Mikelinho

Ich weiss auch nicht was es damit auf sich haben könnte.
Und wüsste nicht wie ich damit umgehen würde.
Viel weiter gekommen scheinst Du nicht, hört sich sehr nebulös und für Dich unbefriedigend, vielleicht sogar erschreckt an.

Die Frage, wie ehrlich er sich selbst gegenüber dabei ist und als Effekt dann letztlich auch zu Dir bleibt im Raum.
Was fesselt ihn so an diesen Bildern?
Wie hat er es denn Dir erklärt, oder zumindest versucht?

Wenn es kein so großes Problem für ihn darstellen würde, ganz unabhängig welche Motivation dahinter stecken mag, wäre dann ein Gang zu einem Psychiater notwendig?
Wann hat er dies als notwenig erachtet-erst als Du ihn darauf ansprachst und es ihm womöglich nahelegtest?
Warum hat er Dir das vorher nicht mal gesagt was ihn beschäftigt?
Und was ist jetzt der für ihn gesünderer Umgang als vorher damit?

Fragen über Fragen, hoffentlich mit einem guten Ausgang.
Für jeden von Euch einzeln, aber auch für Euch beide gemeinsam.

comeback

ich kann mir durchaus vorstellen, dass es vielleicht so etwas wie eine art "zwangsgedanke" ist, der ihn plagt... war so meine erste vermutung, als ich den eröffnungspost gelesen habe. wer sich mal mit dem thema "zwangsgedanke" näher beschäftigt hat, wird wissen, dass es die verschiedensten arten dieser gedanken gibt. das kann vom zwanghaften gedanken homosexuell zu sein, über den gedanken jemanden töten zu wollen, bis hin zum zwanghaften gedanken pädophil zu sein reichen.

menschen die unter solchen gedanken leiden sind das, was sie von sich denken, zumeist gar nicht. sie haben sich in diesen gedanken quasi exzessiv reingesteigert und ab einem bestimmten punkt kann es schwierig werden, ohne professionelle hilfe da rauszukommen. diese menschen unterziehen sich regelmäßig gewissermaßen "selbstversuchen" um herauszufinden, ob ihr gedanke der realität entspricht oder bloße einbildung ist - heißt, jemand der unter dem zwanghaften gedanken leidet, er könne pädophil sein, versucht herauszufinden, ob er es wirklich ist, indem er sich vielleicht solche bilder anschaut und guckt, ob es ihn erregt.

diese selbstversuche führen meistens zu gar nichts. sie lösen das problem nicht und münden bloß in einem teufelskreis. ohne nun speziell über diesen fall urteilen zu wollen... ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es sich auch um so etwas handelt. das ist für die betroffene person dann echt schwer und professionelle hilfe sicher der richtige weg...

gastlovetalk

Unterstuetzung fuer comeback - so koennte es sein. Und fuer diejenigen, die jetzt gleich wieder schreien, dass das dann ja ganz gefaehrlich und schlimm sein muss: nein muss es nicht.

Eine grosse Zahl Jungens leidet doch wahrscheinlich jahrelang unter dem meist uneingestandenen Zwangsgedanken, evtl. impotent oder sonstwie unbefriedigend zu sein und befriedigt sich (auch) deswegen taeglich oder haeufig selbst. Um sich das Gegenteil zu beweisen bzw. sich vorzumachen, sie haetten sich das Gegenteil bewiesen. Haltet ihr auch alle die fuer gefaehrlich? Haltet ihr auch deren Tun fuer gefaehrlich? Und wenn ja, fuer wen liegt da eine Gefahr vor, ausser hoechstens fuer die Jungens selbst?

Zwangsgedanken und oder zwanghafte Handlungen koennen aus den verschiedensten Gruenden auftreten, und die Gruende sind meistens den Subjekten nicht bewusst bzw. "uneingestanden". Wenn der Freund der TE der Quelle seiner Handlungen jetzt nachgehen will, ist dies wahrscheinlich die beste Moeglichkeit fuer ihn, weiterzukommen.

Dass die Gedanken keineswegs sexuellen Ursprungs oder Ziels sein muessen, und trotzdem fuer ihn beunruhigend und faszinierend zugleich sein koennen, nehme ich, anders als Kalle, dem Freund der TE durchaus ab. Das kann sehr wohl so sein.

Wsl. weiss der Freund der TE es auch selbst noch nicht.

gastlovetalk

Die aber aus dem Post #19 eigentlich alle schon beantwortet sind: ich versuche mal eine Antwort aus den dortigen Informationen. An TE: bitte widersprechen, falls ich das falsch verstanden hatte:

Es ist fuer ihn ein grosses Problem, dass er nicht klar darueber Auskunft geben kann, welche Motivation ihn zu seinem bisherigen gewohnheitsmaessigen Verhalten treibt. Nachdem das Verhalten von ihr angesprochen und eine Problemstellung klar formuliert wurde, hat er erkannt, dass er sich um einen Erkenntnisprozess, der die Antwort auf die Motivationsfrage freilegen koennte und soll, nicht laenger druecken kann. Dafuer ist ein Gang zum Psychotherapeuten oder Psychiater nicht die schlechteste Wahl.

Davon ist nach dem bisherigen Threadverlauf auszugehen.

Legst Du Deiner Freundin gegenueber jede Unsicherheit offen? Mit welchem Ergebnis?

Gesuender, weil von der Hoffnung auf Klaerung (und moeglicherweise Katharsis) getrieben ist der Umgang, jetzt mittels eines Psychiaters oder Psychotherapeuten nach Gruenden und Abhilfe zu suchen statt unproduktiv weiter einem Hobby zu froenen, fuer das man keine Motivation benennen kann.

Purpleswirl

Und das Ganze jetzt bitte noch mit Sinn befüllt und nicht nur als hohle Phrase.
Das heißt im Klartext nun was genau?

Dass ein Mann auch den zwanghaften Gedanken haben kann: "Oh, ein wirklich süßes Schlüpferchen in einem ganz bezaubernden Pink.", sodass er eigentlich die kleinen Mädchen nur als quasi "Beifang" auf seinem Rechner hat und weil sie nun mal in den Schlüpferchen stecken, die er ja eigentlich sucht, wenn er die Bildchen sammelt?

...

Es ist egal, ob man das als (mögliche) "Pädophilie" oder besänftigend als "Zwangsgedanke" (Pädophilie basiert auf einem Zwang) bezeichnen will, wenn erwachsene Männer ein auffälliges Interesse an kleinen Mädchen haben.
In aller Regel ist solch ein Interesse sexuell motiviert (deshalb auch so zwingend/treibend) und wenn die Mädchen ohnehin schon halbnackt sind, dann liegt die Vermutung der sexuellen Motivation auch näher denn ferner.

Insofern finde ich es als die allerbeste Entwicklung dieses Threads und damit der Situation, dass die TE das zum offenen Thema gemacht hat, dass der betroffene Mann so ehrlich und verantwortungsvoll ist, das für sich selbst bereits als Problem erkannt zu haben und dass er bereit und entschlossen ist, sich diesbezüglich Hilfe zu holen und so möglichst zu verhindern, dass sich diese Störung und momentan vielleicht nur unerklärliche "Zwangsgedanke" zu einer handfesten Pädophilie auswächst.

Alles richtig gemacht, Salome.

gastlovetalk

Manchmal ist es besser, nicht allzu konkret zu schreiben. Manchem und mancher ist so schon ein Floh ins Ohr gesetzt worden. Erst recht ist es sinnlos, naseweis aufzutreten. Ich kommentiere das halt anders als Du.

comeback

es sei unterstellt, der freund der TE leide unter einem solchen zwangsgedanken: natürlich ist ein solcher gedanke dann sexuell motiviert, bzw. beruht auf einer sexuellen basis - schließlich dreht sich in dem gedanken alles um die frage "bin ich pädophil, sprich, erregen mich minderjährige sexuell". das bedeutet aber nicht, dass, im falle eines solchen zwangsgedanken, die antwort auf diese frage "ja" lauten muss.

natürlich dreht sich in dem gedanken alles um sexualität, da der inhalt der frage ja sexuell ist. aber der eigentliche hintergrund ist wohl vielmehr die angst, man könnte so sein, wie es der gedanke einem "vorgaukelt".

ich finde es, wie die meisten hier, völlig richtig, dass die TE ihren freund darauf angesprochen hat. das ist ein wichtiger schritt, schließlich geht es hier um keinen lapidaren verdacht. aber ich möchte dafür plädieren, dass seine reaktion nicht heißen muss, dass er pädophil ist. vielleicht kämpft er eben mit einem solchen zwangsgedanken, der meines wissens nach gar nicht mal so selten ist.

desweiteren: er hat die bilder (so wie ich es dem eröffnungspost entnommen habe) nicht auf seinem pc gespeichert. in diesem fall ist das schon ein wichtiger unterschied...