CrazyGirl86

Ja das stimmt wohl! Ich danke euch wirklich sehr für die Ehrlichkeit! Mein Verstand sagt mir auch, dass das alles richtig ist und das nur er sich helfen kann! Ich weiß das auch seine Freunde mom nicht an ihn ran kommen! Aber ich mein Herz sagt mir einfach das ich nicht aufhören darf ihn zu lieben! Die Jahrelange Freundschaft! Die Aussagen die er getroffen hat! Selbst an dem Tag meines Ausszuges hat er unseren Freunden von unserer ersten Begegnung vor Jahren erzählt! Er mir nur gesagt hat er will sein altes Mäuschen wieder haben! Welches immer gut gelaunt ist, für jedes Problem eine Lösung versucht zu finden! Er will diese Frau nicht die die ich momentan bin! Immer am weinen und keine aussicht auf Besserung!Zwar geht es mir heute wieder besser wie gestern und vorgestern, weil sich aber zu meinem Kummer zur zeit auch Wut mischt! Ich bin nicht der Typ der sich zurück zieht! Ich bin nicht der Typ der lange weint! Aber ich habe Angst vor einem Widersehn!

CrazyGirl86

Zumindest hat er mir dann gerade doch Frohe und erholsame Weihnachten gewünscht! Aber als ich fragte wie es ihm geht kam keine Antwort!

ist

Was soll er hier antworten? Er sitzt zwischen zwei Stühlen. Ihm geht es wohl nicht sonderlich gut.

Dennoch würde ich derzeit nicht bei ihm wieder einziehen. Er kann aber auch nichts für das verhalten seiner Mutter dafür. Dafür ist rein seine Mutter verantwortlich. Genau so wie Du nichts dafür kannst das es ihm schlecht geht. Für sein Verhalten und seinen Gemütszustand ist rein er Verantwortlich.

rtz

Sorry, aber: Was für ein Waschlappen. Sei froh, dass du ihn los bist.

leonora

Natürlich klammerst du dich an seine Aussagen.
Aber was sind Aussagen wert, denen keine TATEN folgen?

Und wenn er sagt, "er will sein altes Mäuschen zurück"...sry, aber liegt es an DIR, dass du das nicht mehr bist?
Du konntest fröhlich sein, solange du nicht dauernd erleben musstest, dass Mama für sein VERHALTEN das letzte Wort hat.

Es liegt an IHM, dass du mit ihm fröhlich sein kannst.

Wenn es mit ihm nicht geht, dann liegt es an DIR, wieder fröhlich zu werden, ohne ihn.

Auch wenn er schreibt, er will die Frau, die Lösungen sucht, fällt dir da nichts auf?

Er sagt damit auch: ICH suche nicht nach Lösungen
und vor allem, er sagt nichts darüber, dass man, und auch er, etwas für Lösungen dann TUN muss.


Was er seinen Freunden erzählt, auch das hat wenig mit dir zu tun. Hab mir Weihnachten bei einem Bekannten angehört, wie er dir ersten Begegnungen mit ALLEN seinen Exen schilderte - und wenn du nur eine gehört hättest, dann hättest du gedacht, da sei jemand verliebt.

Überleg dir auch mal, was es bedeutet, mit einem Menschen zu leben, der bei Konflikten die Kommunikation einstellt und durch Schweigen "bestraft".
Mit so jemandem hätte ich z.B, keine Kinder, denn sowas macht Kinder psychisch krank.

Er hat DIR komplett alles überlassen, was zur Aufrechterhaltung einer Partnerschaft gehört, hat das konsumiert und wenn du von ihm Unterstützung gebraucht hättest, dann war er innerlich weg, weil du ja nicht mehr "die Starke" bist, die IHM das Leben verschönt - und dafür gibts dann "Strafe".

Überleg dir auch mal, wo bei dir herkommt, dass du meinst, es läge an dir, weil du nicht wunschgemäß und perfekt im Spiel seiner Mutter und Ihm funktionierst. Wieso Kommunikationsabbruch dich veranlasst, MEHR reinstecken zu wollen.

Dabei kann niemand, selbst der Stärkste und selbstbewussteste Mensch in so einer Konstellation fröhlich bleiben. Es sei denn, er wäre eiskalt und berechnend und vor allem, es wäre ihm völlig egal, wie die anderen zu ihm stehen -oder es wäre jemand, der sich selbst völlig abschafft und nur macht, was man ihm sagt und alles andere hinnimmt - wie eine Marionette.

Manchmal merkt man erst nach vielen Jahren, wie jemand wirklich drauf ist, weil derjenige das, solange immer genug Abstand war, verbergen konnte - je näher man so jemandem kommt, desto mehr sieht man von dem was wirklich da oder nicht da ist.

Das ist natürlich hart, wenn die positiven Eindrücke, die man erst hatte, sich plötzlich ins Gegenteil verkehren, vor allem weil man erste Anzeichen, die sicher auch schon früher da waren, entschuldigt hat.

Ein Treffen, dass für Mama abgesagt wurde, ist dann noch das Zeichen eines liebevollen Sohnes, der sich um andere kümmert - man glaubt ihm, dass es wichtig ist, bewundert das vllt.......und kommt gar nicht auf die Idee, dass da was ganz anderes dahintersteckt.

Du hast alles, was er getan hat, positiv gedeutet. Das jetzt unter dem neuen Wissen zu betrachten, das tut weh. Es hilft aber, die Dinge klarer zu sehen und vor allem hilft es, wieder zu sich selbst zu finden. Vllt beginnst du mal damit, dir anzusehen, wo du schon während der "jahrelangen Freundschaft" das, was du damals gern gemacht hättest, zurückgesteckt hast.

Frag dich, was gewesen wäre, wenn du gefordert hättest, dass jedes weite Mal, oder auch nur jedes fünfte mal DU den Vorrang bekommst und er auf dich Rücksicht nimmt - ich denke, das wäre keine jahrelange Freundschaft geblieben.

Du warst in Gedanken und Handlungen so eingebunden, dass jetzt natürlich etwas "fehlt". Und noch bist du nicht soweit, die Zeit und Kraft in DICH zu investieren, um wieder auf die Beine zu kommen - bisschen so, wie jemand, der aus einer Sekte aussteigt und noch keinen Sinn für sich in einer fremden Welt gefunden hat, sich jetzt einsam fühlt und nach der "Nähe" zurücksehnt.

Du magst nicht der Typ sein, der sich zurückzieht.
Nur, von DIR hast du dich schon viel zu oft und zu lange zurückgezogen - zugunsten eines Kampfes, den man nicht gewinnen kann.
Was du jetzt gewinnen kannst, ist dein Leben und DICH, wenn du dich nicht mehr in diesem anderen Kampf verbrauchst.

CrazyGirl86

Ja da habt ihr Recht!Ich fange besser von vorne an und schau das ich wieder auf die Beine komme!Aber es fällt mir sehr sehr schwer!

gabimaus

..ich bin nun selbst bereits Ur-Großmutter und ich habe meine eigenen Angehörigen fast nur ''besuchsweise'' mal für einige Tage hier -

aber ich weiß dadurch auch, wie schwierig das ist, sich immer und ewig ''anpassen'' zu müssen und sich aus dem eigenen Alltag umstellen zu sollen !

Wenn also eine angehende Schwiegertochter quasi als fremde Person, in ein ihr fremdes Elternhaus kommt ... ja, was glaubst denn Du wohl, WER sich da ''anzupassen'' hat?

Es ist nicht DEIN Haus. Und wenn Du eine Waschmaschine anschließen willst, musst Du es mit der Hausfrau absprechen - gerade, WEIL, wie Du schilderst, es zu dieser Wohnung ja nicht einmal einen separaten Eingang gibt

Nein, es ist weißgott nicht einfach, es sich in einem fremden Haushalt gemütlich einzurichten - da müssen alle miteinander Kompromisse finden.

Darum war es eher dumm von Euch, so naiv den Zusammenzug zu beschließen.

Die Eltern haben auch Rechte und es ist zudem IHR Haus. Genauso, wie sie anscheinend ihren Sohn als ihr ''Eigentum'' betrachten, indem sie über ihn ''verfügen''.

Es wäre schön, wenn das Deinem Freund auch eine Lehre wäre und er begreift, dass er sich endlich selbständig machen muss - raus aus dem Elternhaus!

Nun hast Du erfahren, dass sich eine Beziehung erst als fest und fähig erweist, wenn man erst einmal unter ''einem Dach'' zusammen leben muss.

Jeder hat da so seine ganz eigenen Vorstellungen - und ein Sohn liebt seine Bequemlichkeit - für IHN war ja bisher alles gut, weil er nicht mit seiner Freundin und mit seiner Mutter gerechnet hat - tja - und nun?

Wie geht es weiter ?

CrazyGirl86

Danke für eure Antworten!
Ich habe mich schon angepasst und das weiß ich schon!Allerdings ist doch genau das dass große Problem gewesen! Alles wurde Todgeschwiegen! Ich könnte Stunden darüber berichten und es ist ja nicht so als wenn ich seine Mutter nicht gemocht hätte! Aber je eigenständiger Ihr Sohn wurde, desto mehr bekam ich einen drauf!

Aber es war mir eine Lehre ganz ehrlich! Es ist eh vorbei! Heute haben er und sein Vater mir die letzten Sachen gebracht und sorry aber da fühlt man sich als hätte man die Pest wenn man sogar zwei Kartons mit Lebensmittel (sogar abgelaufen und schlechte Sachen) vor die Tür gestellt bekommt! Das sagt alles aus! Mama kann jetzt wieder beim Sohn putzen und hat den Dreck eingepackt und weg bringen lassen!

Er kann mir jetzt noch nichtmal mehr leid tun! Sein Vater hat ihm gesagt, das sie jetzt fahren in einem Befehlston und der Sohn hat funktioniert wie immer! Da muss man sich die Frage stellen ob das nicht alles nur dummes gerede war! Ich weiß das man sich einordnen muss wenn man unter einem Dach wohnt, aber ich denke jeder hat das Recht auf Privatsphäre und vorallem Eigenständigkeit! Gerade wenn man sie gewohnt war aber nicht Vorschriften wann man die Wäsche zu waschen hat und wie man Sie zu waschen hat! Das waren auch nur einige Beispiele! Und die Wäsche brachte das Faß zum überlaufen! Er meldet sich ja noch nichtmal mehr groß bei Freunden, sondern wird verleugnet und das sollte man von einem 31 jährigen Mann nicht erwarten! Zumal es nicht nur das Haus seiner Eltern, sondern auch SEINS ist! Aber ich weiß was ich davon zu halten habe! Ich denke einfach das sollte kein Mensch mit sich machen lassen und begreife das ich das richtige getan habe!
Jeder macht fehler aber ich wurde dazu erzogen Problem offen anzusprechen! Was in diesem Hause nicht möglich ist! Alles wird Tod geschwiegen und nur in der Vergangenheit gelebt und ich leben in der Zukunft! Und von einem Mann anfgang 30 sollte ich das auch erwarten können!Oder? Ich denke man kann Meinungsverscheidenheiten haben und man kann auch streiten aber man sollte auch versöhnen! Was eigentlich das schlimmste ist ist nicht das ich jetzt damit umgehen muss schlimmer ist das ich gerade einmal vor ein paar Wochen meine Wohnung aufgegeben habe und alles was ich hatte verkauft habe! Nun steht man vor dem nichts! Aber es war mir eine Lehre! Man denkt man kennt jemanden Jahre und erst dann erkennt man die wahren Gesichter die sich dahinter verbergen!

leonora

Schau an, der Vater ist in diesem Spiel voll mit drin, auch wenn die Mutter bisher als die Treibende erschien.

Vllt hättest du misstrauisch werden können, als du alles verkaufen musstest.
Weil kein Platz dafür da war und ja eh "alles" vorhanden ist?
Du solltest "nackt", ohne etwas Eigenes einzubringen, dich in deren Spiel anpassen.

Du schreibst, jeder hat ein Recht auf Privatsphäre.
Das ist richtig, aber zum einen wollen manche gar nicht dieses Recht und andere sind nicht bereit, für ihre Rechte einzutreten, und maulen lieber ab und zu mal ein bisschen und machen dann weiter wie bisher.

Einen Vorteil hast du jetzt allerdings. In deinem neuen Leben wird dich nichts an ihn erinnern, kein Fleck auf einem Sofa vom umgeschüttenen Kaffe, keine Erinnerung an gemeinsame Blicke aus einem Fenster.

Und wenn du sagst, dass kein Mensch das mit sich machen lassen sollte, dann vergisst du zweierlei.

Zum einen hast auch du das eine Weile mit dir machen lassen
und zum anderen, er spielt dieses Spiel ja aktiv mit und hat sich selbst DAFÜR entschieden. Manche Menschen sind halt so, sei froh, dass du es so schnell herausgefunden hast.

.Alaska.

Sei froh, dass das jetzt rum ist.
Der Mann (fast wollte ich "Junge" schreiben), kann einem schon fast leid tun, er hatte Glück mit dir, dass du das alles noch relativ lange eigentlich mitgemacht hast. In dem Alter mit dieser...ich nenn´s mal familiären Konstellation eine Partnerin zu finden, dürfte sich schwierig gestalten.