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Alt 25.03.2013, 22:35   #1
Mr.Mkay1988
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 14
Vertrauen - Mücke oder Elefant ?

hallo an alle,

vorweg will ich mich für den langen text entschuldigen,der meiner meinung nach nötig ist, um euch ein bestmögliches bild meines problems zu ermöglichen.


ich bin jetzt seit ca 2 monaten mit meiner freundin zusammen.es läuft alles super und ich bin wirklich der meinung in ihr einen besonderen menschen gefunden zu haben.unsere gespräche bewegen sich auf einem niveau und auch wertvorstellungen stimmen größtenteils überein(zb. ist ihr wie mir offenes reden über gefühle,probleme etc wichtig)
ich muss dazu sagen,dass ich zu solchen aussagen nicht auf grund der rosaroten brille komme,da ich vom wesen her eher kühl,pragmatisch und realistisch bin.leider aber auch ein ziemlicher kopfmensch,was viel nachdenken und grübeln mit sich bringt.

nun habe ich aber auf grund einer situation, dass vertrauen verloren bzw war ich davon überrascht wie schwer ich tatsächlich vertrauen kann,
oder anders gesagt, wie misstrauisch ich gegenüber jmd bin,der mir so wichtig ist.
es ging darum,dass ich anhand zweier,vermeintlicher indizien kurzzeitig den rückschluss zog,sie hätte nach so kurzer zeit mit mir jmd anders.
das eine vermeintliche indiz konnte ich nach kurzer überlegung selbst entkräften,für das andere konnte mir meine freundin eine logische erklärung geben.
auch würde der vermeintliche tatort absolut nicht ins bild passen,da es sich um das elterliche haus handelt,
obwohl sie eine eigene wohnung hat und da natürlich viel leichteres spiel hätte.

auch passt es meiner meinung nicht,da erstens nach so kurzer zeit und zweitens mir von vielen gesagt wurde wie sehr sie zzt auf wolke sieben schwebt etc.
rein logisch betrachtet kann ich mir die ganze situation selbst erklären und mir den wind selbst aus den segeln nehmen.
aber der gedanke war einmal da und nun ist das vertrauen hin,auch wenn sie es nicht verdient hat.
ich habe sie auch drauf angesprochen bzw kam es von beiden seiten,weil man mir meine verstimmung doch angemerkt hat.
ich kann mich leider bis jetzt aber nicht wieder so fallen lassen,wie davor.
ich ärger mich auch tierisch,dass ich auf solch ein gedanken gekommen bin.
generell male ich mir auch immer "gern" ein schreckensszenario aus,was mir oftmals das leben schwer macht.

meine frage an euch :

wie kann ich bestmöglich wieder vertrauen fassen? verhaltenstipps etc?eigene erfahrungen
Mr.Mkay1988 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2013, 22:35 #00
Administrator
Hallo Mr.Mkay1988, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 26.03.2013, 11:46   #2
Shaina
Golden Member
 
Registriert seit: 11/2011
Ort: RLP
Beiträge: 1.086
Du machst aus einer Mücke einen Elefanten.

Was waren das für Indizien?

Warum hast du so ein geringeres Selbstwertgefühl, dass du denkst, dass sie dich nach zwei Monaten betrügt?

Ihr seid mal gerade ganz am Anfang und du versaust es dir gerade.
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Shaina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2013, 12:41   #3
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
ich bin jetzt seit ca 2 monaten mit meiner freundin zusammen.es läuft alles super und ich bin wirklich der meinung in ihr einen besonderen menschen gefunden zu haben.unsere gespräche bewegen sich auf einem niveau und auch wertvorstellungen stimmen größtenteils überein(zb. ist ihr wie mir offenes reden über gefühle,probleme etc wichtig)
Es ist schier unmöglich, in der kurzen Zeit das totale Vertrauen zu einem Menschen zu fassen.

Und Ihr könnt noch so viel über Eure Gefühlswelten reden - es verhindert nicht, dass das gesunde Misstrauen sich daran beteiligt.

Das muss Euch beiden aber klar sein. Wie ich schon oft geäußert habe - wir Menschen sind keine Engelein und schon gar nicht so heilig, wie wir uns immer gerne zeigen mögen!

Je eher das sich einprägt, umso leichter lässt sich dann auch mal ein vermeintlicher Fehler verzeihen.

Was Du glaubst, gefunden zu haben, in Deiner Freundin, das ist ein Mensch, den Du auf ein Podest stellst für Dich - aber Vorsicht! - Kein Mensch gehört auf ein Podest - denn die Erkenntnis, die auf jeden Fall eines Tages folgt, ist schmerzlicher als alles bisher Gekannte und Erlebte

Verliebte wollen immer eine Sonderstellung einnehmen und was ganz Besonderes darstellen. Weiß der Geier, woher das kommt scheint wohl in der menschlichen Natur zu liegen (Balzverhalten zwecks Verpaarung für den Erhalt der Nachkommenschaft?)

Du willst also ein ''Kopfmensch'' sein - so so ..

Nein, Du bist introvertiert (nach innen gekehrt) und denkst (wie ich) - Dir Dein Leben und das der anderen, nach Deinen Vorstellungen und Idealen oder Abneigungen zurecht (auch wie ich) - aber gerade darum brauche ICH z.B. immer wieder auch den Austausch mit Menschen, wo ich über fast alles reden kann und eben auch mal gründlich die andere Meinung um die Ohren kriege

Na, mach Dir das Leben nicht schwerer als nötig und zerstöre nicht schon jetzt, was gerade so zart begonnen hat.

Richte Dein Augenmerk auf die Dinge, die Euch beide betreffen .

Oder bist Du ein Detektiv, der nach Indizien suchen muss?

Kontrolleure gehören in die Bahn und ins Gesundheitswesen - nicht in die Beziehung.
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2013, 13:40   #4
Mr.Mkay1988
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 14
die indizien,ich höre schon die hände an die köpfe knallen wenn ich das schreibe.
es war erstens eine mir,im ersten moment,unbekannte aufgerissene gummipackung.die ich allerdings nach kurzen überlegen einer unseren gemeinsamen aktionen zuordnen konnte.
und zweitens ein haar im/am bett,was weder ihr noch mir gehören kann.allerdings ihrer mutter,die auch ab und zu mal im zimmer aufräumt,saugt etc.soweit alles erklärbar.und damit sollte alles abgehakt sein.
ich denke mir halt in jeder situation meist das denkbar schlechteste,unbewusst und vorallem ungewollt!


ich suche weder aktiv danach,noch will ich solche situationen provozieren.
ich lege an die menschen in meinem umfeld die selbe messlatte wie an mich selbst,so kann ich auch ruhigen gewissens vertrauen.eigentlich.

ich weiß dass ich es mir damit schwer mache bzw gefahr laufe es zu versauenn,die erkenntnis ist da,bloß scheitere ich an der umsetzung zur besserung.
aber ehrlich gesagt haben eure zwei meinungen und ein paar freunde denen ich davon erzählt habe,mein gewissen schon wieder etwas beruhigt.
also der austausch mit anderen menschen und deren meinung die mich aus der verbohrten sichtweise teilweise rausgeholt haben.
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Mr.Mkay1988 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2013, 14:04   #5
Lynxx
Elementar
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.552
Zitat:
Zitat von Mr.Mkay1988 Beitrag anzeigen
wie kann ich bestmöglich wieder vertrauen fassen? verhaltenstipps etc?eigene erfahrungen
Zitat:
Zitat von Mr.Mkay1988 Beitrag anzeigen
die indizien...
Sorry, aber wer - wie Du - akribisch das Haar in der Suppe sucht, wird
immer eins finden.
Woher auch immer Deine latentes Unvertrauen rührt, es wird Dich kaum
in Ruhe lassen, wenn Du die Ursache nicht erschlägst.
Forsche mal in Dich rein - oder lasse sogar forschen.
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Lynxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2013, 15:01   #6
Mr.Mkay1988
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 14
@ lynx

das sorry ist überflüssig.
wie gesagt suche ich ja auch nicht nach dem haar in der suppe,wie passend...
ich reime mir aus verschiedensten dingen sachen zusammen,ohne dass ich das will.
insofern find ich demnach auch deinen forschen-tipp gut,bzw werde ich es erstmal selbst versuchen.
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Mr.Mkay1988 ist offline   Mit Zitat antworten
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