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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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26.03.2013, 10:17 | #41 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 325
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Ich seh durch die partnerschaft wirklich eine möglichkeit mich zu bessern, also einen versuch ist es doch aufjedenfall wert.
Das waren gestern leider nur so Stühle und tische, wo ich direkt beim ersten essen vor ihm sitzen musste, sprung ins kalte wasser eben. Da kann das zweite mal ja nur besser werden, sein möchtegern lustig kommentar konnt ich auch ohne probleme runterschlucken bzw. ich lach sogar darüber, da ich solche sätze auch von den partnern meiner freundinnen kenne, halt typisch jungs. Und da ich eh neben ihm nicht direkt 4 teller esse , gewöhn ich mir das essen in grenzen auch ganz gut bestimmt bald an.. Wie gesagt vllt bin ich jez etwas ZU optimistisch aber schaden wird es nicht und desto motivierter ich bin desto länger werd ich den versuch durchziehen Und Neeeeein ich möchte noch keine kinder oder so. Ich hab auch gestern als ablenkung tausend fragen gestellt, welche dann vom essen abgelenkt haben.. Ich dachte die ganze Zeit nur : Verhalt dich wie ein normaler mensch der isst, hör jez auf rumzuzappeln oder mit deinen haaren zu spielen. Verhalt dich so wie mit deiner Freundin. Ganz normal. Tu so als wär das was ganz normales. ICh habe wirklich einen inneren monolog während des essens geführt oder als wir in die karte geguckt haben zum bestellen. Also es war wie schauspielerei für mich, weil ich sons total am zappeln war also man sah mir dieses unwohlsein richtig an und das wär ja kontraproduktiv wenn ich will, dass er nicht drauf achtet wie ich esse usw. Für euch ist das bestimmt komisch, dass ich alles so detailliert erzähle aber das war wirklich ein Event für mich.
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26.03.2013, 10:33 | #42 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Kannst Du eigentlich kochen?
Schon mal versucht, ihn zu bekochen? Und gemeinsam genuesslich zu essen?
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26.03.2013, 10:37 | #43 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Und wenn es jetzt die "Verarbeitung" erleichtert und Du jetzt mit dem Problem "mit Partner essen gehen" besser zurecht kommst, das ich von Dir ja schon von einem alten Thread her kenne, dann lese ich mit Freuden jedes Detail ... !
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26.03.2013, 11:03 | #44 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 325
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Das mit dem bekochen geht leider nicht, wegen meiner Kultur sag ich mal.
Also wir wohnen beide noch bei unseren Eltern und ich für meinen Teil halte die Beziehung geheim vor meinen Eltern , da ist ja noch die Religionssache , ich gehöre einer freien Religion an und er eben einer eher konservativen, womit meine Eltern erstmal(?) nicht klarkommen würden. Also bei uns geht momentan nur draussen essen gehen
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26.03.2013, 11:24 | #45 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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OK, das ist ein Grund.
Kannst ja in einem Jahr nochmal drueber nachdenken. Oder ihr belegt zusammen einen abendlichen Kochkurs: also einen, der in einer Lehrkueche stattfindet. Kostet aber Zeit und Geld und wuerde wsl. Erklaerungen gegenueber Euren Eltern noetig machen. Zusaetzlich wuerdet ihr da wsl. eher weniger Leute treffen, die zu Euch passen, dafuer viele Einsame Leute.
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26.03.2013, 11:33 | #46 | ||
Member
Registriert seit: 12/2012
Beiträge: 499
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Finestberry! Dafür gratuliere ich dir nun wirklich aufrichtig. Das ist einfach großartig. Ich wünsche dir dass du den Ausstieg schaffst. Dein Anfangspost hörte sich ja furchtbar an aber so gefällst du mir.
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26.03.2013, 15:41 | #47 | |||
Some Jekyll, some Hyde
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
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Zitat:
Generell ist es nicht gut, dass Du alle Hoffnungen auf Veränderung Deiner Eßstörung allein auf und in die Partnerschaft setzt. Dadurch bist Du wieder in einer Abhängigkeit und lässt Dich steuern von Wohl oder Wehe dieser Bindung, die Rückfallgefahr ist dann extrem. Es/er kann und sollte Dir höchstens eine Hilfe sein, aber mehr nicht. Diese Krankheit kannst Du nur mit professioneller Hilfe sowie eigener Willensstärke überwinden. Auch solltest Du, trotz aller verständlichen Scham- und Verlustgefühle, Dich irgendwann (wenn Du genug Vertrauen gefasst hast) Deinem Freund damit anvertrauen. Er muss mit diesem auch umgehen lernen, vor allem aber klärt das vieles auf. Denn Irritationen sowie Verstellen Deinerseits sind so vorprogrammiert. Weiß überhaupt jemand in Deiner Familie oder irgendsonstwer davon?
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26.03.2013, 16:14 | #48 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Sondern: Zitat:
Und dass sie jetzt durchaus Hoffnungen haben kann, durch eigene Willensstaerke (denn die Willensstaerke, gemeinsam mit der Bereitschaft zum Umdenken - war ja jetzt auch beteiligt, fberry hat sich ja ein gewisses Schema zurechtgelegt und es prima durchgehalten waehrend des Mahls) und durch die Energie, die die ersten Erfolgserlebnisse einbringen koenne, in der Sache noch um Einiges voranzukommen, glaube ich auch. Dass mittel- oder langfristig wsl. nochmal nachgesehen werden muss, ob das wirkliche, nachhaltige Fortschritte waren - wuerde ich nicht von der Hand weisen. Aber trotzdem geht es mir jetzt vorrangig erstmal darum, ob sie das einmal wiederholen kann (ich rechne fest damit) und ob sie durch weitere (erfolgreiche) Experimente die Sache am Laufen halten kann. Wenn sie es drei Wochen durchgehalten hat, ist in meinen Augen ein erster Durchbruch in Richtung Durchhaltbarkeit erreicht. Und dazu will ich sie moeglichst motivieren.
Geändert von gastlovetalk (26.03.2013 um 16:18 Uhr) |
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27.03.2013, 07:52 | #49 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 325
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Also da ich die hälfte der Woche eh auf mich allein gestellt bin, werd ich vllt nicht so extrem abhängig werden..ich seh ihn ja jeden zweiten tag und dazwischen die tage bin ich dann alleine/mit freundinnen..
Das mit der freien Religion ist so eine Sache, es ist wie bei evangelen und katholiken..hatte schonmal ein thema dazu hier eröffnet gehabt. Also will hier nichts falsches sagen, aber die katholiken sind glaube ich die gläubigeren Christen?..Also zumindest konservativer? Übrigens hab ich gestern auch alles drin gelassen und fühl mich nicht schlecht, da ich nichts fettiges gegessen hab..hatte auch nicht das bedürfnis dazu..
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27.03.2013, 09:15 | #50 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Auch fuer die Dimension "konservativ" kann man das nicht so pauschal sagen, finde ich. Aber es waere zu sehr Off-Topic, wenn wir das klaeren wollten. Eigentlich ist doch hoechstens nur interessant, wie das bei Euch beiden steht bzw. zu verstehen ist. Ich finde, dass man bei Deiner urspruenglichen Formulierung das durchaus verstehen konnte, dass die Religioesitaet und die moralischen Auffassungen in Deiner Familie liberaler sind oder Dir mindestens liberaler erscheinen als in der Religionsgruppe seiner Familie. Wenn ich den letzten Absatz falsch formuliert habe, dann widersprich halt.
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