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Alt 07.01.2013, 17:33   #31
AllyMay
Junior Member
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 10
Zitat:
Zitat von amicelli7 Beitrag anzeigen
@ally

Ich glaube auch das eine Beziehung mit einer psychisch kranken Person funktionieren kann. Die TE ist allerdings erst 18 Jahre alt und führt seit 2,5 Monaten ihre erste Beziehung. Ich denke sie ist noch viel zu jung um sich "so etwas" antun zu müssen.
Außerdem scheint ihr Freund überhaupt nicht zu wissen, wie er mit sich und vorallem ihr umzugehen hat.
Das ist mir durchaus bekannt und war nicht direkt an sie gerichtet sondern an jene Person die meinte das Menschen mit einer Psychischen Erkrankung erst gar keine Beziehung haben sollten!
Und sowas geb ich ehrlich zu, les ich mega ungern
Ich hoffe du verstehst meinen Standpunkt


Lg
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Alt 07.01.2013, 17:53   #32
amicelli7
abgemeldet
Zitat:
Zitat von AllyMay Beitrag anzeigen
Ich hoffe du verstehst meinen Standpunkt
Ja ich verstehe deinen Standpunkt! Aber auch den von Paradigma!

Man sollte nicht mit einer psychisch kranken Person zusammensein, die ihre psychische Krankheit immer als Grund für ihr Verhalten vorschiebt und sich nicht ernsthaft mit der Erkankung auseinandersetzt bzw. gelernt hat mit ihr umzugehen.
Der andere Partner bekommt dadurch das Gefühl besonders einfühlsam, verständnisvoll usw sein zu müssen und leidet womöglich selbst stark (siehe TE).
Die Beziehung wird unter solchen Voraussetzungen nicht auf gleicher Augenhöhe stattfinden. Der psychisch Kranke ist das Opfer, der "Gesunde" bei Problemen jedes Mal der "Täter" bzw. allgemein eher Therapeut ansatt Partner.
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amicelli7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2013, 18:13   #33
AllyMay
Junior Member
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 10
Das ist ein anderer Standpunkt und auch absolut akzeptabel. Dagegen hab ich auch nichts ein zu wenden.
Es is halt nur das "Wie" man etwas sagt und formuliert.

und bei der kleinen verstehe ich es schon, das es extrem schwierig ist, besonders da man sich mit diesem Thema besonder in diesem Alter noch nicht auseinander gesetzt hat denke ich.


Lg
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Alt 08.01.2013, 14:06   #34
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Zitat:
Also darf ich mal bitten? Was geht bitte schön in deinem Kopf ab?
Was hast du gegen Menschen die eine Psychische Krankheit haben?
Ist ja schön und gut, wenn du ein Helfersyndrom hast. ABER ich habe einige Fälle von Beziehungen mit einem manisch-depressiven Partner hier im Umfeld. Ich habe auch Fälle von Suchtkranken mitbekommen und von Depressiven. Diese Krankheiten haben sich im meist erst im Laufe der Beziehungen eingestellt. Und überall ist es die HÖLLE für die gesamte Familie, und besonders die Kinder leiden darunter.

Ganz ehrlich: Ich halte Menschen mit massiven psychischen Störungen nicht für Beziehungsfähig. Sie schädigen sich und leider auch ihre Partner massiv. Tatsächlich brauchen Menschen mit den von mir oben aufgezählten Störungen psychiatrische Behandlung und müssen Medikamente nehmen, damit sie keine Gefahr für ihre Umwelt darstellen. Teilweise ist ein dauernder stationärer Klinikaufenthalt nötig.

Zitat:
So wie du das formulierst, kommen solche Menschen als Aussätzige rüber dabei kann selbst mit einem Solchen Menschen eine Ordentliche Beziehung geführt werden, nur muss die Person, welche unter einer solchen Krankheit leidet sich dessen bewusst sein und gewillt sein etwas zu unternehmen um dagegen an zu wirken.
Vielleicht mit "leichten Fällen", die gut medikamentös eingestellt sind. Mein Nachbarin erstickt trotzdem in den Schulden, die ihr manisch-depressiver Gatte immer wieder anhäuft und die Frau eines Bekannten springt in ihren manischen Phasen mit jedem ins Bett und schreit dann Vergewaltigung. Und ja, beides sind "leichte Fälle", die normalerweise ihr leben gut im Griff haben und echt nette Menschen sind. Bis sie sie sich dann auf einmal eben nicht mehr im Griff haben und sie ihr Leben und das Leben ihrer Lieben zu einer Höllenfahrt machen.
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Paradigma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2013, 21:31   #35
AllyMay
Junior Member
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 10
Zitat:
Zitat von Paradigma Beitrag anzeigen
Ist ja schön und gut, wenn du ein Helfersyndrom hast. ABER ich habe einige Fälle von Beziehungen mit einem manisch-depressiven Partner hier im Umfeld. Ich habe auch Fälle von Suchtkranken mitbekommen und von Depressiven. Diese Krankheiten haben sich im meist erst im Laufe der Beziehungen eingestellt. Und überall ist es die HÖLLE für die gesamte Familie, und besonders die Kinder leiden darunter.

Ganz ehrlich: Ich halte Menschen mit massiven psychischen Störungen nicht für Beziehungsfähig. Sie schädigen sich und leider auch ihre Partner massiv. Tatsächlich brauchen Menschen mit den von mir oben aufgezählten Störungen psychiatrische Behandlung und müssen Medikamente nehmen, damit sie keine Gefahr für ihre Umwelt darstellen. Teilweise ist ein dauernder stationärer Klinikaufenthalt nötig.



Vielleicht mit "leichten Fällen", die gut medikamentös eingestellt sind. Mein Nachbarin erstickt trotzdem in den Schulden, die ihr manisch-depressiver Gatte immer wieder anhäuft und die Frau eines Bekannten springt in ihren manischen Phasen mit jedem ins Bett und schreit dann Vergewaltigung. Und ja, beides sind "leichte Fälle", die normalerweise ihr leben gut im Griff haben und echt nette Menschen sind. Bis sie sie sich dann auf einmal eben nicht mehr im Griff haben und sie ihr Leben und das Leben ihrer Lieben zu einer Höllenfahrt machen.
Es geht nicht nur darum, ist es ein leichter oder ein schwerer Fall!
Selbst Menschen mit einer solchen Erkrankung haben eine Einstellung zu ihrem Leben.
Ein bekannter z.B. hat eine Narzistische Verhaltensstörung trotzdem hat er eine Familie Kind und Frau. Er versucht sich ganz einfach am Riemen zu reißen!
Hingegen gibt es Menschen die zu einer solchen Einstellung nicht fähig sind, aus was weis ich für einem Grund.
Und leider auch so Fälle die sich nicht helfen lassen wollten oder erst gar keinen Sin darin sehen sich zu ändern.

Ich finde man sollte so etwas nicht verallgemeinern!

Und nur mal so wie ich drüber denk, als Beispiel die Depression...

Wird vom Menschen erschaffen und dann an den Rand der Gesellschaft gedrückt.
Gibt ja genug Fälle die in den Medien sind.

Und ja noch zu dem "Helfersyndrom" wie du es nennst...

Lieber helfe ich einem Menschen und dabei ist es mir egal ob ich die Person kenne, als tatenlos daneben zu stehen wie es so viele aus der Gesellschaft machen!


Lg
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AllyMay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2013, 14:46   #36
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Zitat:
Selbst Menschen mit einer solchen Erkrankung haben eine Einstellung zu ihrem Leben.
Ein bekannter z.B. hat eine Narzistische Verhaltensstörung trotzdem hat er eine Familie Kind und Frau. Er versucht sich ganz einfach am Riemen zu reißen!
Wer eine solche Erkrankung hat, kann guten Willens sein. Er kann sich aber nicht einfach "am Riemen reißen" und dann fluppt das schon. Weil es nämlich eine KRANKHEIT ist.

Zitat:
Lieber helfe ich einem Menschen und dabei ist es mir egal ob ich die Person kenne, als tatenlos daneben zu stehen wie es so viele aus der Gesellschaft machen!
HELFEN kannst du so einem Menschen, wenn du Psychiater bist, und er/sie dein Patient. als Partner kannst du da gar nichts machen, außer zusehen, drunter leiden und verzweifeln.

Es ist dein Leben, wenn du es dir unbedingt versauen willst, nur zu.
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Alt 09.01.2013, 15:26   #37
ergosum
Member
 
Registriert seit: 12/2012
Beiträge: 68
Also aus Erfahrung kann ich Paradigma nur bepflichten, wenn einer der Partner derart krank ist, geht der andere zwangsläufig mit kaputt auf lange Sicht. Wenn da nicht professionelle Hilfe gesucht wird - für beide - kann das sehr schnell sehr hässlich werden.

Meine Ex-Freundin hat eine Borderlinestörung, habe ich selbst erst im Nachgang gemerkt, sie dann zum Glück auch. Wirft auch auf einen selbst ein anderes Licht...würde jetzt aber zu weit führen. Tatsache ist jedenfalls, dass es immer beide betrifft und je länger es dauert irgendwann beide Hilfe brauchen. Ist gar nicht böse gemeint oder anschludigend oder auch nur Schuld zuweisend etc. pp. Derartige Beziehungen verändern einen und man merkt es selber nicht - habe ich wie gesagt selbst erlebt.

Wer sagt denn, dass du der Person wirklich hilfst? Gutes Zureden, Rücksicht...was auch immer, es muss nicht das Richtige sein. Daher auch meine Aussage: beide brauchen Hilfe, wenn die Beziehung denn so wichtig für beide ist, dass sie in jedem Fall gerettet werden soll. Der gesunde/gesündere Part dieser Beziehung kriegt sich meist schon irgendwie wieder auf die Reihe aber ich kann verstehen, dass man es gemeinsam schaffen möchte...wollte ich auch. Versucht es aber wenn auch richtig und mit Bedacht auf die eigene Gesundheit.
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Alt 09.01.2013, 19:16   #38
LegoHouse
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 21
Er schiebt ja nicht immer auf seine Krankheit, hat er mal getan, ja. Macht er aber nicht mehr.
So, Neuigkeiten:
Wir haben uns einen Abend wieder krass gestritten und ihm das gesagt, dass ich nciht los komme, weil wir nicht alles probiert haben. Naja jedenfalls haben wir uns den Tag danach gesehen. Also am Monatg, am Dienstag hatte er Geburtstag. Er hatte mir angeboten, bei ihm zu schlafen um reinzufeiern.
Als ich bei ihm war, haben wir uns sehr gut verstanden. Als der beste Freund noch da war, hat er dann einfach meinen Kopf genommen und ihn auf seine Brust gelegt. Als der Besuch weg war haben wir gekuschelt. Letztendlich haben wir miteinander geschlafen. Dennoch hat er noch Freundschaft geredet.. "Freunde und mehr". und er meinte, kein Küssen. Im Endeffekt hat er es zugelassen und auch selbst von sich aus mich geküsst. Er war sehr liebevoll. Schließlich habe ich von Di auf heute wieder bei ihm geschlafen. Wir haben uns wieder sehr gut verstanden und uns eigentlich auch wie ein Paar verhalten, trotzdem sagt er: Freundschaft.
Ich schätze auf jeden Fall, dass er es merkt und noch echt viel für mich empfindet, aber immernoch Zeit brauch.. Er hat mir angeboten Fr-Sa bei ihm zu schlafen und meinte auch, dass wenn das so weiter geht und ich ihn nicht "stalke" würde er mir auch wieder einen Schlüssel nachmachen.
Ein bisschen Angst, dass das immer nur auf Sex ausläuft, hab ich. Ich sagte ihm auch, wenn er anfängt mit irgendwem anders rumzumachen, wars das damit. Und er meinte, ich kann mir sicher sein, dass das nicht passieren wird. Dass er das nicht wegen dem Spaß oder der Lust machen würde. Sondern wegen dem Gefühl, wegen mir. Prinzipiell so wie ich. Und wir schmusen ja auch, lachen und machen was zusammen..
Er will auch ab Montag wieder aufhören zu kiffen mit seinem besten Freund zusammen.
Was jetzt? Einfach so weiter machen? Und warten, dass es wieder richtig wird?
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LegoHouse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2013, 19:24   #39
LegoHouse
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 21
Und zu dem krank-sein. Es ist ja nicht so, dass diese Krankheit extrem herausfällt. Er ist normal wie jeder andere. Nur wenn es zu stress kommt und zu Druck, verhält er sich nunmal oft anders, als gesunde Menschen. Und ich finde schon, dass Menschen mit einer Krankheit es sehr wohl schaffen kann, eine glückliche Beziehung zu führen. Die Mutter einer Freundin leidet auch an psychosomatischer Schizophrenie oder so, aber sie ist auch verheiratet. Und es muss nicht immer unbedingt sein, dass der Partner ständig darunter leidet. Ein Partner kann auch unter einem gesunden Menschen leiden, weil der Partner vielleicht einfach extreme Macken hat. Also bitte.. Ich hab jetzt nicht irgendwie ständig unter seiner Krankheit gelitten. Klar sticht es hervor, gerade bei Streit oder gar Trennung. Aber heißt nicht, dass er das nie auf Reihe kriegt. Er muss auch nur lernen wie man mit etwas richtig umgeht.
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Alt 10.01.2013, 07:01   #40
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Zitat:
Er schiebt ja nicht immer auf seine Krankheit, hat er mal getan, ja. Macht er aber nicht mehr.
Das musst du mir jetzt erklären. Also, bisher war es so:

a) Er ist psychisch Krank, deshalb verhält er sich Scheiße und erklärt sein Verhalten mit der Krankheit?
b) Er ist psychisch Krank, aber er verhält sich Scheiße weil er halt einfach ein Arsch ist, behauptet aber, seine Krankheit wäre dran schuld?
c) War nie krank, aber hat sich Scheiße verhalten weil er halt einfach ein Arsch ist, und behauptet eine Krankheit wäre dran schuld, das er sich so verhält?

Jetzt hat er sich geändert in welcher Hinsicht?

a) Er ist Krank, deshalb verhält er sich weiter Scheiße aber erklärt dir sein Verhalten nicht mehr mit der Krankheit?
b) Er ist psychisch Krank, aber er verhält sich Scheiße weil er halt einfach ein Arsch ist, aber er behauptet nicht mehr seine Krankheit wäre dran schuld?
c) War nie krank, und verhält sich jetzt nach wie vor Scheiße, aber er behauptet nicht mehr seine Krankheit wäre dran schuld?
d) War nie krank, verhält sich jetzt nett und freundlich und hat sich aufrichtig entschuldigt, das er dich verarscht hat?
e) Er ist gesund geworden, verhält sich jetzt nett und freundlich, alles in Butter?

Irgendwie glaube ich nicht an d) oder e) ...

Zitat:
Letztendlich haben wir miteinander geschlafen. Dennoch hat er noch Freundschaft geredet.. "Freunde und mehr". und er meinte, kein Küssen. Im Endeffekt hat er es zugelassen und auch selbst von sich aus mich geküsst.
Du hast mit so einem Verhalten kein Problem? ICH hätte eins, ganz massiv.

Zitat:
Ein bisschen Angst, dass das immer nur auf Sex ausläuft, hab ich.
Erstaunlich. er sagt dir, das er dich nur für SEX will,
und du hast ein bisschen Angst, des es nur auf Sex rausläuft.
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