Ort: NRW
Beiträge: 238
Ich denke das die Eltern sich von ihren Nachbarn und Ortsbekannten Spott anhören müssen.

Auf dem platten Lande ist ja gerne mal nichts los und da kommt sowas dann ganz nett.

Im Prinzip geht es die Leute nichts an und das Interesse an dem Fall verschwindet nach einer Weile auch wieder, wenn irgendein anderer Skandal im Schrebergarten gegenüber passiert ist.

Tatsächlich ist es doch gut zu wissen, dass die engsten Bekannten (nachvollziehbarerweise) zu einem stehen. Stört es deine Eltern denn? Also das man über Euch redet.
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Geändert von PrincessGothica (03.03.2012 um 18:17 Uhr)
PrincessGothica ist offline  
Alt 03.03.2012, 18:22   #4
Parabell
abgemeldet
ist immer wieder ärgerlich, wenn leute so spießig und klischeehaft denken. aber was solls? du hast deine entscheidung getroffen, und zwar aus - wie ich finde - vernünftigen gründen. also steh dazu und lass die leute labern, wenn sie keine wichtigeren probleme haben.
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Parabell ist offline  
Alt 03.03.2012, 19:13   #5
Surfergirl
Golden Member
 
Registriert seit: 09/2010
Ort: hawaii
Beiträge: 1.451
http://www.youtube.com/watch?v=MhHHwwxn_zw

hör dir mal die ärzte an. lass sie reden.

passt genau.
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Surfergirl ist offline  
Alt 03.03.2012, 19:15   #6
Zariel
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
 
Registriert seit: 01/2012
Beiträge: 315
Dasselbe Problem hatte mein Bruder auch, aber hauptsächlich bei der Großelterngeneration. Die konnten das überhaupt nicht verstehen und fanden es eine Unverschämtheit, vor allem natürlich die Großeltern, deren Namen mein Bruder abgegeben hat.

Nun, mittlerweile ist er geschieden und hat seinen alten Namen wieder. Aber sie haben in der Scheidungsphase jedes Mal gefragt, ob er nun endlich seinen alten Namen wieder habe.

Du bist also nicht der Einzige mit dem Problem... Aber mach dir nix draus, es werden immer mehr Männer, die den Namen ihrer Frau annehmen, da is auch bald nix mehr dabei!
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Zariel ist offline  
Alt 03.03.2012, 19:46   #7
Fuentes346
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2012
Beiträge: 15
Natürlich bekomme ich das nicht alles so genau mit…Reden hört auch immer wieder auf.
Schwierig war die Umstellung im Kopf trotzdem!

Ich habe erst einmal nur den Personalausweis umschreiben lassen. Mehr ist vor dem Gesetz auch nicht notwendig.

Am Telefon habe ich mich immer mit dem alten Namen gemeldet.

Meine Frau hat gesagt, das ändere sich und ich lerne am besten, wie ihre Freundin gelernt habe.

1. Sie hat mich immer zwischendrin mit Geheimnummer angerufen. Ich habe mich mit dem alten Namen gemeldet, sie kurz was gesagt – Brocken gefallen.

2. Ich habe neben dem Perso konsequent auch alle anderen Dokumente umschreiben lassen. Eine ganze Liste, inklusive Führerschein und Bankverbindung. Meine Frau meinte, dass es Sinn machen würde, auch das Abschlusszeugnis auf den neuen Namen ausstellen zu lassen, obwohl ich effektiv ja nur vier Monate unter „neuem Namen“ studiert habe. Sonst würde das immer eher wundern. Zudem müsse ich ja bei Vorstellungsgesprächen wissen, wer ich sei. Gebühren zahlte sie, ich habe ja schließlich den Namen geändert. Beim Abschlusszeugnis wusste ich gar nicht, dass das ging. Ging aber.

Vier Monate nach der Hochzeit hatten wir nachgezogene Flitterwochen (21 Tag), da habe ich in Hotels und Flugzeug unter neuem Namen eingecheckt und bin überhaupt kein Stück mehr durcheinander gekommen.

Im Ort hieß es, wieso nicht jeder seinen eigenen Namen. Ginge doch auch, könne man ändern (Ich war letztes Wochenende kurz dort). Inzwischen hätte ich Schwierigkeiten, in den alten Namen wieder umzuschalten. Wäre mir persönlich zu viel Aufwand und möchte ich, auch wenn Großeltern drum bitten, eigentlich gar nicht mit meiner Frau diskutieren, weil es mir zu lächerlich erscheint.
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Fuentes346 ist offline  
Alt 04.03.2012, 10:17   #8
Lebens-Zeichen
Special Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
Kann es sein, dass du selber (und deine Frau) vielleicht doch ein klitzekleines eigenes Problem damit hast?

Wenn eine Frau den Namen eines Mannes annimmt, wird jedenfalls kein solches Bohei gemacht, von wegen Zeugnisse umschreiben, die Umschreibegebühr zahlen da ja der andere seinen Namen abgeben musste, den neuen Namen üben, usw. Da hat man nach Jahrzehnten einen neuen Namen, vielleicht sogar einen hässlicheren oder nichtssagenderen als zuvor, freut sich aber, dass es der gleiche ist wie der vom Partner und dass die Kinder mal denselben Namen haben werden, und fertig.

(Ich bin übrigens ein Verfechter von "Jeder behält seinen Namen", und das Gerede irgendwelcher Leute in irgendeinem Dorf, und sei es auch das wo meine Eltern wohnen, ist mir piepegal.)
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Lebens-Zeichen ist offline  
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