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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 30.08.2013, 09:46   #21
Tansy
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 740
Zitat:
Zitat von Time2bcool Beitrag anzeigen
Es sei denn, sie hat eh vor zu kapitulieren und hat nur auf einen gewartet, bei dem sie mollig bleiben kann
Es spricht nichts dagegen, "mollig zu bleiben", wenn sie sich so annimmt und wenn es ihm gut gefällt.
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Alt 30.08.2013, 10:04   #22
salsacub
professional wannabe
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: kurz vorm Ende der Welt
Beiträge: 2.752
Zitat:
Zitat von Hanseat Beitrag anzeigen
Dadurch, dass sie aussieht, wie sie aussieht, löst sie eine Faszination und ein Begehren aus, das ich weder kannte, noch hätte ich gedacht, dass ich so empfinden kann. Kurz gesagt: Ihr Körper macht mich wirklich an, viel mehr, als der einer normalgewichtigen Frau.
Hast du ihr das mal genau so gesagt?

Ich könnte mir vorstellen, dass sie noch nicht "angekommen" ist. Innerlich könnte sie sich in der altbekannten Abwärtsspirale befinden, während sie äußerlich schon quasi fast alle Probleme in den Griff bekommen hat. Daran muss sie sich erst gewöhnen, bis sie sich darauf einlassen kann.

Falls das wirklich so (oder so ähnlich) ist, kannst du ihr weiterhin liebevoll zur Seite stehen, wie du es bereits tust. Das erfordert viel Geduld und Wiederholungen. Natürlich kannst du ihr nicht mit ihrem Körper helfen, aber dir bleibt die Möglichkeit, ihr Bestätigung zu geben. Anerkennung und Bestätigung sind ja vielen Menschen auf diesem Planeten wichtig.
Mit viel Liebe, Streicheleinheiten und ernstgemeinten Komplimenten kannst du immerhin erreichen, dass sie sich angenommen fühlt.

Und zum Thema Geschenke: Angenommen, sie fühlt sich schlecht, weil sie dir nicht ganz so viel gibt (in ihren Augen), wie du ihr. Nun könntest du ihr eine Möglichkeit bieten, mit der sie sich revanchieren kann. Indem du ihr z.B. kleine und einfachste Hinweise gibst, die dich erfreuen würden. Ein ganz banales Beispiel wäre: "Ich wollte schon immer mal an einem Fluss picknicken." Das ist ein indirekter Wunsch, auf die Art und Weise, wie viele von uns Frauen kommunizieren. Möglichweise regt es sie an, dir eine solche Überraschung zu machen.

Ihr habt ein unterschiedliches Nähebedürfnis, wie problematisch ist es denn für dich, dass sie sich nicht täglich mit dir treffen möchte?
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Geändert von salsacub (30.08.2013 um 10:24 Uhr)
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Alt 30.08.2013, 10:18   #23
Time2bcool
abgemeldet
Zitat:
Es spricht nichts dagegen, "mollig zu bleiben", wenn sie sich so annimmt und wenn es ihm gut gefällt.
wenn sie sich selbst so annehmen kann, wie er es tut, sicher nicht!! Wäre wohl das kleinste Übel, einen Freund zu haben, der einen so liebt, wie man ist
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Time2bcool ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2013, 10:21   #24
Tansy
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 740
Zitat:
Zitat von Time2bcool Beitrag anzeigen
wenn sie sich selbst so annehmen kann, wie er es tut, sicher nicht!! Wäre wohl das kleinste Übel, einen Freund zu haben, der einen so liebt, wie man ist
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Alt 30.08.2013, 11:01   #25
Hanseat
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 31
In aller Deutlichkeit habe ich ihr das so noch nicht gesagt, nein. Das mit den dezenten Hinweisen ist eine gute Idee, allerdings ist es gar nicht so, dass sie sich revanchieren soll oder gar muss. Ich schenke ihr was, weil ich mich freue, wenn sie sich freut und war auch ehrlich erstaunt, als sie meinte, es sei ein Problem für sie, dass sie mir weniger schenken würde. Ist mir doch total egal!

Das mit dem unterschiedlichen Nähebedürfnis entwickelt sich gerade. Ich stelle schon fest, dass tage für mich nicht nur notwendiges Übel sondern auch angenehm und wichtig sein können.
Leider wird das von Ihr als "es ihr rechtmachen wollen" interpretiert.

Ich muss gestehen, ich habe generell das Gefühl, sie bewegt sich zu wenig auf mich zu. Deswegen habe ich ihr gesagt, dass ich zwar immer Beziehungen geführt habe, die auf Nähe basierten, die aber letztendlich immer gescheitert sind, weil man sich "egal" wurde bzw. sich als selbstverständlich angenommen hat.
Ich habe ihr gesagt, dass ich lange darüber nachgedacht habe und zu dem Schluss gekommen bin, dass sie mir so wichtig ist, dass ich aus meinen eigenen Komfortbereich rauskomme und mal über den Tellerrand schaue, was Nähe vs. Freiheit angeht. Das ich nach zwei Wochen nun schon das Gefühl habe, das der Weg sich sinnvoll und richtig anfühlt und das ich für mich selbst etwas Gutes daraus ziehen kann.

Ich habe aber auch gesagt, dass sie sich bitte überlegen möge, ob wir ihr wichtig genug sind, dass sie sich aus ihrem Komfortbereich bewegt, nicht kritisiert, dass ich, anstatt zu brüllen, Streitigkeiten diskutiere, sondern ausprobiert, ob es so langfristig nicht gesünder für eine Beziehung ist. Nicht gegeneinander sondern miteinander. Und ich habe ihr gesagt, wenn sie dazu nicht in der Lage ist, sich zumindest zu entscvheiden, ob sie sich darauf einlassen will, oder nicht, sie bitte nicht unser beider Zeit verschwenden soll sondern Farbe bekennt, und wir uns dann nicht lieber trennen sollten. Ich würde das unendlich schade und traurig finden, aber ihre Entscheidung, sich auf mich einzulassen muss sie in meinen Augen selber treffen.

Puh, das war jetzt ein Brocken von der Seele.
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Alt 16.09.2013, 08:57   #26
Hanseat
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 31
Mittlerweile sieht es aus, als ob diese Beziehung nicht lebensfähig ist.
Nachdem ich das Gefühl habe, mich in dieser Beziehung wirklich auf sie eingelassen zu haben und mich bemüht zu haben, hat es gestern geknallt. Ich würde sie erdrücken, sie hätte immer das Gefühl, sie müsse ein schlechtes Gewissen haben, wenn wir uns nicht sehen, ich würde mir alles schönreden.
Sie will "die Tage" nochmal reden.
Meiner Meinung nach vertane Zeit. Wahrscheinlich sind wir wirklich zu verschieden.
Unendlich traurig.
Ich weiß gerade nicht, was ich empfinden soll. Ich hatte bis jetzt in jeder Beziehung die Gelegenheit, zu erkenne, woran es hakt und konnte mich zumindest zeitweise darauf einstellen. Hier bin ich hilflos. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Also ob wir unterschiedliche Sprachen sprechen, die der andere nicht versteht.
Ich weiß nicht, was "die Tage" von ihr kommen wird, kann es mir aber schon denken ("Hat keine Sinn, wir sind zu verschieden...bla").
Bis sie der Meinung ist, das Gespräch zu suchen, werde ich mich nicht melden (was mir zugegebenermaßen schwerfällt).
Nach dreieinhalb Monaten schon so einen Totalschaden zu erleiden, das will einfach nicht in meinen Kopf. so unlogisch, so schwer zu begreifen.
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Alt 16.09.2013, 10:38   #27
Demandred
Et invidiosum
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
Zitat:
Zitat von Hanseat Beitrag anzeigen
Nach dreieinhalb Monaten schon so einen Totalschaden zu erleiden, das will einfach nicht in meinen Kopf. so unlogisch, so schwer zu begreifen.
Du machst Dich viel zu viel abhängig von der Beziehung, richtest danach Dein Glück aus.Das wird nichts.Auch misst Du der Bedeutung "Beziehung" zuviel zu.Hier geht es nicht darum, dass Du Dich an alte Beziehungen orientierst, sondern das Du einsiehst, dass Deine jetzige Beziehung ein völlig anderes Nähebedüfniss hat.Die Kluft zwischen deinem gewohnten Beziehungsumfeld und dem neuen ist zu groß.Mit anderen Worten: Eventuell brauch Deine Freundin einfach weniger Nähe als "normal", für Dich ist eben umso heftiger.

Solange wie Du aus Deiner Egozentrik nicht ausbrechen kannst, wirst Du einer Frau, die gerade mal wieder Beziehungsfähig geworden ist, Steine in den Weg legen.Du alleine sabotierst es, nicht sie, sie muss überhaupt nicht Deine abhängigkeit akzeptieren, weil sie für ihre Verhältnisse schon weitaus besser dran ist, als so manch andere Frau.Sie wird sich von Dir lösen, so wie sie es schon mal geschafft hat.

Was ich Dir empfehle ist, es nicht weiter zu Thematisieren.Es bringt nichts immer und immer wieder Deinen Standpunkt und Deine alten gewohnheiten wieder auszubreiten.Arbeite aktiv an Dir, gehe unter Menschen, suche Dir ein neues Hobby.Lerne für die Zukunft Dein leben selbst zu gestalten und nicht von anderen Abhängig zu machen.
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Demandred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2013, 10:57   #28
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Ich bin seit etwa drei Monaten in einer neuen Beziehung, die mir momentan schon ziemlich Kopzerbrechen macht. Ich vermute, den Kern des Problems schon erkannt zu haben, würde aber sehr gern eure Meinung dazu hören.

Ich bin Mitte dreißig meine Partnerin Anfang dreißig. Ich bin aus meiner letzten Beziehung, in der ich keine gemeinsame Zukunft sah, nahtlos in diese Beziehung reingerutscht, wenn man so will.
wie kann das sein, dass man ''nahtlos von einer Beziehung in die andere hineinrutscht''?

Aus der letzten Beziehung bist Du raus, weil Du ''keine gemeinsame Zukunft (mehr?) gesehen hast'' ??

Und Du wirst nicht stutzig über DEIN Verhalten und über Deine eigene Einstellung ?

Man ''rutscht'' nicht einfach in eine Beziehung. Das ist schon reiner Selbstbetrug. Entweder ich bin an diesem Menschen interessiert und verliebe mich in ihn oder ich halte inne und mich zunächst einmal sehr zurück bei meiner ''Rutschpartie''.

Wir alle lernen aus unseren Fehlern und wollen diese nicht ständig wiederholen.

Aber Du bist auch noch eingeschnappt, wenn Dir jemand klar seine Grenzen aufzeigt. Benimmst Du Dich denn so viel anders, als ihr ''Stalker'' ?

Gut - es kann natürlich sein, dass dieses Mädchen tatsächlich nicht zu Dir passt. Aber auch das nächste Mädchen solltest Du Dir erst einmal genauer ansehen und nach und nach herausfinden, wie viel Freiraum die für sich beansprucht.

Eigentlich finden sich Gleichgesinnte recht gut zueinander. Es kommt nur darauf an, dass Du auch darauf achtest und nicht genau immer nach dem Gegenteil Ausschau hältst, von dem, was Du Dir angeblich wünschst.

Werde künftig aufmerksamer und von mir aus auch kritischer - auch Dir gegenüber !

Und Frauen, die solche schlimmen Beziehungen hatten, gehe besser aus dem Weg, das ist nichts für Dich
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2013, 12:21   #29
Hanseat
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 31
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen

Man ''rutscht'' nicht einfach in eine Beziehung. Das ist schon reiner Selbstbetrug. Entweder ich bin an diesem Menschen interessiert und verliebe mich in ihn oder ich halte inne und mich zunächst einmal sehr zurück bei meiner ''Rutschpartie''.
Ich war Monate lang unzufrieden in der vorigen Beziehung, sie hatte ein offenes Ohr für mich. Sie hat mir sehr geholfen, mir die Augen dafür geöffnet wie schief diese Beziehung läuft.
Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich es nicht nur toll finde, jemanden zu haben, der mir in dieser Weise behilflich ist. Da war mehr. Als mir das bewusst geworden ist, habe ich die Beziehung beendet. Und mich weiter mit meiner jetzigen Freundin getroffen. Daraus ist diese neue Beziehung dann entstanden. Das meinte ich mit "nahtlos".

Ich weiß und habe verstanden, ihr Freiräume geben zu müssen, wie ich schon schrieb, ist das auch etwas, von dem ich merke, dass es auch für mich gut ist.
Sollte sie das Gespräch suchen, werde ich mich zurücknehmen und sie reden lassen. Mir einfach nur anhören, was sie dazu zu sagen hat. Ich h alte das für sinnvoll.
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Hanseat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2013, 07:22   #30
Hanseat
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 31
Gestern Abend Treffen. Ich bin sauer und enttäuscht.
Ihre Vorstellung einer Beziehung:
Ein bis zwei Mal pro Woche sehen. Ich soll mich nicht so wohl fühlen mit Ihren Freunden und Ihrer Familie. Denn damit würde ich ihren persönlichen Rückzugbereich kompromittieren. Könnte ja sein, dass sie mal mit einer Freundin ein Beziehungsproblem besprechen will und die davon schon durch mich gehört hat. Ihre Freunde hinter Ihrem Rücken mit unseren Probleme behelligen liegt mir allerdings fern. Dafür habe ich MEINE Freunde.

Wir würden zu wenig machen, also unternehmen, sagt sie.
Dazu muss ich sagen: Meine Vorschläge, In die Stadt, nen Kaffee trinken, brunchen, shoppen, ins Kino, auf nen Sonntagsflohmarkt, spazieren gehen, nen bisschen Fahrrad fahren (Habe mein Fahrrad extra zu ihr gebracht), alles doof in ihren Augen. Vorschlägen von ihr: Null. Ernsthaft. Sie sagte mir gestern ins Gesicht, was ich vorschlage, möchte sie nicht. Als ich dann fragte, was sie denn gern machen würde: "Weiß ich nicht".

Sie meint, es würde ihr nicht reichen, mich mal vier Tage am Stück nicht zu sehen.
"Am ersten Tag bin ich geschafft von der Arbeit, am zweiten muss ich putzen, am dritten geh ich früh ins Bett und am vierten treff ich mich evtl. mit ner Freundin. Da habe ich ja keine Gelegenheit, mal für mich zu sein." Ein bis zwei Mal treffen die Woche würde genug sein.

Wegen der Gewichtsproblematik (damit hat sie gestern angefangen).
Ich habe ihr angeboten, ihr zu helfen, ihr Gewicht zu regulieren (ich bin vom Fach, mit Diplom). Ernährungsumstellung, mehr Bewegung, alle Register. Ich habe ihr angeboten erst mit ihr, dann für sie einkaufen zu gehen, erst mit ihr, dann für sie zu kochen, mit ihr in Bewegung zu kommen (Wie gesagt, Fahrrad fahren, spazieren gehen, einfach mal aus der Bude raus). NICHTS hat funktioniert. Koche ich für sie, dauert ihr das zu lange, macht zu viel Unordnung in der Küche, den Geschirrspüler zu schnell voll und würde in der ganzen Wohnung riechen (geschmeckt hat es ihr trotzdem).
Ich komme an, fange an, das Essen vorzubereiten, was halt etwas dauert, Gemüse, Fleisch, Fisch, wird halt keine Mikrowellenmahlzeit! Sie kommt in die Küche, fragt, wie lange es dauert. Ich sage: "Ne halbe Stunde etwa". Sie: "Ist mir zu lang". Setzt sich hin und futtert nen 200g-Brocken Käse!!!! Mein dezenter Hinweis, dass das ja eher nicht zweckdienlich ist, wird ignoriert oder patzig zurückgewiesen.

Auf meine Frage, wie sie denn gedenkt, dieses körperliche Problem in den Griff zu bekommen, wenn sie alle meine Hilfeangebote abschlägt: Schulterzucken.
Dazu gesagt: Ich habe dieses Problem nicht, sie gefällt mir WIRKLICH, wie sie ist.
SIE entzieht sich, weil sie sich neben mir zu dick fühlt.

Ich habe sie gefragt, ob wir dann jetzt einfach keinen Sex mehr haben: Schulterzucken. Ob sie damit klarkommen würde? Wisse sie nicht.

Sie hat mir gestern ins Gesicht gesagt: Sie sei kein Mensch für Kompromisse, sei sie noch nie gewesen. Und in ihrem Alter wäre sie jetzt sowieso nicht mehr änderbar.
Ich habe ihr daraufhin gesagt, dass eine Beziehung aber auch von Kompromissen lebt.

Sie sagte mir, sie hätte gar keine Lust, mir ihre Standpunkte bei Dingen zu erklären, denn wenn wir uns irgendwann trennen, dann wäre das ja verschwendete Energie und Zeit. Sie will nicht, dass ich mich zu gut mit ihren Freunden und Ihrer Familie verstehe, weil, sollten wir uns trennen, dann wieder jemand herumlaufen würde, der so viel von ihr weiß (durch Kommunikation mit ihren Freunden und Familie).
Und überhaupt, ich solle gar nicht so viel von ihr wissen, man müsse in Beziehungen gar nicht so viel über den anderen wissen, es reiche, wenn man sich wohl fühle.

Warum sie nicht Schluss mache, wenn es ihr alles solche Qualen bereitet, habe ich gefragt. Ihre Antwort:
"Warum soll ich Schluss machen, ich habe doch Zeit. Wenn ich jetzt 65 wäre, würde mir ja die Zeit davonlaufen, dann eventuell. Aber so? Ich habe doch noch jede Menge Jahre."

WAS??? Das sehe ich GENAU andersrum: Warum mich mein leben Lang quälen, wenn ich noch so viele Jahre habe? Wenn ich kurz vorm Exitus stehe, dann eher kann mir das egal sein und ich kann sagen: Warum jetzt noch den Aufwand treiben.

Dass ich mich jetzt selber mehr um meine Freunde kümmere, wieder Hobbys suche, mich regelmäßig mit Freunden treffe, mich also um mein Leben kümmere wird als "sich für sie verbiegen" hingestellt.

Ich weiß nicht weiter. Als wir noch befreundet waren, war sie ein lustiger, emphatischer, zugänglicher Mensch. Ich vermute, dass sie, seit es "ernst" zwischen uns geworden ist und die gemerkt hat, dass es mehr als Freundschaft wird, aus Selbstschutz eine Mauer hochgefahren hat, die ich nicht überwinden kann.

Aber ich bin doch nicht ihr Therapeut. Ich habe keine psychologische Ausbildung. Ich bin halt manchmal irritiert, wenn ich Dinge nicht verstehe. Wenn sie es aber als Zeitverschwendung ansieht, sie zu erklären, dann bin ich am Ende angelangt.

Sie gestern zu mir: "Egal, mit wem meiner Freunde ich spreche, alle fragen mich,warum ich auf so verquere Ansprüche und Ansichten komme. Dass das nicht normal sei. Das du doch ein so viel besserer Mann seist, als die vorher. Dass ich das klarkriegen müsse. Muss ich das? Ich bin wie ich bin, akzeptiert das einfach. Und wenn ich schwierig und anders und seltsam bin, dann ist das so. Ich ändere mich für niemanden mehr."

Alter Schwede.

Ich denke, sie braucht einen Mann, denn sie zum Sex anrufen kann, wenn ihr danach ist, den sie zum Gefallen tun anrufen kann, wenn sie ihn braucht, der ihr aber ansonsten verdammt nochmal nicht auf den Keks geht oder es wagt, an Ihrem Leben teilhaben zu wollen.

Ich bin traurig und tief enttäuscht.
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