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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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09.04.2013, 11:09 | #51 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2008
Beiträge: 39
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Du glaubst also die Passivität kommt rein durch mich und mein Verhalten und ist nicht etwas das meinem Freund inhärent ist?
Das mein Verhalten sie verstärkt verstehe ich und ich glaube auch, dass ich mit meinem Verhalten etwas positiv verändern könnte. Nur was ist, wenn er einfach ein passiver Typ ist, sich im Grunde selber was vormacht (mir zuliebe?) dass er etwas ändern will, aber innerlich den Antrieb nicht hat? Ich meine, er muss es doch wollen, sons kann ich vor mich hinrödeln wie ich will, egal ob mit Geduld oder ohne, dann wird das doch nie was? Ergo, Trennung?
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09.04.2013, 11:13 | #52 | ||
abgemeldet
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auweia ---
ich glaube, ich verstehe, was hier gemeint ist. Ich komme z.B. überhaupt nicht damit klar, wenn ich fühle, dass mir nur zum Munde geredet wird, damit der liebe ''Frieden'' gewahrt ist - da fühle ich mich schlicht ver*****t ! Aber leider ist es so, dass in den allermeisten Beziehungen immer einer ''nachgibt'' - nur eben OHNE tatsächlich davon überzeugt zu sein, dass der streitende Rechthaber Recht hat - und der Rechthaber weiß das Was ist denn nu mit der vielgepríesenen Ehrlichkeit ? Oder zählt das nicht?
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09.04.2013, 11:13 | #53 | ||
Senior Member
Registriert seit: 05/2012
Ort: Münsterland
Beiträge: 879
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Ganz ehrlich, die einzige echte Chance für euch sehe ich in der offenen Beziehung. Ihr habt jahrelang wohl beinahe alles versucht etwas an der Situation zu ändern. Du hast mit deinen Vorschlägen keinen Erfolg gehabt und er hat es trotz Bemühungen auf deine Vorschläge einzugehen nicht geschaftt eine Veränderung herbeizuführen. Demzufolge ist wohl davon auszugehen das es in Punkto Sexualität und Passivität keine Veränderung mehr geben wird.
Wenn aber wirklich NUR der Sex das Problem ist, spricht eigentlich nichts dagegen auf seinen Vorschlag mit der offenen Beziehung einzugehen. Du sagst ihr wärt dann nicht auf Augenhöhe,du vergisst aber das der Sex für ihn ganz offensichtlich einen viel geringeren Stellenwert hat, als für dich. Dementsprechend wird die Kränkung für ihn unter Umständen gar nicht so hoch sein, wie es für dich wäre. Er zeigt Bereitschaft es zumindest zu Versuchen -du lehnst es kategorisch ab. Aus seiner Perspektive bedeutet das: Er konnte weder etwas verändern durch Annahme deiner Vorschläge noch durch Entgegenkommen seinerseits. Das er da hoffnungslos erscheint und quasi "aufgegeben" hat und nun mehr denn je durch passivität glänzt ist doch nur allzu logisch. So wie ihr jetzt schon jahrelang nebeneinander lebt bei diesem Thema musst du davon ausgehen das sich nichts mehr verändern wird. Dementsprechend fahrt ihr es eh vor die Wand. Da würde ein Scheiterm des Projekts "offene Beziehung" auch nichts dran ändern. Entweder es hilft euch oder eben nicht. Wenn es nicht hilft oder es zu Reibereien führt, trennt ihr euch. Ändert ihr nichts solltet ihr euch auch trennen, weil eure Vorstellungen zu weit auseinanderliegen bei für dich elementaren Dingen einer Beziehung. Also was hättest du zu verlieren? Du kannst unversucht scheitern oder es versuchen und ggf. scheitern, aber vllt ist ja genau das etwas was du an dir ändern kannst. Weder du, noch er selbst konnte eine Veränderung bei euch herbeiführen. Dann versuch doch mal deine Werte zu verändern. Vllt gelingt es dir ja? Wenn du das aber auf gar keinen Fall willst, dann bleibt dir nur die Trennung. Die Kernfrage ist und bleibt: Ist ein glückliches Sexualleben für dich eine grundlegende Voraussetzung für eine funktionierende und langfristige Beziehung? Wenn ja, dann fehlt euch ein Grundpfeiler in der Beziehung =ihr passt nicht zueinander. Wenn nein, dann hör auf zu mosern und gehe neue, eigene Wege in Sachen Sexualität.
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09.04.2013, 11:15 | #54 | ||||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Zitat:
Solltest Du Dich entscheiden mit ihm zusammen zu bleiben, würde ich folgendes tun: 1) Ihm mitteilen das Du mit ihm zusammen bleiben willst 2) vollinhaltlich bei ihm entschuldigen für die Vergangenheit, das anschreien, das mit der Trennung/Fremdgehen drohnen. Für den Druck in sexueller Hinsicht entschuldigen. 3) ihm mitteilen das man gerne mit ihm Sex hat, egal wie kurz er dauert. 4) schauen das Du Dein Leben lebst (mit Freunden treffen, Sport, eigene Hobbys) 5) ihm mitteilen das er das nicht mitmachen muß, das es Dir lieber bleibt wenn er mit gutem Gewissen das macht was er will anstatt mit schlechtem Gewissen Dir hinterher rennt. Das Du ihm hier nicht böse bist und das auch verstehst 6) Umarmungen, Komplimente, Lob, Danke (es ist nicht selbstverständlich das der Partner bei einer Depression bei einem bleibt) 7) Du mußt nicht ihn führen und er nicht dich. Jeder sollte sich selbst führen 8) Wenn wieder der Sex häufiger ist und bezüglich Sex eine Gesprächsbasis herscht, kann er ja wenn er will eine Salbe probieren. So und ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen. Zitat:
Ja und was sich in 5 Jahren einschleicht geht nicht innerhalb ein paar Wochen rückgängig zu machen.
Geändert von ist (09.04.2013 um 11:20 Uhr) |
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09.04.2013, 11:27 | #55 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2008
Beiträge: 39
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Danke für die Antworten - ich muss mich jetzt erstmal sortieren.
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09.04.2013, 11:57 | #56 | ||
Member
Registriert seit: 01/2013
Ort: Hinterm Mond gleich links
Beiträge: 258
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das glaub ich viel erfolg...
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09.04.2013, 12:01 | #57 | ||
abgemeldet
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..wenn es meinem Mann mal zuviel wird, was ich ihm ab und zu verbal zumute (der Arme ) ... dann kommt von ihm nur : ''Weiber!'' ...
und ich weiß dann sofort, was die Glocke geschlagen hat - 'Maul halten und in Ruhe lassen!' aber darf der mit MIR denn so umspringen? Sicher dat denn da weiß ich direkt und ohne Umschweife Bescheid und kann mich danach richten. Immer hat das aber keine Wirkung - nämlich dann, wenn ich über mir ganz ernste Dinge reden will. Da hat er dann eben Pech gehabt und muss es über sich ergehen lassen Ein Trennungsgrund ist das deshalb noch lange nicht - solange der gegenseitige Respekt nicht zu arg strapaziert wird
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19.04.2013, 01:58 | #58 | ||
Member
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 79
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Hallo across,
mir kommt noch ein anderer Gedanke. Du warst/bist depressiv? Vielleicht ist Dein Freund gar nicht so passiv und entscheidungsunfreudig, wie er scheint. Könnte ja sein, dass er, wenn Du gute kreative Momente hast denkt: Hey super, ihr geht es gut und sie möchte gerne xy unternehmen. Dann stimmt er zu,ob es ihm gerade passt oder nicht. Er möchte u.U. einfach, das es Dir dann gut geht. In Momenten wo die Stimmung übel ist, braust er vielleicht nicht auf,weil er sich denkt dass Du ihn nicht persönlich meinst und eine Diskussion oder Streit nichts bringt. An seinem fehlenden Selbstbewusstsein hast Du,in meinen Augen, einen sehr grossen Anteil: Wer soll leidenschaftlich sein,sich geliebt fühlen wenn es immer wieder Kritik,Verletzungen und Demütigungen gibt??? So was macht leidenschaftslos. Er zeigt Dir aber seine bedingungslose Liebe,in dem er Dich er"trägt". Er "trägt" Dich.... und das nimmt ihn so in Anspruch, das der Sex auf der Strecke bleibt. So kommt es mir jedenfalls vor. Habt Ihr schonmal darüber gesprochen? Gruß vom maenneken
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19.04.2013, 05:22 | #59 | ||
special
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Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Ich lese hier noch etwas anderes
ER ermöglicht dir ein finanziell komfortables Leben, du weißt, dass du da abhängig bist anstatt dich jedoch finanziell unabhängig zu machen, lässt du deinen Frust über deine Abhängigkeit an ihm aus, machst ihn "klein" - auch im wahrsten Sinne des Wortes. Er dagegen macht das Gegenteil von dem was er sonst macht (Arbeit, Verantwortung, Rechnung zahlen), und begibt sich innerbeziehungsmäßig in die gleiche Passivität, die du in der äußeren Beziehung einnimmst. Letztendlich seid ihr beide nur spiegelbildlich passiv.
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19.04.2013, 09:33 | #60 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2011
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Beiträge: 6.105
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Zitat:
DAs war ja ganricht soc schlecht was meine Ex alles gemanagt hat. Gestritte habe wir dann wegen eines Löffels Abtönfarbe merh oder weniger. Im nachgang hätte ich mehr Präsenz / Führung / Einflussname zeigen müssen. Die männliche Rolle besser ausfüllen. Ich fand da das Buch "Der Weg des wahren Mannes" ganz hilfreich.
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Stichworte |
beziehung auf der kippe, fremdgehen, sex, trennung |
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