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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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14.05.2013, 14:39 | #11 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 8
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Hallo Ist,
danke für die ausführliche und hilfreiche Antwort. Ich gebe dir größtenteils Recht, frage mich aber bei solchen Beschreibungen vom "idealen Verhalten" immer, wie man das real schaffen soll. Ich bin niemand, der sich abkapselt und nur zuhause hockt, im Gegenteil, ich mache schon überdurchschnittlich viel, habe einen großen Freundeskreis, bin oft weg usw.. und trotzdem toppt sie mich noch mit ihrem Aktivitätsdrang. Das ist ja auch voll ok, ich finde das ja sogar extrem anziehend an ihr, dass einem da niemals langweilig wird. Dennoch drücke ich für meine Begriffe schon sehr viele Augen zu, wenn es um den Kontakt mit anderen Männern geht - wenn ich mir hier im LT manche Threads durchlese, dann scheinen viele es überhaupt nicht zu akzeptieren, wenn die Frau/Freundin einen großen männlichen Freundeskreis hat. Ich hätte das vor ihr auch nie als wünschenswert empfunden, es macht mir aber tatsächlich weniger aus als gedacht. Bis auf den einen Typen halt.. weil der irgendwie eine Grenze überschritten hat.. oder anders: weil sie ihm gestattet hat, diese Grenze zu überschreiten. Ich würde ihr nicht unterstellen, dass sie das absichtlich macht - aber dass sie nichts dafür unternimmt, jemanden, der ihr so offensichtlich nachstellt, abzublocken.. das stört mich. Ich hätte da gerne ein klareres Bekenntnis von ihr zu uns. Aber es scheint ihr ja zu schmeicheln oder ähnliches, zumindest macht sie fleißig mit. Übrigens: den "totalen Streit" hatten wir am Anfang oft, das hat sich aber gelegt, weil jeder von uns an sich gearbeitet hat. Es ist auch nicht so, dass ich sie in eine bestimmte Ecke dränge - mir liegt viel an Versöhnung und Kompromissen, das ist mit mir auch zu machen - aber dafür muss man sich überhaupt erstmal unterhalten und nicht wegrennen und hoffen, dass alles wieder gut ist, wenn man zurückkommt. Der Schilderung deiner damaligen Beziehung zufolge soll ich also einfach weitermachen, mich um mich kümmern und das hinnehmen, was kommt? Mag sein, dass das im Retrospekt sinnvoll erscheint, aber wenn man mittendrin steckt - was macht man mit dem Schmerz, der Angst, dem Verlust und der ewig wiederkehrenden Frage, wann man denn endlich mal ankommen darf im Leben, ohne sich ständig um elementare Dinge wie eine Beziehung Gedanken machen zu müssen? Lass mich raten - es hört nie auf
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14.05.2013, 14:47 | #12 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Hallo
Du sollst Dir nicht um die Beziehung gedanken machen sondern um Dich. Lebe Du glücklich. (Glücklich sein macht attraktiv). Wenn Dir die Beziehung "egal" ist, dann ist es ideal für die Beziehung. Klingt verwirrt ist aber so. Denn wenn Dir die Beziehung egal ist, dann bist Du glücklich, dann wirkst Du anziehend und laufst ihr nicht hinterher sodass sie zu Dir kommen kann. Die Angst vor dem Ende der Beziehung führt meist zum Ende der Beziehung. Und ja das Trennungsrisiko ist immer größer als die Chance das die Beziehung ein Leben lang hält. Siehe Scheidungsstatistik.
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14.05.2013, 15:03 | #13 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 8
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Zitat:
Außerdem wäre zu hinterfragen, ob ich eine Beziehung haben möchte, die mir egal ist. Heutzutage ist ja jeder nur auf Selbstverwirklichung aus und der Partner wird schnell mal ausgetauscht (weil er z.B. nicht tanzt oder klettert) - das kanns doch nicht sein, ich bin doch nicht mit ihr zusammen, weil sie den und den Sport macht, sondern weil sie sie ist! Klar, dass ich jetzt auch wieder ein Idealbild aufbaue, aber ich weigere mich irgendwie, immer direkt zur nächsten zu springen, nur weils bei der aktuellen Beziehung Schwierigkeiten gibt. Früher hab ich das durchaus so praktiziert, aber man wird doch auch nicht glücklicher damit. Ich habe mich irgendwann in den letzten Monaten auch gefragt, ob ich noch glücklich bin mit ihr und den Komplikationen und ich habe mich für sie und für die Beziehung entschieden und jetzt zieh ich das auch durch. Was die Scheidungsstatistik angeht: dann wird eben nicht geheiratet
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14.05.2013, 15:15 | #14 | |||
Golden Member
Registriert seit: 11/2011
Ort: RLP
Beiträge: 1.086
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Was mir aufgefallen ist:
Zitat:
Aber natürlich solltest du das für DICH tun. Nicht um ihr etwas zu beweisen.
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14.05.2013, 15:22 | #15 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 8
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Zitat:
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14.05.2013, 17:07 | #16 | |||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Hallo
Zitat:
Ich habe ihr das so hart gesagt, sie ist noch immer mit mir zusammen als Alternative hat sie eh nur das sie unseren Sohn "an der backe" hat. Und ich bin mir sicher das wenn ich nachgegen hätte und nur irgendwie spazieren gehe, das ich dann nicht so attraktiv wäre. Weil ich auch nicht innerlich ausgeglichen wäre. Das Radfahren tut auch mir gut. Außerdem fühlt man sich eher zu "unerreichbaren" hingezogen. Und ja, die Beziehung kann sich immer trennen.
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