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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 28.05.2013, 20:46   #21
Shaina
Golden Member
 
Registriert seit: 11/2011
Ort: RLP
Beiträge: 1.086
Zitat:
Zitat von Ansotica Beitrag anzeigen
Ihr die Grenzen aufzeigen.. Dir ist klar, dass das von ihr kein manipulativ motiviertes Verhalten ist?
Ja.

Wobei es teils auch manipulatives Verhalten sein kann. Alles wird mit der Krankheit entschuldigt und gerechtfertigt. Wurde mir selbst schon so bestätigt. Ist natürlich immer personenabhängig.

In einer gesunden Beziehung sollte man immer zuerst auf sich schauen. Was nützt es mir, mich für einen anderen Menschen aufzugeben und kaputt zu machen? Man sollte selbst nicht krank werden durch seinen Partner. Jetzt sind beide noch unabhängig und nicht durch andere Verpflichtungen gebunden. So lange es nur eine temporäre Phase ist, sollte man seinem Partner natürlich beistehen. Aber wenn eine Besserung lange nicht abzusehen ist und man selbst daran zu Grunde geht, sollte man eine Trennung doch in Erwägung ziehen.
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Alt 28.05.2013, 21:09   #22
Fallendream
Gräfin
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: The Dark Side
Beiträge: 5.904
Fallen lassen, ganz klar fallen lassen!
Heisst jetzt nicht sie sofort rausschmeissen, aber ihr ganz klar sagen, das du das so nicht mehr mitmachst, und aufhören, ihr Therapeut sein zu wollen. Du musst Distanz schaffen, sie selber den Hintern hochkriegen.

Das man keinen Termin bekommt stimmt nicht, grade bei so hochakuten Zuständen, jede Klinik würde sie so aufnehmen.
Also du hast mehrere Möglichkeiten:
die KFNO anrufen:http://www.kvno.de/20patienten/20patientenhotline/
Die geben einem Therapeuten, die ZEITNAH Termine frei haben, hingehen muss sie natürlich, kommt nicht gut, wenn sie ständig alles abbricht, ihr glaubt irgendwann keiner mehr, das sie es " nötig" hat

Oder sie in eine Ambulanz bringen, das Problem schildern, dann wird sie evtl. da behalten
Oder bei einer Tagesklinik vorstellig werden

Und ansonsten dich abgrenzen, selber einmal mit einem Therapeuten reden, denn du bist eindeutig Co Abhängig, hier sind ein paar nützliche Links:
http://www.co-abhaengig.de/links.html

Ich kann verstehen, das du nicht mehr kannst, machst du aber so weiter, gehst du vollkommen kaputt, das musst du ihr klarmachen.
Und dich schon ein Stück weit abgrenzen, helfen wollen schön und gut, aber es bringt nichts, wenn es nur auf deine Kosten geht, und sie immer weiter macht!
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Alt 28.05.2013, 21:12   #23
Fallendream
Gräfin
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: The Dark Side
Beiträge: 5.904
Zitat:
Zitat von Shaina Beitrag anzeigen
Ja.

Wobei es teils auch manipulatives Verhalten sein kann. Alles wird mit der Krankheit entschuldigt und gerechtfertigt. Wurde mir selbst schon so bestätigt. Ist natürlich immer personenabhängig.

In einer gesunden Beziehung sollte man immer zuerst auf sich schauen. Was nützt es mir, mich für einen anderen Menschen aufzugeben und kaputt zu machen? Man sollte selbst nicht krank werden durch seinen Partner. Jetzt sind beide noch unabhängig und nicht durch andere Verpflichtungen gebunden. So lange es nur eine temporäre Phase ist, sollte man seinem Partner natürlich beistehen. Aber wenn eine Besserung lange nicht abzusehen ist und man selbst daran zu Grunde geht, sollte man eine Trennung doch in Erwägung ziehen.
Die krankheit ist schlimm, ja. Aber sie WEISS genau, das sie mit gewissen Verhaltensweisen IHN dazu bringt, wieder Dinge für sie in die Hand zu nehmen, und das ist eindeutig manipulativ.
Sie weiss, das sie Therapie braucht, macht aber nichts, denn sie hat ja ihren Seelenmülleimer, wo sie alles abladen kann, mit der Rechtfertigung " ich bin krank, du hast mich gefälligst zu unterstützen" und da hilft nur abgrenzen, und Grenzen setzen!
Sollte sie dann zb. mit Selbstmord drohen ( wird ja dann gerne gemacht) nicht lange fackeln, sich nicht weiter erpressen lassen sondern einen Krankenwagen holen/ schicken, hat auch den Effekt, das sie dann direkt stationär aufgenommen wird, also ist es vielleicht sogar gut.
Aber def. aufhören, sich emotional erpressen zu lassen, egal wie krank ein Mensch ist, das Recht hat er nicht!
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Alt 28.05.2013, 21:25   #24
leonora
special
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
Vielleicht fragst du dich auch mal, wieviel du und die Beziehung ihr wert sind.

Denn auch wenn jemand krank ist, dann sieht er ja, wieviel an Belastung das für den Partner und die Partnerschaft bedeutet und wenn er liebt, dann wird er sich bemühen, die Folgen für Partner und Partnerschaft so gering wie möglich zu halten, an sich arbeiten, Therapien annehmen....

so hört es sich an, als gebrauche sie ihre Krankheit als Entschuldigung NICHTS tun zu müssen - außer ab und zu mal eine gut geübte tränenreiche Drama-Entschuldigungs-Szene abzuliefern, über deren Wirkungs sie sich sehr wohl bewusst ist und mit der sie bisher immer wieder durchgekommen ist.

deine Befürchtung, dass SIE nach einer Therapie gehen könnte - wenn das passieren sollte, dann wäre es nur die Bestätigung, dass da auch vorher keine echte Leebe war, sondern du nur dazu gedient hast, damit sie ohne echte Arbeit an sich irgendwie "durchkommt"
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Alt 28.05.2013, 21:49   #25
Fallendream
Gräfin
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: The Dark Side
Beiträge: 5.904
Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Vielleicht fragst du dich auch mal, wieviel du und die Beziehung ihr wert sind.

Denn auch wenn jemand krank ist, dann sieht er ja, wieviel an Belastung das für den Partner und die Partnerschaft bedeutet und wenn er liebt, dann wird er sich bemühen, die Folgen für Partner und Partnerschaft so gering wie möglich zu halten, an sich arbeiten, Therapien annehmen....

so hört es sich an, als gebrauche sie ihre Krankheit als Entschuldigung NICHTS tun zu müssen - außer ab und zu mal eine gut geübte tränenreiche Drama-Entschuldigungs-Szene abzuliefern, über deren Wirkungs sie sich sehr wohl bewusst ist und mit der sie bisher immer wieder durchgekommen ist.

deine Befürchtung, dass SIE nach einer Therapie gehen könnte - wenn das passieren sollte, dann wäre es nur die Bestätigung, dass da auch vorher keine echte Leebe war, sondern du nur dazu gedient hast, damit sie ohne echte Arbeit an sich irgendwie "durchkommt"
wie immer auf den Punkt
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Alt 28.05.2013, 22:08   #26
Ansotica
Splendid
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
Nur mal so aus Interesse, wer von euch kennt eine schwer depressive Person näher?
Es ist eines der Hauptsymptome, dass man seinen Arsch nicht mehr hochkriegt.

Klar kann es sein, dass sie praktisch gesund ist und nur manipuliert. Nur dann würde sie auch sämtliche Therapeuten usw belügen nur um an jm ihren Frust auszulassen. Sowas würde ich als schwer gestörtes Verhalten bezeichnen, das erst recht einen stationären Aufenthalt bräuchte.
Und der TE sich vor allem trennen sollte.
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Alt 28.05.2013, 22:25   #27
Fallendream
Gräfin
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: The Dark Side
Beiträge: 5.904
Zitat:
Zitat von Ansotica Beitrag anzeigen
Nur mal so aus Interesse, wer von euch kennt eine schwer depressive Person näher?
Es ist eines der Hauptsymptome, dass man seinen Arsch nicht mehr hochkriegt.

Klar kann es sein, dass sie praktisch gesund ist und nur manipuliert. Nur dann würde sie auch sämtliche Therapeuten usw belügen nur um an jm ihren Frust auszulassen. Sowas würde ich als schwer gestörtes Verhalten bezeichnen, das erst recht einen stationären Aufenthalt bräuchte.
Und der TE sich vor allem trennen sollte.
Ja, habe ich. Natürlich kriegen sie ihren Hintern nicht hoch, sie wissen aber genau, wie schwer das für den Partner ist, und wenn sie vor Freunden " heile welt" spielen kann, wird sie auch in der Lage sein zu einem Arzt zu gehen, sie aber geht einmal hin, und dann nie wieder, und entschuldigt alles ständig damit.
Weiter oben schrieb ich bereits, da muss was passieren, da wäre das Beste natürlich eine Stationäre Therapie zum auffangen, danach weiter machen in einer Tageklinik ( für Struktur ect) und dann Ambulant.
Nein, sie " belügt" nicht, weil sie nicht krank ist..sie weiss es, aber macht einen auf heile Welt, und der Partner kriegt alles ab, es fehlt bei ihr ( noch) die Einsicht, das ist bei vielen kranken ja so
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Alt 28.05.2013, 22:45   #28
HelftMir
Special Member
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 7.190
Ein Bekannter von mir war mit einer Frau verheiratet, die hatte Depressionen. Sie war echt eine arme Sau, das war ihm auch klar, und er hat sie auch geliebt.
Trotzdem hat er sich irgendwann nicht mehr anders zu helfen gewußt als ihr mit Scheidung zu drohen, wenn sie bestimmte Zustände nicht stoppen würde.
Nur das hat bei ihr eine Besserung bewirkt.

Wenn Du noch mitten in der Ausbildung stehst, finde ich es gefährlich, in so einer Beziehung zu verharren, die Deine Gedanken so stark vereinnahmt, daß Du Dir Möglichkeiten verbaust. Du verlierst ja Zeit, wenn Du Kurse oder Vorlesungen ausfallen läßt. Und wenn Du jetzt schon so im Zweifel bist, ob Du gehen oder bleiben sollst - meinst Du wirklich, sie ist die Frau Deines Lebens, die Mutter Deiner Kinder, für die es sich dann gelohnt hat, die Zeit Deiner Ausbildung teilweise geopfert zu haben?
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Alt 29.05.2013, 09:28   #29
monamania
Nordisch
 
Registriert seit: 05/2008
Ort: Emskopp
Beiträge: 2.726
Zitat:
Zitat von lonesomerider Beitrag anzeigen
Angstanfälle, unnatürlich viel schlafen, nicht mehr das Zimmer verlassen, "schlecht drauf", gereizt und kritikunfähig.
Zitat:
Sie ritzte sich 2mal, während meiner Abwesenheit, hat mit dem Rauchen angefangen (und mich belogen).
Zitat:
Vor allem, als sie erzählt hat, dass es ihr selten länger im Leben gut ging und sie schon sehr viele depressive Episoden hatte. Und Buhlemie. Und versucht sich umzubringen (als Kind) und so.
Zitat:
Manchmal flippt sie auch aus und meint ich soll verschwinden, beleidigt mich, wird bösartig, legt auf, läuft weg. Und dann dannach: "Verlass mich nicht", "Du bist so toll!" Dieses Hin und Her macht mich fertig.
Hallo lonesomerider,

ich bin kein Experte, dennoch möchte ich vorsichtig anzweifeln, dass deine Freundin unter Depressionen leidet. Vielmehr hört sich ihr Krankheitsbild für mich nach einer Borderline-Persönlichkeitsstörung an. Hierfür sprechen ihre Selbstmordversuch(e), ihre Selbstzerstörung (ritzen) und ihre Suchttendenzen (Bulimie).

Du schreibst selbst, dass sie extreme Stimmungsschwankungen hat (komm her - geh weg). Auch ein typisches Symptom für Borderliner (BL).

Das stabilste bei einem Borderline-Patienten ist die Instabilität. Als Partner ist so etwas kaum aushaltbar und strapaziert die eigenen Nerven bis aufs äußerste - so wie du es zur Zeit selbst spürst.

Du steckst in einer sehr schwierigen Situation: Das Zusammensein ist mit ihr kaum auszuhalten, aber dennoch hast du Gefühle für deine Freundin. Wie meine Vorredner schon erwähnten, möchte auch ich an deine persönliche Schmerzgrenze apellieren. Wie weit kannst du die Situation noch ertragen? Ist der Zeitpunkt für dich schon da, an dem dein Pflichtbewußtsein und Verantwortungsgefühl ihr gegenüber größer ist, als die Liebe?
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Alt 29.05.2013, 09:47   #30
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mimikry Beitrag anzeigen
Richtig, dazu bedarf es nämlich eines abhängigen Partners. Depressionen sind aber keine Abhängigkeitserkrankung.
Trotzdem kann ER eine Abhaengigkeit entwickeln, wenn er sich als Helfer zur Abwehr ihrer Gefuehlszustaende (behauptet: Depressionen - sichtbar "irgendwie krank") sieht und sich einredet, daraus Bestaetigung ziehen zu koennen (das ist wohl der Kern eins Helfersyndroms).

Ich bin ja kein Fachmann, und daher sollte man meiner Wortverwendung keine allzugrosse Bedeutung beimessen.

"Wenn Frauen zu sehr lieben" - das trifft moeglicherweise auf IHN in der Form: "wenn Maenner zu sehr lieben".

Jedenfalls ist ein unfreiwilliges (und darum geht es hier) Vernachlaessigen eigener beruflicher (bei Studis ist Lernen der Beruf) Aufgaben normalerweise schon ein Grund, der eine Therapie (er fuer sich) zu rechtfertigen.
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angst, beziehung, co-abhängigkeit, depression

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