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Alt 29.12.2013, 01:25   #11
geoffrey21
Member
 
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 363
Zitat:
Zitat von riesenfehler Beitrag anzeigen
Hallo,erst schon einmal vielen Dank für eure Antworten, Denkanstösse. Da kann ich natürlich jetzt "Romane" schreibe. Ich habe es etwas länger in mich hereingefressen, aber es jetzt auch angesprochen...sie wünscht sich natürlich eine gleichberechtigte Partnerschaft...nur ich finde, dass ich mehr gebe als bekomme. Man soll das natürlich nicht in die Waagschale legen, aber ich empfinde es so. Ich bin da vielleicht der etwas ruhigere Vertreter der Beziehung, etwas der Sensibelere, sie mehr die Aufbrausendere.
Streitthemen sind z.B. dass sie schon häufiger Wochenendtermine mit Freunden ohne mein Wissen abgestimmt hat, das kann einmal passieren, auch 2 mal...
Sie sich auf einmal ständig einmischt, welche Klamotten ich anziehen soll, ich finde ihre Meinung da ja nicht schlecht, aber inzwischen finde ich mich da schon genötigt, wann meine Haare geschnitten werden müssen, wenn ich mal unrasiert bin. Soie räumt meine Dinge weg, obwohl ich ihr z.B. gesagt habe" lass bitte die Zeitung dort liegen", so etwas bringt mich auf die Palme.
Möglicherweise ist die Luft raus, im Gegensatz zum Anfang, ich habe ihr das natürlich auch gesagt, dass ich mich nicht richtig geliebt fühle, darauf antwortet sie:" wie soll ich denn sein?" Ich kann doch nicht sagen "mach so, mach so", das muss von alleine kommen.
Berufsmässig ist es für sie doch schon stressig, was sie auch sehr beschäftigt, aber es macht ihr Spass, ich gehe sehr in meiner Arbeit auf.
Wir hängen nicht nur zu hause ab, unternehmen auch eine Menge gemeinsam, ab und an auch jeder für sich mit seinen Freunden, ich denke da verhalten wir uns durchschnittlich.
Irgendwie vermisse ich mehr Zärtlichkeit, kann auch dann vielleicht nicht so viel geben, wie ich es sonst könnte.
Ja...wir reden zu wenig über so etwas...das ist ein Problem....
Eine Trennung möchten wir eigentlich beide nicht...
Mir ist ja ganz übel geworden nur vom lesen.......
Ich möchte einmal mit ein paar Grundsätzen anfangen. Diese dienen dazu um Dir den ist-Zustand klarer zu machen.

Es geht niemals darum jemanden zu nehmen wie er ist sondern ihn zu wollen wie er ist. Das heißt in der Ich Form. Ich will Dich wie Du bist!

Wenn ich den anderen wirklich will wie er ist, dann kann ich Wünsche ausdrücken mit konstruktiven Formen.Ich kann z.B. sagen, dass ich es mir wünschen würde, dass der Partner regelmässig zum Friseur geht.

Ich kann aber, mit Blick auf den Respekt, nicht sagen Du musst Dir mal wieder die Haare schneiden lassen.

Gleichberechtigt.......aha?
Ich kenne diese Vorstellungen auch. Ich hatte mal eine Freundin die auf 35 Wochenarbeitsstunden kam, 3 Minuten Fussweg von zu hause arbeitete und mich mit 60 Stunden die Woche dazu anhielt, nachdem sie schon seit 16.00h zu hause war noch um 21.00h den Abwasch zu machen......?

Und sie empfand es als Gleichberechtigung wenn ich da mit machte. Das ich ihr Auto bezahlte, die Wohnung, die Urlaube uvm. da gab es auf einmal gar keine Gleichberechtigung aber auf der anderen Seite ja. Auch der Unterschied in den Stunden zählte nicht.

Jedes Paar sollte anhand seiner individuellen Rahmenbedingungen einen Plan machen. Der Wunsch nach Gleichberechtigung muss sich zunächst an den wechselseitigen Rahmenbedingungen orientieren.

Ich schmiß auch schon den ganzen Haushalt machte und tat weil meine Lebensgefährtin über Wochen super eingebunden war. Das gehört für mich dazu.

Das Ausbleiben von Zärtlichkeiten:
In allen Beziehungen immer und ausnahmslos hieß dies in der späteren Betrachtung eine Eintrübung der Gefühle. Es gab niemals eine andere Erklärung. Hier würde ich ganz klar wissen wollen woran ich bin.

Vielleicht sind es alles nur wechselseitige Fehlannahmen. Vielleicht. Vielleicht ist da aber auch etwas erloschen was mit Vorwürfen kompensiert wird. Finde es heraus!
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Alt 29.12.2013, 09:20   #12
ist
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
Hallo

Zitat:
dass sie schon häufiger Wochenendtermine mit Freunden ohne mein Wissen abgestimmt hat, das kann einmal passieren, auch 2 mal...
Sie sollte das Recht haben jedes Wochenende so zu gestalten wie sie will und nie Deine Zustimmung einholen zu müßen. Es sind ihre Wochenenden und nicht Deine! Wenn Du sie jedes Wochenende einschnürst ist es klar das sie auch immer "unsensibler" wird.

Im Gegensatz hierzu. Das geht sie nichts an:

Zitat:
Sie sich auf einmal ständig einmischt, welche Klamotten ich anziehen soll, ich finde ihre Meinung da ja nicht schlecht, aber inzwischen finde ich mich da schon genötigt, wann meine Haare geschnitten werden müssen, wenn ich mal unrasiert bin.
So wie Du Dich unberechtigt in ihr Leben zum Beispiel am Wochenende einmischst, mischt sie sich unberechtigt in Dein Leben ein. Das ist normal immer zirka im Gleichklang. Nur empfindet man das eigene Einmischen als berechtigt und das andere Einmischen als "genötigt". So fühlt sie sich vermutlich bezüglich Wochenende ebenfalls. Und bezüglich Klamotten fühlt sie sich berechtigt wie Du Dich genötigt fühlst.

Das kannst Du nur abstellen indem Du Dein eigenes Einmischen in ihr Leben abstellst. Das wird vermutlich in mehr Lebenszweige von ihr sein als nur am Wochenende. Und wenn Du Dich selbst nicht mehr in ihr Leben einmischst dann kannst Du ganz ruhig ohne zu streiten sagen "das ist mein Leben, ich mische mich nicht in deines ein, daher bitte ich dich auch mir das recht zu geben mich so anzuziehen wie ich es für richtig halte.

Wegen der Kommunikation. Hier liegt aus meiner Sicht das größte Problem:

Zitat:
Möglicherweise ist die Luft raus, im Gegensatz zum Anfang, ich habe ihr das natürlich auch gesagt, dass ich mich nicht richtig geliebt fühle, darauf antwortet sie:" wie soll ich denn sein?" Ich kann doch nicht sagen "mach so, mach so", das muss von alleine kommen.
Das wichtigste: Von alleine kommt gar nichts. In keiner Beziehung. Außer natürlich wenn derjenige Gedanken lesen kann. Hat sie eine Ausbildung als Gedankenleserin? Falls nein: Dann müßt ihr schon miteinander reden.

Nebenbei "ich habe ihr das natürlich auch gesagt, dass ich mich nicht richtig geliebt fühle" das ist natürlich eine Aussage die den anderen nur ärgert und verängstigt mit der er aber nichts anfangen kann. Solche Aussagen sollten in einer Beziehung komplett vermieden werden. Ihre Frage "wie sie denn sein soll" ist auf Deine Aussage hin komplett berechtigt.

Ich bin mir ziehmlich sicher das sie sich durch die Streiterein genau so wenig geliebt fühlt wie Du Dich. Versuche mal zu trennen zwischen ihrem Leben und Deinem Leben. Mische Dich nicht in ihr Leben ein. Sie kann kaufen was sie will, anziehen was sie will, hingehen wo sie will, telefonieren mit wem sie will, wie lange sie will, baden wie oft und wie lange sie will.

Mische Dich hier nicht in ihr Leben ein. Du wirst merken das dann eure Beziehung bereits einfacher wird.

Wenn sie am Wochenende ausgeht, dann würde ich natürlich nicht mit einer miesen Laune zu Hause sitzen. Denn das macht Dich selbst unattraktiv. Triff Dich auch mit Freunden.

Zitat:
Irgendwie vermisse ich mehr Zärtlichkeit, kann auch dann vielleicht nicht so viel geben, wie ich es sonst könnte.
Bevor Du weg gehst eine Umarmung. Das ist wunderbar und geht eigentlich nahezu immmer.

Zitat:
Ja...wir reden zu wenig über so etwas...das ist ein Problem....
Wenn man gut miteinander redet dann macht man dem anderen keinen Vorwurf und sagt ihm auch nicht wie er besser Leben sollte oder was er machen soll. Man sagt nur was man selbst toll findet. Sie zum Beispiel das sie diese Klamotten toll finden würde, du aber die anziehen kannst die Du willst und Dein Geschmack ebenfalls ein guter ist. Du könntest zum Beispiel sagen das Du ihre Ordnungsliebe sehr toll findest, respektierst, Du die Zeitung auch wegräumst wenn Du sie fertig gelesen hast, sie das jetzt nicht extra tun muß.

Zitat:
Eine Trennung möchten wir eigentlich beide nicht...
Dann gehe Du zu einer Eheberatung.
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