Ishtar

(lach) Meinst du?

Mir fällt es derzeit schwer, optimistisch zu sein. Ich habe einfach Angst, dass er mich sowieso nicht als Partnerin will und mich höchstens nur da haben will, um ihn über die schwierige Zeit hinwegzutrösten. Ich meine, kosten tut es ihn bislang nichts.

Ich hoffe, dass er hierhin kommt - vielleicht fühle ich mich ein bisschen leichter?

Ansonsten werde ich zusehen, dass die Zeit, die wir miteinander verbringen, angenehm bleibt, damit positive Assoziationen entstehen.

paula28

Ja, ich würde sagen, dass Du es locker nehmen solltest.
Selbstverständlich nicht endlos.
In 2 - 3 Monaten weißt Du mehr.

Und - die Rechnung kannst Du ihm später immer noch aufmachen

Katii

Im Moment investierst nur du. Das ist schädlich für eine Beziehung und wie du siehst führt sie zu nichts. Du bist unglücklich und er lehnt sich zurück und lässt dich zappeln. Das hast du bereits selbst festgestellt und das ist gut so.

An dieser Tatsache solltest du schnellstmöglichst etwas ändern. ER MUSS dich besuchen kommen. Ab jetzt solltest du den Spieß umdrehen.

Außerdem ist klar, dass er immer noch an seiner EX hängt. Als ich das gelesen hab, mit dem weggenommen, musste ich spontan an etwas anderes als Wergegenstände denken, zum Beispiel seine Männlichkeit Vlllt hat sie ihn verlassen weil er ne Memme in ihren Augen ist?

Trotzdem bleiben dies alles spekulationen. Damit du mehr wirst, als seine "ich komme über die ex weg-beziehung", solltest du dich so verhalten, wie eine Traumfrau, von der er immer träumt.

Wie das geht? Das ist ganz einfach. Du solltest nicht mehr verfügbar sein.

Fahr nicht mehr zu ihm, aber biete ihm an, dass er zu dir kommt. Bekräftige seine Wünsche dich mehr zu sehen, indem du sagst, er könne doch vorbeikommen. Sag ihm es ruhig direkt, dass du kein Geld hast, um ihn zu besuchen. Andere Männer spendieren ihren Frauen Brilliantklunker, Reisen oder auch nur einen Restaurantbesuch, aber wenn deiner schon bei den Reisekosten jammert, na dann gute nacht!

Ab jetzt solltest du sagen, dass du sooooo gerne zui ihm fahren würdest, du aber kein Geld hast. Wenn er dir anbietet, dir das Geld zu geben, dann lehne ab! ER soll sich die Mühe machen zu DIR zu kommen. Verinnerliche diese Einstellung, das DU eine reise wert bist! Er sollte extra Urlaub von der Arbeit nehmen, um dich zu sehen, nicht um etwas Geld für etwas zu verdienen was die EX ihm genommen hat! Wenn er das nicht tut, dann sorry ist er nicht wirklich fasziniert von dir. Kein Job der Welt ist wichtiger als seine Traumfrau! Wenn er seinen Job vor dich stellt, dann weißt du (in der Anfangszeit), dass du nicht seine Traumfrau bist. Ob du damit leben kannst, musst du wissen. Es wird aber wehtun!

Das wäre mein erster Rat an dich: Keine Fahren mehr zu ihm, er soll kommen oder ihr seht euch nicht! Es kann sein, dass er (dämliche) Ausreden (erfindet) nennt, warum er dich nicht besuchen kann: Katze kotzt/ Bier muss er noch kaufen/ die Nachbarin sucht ihre Unterhose.... sollte es so sein, dass er dich nicht mehr besuchen kommt, dann war er es sowieso nicht wert!

Merke: Der Mann kommt (zumindest in der Anfangszeit) zur Frau! Niemals andersrum! (Wenn ihr zusammen seit, kann du öfter zu ihm fahren. Aber erst WENN)

Die zweite Sache:

Die Übergangsphase...du musst da gar nix machen! Er sollte so sehr an dich denken müssen, dass er es ist, der dich anruft/schreibt/simst! NIEMALS andersrum (in der Anfangsphase). Da du ihm jedoch immer zuvorkommst, hat er gar keine chance, von sich aus auf dich zuzukommen.

Dass das Verhältnis niemals 1:1 sein wird, ist quatsch. Du verschiebst jetzt schon am Anfang euer Verhältnis so sehr zu dir hin, dass er sich daran gewöhnen wird ( und schon hat). Das ist nicht gut... Der Mann sollte (am Anfang) immer mehr tun, als die Frau.

Außerdem solltest du niemals dich "aufopfern" für einen Mann. Du willst ihn unbedingt, dass merkt man. Aber er dich nicht so richtig. Jedoch versuchst du auf biegen und brechen, da was zum laufen zu kriegen. Meine Prognose: das wird früher oder später auseinander gehen.

Mein zweiter Rat: Schreib ihm nur noch seeeeeehr selten von dir aus! Du darfst ihm in wenigen Fällen schreiben: Wenn du im Krankenhaus liegst, um auf seine Nachricht zu antworten oder du im Fernsehen zu sehen bist! Keine faulen Ideen wie: ihm schreiben, weil man gerade an ihn deeeeenkt oder in sooo seeehhhr vermisssttt! Stark bleiben!

Schatzi Männer sind doch nicht schwierig! Wir Frauen sind die komplizierten Wesen! Kennst du nicht auch den Spruch

Was Frauen wollen:
beürhrt, geliebt, geküsst, geachtet, respektiert, unterstützt, bewundert, gestreichelt, liebkost, verstanden zu werden

Was Männer wollen:
Karten fürs Endspiel

Okay Scherz beiseite ist ein bisschen lang geworden ^^


Das letzte noch: Du magst jetzt denken, hä wie sollen wir eine Beziehung aufbauen, wenn ich ihm nicht mehr so oft schreiben soll oder seine vorschläge ablehne, zu ihm zu fahren??

Mit diesem Verhalten gibst du ihm Freiraum, in dem er für sich überlegen kann, ob er mit dir eine Beziehung will (er fährt zu dir und schreibt dir öfter als du ihm) oder er das ganze im Sande verlaufen lassen will (er kommt nie zu dir, obwohl er will und schreibt auch nicht, nur weil du plötzlich nicht mehr schreibst).

Aus meinem leben: Genau so habe ich es mit meinem Freund gemacht. Ich war erst bei dem 7. Treffen in seiner Stadt! Und ich habe ihm direkt gesagt, dass ich kein Geld für häufige Fahrten habe. Und: er kommt öfter zu mir, als ich zu ihm. Oder abwechselnd. Pass dadrauf auf, sonst bist du bald pleite und hast immernoch keinen Freund^^

Viel Glück

Chopin

Also auch wenn ich das von Katii etwas extrem finde ...

ICh bin durchaus bereit zu meiner neuen erungenschaft hinzufahren ... wenn sie mir etwas bedeuetet ...

Je verliebter ... desto mehr bin ich bereit auf mich zu nehmen ...

Ishtar

Ach, das ist so schwierig.

Nun steht noch eine Einladung von ihm offen und zwar, dass ich ihm am Montag auf seine Tour begleite, die er für die Arbeit unternimmt.

Allerdings überlege ich, ob ich ihm absagen soll, oder nicht und ihm stattdessen anbiete, zu mir zu kommen.
Oder aber ich nutze die Gelegenheit, die ich habe, um mit ihm direkt zu sprechen und "sehe" auch, was er davon hält, mich zu besuchen.

Ich habe die Befürchtung, dass seine Antwort negativ ausfällt, was mich wahrscheinlich kränken wird, wie ich mich kenne, weil ich sie als einen persönlichen Affront auffassen werde. Leider Gottes.
Denn das heißt ja, dass ich ihm nicht so wichtig bin ... und das zerstört gewisse Hoffnungen, die ich ansonsten weiterhin aufrecht erhalten kann.

Aber ich meine, dass er nicht nur zu mir kommen müsste, solange ich als ernsthafte Partnerin in Frage käme, sondern auch als einfache Freundin.
Da besucht man sich ebenfalls gegenseitig und es ist nichts verwerfliches.

Das kann ich ihm zur Not auch erklären...

Hm, er ist derzeit auch ein bisschen übersensibel schätze ich und wer weiß, was er davon hält, dass ich ihm momentan nichts schreibe.
Geschweige denn, wenn ich unser Treffen ablehne... aber Stress und Rosenkrieg hin, oder her, er muss genauso sehr Flagge zeigen, wenn nicht sogar mehr, weil er der Mann ist.

Nein, jetzt ohne Flachs: Was ich erwarte, ist lächerlich gering und im Grunde schon beinahe eine Selbstverständlichkeit. Mich würde es nur aufregen, wenn er seine Geldsorgen und seinen Stress als Grund nehmen würde, mir fern zu bleiben.

Er arbeitet Vollzeit und er kann sich den einen oder anderen Luxus wohl gönnen, während ich meinen Lohn zum Teil ins eigene Essen investieren muss, da meine Mutter durch die Scheidung und das Allein-Sein finanziell stark geschwächt wurde. Er hat es nicht erlebt, nach (!) dem Erhalt seines Lohnes nur fünf Euro plus gehabt zu haben, also könnte ich fast so frech sagen, dass er mir da nichts erzählen braucht.

Ich muss sogar gestehen, dass mein "Luxus" es war, ihn zu sehen und mein Geld in den Tank zu stopfen. Jetzt merke ich, wie falsch das ist und ich möchte mehr für mich tun, was nicht zu sehr ins Portmonee greift, oder wenn, dann Sachen kaufen, die nötig sind wie bestimmte Klamotten, die mir fehlen, weil ich abgenommen habe.

An Chopin: Ich habe nichts dagegen, dass einer ein bisschen mehr opfert als der andere. Ich mag soetwas nicht mit der Präzision einer Waage messen.

Allerdings möchte ich nicht sas Gefühl haben, nur zu geben und zu geben - und man nimmt es bloß an, ohne etwas zurück zu geben.

Es ist wichtig, dass ich demnächst offener mit ihm darüber rede und ihm sage, dass ich aus Rücksicht auf seine Situation nicht so viel geklagt habe, aber nun entgegnen muss, dass es nur anders geht, weil ich in der nächsten Zeit auch nicht anders können werde.

Ich habe bloß Angst, dass es ausartet wie zu der Zeit, als ich auf eine Tour wollte, aber mit dem Zug in seine Stadt fahren musste, der mehr kostet als der Sprit, weshalb ich ihn darum bat, mir die Hälfte des Geldes zu geben (16,80Eur) und er meinte, dass dies nicht ginge, "sonst gerne, kein Thema, es momentan aber sehr eng bei ihm wird und er nicht weiß, wie er den Monat überstehen soll".

Er konnte dann nicht, weil eine andere kleine Tour hinzukam, die bis mitten in der Nacht gedauert hat und er wollte mich nicht am Bahnhof absetzen und spät warten lassen und dann - und da wurde ich ein wenig angepisst: es wäre sowieso voll der krasse Umweg für ihn, mich am Bahnhof abzuholen, bzw. abends dahin zu bringen und er findet es anstrengend, wenn es so schwierig ist, aneinander zu sehen.

Wo ich mir dachte, Junge, geht es noch?

Wenn jemand sich beklagen darf, dann bin ich das, die den weiten "Umweg" fährt, oder mit dem Zug nachts gefahren wäre und von ihrem HBF aus zusehen müsste, wie sie Nachhause kommt, aber nicht er, der ein paar Kilometer Umweg hätte einlegen müssen, um mich abzuholen.

Er gab mir die Absage, nicht ich und dann hieß, dass er doch jemanden braucht, der ihm Nähe gibt, auch einfach so und nicht, wenn die Rahmenbedingungen gerade passen, da er ohnehin nicht weiß, wo ihm der Kopf steht und wo oben und unten ist.

Vielleicht war es ihm selbst nicht bewusst, wie verletzend seine Worte klangen, doch in dem Augenblick dachte ich, dass er alles für null und nichtig erklärt, was ich bis dahin getan habe und bereit war, zu tun. Denn er hat mich noch nie besucht und stets nahm ich die Fahrten auf mich, doch es wäre nicht genug...

Aus seiner Sicht, der verzweifelt ist und der eine feste, starke Partnerin braucht, schön und gut, aber das ist doch ein bisschen egoistisch und er muss sich auch in die Lage der ehemaligen Schülerin hineinversetzen können, die immer zu ihm gekommen ist und die auch ihre Sorgen hat, aber es trotzdem schafft.

Kann sein, dass er einer dieser Leute ist, die in Stresssituationen einen gewissen Tunnelblick haben und dann nur ihr Leid sehen und das der anderen ausblenden.

Trotzdem: mich traf das wie ein Schlag ins Gesicht, weshalb ich derzeit einfach nur verwirrt bin.

Denn letztendlich muss ich nicht nur seinen Ansprüchen genügen, sondern er auch meinen - und da muss ich gestehen, dass mir das genauso wenig für eine ernsthafte Partnerschaft ausreicht.

Deshalb will ich wissen, woran ich bin und daran ein bisschen arbeiten. Er scheint mir kein schlechter Mensch zu sein ... ich mag ihn ja.

FB-Status: Es ist kompliziert.


PS: Die Fehler schenke ich euch. Habe am Handy getippt und bin zu faul, jetzt Korrektur zu lesen.

Ishtar

Zweiter Post, Verzeihung, falls das nicht erlaubt ist (!):

Er ist in Sauerland, wo er anfangs mit mir hinwollte, mit Freunden, von denen er eingeladen wurde.

Nun sehe ich ihn auf einem Bild mit einem anderen Mädchen (ich weiß nicht, wo er seine linke Hand liegen hat, irgendwo auf ihrem Rücken), mit dem er schon letzte Woche bei sich gemeinsam Burger Essen war, wo "romantischerweise" auch Kerzen auf'm Tisch standen und von das er erzählt hat, dass er sie hübsch findet.

Na gut, er gab auch zu, viele weibliche Freundinnen zu haben und bla, ich habe nichts dagegen, dass dies der Fall ist, aber so viele blöde Zufälle, erst diese Distanzierung, dann die Bilder mit ihr ... und - ach, ich weiß nicht.

Er ist im Sauerland, wo er mit mir nicht hinkonnte, oder vielleicht sogar wollte, - aber nun mit ihr und drei weiteren Freunden.

Ich will nicht paranoid werden, keineswegs, doch ... ich denke, mir bleibt nichts anderes übrig, als ihn zu treffen und mit ihm zu reden.

Ich kann der Sache nämlich ganz schnell einen Schlussstrich ziehen, das weiß ich, denn ich bin ein unheimlich stolzer Mensch und falls ich merken sollte, dass er mich irgendwie verarscht hat, dann ziehe ich die Reißleine.

Ich zerfetze nicht ihn, aber alles, was man als "Beziehung" hätte bezeichnen können, auch wenn das, was wir geteilt haben, wohl eher als schlechte Parodie bezeichnet werden dürfte.

Ich will mich nicht mit dem Mädchen vergleichen, aber ... Mensch, sie wohnt doch in seiner Nähe, passt in sein Beuteschema und teilt die gleiche Leidenschaft. Da bin ich doch für ihn, der Bequemlichkeit nur so schätzt, bloß die zweite Wahl.

Nicht falsch verstehen, liebe Leute. Ich habe Selbstbewusstsein und mir ist klar, wie viel ein jeder Mann an mir haben kann, doch speziell für ihn ... da scheine ich nicht viel zu haben.

Oder wie seht ihr das?

Soll ich mit ihm reden? Vertrauen haben? Bla?

Ich bin total verwirrt.

lala085

Hallo Ishtar

Ich habe deine Posts alle gelesen, aber habe mir nicht die Details merken können - ist das wirklich so wie du schreibst?
Er hat dir abgesagt und ist aber kurze Zeit darauf mit anderen genau dort hingefahren? Im Ernst?

Ishtar

Ja, er ist mit seinen Freunden ins Sauerland gefahren und ich meine, dass er bei Freunden, die dort wohnen, hingefahren ist.

Doch momentan weiß ich eh nicht, was ich glauben soll, weshalb ich wirklich bereit bin, zu sagen - so, jetzt reicht es.

Das, was er mir gibt, genügt noch nicht einmal für eine gute, solide Freundschaft - geschweige Liebschaft.

Chopin

Und nochmal - auch als Mann bin ich bereit Aufwand zu treiben wenn ich jemanden begehre. Ich hab in keiner Deiner Zeilen auch nur den geringsten Aufwand pro Du seinerseits wahrgenommen.

Ich glaube das war einseitig !

Mach Dich rar - und schaue ob etwas kommt.
Ich glaube nicht - und wenn nicht - dann ist er die Fahrkarte nicht Wert Die es Dich kosten würde um Schluss zu machen.

Ishtar

@Chopin: Ich verurteile nicht alle Männer und sage, die sind nicht bereit, Aufwand zu betreiben. Schließlich kenne ich genug andere, die gerne ein paar Schritte mehr tätigen wollen. Das ist nicht mein Problem.

Nun gut, heute morgen schrieb er mich an, nachdem ich tagelang nichts geschrieben habe, aber das war auch nicht viel. Nun bat er mich um ein Telefonat, aber ehrlich gesagt ... keine Ahnung, was das soll.

Sofern er nichts zu sagen haben wird, muss ich diejenige sein, die wieder alles aufrollt und ehrlich gesagt, fehlt mir die Lust dazu.
Das letzte Mal wollte er auch telefonieren und irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass er besonders viel zu erzählen hatte.

Ich weiß nur nicht, wie ich es ihm schonend beibringe.

Es ist schwer, soetwas am Telefon auszudiskutieren, doch mittlerweile besitze ich keine Lust mehr, zu ihm hinzufahren, um es direkt zu klären. (Weshalb ich all seine Vorschläge in der Richtung ablehnen werde, es sei denn, er kommt zu mir.)

Was meint ihr, wie soll ich das Ganze einleiten?